Tipps für Probefahrt
Aus /8-KnowHow
Dieser Beitrag soll einige allgemeine sowie für den /8-er spezifische Tipps für eine Probefahrt geben.
Haftungsausschluss: Die nachstehend aufgeführten Tipps wurden aus diversen Forumsbeiträgen zusammengestellt.
Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und der Autor übernimmt keinerlei Gewähr oder Haftung, dass man nach “Abarbeitung” der Tipps im Zuge einer Probefahrt einen vollständigen Eindruck über den gesamten tatsächlichen technischen Zustand des Autos erhalten hat.
1) Zunächst ein paar allgemeine Links aus “Autoscout24” mit Infos zum Thema
Dringende Empfehlung:
Suche Dir einen Kollegen, der /8-er gut kennt.
Wenn Du hier im Forum Deinen Wohnort bekannt gibst, findet sich vielleicht ein Kollege aus der Nähe, um Dir zu helfen.
Ein Kasten Bier (nach der Probefahrt) könnte dabei unterstützend wirken.
Und ein zweites Augenpaar kann einem ggf. vor unbedachten Spontankäufen schützen - denn Liebe macht bekanntlich blind.
2) Jetzt zu den /8-spezifischen Tipps
Vor einer Probefahrt sollte sich der /8-Neuling unbedingt die in unserem /8-KnowHow befindlichen Beiträge zur Kaufberatung für die "klassischen" Schwachstellen der /8-er ansehen.
Leider ist beim /8-er die versteckte Korrosion, die man nicht von außen sieht, das gravierendste Problem.
Wenn man schon von außen (und unten) viel Rost sieht, dann birgt der Wagen sicherlich im Inneren noch viel mehr Korrosion, die einen /8 zum teuren Restaurationsobjekt und einen selbst arm machen kann.
Und selbst wenn man von außen/unten wenig Rost sieht, dann kann es im Inneren trotzdem noch schlecht aussehen.
Siehe hierzu auch im /8-KnowHow die Rubrik Restaurationen und Projekte mit Berichten über erfolgreiche und “abgestürzte” Projekte.
Und gib nicht Deinen letzten Cent für den Kauf aus, denn Du brauchst für "Erkenntnisse nach dem Kauf " unter Umständen einen guten Geldpuffer.
2.1 Allgemeinzustand checken
Bevor man losfährt, sollte man sich den Allgemeinzustand des Wagens gründlich ansehen.
Dazu vom Verkäufer die Historie des Wagens checken. Gibt es eine Dokumentation über Wartungen und Reparaturen?
Wann wurde was gemacht?
- Öl Motor? Öl Getriebe? Öl Hinterachse? Öl Servolenkung? Kühlmittel?
- Filter Luft? Filter Sprit? Filter Benzinpumpe? Tank?
- Zünd- bzw. Glühkerzen? Zündkabel/Verteiler? Bremse? Bremsflüssigkeit? Bremsbeläge, Bremsscheiben? Reifen? Batterie?
Die Anzahl der Vorbesitzer kann einem gewisse (aber nicht unbedingt sichere) Indizien geben. Manche /8-er wurden in der Familie an Folgegenerationen “durchgereicht”.
Das könnte für den Erhaltungsgrad des Autos sprechen.
Kilometerstand: Da die /8-er nur fünfstellige Kilometeranzeige haben, kann die Anzeige schon mehrfach “durchgedreht” sein. Passt der angebliche Kilometerstand zum Abnutzungsgrad der Pedalgummis?
Begutachtung der Innenausstattung, da nur noch schlecht (gebraucht) zu bekommen, z.B. durch Blick unter Schonbezüge oder Lammfelle.
Extra-Ausstattungen: Teile für Extra-Ausstattungen sind nicht mal eben zu bekommen. Selbst Teile für ein Schiebedach sind schon nicht gerade billig bzw. nml. Deshalb sollte man hier auch lieber zweimal hin sehen.
Nachrüsten von Extras: In Verkaufsgesprächen wird immer mal auf Nachrüstmöglichkeiten für Extras hingewiesen. Das Nachrüsten von Extras, wie z.B. einer Servo-Lenkung ist auch nicht ganz ohne. Und es kann zwischen den verschiedenen Serien und Jahrgängen der /8-er doch tückische "kleine Unterschiede" geben.
