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Mercedes Benz /8


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Wieder das Thema, Einwintern / einlagern z.B. 220D und aufwachen lassen
geschrieben von: picrard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. November 2016 14:14

Hallo alle,

nun kommt wieder die Winterzeit in der ich meinen /8 220D
ungerne fahren möchte, vielleicht noch einmal an die Tanke
um die Reifendrücke etwas zu erhöhen und den Tank komplett voll zu machen.
Nächste Woche will ich einmal dem Unterboden Aufmerksamkeit schenken
und dann hier und dort nochmal ein wenig dran arbeiten, aber mit dem
Auto fahren soll es dann erst einmal wegen der Witterung und Salz bis in den
Frühling gewesen sein, leider.

Habt Ihr irgendwelche speziellen Tips auch für das wieder zum leben erwachen?

Einen link hier im Forum habe ich schon gefunden:
http://www.strichacht-forum.de/read.php?1,22299
und einen weiteren beim ADAC:
https://www.adac.de/infotestrat/reparatur-pflege-und-wartung/pflege/winterschlaf-fuers-auto/default.aspx


Also wenn ich richtig liege wäre es si in Ordnung???:
(FRAGEN DAHINTER FETT KURSIV!)


- Anstelle des Aufbockens, den Reifendruck zu erhöhen, (reicht das?)

- Den Motor nicht alle paar Tage anmachen und kurz laufen lassen
(pesion schrieb in dem obigen Thread: "am Motor mache ich sehr wenig auser das
ich ihn jeden monat mal von hand drehe nicht anlassen das tut ihm nicht so gut.

Wie meint er das???)

- Den Tank voll machen
(es handelt sich hierbei um einen Diesel, ist das da auch richtig mit volltanken?)

- Fenster einen Spalt offen lassen (reicht ein Fenster, wegen Durchzug?)

- die Fußmatten heraus nehmen vorne hinten und im Kofferraum um dem Schwitzwasser keine Chance zu geben

- Die Türen nur halb zu, also so, dass sie ein wenig abstehen und trotzdem im Schloß sind(ist das so gemeint???)

Dann auch noch den Motor einfetten und einen Öllappen in den Auspuff?? Ja ??
...und das solls dann gewesen sein, und Gute Nacht. Reicht das so, oder macht es irgendjemand anders?


Und wie sieht es dann aus, wenn er wieder im Frühjahr heraus geholt werden soll?

Was ist das einfachste und sinnvollste?

Danke!

Re: Wieder das Thema, Einwintern / einlagern z.B. 220D und aufwachen lassen
geschrieben von: chriscross (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. November 2016 16:01

Hey,

zu deinen Fragen:

- Ich habe den Wagen nie aufgebockt, sondern immer nur den Reifendruck auf 3bar erhöht. Es gibt aber Leute, die auf Aufbocken schwören - ich kenne allerdings auch Leute, die genau das für schädlich halten, weil der Wagen ja darauf ausgelegt sei, auf den Reifen zu stehen. Ist wohl ne Glaubensfrage...

Kleiner Nachteil: Die Reifen werden "eckig", d.h. du sie laufen nach dem Ausmotten zumindest eine Weile nicht ganz sauber.

- Den Motor kann man an der Kurbelwelle von Hand drehen - das soll ein Festgehen verhindern und regelmäßig alles nachschmieren. Habe ich allerdings auch nicht gemacht. Stattdessen habe ich vor dem ersten Starten im Frühling die Zündkabel abgezogen. Dann dreht der Motor beim Starten nur über den Anlasser (langsam) und schmiert alles ganz sachte. Dann Kabel wieder draufstecken, starten, kurz warmlaufen lassen und ganz sachte losfahren. Am Besten mindestens 15-20 Kilometer, dann kommt der Wagen richtig auf Temperatur und Kondenswasser verdampft restlos. Sollte man übrigens auch auf der letzten Fahrt vor der Winterpause machen! Einen Ölwechsel vor der Winterpause hatte ich nie gemacht, weil ich ohnehin einmal im Jahr die Pampe wechsle...

- Tank auf jeden Fall vollmachen - dann rostet er nicht. Kühlerfrostschutz checken, Wischwasser auffüllen, ebenfalls mit Frostschutz.

