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Hallo Besucher!
lenkgetriebe abdichten
geschrieben von: wibke (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. April 2015 10:06

huhu,
habe schon fleißig die suche bemüht aber leider nichts gefunden.

ich muss mein lenkgetriebe (servo) abdichten, der untere simmering ist hinüber.
der lenkstockhebel ist bereits ab.

falls ich den simmering nicht rausbekomme würde ich den deckel mit den 5 schrauben noch abschrauben:

http://abload.de/img/lenkgetriebe20wst2.jpg
(ist nur ein beispielbild, mein getriebe ist noch eingebaut)

ich finde leider auch keine zeichnung vom aufbau des getriebes, nur eine vom mechanischen oder von der pagode:

http://abload.de/img/lenkgetriebeh6sb6.jpg
(ähnlich?)

bevor ich das tue wäre es super wenn mir jemand sagen könnte ob ich den deckel problemlos abschrauben kann und später mit neuer dichtung (die hoffentlich noch lieferbar ist) wieder draufsetzen kann? oder kommt mir dann alles entgegen? wo sitzen die kugeln? die sitzen doch hinter dem hinteren deckel, oder?

den rest würde ich zusammenlassen, die lenkung hat kein spiel und macht auch sonst keine geräusche, es scheint wirklich nur dieser simmering leck zu sein.

vielen dank schon mal, die wibke prost

Re: lenkgetriebe abdichten
geschrieben von: Mittelblau (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. April 2015 12:22

Moin,
nur der Deckel geht einfach (auch in am Auto montierten Lenkgetriebe).
Der Lenkstockhebel sitz aber meist sehr fest auf dem verzahnten Konus.
Besorg Dir einen guten Abzieher.
Dass mit dem Deckel geht dann gut, wenn man weiter ins innere geht wird's kompliziert.

Gruß mit Stern
Carsten

Re: lenkgetriebe abdichten
geschrieben von: Thorsten Weiss (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. April 2015 12:39

Hi Wibke,

Zitat:
die lenkung hat kein spiel und macht auch sonst keine geräusche, es scheint wirklich nur dieser simmering leck zu sein.

sifft der ordentlich oder ist das alles nur leicht ölfeucht? Bevor Du Dir das antun willst (ich kann Dir den Arbeitsumfang nicht sagen), würd ich es vielleicht mal mit ner "Apfelschorle-Kur" versuchen. Was das ist und was DBM kann, steht hier.

Ich würd sagen: Versuch macht kluch zwinker

Grüße, Thorsten
--------------------------------
www.mb-w115.de
vdh-Stammtisch München
https://images.spritmonitor.de/210261.png

Re: lenkgetriebe abdichten
geschrieben von: wibke (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. April 2015 14:25

huhu,
apfelschorle war schon drin, war auch mein erster versuch und der hat leider nix gebracht.
der lenkstockhebel ist ab, meine fresse, war das ein scheiß. wir hätten fast den guten abzieher geschrottet, ein glück ist der immer abgerutscht denn in eingebautem zustand konnte man das nicht richtig fixieren. also haben wir selbst eine art klaue aus 8mm stahl geschweißt, dann mit schlagschrauber und kurz bevor das dingen aufgegeben hat ist dann doch der hebel abgefallen hüpf-freu
jetzt kann man auch super erkennen, dass es schon im stand durch den simmering an der welle runterläuft, also muss der neu. hatte ich auch schon vermutet, ersatz liegt schon bereit.

jetzt ist halt nur die frage, ob ich auch problemlos diesen deckel aufmachen kann wenn der simmering rumzickt oder mir dann alle kugeln oder federn oder wasweißich entgegenfallen?

ich bin in schraublaune und das auto muss auch endlich wieder in den täglichen einsatz, sonnige grüße, die wibke prost

Re: lenkgetriebe abdichten
geschrieben von: wibke (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. April 2015 21:15

so, auto ist wieder zusammen und es war eigentlich recht einfach:

das abdichten funktioniert problemlos auch bei eingebautem zustand, man kommt sehr gut von unten dran. als erstes muss der splint raus und die große mutter ab. dann muss der lenkstockhebel abgezogen werden. das war trotz wirklich sehr stabilem, großen abzieher ein ziemlicher akt, der abzieher ist immer wieder abgerutscht. also haben wir uns selbst was gebaut:

http://abload.de/img/sam_1894kaofg.jpg

der 8mm stahl ist ziemlich krumm gezogen aber der schlagschrauber hats irgendwie trotzdem geschafft den hebel abzuziehen bevor er selbst versagt hat.