Interessant auch, ob das Auto über längere Zeiten stillgelegt/abgemeldet war. Das können u.U. viele Jahre gewesen sein.
Dann kommt es auf die Dauer an, wie lange das zurück liegt und ob der Wagen danach auch wirklich fleißig in Betrieb war.
Ansonsten gilt im /8-KnowHow: Wiederbelebung lange gestandener /8
Alle Gummiteile altern – selbst bei einem Auto, das kaum bewegt wurde.
Deshalb nach dem Zustand möglichst aller Gummiteile am Fahrwerk, am Antriebsstrang, Schläuche im Motorraum und auch der Motorlagerung achten. Sind die recht rissig oder zerbröseln sie schon?
Insbesondere auf exzessive Ölaustritte achten: Motor, Ölwanne, ggf. Ölkühler, Servolenkung samt Servopumpe, Getriebe. Beim Differenzial der Hinterachse ist allerdings Ölschwitzen "normal".
Auf Wassereinbrüche achten: Quellen für eindringendes Wasser können vielfältiger Natur sein, u.a. defekte/gealterte Scheibendichtungen, defekte Rücklicht-Dichtungen und Kofferraumdichtung.
Dazu alle Fußmatten im Innenraum hochheben und auf verborgene Feuchtigkeit und Rostschäden checken. Ebenso Kofferraum-Matte hochheben und Zustand darunter prüfen.
Durchkorrodierter Wasserkasten? Das kann den Tod des Autos oder der eigenen Finanzen bedeuten.
Nach Möglichkeit von oben im Zuluftgrill hinter der Motorhaube 1 bis 2 Liter Wasser mittig hineingießen.
Das Wasser darf nur an den zwei oder drei an der Motorstirnwand befindlichen, flexiblen Gummi-Dichtlippen austreten. Auf keinen Fall darf das Wasser am Getriebetunnel im Inneren des Autos runter rinnen.
Motorraum: Allgemeinzustand? Irgendwelche “Basteleien” erkennbar?
Ölprüfung: Wann war der letzte Ölwechsel? Hängt da ein Wechselzettel im Motorraum?
Bei einem Diesel sollte der Ölwechsel nicht mehr als 5.000 km zurück liegen, sonst Verdacht auf (u.U. allgemeine) Wartungsmängel.
Diesel: Der halbtransparente steife Schlauch, der vom Bremskraftverstärker zur Unterdruckpumpe führt, und von dort weiter zum Ansaugtrakt, darf innen nicht schwarz sein (je heller desto besser).
Wenn doch, deutet das auf eine defekte Unterdruckpumpen-Membran hin. Das dadurch aus der Pumpe austretende Motoröl kann zu gravierenden Motorschäden und auch Schäden am Bremskraftverstärker führen.
Ölstand mittels Ölmessstab checken. Öl darf beim Diesel schwarz sein (denn es nimmt Rußpartikel auf). Beim Benziner sollte es nicht schwarz sein.
Wasser im Öl? Wenn milchige Einfärbungen, Verdacht auf Wasser im Öl durch defekte Zylinderkopfdichtung oder Riss im Motorblock.
Automatiköl muß kirschrot sein und darf nicht stinken.
2.2 Motorkühlung
Kühlwasser checken: Einfülldeckel am Kühler öffnen. Es darf kein Öl im Kühlmittel sein; erkennbar an öligen Schlieren.
Kühlmittelstand darf bei kaltem Motor etwas unterhalb der im Einfüllstuzen sichtbaren Nase liegen. Bei warmem Motor muss es die Nase erreichen.
Am besten Frostschutzprüfer einsetzen: wenn nämlich der Wasserkreislauf ein Leck hat, wird i.d.R. immer nur Klarwasser nachgefüllt. Bei niedrigem Frostschutzanteil ist dann immer Vorsicht geboten!