- Die Türen habe ich auch nur so geschlossen wie du geschrieben hast (abschließbare Garage...). Außerdem habe ich zwei Fenster einen knappen cm offen gelassen.

- Fußmatten und Teppichmatte hab ich auch immer drin gelassen, scheint aber keine doofe Idee zu sein, die rauszunehmen.

- Öllappen im Auspuff schadet auch nicht. Aber im Frühjahr nicht vergessen rauszunehmen, ich hatte mir immer einen Postit-Zettel aufs Fenster der Fahrertür geklebt...

- Sonstiges: Batterie abklemmen. Am Besten bei der ersten Ausfahrt im neuen Jahr einen Ölwechsel machen lassen. Bloß nicht die Handbremse anziehen. Den Motor kann man durch die Bohrungen der Zündkerzen konservieren, halte ich aber für übertrieben. Eine Mausefalle im Innenraum schadet evtl auch nicht. Luftentfeuchter in Garage und Innenraum (Granulatzeug in der Plastikbox aus dem Baumarkt) verhindert Muff. Luftige Decke bzw. großes Bettlaken übers Auto. Vor dem Einmotten gründlich waschen, trocknen und wie oben geschrieben warmfahren.

Hab ich was vergessen? Ich hoffe nicht.

Viele Grüße, Christoph

PS: Ich lass meine Autos seit ein paar Jahren auch im Winter angemeldet - es gibt so oft sonnige Wintertage mit 15 Grad Temperatur, da kann man auch mal ne Runde drehen zwinker

Re: Wieder das Thema, Einwintern / einlagern z.B. 220D und aufwachen lassen
geschrieben von: hirschi 250 CE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. November 2016 16:06

Moin Picard,


allesnichsoschlimm....


Ich mache das so:

- Das Fahrzeug sauber und trocken in die trockene Garage fahren.

- Aufbocken musste nich- den Reifendruck auf ca 3 Bar erhöhen langt.

- Der Tank sollte voll sein - egal ob beim Diesel oder Benzinmotor.

- Die Fenster 1 cm geöffnet lassen, die Türen jedoch zumachen.

- Das Fahrzeug mit geeignetem Material abdecken
( z.B. Autopyjama aus Baumwolle +Staubschutzüberzug)

So stelle ich mein Coupe' ab und es startet dann im Frühjahr beim Schlüsselumdrehen.



- Die Batterie kannste ausbauen und an einem trockenen warmen Ort mit dem
Ladegerät bei Laune halten

- Motor einfetten habe ich nochnich gehört.

- Öligen Lappen im Abgasrohr kennich machichabanich...

Grüße

vom

Hirschi

Re: Wieder das Thema, Einwintern / einlagern z.B. 220D und aufwachen lassen
geschrieben von: picrard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. November 2016 18:06

Super, das sind doch schon die besten Ansätze,
und es hört sich so an als wenn da sehr große Schnittmengen bestehen,
warscheinlich kann man auch übertreiben, was dem Wagen dann auch nicht schadet,
man aber nicht unbedingt machen muss.

Stimmt, die Batterie habe ich vergessen, also ich baue die aus,
dann ist die doch aber nicht die ganze Zeit am Ladegerät, oder?
Ich habe so ein kleines für meinen Roller mal gekauft,
ist das ausreichend, wegen der großen Dieselbatterie???

Stimmt und ganz wichtig, die Handbremse....

O.K., ich hätte da vielleicht noch eine Idee gegen Klumpfüße,
vielleicht, wenn der Platz in der Garage besteht, den Wagen immer
nach ein paar Tagen ein STück vor und dann wieder zurück schieben,
dann steht er auch nicht immer auf der selben Position,
vielleicht nur so eine Idee, die ich eben gerade hatte.

LG

Alex

Re: Wieder das Thema, Einwintern / einlagern z.B. 220D und aufwachen lassen
geschrieben von: Volker G. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. November 2016 21:02

Hallo Alex,

im Prinzip mache ich es mit meinen drei Saison-Autos genauso wie meine Vorredner; beim /8 inzwischen seit 16 Jahren.