dann ging es ganz einfach: sprengring und metallring raus, in den alten simmering habe ich ne schraube gedreht und den damit rausgezogen. also konnte der deckel draufbleiben.

http://abload.de/img/sam_189609ujs.jpg

dann den neuen simmering vorsichtig eingeschlagen und mit dem alten sprengring fixiert.
lenkstockhebel wieder dran (dabei auf die markierung geachtet), mutter drauf und splint nicht vergessen.
dann noch atf wieder aufgefüllt, fertig. morgen ist probefahrt, ich bin gespannt Autofahrer prost

Re: lenkgetriebe abdichten
geschrieben von: StefanS (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Oktober 2017 21:17

Ganau das oben abgebildete Lenkgetriebe habe ich auch bei mir verbaut. Den abgebildeten Simmering habe ich bestellt. Da das Lenkgetriebe in meinem /8 nachgerüstet wurde findet ich es nicht unter meiner VIN im EPC.

Hat vielleicht jemand die Artikelnummer der Dichtung die unter den Deckel gehört für mich.

Viele Grüsse

Stefan

Re: lenkgetriebe abdichten
geschrieben von: StefanS (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. November 2017 21:44

Hallo, ich habe einen kompletten Dichtsatz bei AI Motors gekauft und heute angefangen. Der Lenkhebel ging mit etwas Wörem und einem Abzieher gut runter. Dann habe ich den Deckel abgenommen. Denke das sollte man immer mitmachen denn an der Welle dichtet nicht nur der Simmering der sich auch ohne Ausbau tauschen lässt. Auf der anderen Seite der Nadellagers ist noch ein O-Ring. Dann sind dort noch ein kleiner Dichtring und die lange Ringschnur. Eigentlich keine schwierige Arbeit und rausfallen tut auch nichts. Werde um Frühjahr aber mal das Getriebe komplett ausbauen und auch Richtung Lenkspindel abdichten und dann auch gleich diese kleine Gelenk erneuern.

Viele Grüße

Stefan

Re: lenkgetriebe abdichten
geschrieben von: StefanS (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. April 2018 19:50

Hallo, ich wollte heute mal ein wenig das Spiel an dem Lenkgetriebe einstellen. Dabei habe ich dann bemerkt, das der Deckel mit den beiden Löcher nicht richtig festgezogen ist. Ich würde diesen natürlich erstmal festschrauben und vorher vielleicht gleich die Dichtung erneuern. Dichtung müsste ich noch aus dem Reparatursatz von AI haben.

Was für einen Hakenschlüsse. Benötige ich denn für den Deckel?

Viele Grüße

Stefan

Re: lenkgetriebe abdichten
geschrieben von: StefanS (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. April 2018 13:57

Also dann will ich mir mal selber antworten.

Der Deckel hat eine umlaufende Dichtung aber kein Aussengewinde sondern ein Innengewinde.

Zum rausdrehen haben wir ein Werkzeug schweißen müssen weil dort alles so eng zugeht. Damit ließ sich dann der Deckel aber nach oben schrauben und ich konnte die Dichtung erneuern. Den Deckel kann man dann wieder nach unten Schrauben bis er durchdreht. Dann mit der Mutter die Einstellschraube kontern. Vorher und auch nachher kommt ein Kupferring drauf. Dann die Hutmutter und fertig.

Hat aber trotzdem 3h gebraucht und an der Stelle zu arbeiten ist eine einzige Quälerei.

Viele Grüße

Stefan

Re: lenkgetriebe abdichten
geschrieben von: StefanS (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2018 18:20

Guten Abend, heute bei guten Wetter mal nach Frankfurt zum US Car Treffen gefahren und anschließend mal geschaut was die Leckage am Lenkgetriebe macht. Also es ist dicht an der Stelle und ich bin echt glücklich das es so ist. Hat sich der Aufwand dich gelohnt. Lief sehr schön heute.

Viele Grüße Stefan



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