Am Motor schauen, ob unterhalb des Zylinderkopfes “Rosttränen” am Motorblock erkennbar sind. Wenn ja, tritt Kühlmittel aus der Zylinderkopfdichtung ins Freie und läuft dort runter.
Insbesondere die 230.6-er Motoren sind da etwas kritisch, weil die Stege zwischen Kühlkanälen und Außenwelt relativ dünn sind.
2.3 Bereifung
Reifenzustand ansehen: Alter der Reifen, evtl. Haarrisse an Reifenwänden, Profiltiefe, unregelmäßig abgefahren?
Sind evtl. “Sonderfelgen” mit “Sonderreifen” montiert? Zulassung prüfen unter /8-KnowHow: Freigabeliste Rad-Reifen
2.4 Batterie
Wie alt? Tipp: Merke Dir was genau für eine Batterie drin ist (Handyfoto), denn dem Autor ist es schon mal passiert, dass der Verkäufer bei Wagenübergabe eine alte Batterie untergeschoben hatte; was erst ein paar Tage später - und damit zu spät - bemerkt wurde.
2.5 Lüfter/Heizgebläse
Ein ganz kritischer Punkt, denn der Lüfter ist so ziemlich das verbauteste Teil im /8-er.
Ein Wechsel ist sehr arbeitsaufwändig. Alle drei Stufen laufen lassen – auch während der Fahrt auf Stufe 1, das ist die, bei der er am liebsten stehen bleibt.
Im Stand: Lüfter mal ganz abschalten und in der ersten Stufe anlaufen lassen. Er muss unmittelbar anlaufen
Er darf in allen Stufen außer Luftgeräuschen keine Nebengeräusche wie Quietschen von sich geben.
2.6 Jetzt aber Probefahrt
Die Probefahrt sollte unbedingt mit kaltem Motor beginnen!
Bei Probefahrten grundsätzlich einmal ganz schnell hoch beschleunigen, um Probleme unter Last zu checken. Aber auch einmal ein kurzes Stück extrem langsam fahren, am besten mit offenen Fenstern. Dabei sind die Motor und Abrollgeräusche so gering, dass man andere Geräusche gut wahrnehmen kann.
2.6.1 Motor anlassen
Beim Diesel:
"Schnelltest" ob ein Dieselmotor noch halbwegs Kompression hat: Ein fitter Motor springt zur Not auch ohne Vorglühen an!
Der Schnelltest geht so: Der Wagen muß absolut kalt sein, Außentemperatur am besten zwischen 0 und 15 Grad.
Dann den Motor ohne Vorglühen starten. Springt er an, kann die Kompression nicht so schlecht sein. Er wird dann übrigens mächtig qualmen und gut nageln, aber das ist im Moment egal.
Die Aussage nach diesem Test kann man natürlich nicht mit einer Kompressionsmessung vergleichen!
Wie lange muss man vorglühen und wie gut springt er an?
Wie gut zieht die Batterie den Anlasser durch?
Vor dem Starten Innenleuchte anschalten und sehen, wie stark das Licht beim Anlassen in die Knie geht. Je mehr das der Fall ist, umso schwächer ist die Batterie (schlechter Ladezustand bzw. Alterung).
Kommt nach dem Starten längere Zeit Rauch aus dem Auspuff?: Schwarzer Rauch deutet auf schlechte Einstellung, bläulich/weißer Rauch auf verbranntes Öl und weißer Rauch (eher Dampf) auf Wasser im Verbrennungsraum.
Wenn der Diesel unrund läuft: Um zu prüfen, ob ein einzelner Zylinder schwächelt, kann man noch folgenden Test machen - sofern der Verkäufer einwilligt:
Motor laufen lassen, dann nacheinander jeweils an einem Zylinder die Leitung zur Einspritzdüsen leicht lösen. Ein gesunder Motor wird dann hörbar schlechter rundlaufen, weil ein Zylinder ja nicht mehr mitlaufen kann, weil er schlecht Sprit bekommt.