- Idealerweise vor der Winterpause noch einmal waschen.
- Auto vor dem Abstellen warm fahren.
- Volltanken.
- Reifen auf 3 bar aufpumpen.
- Pluspol der Batterie abklemmen. (Batterie bleibt im Auto; habe weder ein Dauerladegerät noch Strom in meiner Garage. Ist vielleicht nicht ideal, war aber trotzdem kein Hindernis).
- Feststellbremse nicht anziehen; Wählhebel der Automatic auf P (bei Schaltgetriebe 1. Gang oder Rückwärtsgang)
- Lüfterdüsen öffnen.
- Ggf. Scheibenwischer hochklappen, damit das Gummi nicht anklebt (habe ich anfangs immer gemacht, inzwischen verzichte ich darauf).
- Ggf. vor dem Abstellen noch einmal das Motoröl wechseln, wenn der Wechsel sowieso fällig wäre. In der Regel verzichte ich auch darauf.

Von geöffneten Türen und Fenstern halte ich persönlich nichts. Damit holst Du Dir im günstigsten Fall nur unnötig Staub ins Auto, im ungünstigsten Fall nistet sich eine Mäusefamilie über den Winter in Deinem Auto ein. Die Frage ist natürlich auch immer, wie gut Dein Stellplatz belüftet ist und wie feucht es im Winter werden kann.

Die Geschichte mit dem öligen Lappen kenne ich ebenfalls, habe es aber noch nie ausprobiert. Im Nachhinein war es wohl egal.

Hin- und Herschieben schadet wohl nicht, wenn der Platz vorhanden ist. Den Motor zu drehen halte ich für unnötig.

Probleme gab es mit dieser Vorgehensweise so gut wie nie, lediglich einmal musste die Batterie nachgeladen werden.

Beim Start im nächsten Frühjahr würde ich dann wie folgt vorgehen:
- Batterie anklemmen.
- Vor dem ersten Start ein wenig Motoröl nachfüllen, damit die Schmierung von allen Seiten erfolgt.
- Reichlich vorglühen.
- Reifendruck richtig stellen.
- Ggf. Bremsflüssigkeit wechseln (sollte ohnehin einmal jährlich im Frühjahr geschehen).

Mehr ist nach meinen Erfahrungen eigentlich nicht zu beachten.

Gruß
Volker

W115 240 D 1976 kaledoniengrün/Stoff pergament
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(offen für alle Baureihen bis zum W140):

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Re: Wieder das Thema, Einwintern / einlagern z.B. 220D und aufwachen lassen
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. November 2016 21:08

Moin,

bei längerer Standzeit würde ich immer den Reifendruck erhöhen. Hin und her rollen bringt nur etwas, wenn der Reifen auch anders belastet wird. Das setzt eine geräumige Garage voraus.

Wenn man den Wagen abdeckt, braucht man auch die Fenster nicht zu öffnen. Die Fußmatten sollte jedoch raus nehmen. Entfeuchter ziehen Wasser an!
Der Kofferraum kann auch gelüftet werden. Am einfachsten geht das, wenn die Batterie ausgebaut ist, ansonsten Glühlampe Kofferraumbeleuchtung raus. Feuchtigkeit im Kofferraum ist beim /8 nicht unbedingt selten!
Sollten hier nicht die Fußmatten rein, die im Innenraum zu Schwitzwasser führen können?

Den Motor sollte man ab und zu laufen lassen oder weiter drehen. Dadurch werden nicht immer die gleichen Ventilfedern belastet. Ein Lappen im Endrohr(en) soll verhindern, daß Feuchtigkeit durch den Auspuff in den Motor gelangt bzw. in den Auspuff selbst. Beim Benziner kann das auch nach hinten losgehen. Da ist u.U. Wasser im Auspuff (z.B. weil man ihn bei längere Standzeit laufen ließ) und das kann dann nur oder garnicht verdunsten.

Und ja, die Batterie auszubauen ist bei längerer Standzeit eine gute Idee. Ein Ladeerhaltungsgerät z.B. C-Tek hält sie fit und man kann sie im Frühjahr oder für eine Starthilfe sofort einsetzen.

Tank voll ist klar. Dazu sollte man sich aber auch auf seine Spritleitungsschläuche verlassen können. Wenn die marode sind, kann es zu unerwünchsten Phänomenen kommen!

Gruß Lars

Re: Wieder das Thema, Einwintern / einlagern z.B. 220D und aufwachen lassen
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. November 2016 22:12

Hallo Alex,

Wenn Dein Roller eine 12 Volt Anlage hat, dann kannst Du auch Deine Diesel Batterie dran hängen. Schließlich geht es ja im Wesentlichen um die Aufrechterhaltung der Ladung.

Am besten sind allerdings Ladegeräte, die periodische Lade-/Entladezyklen machen. Bleiakkus mögen solches.


picrard schrieb u.a.:
-------------------------------------------------------

> Stimmt, die Batterie habe ich vergessen, also ich
> baue die aus,
> dann ist die doch aber nicht die ganze Zeit am
> Ladegerät, oder?
> Ich habe so ein kleines für meinen Roller mal
> gekauft,
> ist das ausreichend, wegen der großen
> Dieselbatterie???
>

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Nicht so viel gedanken machen...
geschrieben von: domi (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. November 2016 22:22

Mein Einwinterungsprozess: Waschen, trockenfahren (mindestens 30km), voll tanken, 3,5 Bar in die Reifen. Ab in die Garage, Gang rein, Feststellbremse offen lassen, Fenster einen Spalt offen lassen. Fertig.

Im Frühjahr: Einsteigen, Schlüssel rum drehen, Abfahrt. Batterie klemm ich meistens nichtmal ab, weil dann müsste man ja die Uhr neu stellen. Wurden bisher alle trotzdem 5-7 Jahre alt.

Gruß, Domi

Re: Nicht so viel gedanken machen...
geschrieben von: picrard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. November 2016 09:51

Super! Vielen Dank für die ganzen Antworten.

Also alles kein Hexenwerk, ich kann mir sogar vorstellen, das ein /8er weniger zickt,
als ein Neuwagen mit Steuergerät, etc., wenn man diesen über Winter stehen lässt.

Jetzt habe ich eine gute Basis und weiß, was ich so zu beachten habe.

Re: Nicht so viel gedanken machen...
geschrieben von: Thorsten Weiss (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. November 2016 10:32

Servus,

ich schließe mich meinen Vorrednern an. Den /8 hab ich jetzt seit 16 Jahren, und von öligen Lappen in Auspuff und Aufbocken halte ich auch nix.
- Bisserl mehr Druck auf die Reifen (3bar)
- Volltanken
- Abdecken (hab mir alte Baumwoll-Bettlaken zusammennähen lassen)
- Batterie abklemmen (Schnellverschluss ist hier von Vorteil)

Auto steht in ner Tiefgarage und wird von aufmerksamen Nachbarn gut bewacht top Im Frühjahr (nach etwa 4-5 Monaten Standzeit) wieder auspacken, Batterie anklemmen, bisserl orgeln, brumm. Hatte noch nie Standschäden an Reifen, höchstens mal ne altersschwache Batterie, die aber auch schon älter war.

Grüße, Thorsten
--------------------------------
www.mb-w115.de
vdh-Stammtisch München
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Re: Nicht so viel gedanken machen...
geschrieben von: HeinzErhard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. November 2016 12:25

Das mache ich bei versch. Fahrzeugen seit 30 Jahren:

- 3 bar in die Reifen
- Batterie abklemmen
- Tank voll
- wenn ich es gut meine, etwas gegen Staub rüberlegen.

Sonst nix.

Re: Nicht so viel gedanken machen...
geschrieben von: picrard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. November 2016 13:16

O.K. nochmal vielen Dank, dann sind sich die meisten hier
wohl einig, auf jeden Fall:

HeinzErhard schrieb:
-------------------------------------------------------
> - 3 bar in die Reifen
> - Batterie abklemmen
> - Tank voll
> - wenn ich es gut meine, etwas gegen Staub rüberlegen.

Also werde ich mich dann hierfür entscheiden:

- 3 bar in die Reifen
- Tank voll
- Wagen noch einmal vor dem Abstellen warm fahren, mind. 30km
- Keine Feststellbremse anziehen, Gang rein
- Kühlerwasser messen(habe ich, Skala bei -40)
- Scheibenwasser mit Frostschutz auffüllen
- Batterie abklemmen
- Fußmatten und Teppiche raus
- Fenster einen ganz kleinen Spalt öffnen
- Türen nicht ganz ran, nur so, das sie einrasten, wegen den Türgummies
- Den Lappen in den Auspuff finde ich auch gut, konservieren kann nicht schaden
- Den Wagen abdecken mit alten Baumwollbettlaken


Das müsste dann für die Überwinterung passen...