Das macht man dann an allen Zylindern nacheinander. Wenn der Motor bei einem der Zylinder merklich weniger in die Knie geht als bei den anderen, besagt das, dass dieser Zylinder im Normalbetrieb nicht richtig mitgelaufen ist (weil ja der so herbeigeführte Ausfall des Zylinders den Motorlauf nicht verändert). Ach ja, es läuft natürlich ein klein wenig Diesel dabei aus, also sollte man das nicht auf der Strasse machen...
Beim Benziner:
Bei den Vergaser Motoren: vor dem Starten einmal das Gaspedal ganz durchtreten - dies bewirkt bei den Vergasern den "Reset" der Kaltstarteinrichtung.
Bei länger gestandenen Benzinern muss man u.U. länger “orgeln”, damit der Benzinstand in den Vergasern aufgefüllt wird. Dann aber sollte der Motor zügig starten, dazu das Gaspedal nicht durchtreten. Anfangs läuft der Motor sehr hochtourig. Im Laufe mehrerer Minuten sollte die Drehzahl zurückgehen (bei kaltem Wetter dauert’s natürlich länger).
Rauch dürfte beim Starten und danach nicht aus dem Auspuff kommen, sondern höchstens Wasserdampf (insbesondere bei feuchtkaltem Wetter).
Wenn der Benziner unrund läuft: Um zu prüfen, ob ein einzelner Zylinder schwächelt, kann man noch folgenden Test machen - sofern der Verkäufer einwilligt:
Motor laufen lassen, dann nacheinander jeweils an einem Zylinder jeweils mit einer sehr gut isolierten Rohrzange einen Kerzenstecker abziehen. Ein gesunder Motor wird dann hörbar schlechter rundlaufen, weil ein Zylinder ja nicht mehr mitlaufen kann, weil er keinen Zündung bekommt.
Das macht man dann an allen Zylindern nacheinander. Wenn der Motor bei einem der Zylinder merklich weniger in die Knie geht als bei den anderen, besagt das, dass dieser Zylinder im Normalbetrieb nicht richtig mitgelaufen ist (weil ja der so herbeigeführte Ausfall des Zylinders den Motorlauf nicht verändert).
Für Automatic /8-er ein paar spezifische Tipps:
Gaspedal vorm Start einmal ganz durchtreten. Den Wagen danach in der Automatic Parkstellung starten - ohne das Gaspedal durchzutreten.
Er müsste dann zügig anspringen. Der so gestartete Motor läuft anfangs sehr hochtourig.
Sobald man den Gang einlegt, darf die Drehzahl etwas absacken; der Motor sollte jedenfalls nicht ausgehen.
Wenn man dann fährt, darf man die Schaltvorgänge des Getriebes spüren.
Es gibt unterschiedliche Automaticgetriebe, siehe auch: Grundvarianten der Automaticgetriebe.
Auf freier Strecke mal bei ca. 70 km/h den Kickdown des Getriebes testen, indem das Gaspedal voll durchgetreten wird. Die Automatic müsste dann zügig runterschalten.
Wenn der Motor warmgefahren ist, sollte die Drehzahl nicht mehr so hoch sein.
Dann mal den Wagen stoppen, die Automatic in "Park" stellen. Die Drehzahl darf dann etwas ansteigen.
Sodann wieder Gang einlegen: Der Motor darf in der Drehzahl ein wenig absacken, aber nicht ausgehen.
Wenn man von der Probefahrt zurückkommt, den Motor im Leerlauf weiterlaufen lassen; Motorhaube auf und den Ölmessstab für das Automatic Getriebeöl rausziehen.
Der Ölstand müsste dann innerhalb der beiden Marken liegen.
2.6.2 Lenkung
Wenn das Auto eine Servolenkung hat: Das Lenkgetriebe und die Servopumpe (vorne unten beim Motor) darf kein Öl ausschwitzen.
Wenn man das Lenkrad bei Servolenkung rechts/links bis zum Anschlag dreht, entsteht ein kreischendes Geräusch. Das ist normal, weil dann ein Überdruckventil anspringt.
Das Lenkungspiel in Geradeaus-Stellung sollte nicht zu hoch sein, sonst schwammige Lenkung.
Man kann zwar das Lenkungsspiel etwas nachstellen, das hat aber enge Grenzen und ist nur etwas für Experten.