Für das Aufwecken, aus dem Winterschlaf:

- Abdecken, Batterie anklemmen, Uhr stellen, Fußmatten wieder rein
- Ein Ölwechsel/Filterwechsel kann nicht schaden, dann hat man das für das Jahr hinter sich
(an die Ölwanne(Schraube) müsste man ja sogar ohne Aufbocken ran kommen)
- Bremsflüssigkeit wechseln (muss das wirklich jedes Jahr gemacht werden?)
- Ordentlich vorglühen (vielleicht auch zwei mal)
- Den Reifendruck zurück setzen


...ich denke so werde ich es machen!

Oder soll ich den Ölwechsel doch lieber vor dem Winterschlaf machen ???
SIEHE ADAC-LINK OBEN: " Genutztes Öl enthält korrosionsfördernde Bestandteile, also wechseln. "

Re: Nicht so viel gedanken machen...
geschrieben von: Dieselmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. November 2016 15:23

Und ich mache es mit dem Einwintern auch so,oder ähnlich wie meine Vorredner.Ich fahre auch einen Diesel,und der Wagen wird vorab gewaschen und ausgesaugt,vollgetankt, der Reifendruck auf 4 bar erhöht,die Batterie ausgebaut, zwei Fenster eine Spalt geöffnet.Dann decke ich noch den Wagen ab, und gut ist.Im Frühjahr Batterie rein,Reifendruck einregulieren,gut vorglühen.Ja und dann die Neue Saison begrüßen. Gruß Dieselmann

Re: Nicht so viel gedanken machen...
geschrieben von: chriscross (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. November 2016 15:24

Hey,

also - ich würde den Ölwechsel definitiv nach dem Überwintern machen. Sonst ist die Plörre schon ein halbes Jahr alt, bevor du überhaupt mal losgefahren bist... das mit den korrosionsfördernden Bestandteilen bezieht sich, so vermute ich mal, auf den gelösten Abrieb im Motor und sonstigen Dreck. Aber gesetzt den Fall, du wechselst relativ regelmäßig (einmal im Jahr?) das Motoröl, ist da vermutlich nicht sooo viel angefallen. Aber ist auch nur mein Bauchgefühl, mir wäre es einfach zu schade um das frische Öl.

Bremsflüssigkeitswechsel reicht meines Wissens nach alle zwei Jahre.

Was ich nie machen würde, ist, den Motor ab und an laufen lassen (stand in einem der Posts weiter oben). Der Motor kommt im Leerlauf in der Garage niemals oder erst nach Ewigkeiten richtig auf Betriebstemperatur (insbesondere das Öl, nicht das Kühlwasser), dadurch wird Kondenswasserbildung gefördert und der Motor läuft proportional deutlich länger im nicht betriebswarmen (= verschleißintensiven) Bereich. Damit simuliert man Kurzstreckenverkehr. Lieber den Motor von Hand drehen, oder den Eisenklotz vorne einfach in Ruhe lassen zwinker

Re: Nicht so viel gedanken machen...
geschrieben von: Dieselmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. November 2016 15:27

Da hat der chriscross völlig Recht!!!!!!!!Würde ich auch nie machen. keine gute IdeeDieselmann

Re: Nicht so viel gedanken machen...
geschrieben von: hirschi 250 CE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. November 2016 12:51

Yo !

So is Dit !

Grüße

vom

Hirschi

Re: Wieder das Thema, Einwintern / einlagern z.B. 220D und aufwachen lassen
geschrieben von: mga1957 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. November 2016 13:33

Wegen dem Kondenswasser im Auspuff: an der tiefsten Stelle ein 4-6mm Bohrloch und es fließt ab - man sollte nicht glauben, was da so raustropft...

Eure Tipps jetzt im /8-KnowHow...
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. November 2016 21:43

...im Beitrag WintereinlagerungDeal zusammengefasst.

Danke allen Tipp-Gebern top

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: Eure Tipps jetzt im /8-KnowHow...
geschrieben von: Bender36 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Dezember 2016 09:22

Hallo zusammen,

auch für mich ein wichtiges Thema...
Danke für die hilfreichen Antworten/Tipps.
Da konnte ich auch noch so einiges mitnehmen.

Zum Thema Batteriepflege...
Bisher besitze ich noch kein Ladegerät, nach euren Tipps bin ich jedoch am überlegen, ob ich mir nicht doch eins zulege....
Momentan besitze ich lediglich eine mobile Starthilfe, falls die Batterie zum Frühjahr hin mal streikt... Mit dem bin ich auch wirklich zufrieden.
Was sollte man denn beim Kauf eines Ladegerätes beachten? Was würdet ihr empfehlen?

Über Antworten freue ich mich.

Einen schönen Freitag wünsche ich.

Gruß
Bender36

Re: Eure Tipps jetzt im /8-KnowHow...
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Dezember 2016 09:57

Moin,

[www.ctek.de]

Gruß Lars

Nimm dieses...
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Dezember 2016 11:55

...Ladegerät. Das ist Top.

Oder ein etwas einfacheres: XS 3600.

Gründe für ein Lade-Erhaltungsgerät:

Selbst wenn man das Auto mit einer (vermeintlich) voll geladenen Batterie abstellt, hat die Batterie über längere Zeit eine gewisse Selbstentladung.
Und eine nicht voll geladene Batterie (also genauer: Blei-Akkumulator) neigt zu Sulfatation. Sulfatation vermindert die Ladefähigkeit und -kapazität einer Batterie.

Batterien wollen keinen Winterschlaf, sondern "leben". Das heißt, dass sie es am liebsten haben, wenn sie durch wiederholte Lade-/Entladezyklen beschäftigt bleiben.
Und so was machen derartige Ladegeräte, indem sie "verlorene" Ladung immer wieder im Erhaltungsmodus nachladen. Außerdem wirken sie durch spezielle Verfahren der Sulfatation entgegen, bzw. können evtl. schon bestehende Sulfatation rückbilden.

Näheres in diesem /8-KnowHow Beitrag unter Abschnitten 3.5 und insbesondere 3.6Deal

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: Nimm dieses...
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Dezember 2016 16:01

Helmut 230.6 schrieb:
-------------------------------------------------------
> .... Das heißt, dass sie es am liebsten haben,
> wenn sie durch wiederholte Lade-/Entladezyklen
> beschäftigt bleiben.
>

Das mit den Lade-/Entladezyklen ist natürlich im ganz kleinen Bereich gemeint. Unter 3.6. ist das schön hinterlegt, aber wer es nichts liest, könnte meinen, es wäre gut, die Blei - Batterie im Zyklenbetrieb zu benutzen, so wie man es früher gerne mit NiCd - Batterien gemacht hat, wenn sie "faul" geworden sind. Alles was unter 80-90% der Gesamtkapazität absinkt, ist klarer Verschleiss für die Blei-Batterie, schnellstmögliches Wiederaufladen ist angeraten. Die genannten Pulser entnehmen dagegen batterieschonend nur kleinste Energiemengen und wirken der Sulfatierung entgegen.

Ich bin seit einigen Jahren sehr zufrieden mit zwei Ctek 5.0, die in den Tests bisher immer klarer Testsieger waren. Sowohl Ladeverhalten als auch Erhaltungsladung entsprechen dem Idealbild, kann man also den ganzen Winter angesteckt lassen. Weiterer Vorteil ist, dass sie auch bei einem langen Schraubertag das Radio und Co. mitversorgen können und auch eine leere Batterie in übersichtlicher Zeit aufladen können (max. 5A Ladestrom). Das Ctek 0.8 bzw. 3600 entsprechend der Typenbezeichnung (0,8 und 3,6A).

Die genannte Power Brick stürzt in meinen /8 immer wieder ab, wenn das Fahrzeug zwischendurch bewegt wird. Was die Jungs dazu bewegt, kann ich nicht sagen. Wurden beide von ELV 2 x getauscht, gleiches Fehlerbild. Mittlerweile auf anderes Fahrzeug (nicht /8) rübergebaut, dort kein Problem. Also für den /8 keine Empfehlung.