Wenn auf der Strecke vorhanden, unbedingt ein Kopfsteinpflaster befahren und hören, ob es wo klappert.
Die Lenkung sollte dabei auch nicht "schütteln", wenn doch, kann es am Lenkungsdämpfer liegen - aber auch an ausgeschlagenen Lenkungsteilen.
Die Lenkung sollte auch keine Knarr-, Knarz- oder Knackgeräusche von sich geben. Wenn doch siehe Geräusche und Probleme der (Servo-)Lenkung.
Ein relativ verstecktes Teil ist beim /8-er das Lenkzwischenhebellager und seine Montage im Zapfenlager. Es sitzt (beim Linkslenker) rechts hinter dem Auspuffkrümmer. Das Zapfenlager kann im Verborgenen angerostet sein. Im Extremfall kann es "wackelig" werden oder gar abrechen, was zu katastrophalem Lenkversagen führen kann. Näheres dazu unter Lenkzwischenhebellager.
2.6.3. Bremsen
Nach dem Motorstart sackt ein vorher getretenes Bremspedal etwas durch, da der Bremskraftverstärker “anspringt”.
Danach muss man beim Bremsen einen deutlichen Druckpunkt am Pedal spüren. Das Pedal darf keinesfalls allmählich nachgeben.
Während der Probefahrt mehrfach unterschiedlich stark Bremsen. Die Bremsen müssen gleichmäßig greifen und der Wagen darf nicht seitlich wegziehen.
Feststellbremse bei langsamer Fahrt betätigen. Der Wagen bremst (schwach) ab, er darf dabei nicht seitlich wegnicken, denn dann greifen diese Bremsen unterschiedlich stark.
2.6.4 Manuelle Schaltung und Kupplung
Kupplung testen: Feststellbremse anziehen, 1. Gang einlegen und Kupplung kommen lassen. Der Wagen muss hierbei abgewürgt werden. Passiert das nicht, rutscht die Kupplung durch und ist fällig.
Während der Fahrt alle Gänge rauf und runter schalten. Das voll synchronisierte Getriebe darf dabei nicht hakeln oder beim Gangwechsel Zahnradknirschen aufweisen.
Nach dem Stillstand des Autos den Rückwärtsgang nach 1 bis 2 Sekunden einlegen. Das Getriebe sollte dabei auch kein Zahnradkreischen machen. Wenn doch, könnte die Kupplung nicht ausreichend trennen.
Die manuellen 4-Gang-Getriebe sind sehr zuverlässig. Dennoch können sie nach (hunderttausenden) Kilometern während der Fahrt lastabhängig “singen”; das wäre “normal”.
Im 4. Gang, der den Antriebstrang vom Motor direkt auf die Kardanwelle bringt , darf das Getriebe nicht “singen”, da hierbei keine Zahnräder eingreifen.
2.6.5 Differenzial
Die an sich sehr zuverlässigen Differenziale können im Alter ebenfalls lastabhängig “singen” und bei Lastwechsel (Übergänge Antrieb/Schiebebetrieb) durch inneres Zahnradspiel etwas klacken.
Klacken kann bei Lastwechsel allerdings auch von der Kardanwelle bzw. deren Hardyscheibe herrühren.
2.6.6 Kardanwelle
Die aus 2 bzw. 3 Segmenten zusammengesetzte Kardanwelle ist werksseitig ausgewuchtet.
Wenn man unabhängig vom eingelegten Gang innerhalb eines bestimmten Geschwindigkeitsbereichs (z.B. zwischen 80 und 110 km/h) ein Brummen bzw. Vibrieren verspürt, kann das an Wuchtungsproblemen der Kardanwelle, aber auch an Kardanlager-Problemen, liegen.
Weitere Tipps erbeten:
Hier fehlen noch evtl. Tipps für die "großen" /8-er wie 280 CE sowie spezielle Tipps für die /8-Coupés.
Kommentare von den Kollegen sind dazu herzlich erbeten.
Also dann: Gute Probefahrt!
Erstellt von: Helmut 230.6 22:01, 26. Mär. 2017 (UTC), ergänzt 11.Okt. 2020