Gruß
Mmickey

Re: Nimm dieses...
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Dezember 2016 18:32

Was ist Power brick?
Meinst du, daß beim Anlassen das Gerät abgeklemmt werden muss?

Gruß Sascha

Re: Nimm dieses...
geschrieben von: Hallgeber (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Dezember 2016 22:24

Hallo Leute,

nochmal zum Thema Motor durchdrehen, per Hand oder mit Anlasser. Das bringt nicht besonders viel, da kein ausreichender Öldruck aufgebaut wird.

Wenn der Motor steht, reisst der Ölfilm schon nach ca. 1 Stunde (mineralisches Öl, vollsynthetisches erhält den Ölfilm) und die dann blanken Metallteile sind theoretisch der Korrosion ausgesetzt.

Am besten wäre tatsächlich, ca. einmal pro Woche den Motor anzulassen und 5 Minuten laufen zu lassen, bis der einigermaßen warm geworden ist. Ist auch gut für den Borgmannring, der dann wieder Ölgetränkt ist und dicht wird. Nicht so gut allerdings für den Auspuff.

Viele Grüße

Re: Nimm dieses...
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Dezember 2016 23:54

Nicht Dein Ernst, oder? Es reicht!

Es hat Jahre gebraucht, diesen Schmarrn aus den Köpfen einiger Leute zu bekommen. Den Motor immer wieder kurz laufen zu lassen sorgt für viel Wassereintrag in den Motor und steht im keinem Verhältnis keine gute Idee. Stehen lassen und nichts tun ist die bessere Lösung. Oder jedes Mal gute 30km am Stück fahren, damit die beim Starten entstandene Feuchtigkeit wieder aus dem Motor kommt.

Ich habe schon Motoren aufgemacht, die Jahre in feuchten Umgebungen standen und die Nockenwellen sahen aus wie neu. Die Teile werden doch nicht direkt nach dem Abstellen mit Aceton oder Bremsenreiniger geduscht, sondern behalten auch über Jahre einen feinen Ölfilm, auch mit Mineralöl!

Gruß
Mmickey

Re: Nimm dieses...
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Dezember 2016 10:16

Moin,

wenn man "kurz" laufen läßt, dann mindestens eine 1/2 Std.. Dann ist der Motor warm. Nur kurz anwerfen bis die Temperaturanzeige zuckt ist tatsächlich mehr schädlich als nützlich. Beim Benziner erledigt sich das "kurz mal anlassen" sowieso sehr schnell, weil die Zündkerzen verkoken.

Gruß Lars

Re: Nimm dieses...
geschrieben von: Hallgeber (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Dezember 2016 18:28

Da gehen die Meinungen halt auseinander. Dass er Ölfilm reisst ist leider eine Tatsache. Nockenwellen bekommen kaum Korrosion, die sind grundiert und die Nocken hartverchromt. Ich meinte im wesentlichen die Zylinderlaufbuchsen.

Ich hatte das bei mir sogar mal beobachtet und bei einer neuen Nockenwelle die Grundierung zwischen 2 Nocken versehentlich entfernt, nach 3 Wintermonaten in einer beheizten (!!) Garage war da schon Flugrost drauf.

Kenne sogar Leute, die fluten den Motor über Winter mit frischem Öl bis zur Oberkante Zylinderkopf...

Re: Nimm dieses...
geschrieben von: mol1969 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Dezember 2016 21:00

Seit 30 Jahren mache ich sowohl bei Autos als auch bei Motorrädern nur folgendes Minimalprogramm:

Einwintern:
- An trockenem Tag Fahrzeug gut waschen und anschließend nochmal min. 20 KM fahren (dann wird alles durch den Fahrtwind trocken)
- Auf der Rückfahrt an die letztmögliche Tanke, volltanken und Reifendruck auf 3 bar erhöhen
- in Garage stellen
- Motor aus, 1. Gang rein, Handbremse nicht anziehen
- Batterie ausbauen und im warmen und trockenen Keller lagern
- Auto mit Baumwolltuch abdecken

Auswintern:
- Baumwolltuch abnehmen
- Batterie einbauen (ich lade sie ein paar Tage vorher immer auf)
- Ölstand prüfen
- Motor anlassen, kurz im Leerlauf tuckern lassen, losfahren
- an der Tanke Reifendruck korrigieren, fertig

Mehr hab ich noch nie gemacht und ich hatte noch niemals auch nur die geringsten Probleme.

Das gilt natürlich nur für eine normale Überwinterung. Sollte ich ein Fahrzeug mal für mehrere Jahre stilllegen, dann würde ich über weitere Maßnahmen nachdenken.

Übrigens:
Vor 2 Jahren hat es mich krankheitsbedingt Mitte August dahingerafft. Ich konnte an den Fahrzeugen nichts mehr machen und kam erst mitten im Winter wieder auf die Beine. Dadurch standen ein W123, ein Motorrad und ein 125er Leichtkraftrad ohne jegliche Maßnahme von Mitte August bis Ende März herum.

Aber auch das war kein Problem, alle drei Fahrzeuge sind Ende März ohne Probleme wieder gelaufen. Schlüsseldreh und fertig. Von daher müßte man eigentlich wohl gar nichts machen.

Grüße
Markus



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.12.16 21:07.

Re: Nimm dieses...
geschrieben von: chabolo (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Dezember 2016 08:48

dem stimme ich zu .
ich fahre meine schätzchen ca. jeden monat über 40 km .( werkstatt liegt 23 km entfernt )
das tut allem gut , auch dem getriebe und differenzial , denn bremsen reifen radlagern .....
muss draussen nur trocken sein .
zum batterie laden würde ich aber noch zusätzlich einen trennschalter einbauen , gibts in der bucht für 3-4 euro
heute ist so ein tag hüpf-freu

grüsse aus freiburg
martincool

[abload.de]

Re: Nimm dieses...
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05. Dezember 2016 10:24

Halli Hallo,

in den ersten Jahren wurden meine 2 - Räder im Winter sehr gepflegt und wie folgt eingewintert:

- Ölwechsel mit Filter
- Vergaser entleert, Spritzufuhr abgeklemmt, Zündkerze raus, Öl in Zylinder eingespritzt, ein paar Umdrehungen mit eingelegten hohen Gang übers Hinterrad. Zündkerzen wieder rein
- Öl in die Auspufftüten eingesprüht, dann ölige Lappen in Töpfe und Luftfilter eingelegt.
- Batterie ausgebaut und an Ladegerät
- Reifen mit höheren Druck und Holzstück untergelegt, damit beide Reifen frei.
- Alle Chromteile mit leichten Ölfilm versehen
- Abgedeckt mit Baumwolltuch

Seit ca. 20 Jahren bei 2 - und 4 - Rädern :

- Letzte Fahrt bei trockenen Wetter und mindestens 30km am Stück, auch stundenlanges Leerlauftuckern erzeugt nicht die gleiche Wirkung
- Tank voll bei allen Fahrzeugen mit Stahltank
- Batterie Trennschalter (nur bei 4 - Rädern), Batterien bleiben drin und werden im Wechsel ca. alle 4 Wochen geladen, teilweise Pulser verbaut
- Ölwechsel vor dem Winter -> nö, nur nach Wartungsintervall nach Kilometern, kann auch mal 3-4 Jahre oder länger dauern, funktioniert aus meiner Sicht nicht bei Kurzstreckenfahrzeugen
- Atmungsaktives Tuch über das Fahrzeug

Nach dem Winter:

- Tuch runter und losfahren!


Fazit: Meine Sorgfalt in den ersten Jahren hat zwar nicht geschadet, war aber überbewertet, wie die Jahre darauf zeig(t)en: Nie Probleme gehabt, keine Motorschäden, keine bläuenden Motoren. Wichtig erscheint mir, dasss die Fahrzeuge im Sommer regelmäßig und immer mit entsprechend langen Strecken am Stück gefahren werden. Ausbau Batterie - sofern Steckdose für Ladegerät am Stellplatz vorhanden - ist auch bei kalten Umgebungstemperaturen unnötig, auch die Arbeit kann man sich sparen. Dito jährliche Ölwechsel (vor dem Winter), zumal die heutigen Öle in fast allen Punkten überlegen sind. Weitere Arbeiten sind an einem trockenen Stellplatz überflüssig.

Mir ist klar, dass ich mit dieser Vorgehensweise vermutlich ziemlich allein dastehe.

Gruß
Mmickey



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.16 10:25.

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