Hallo Leute,

weiß jemand von euch wie die mechanische Benzinpumpe zwecks Dichtungen aufgebaut ist?
Kurz zur Story...habe aus Spritmangelgründen im Benzinfilter (nur halb voll) meine alte Benzinpumpe wieder eingebaut und das Abschaltventil der Gasanlage rausgerissen da die eh raus soll. Die Pumpe arbeitet super, Filter rand voll, nur wenn er steht ist innerhalb von einem Tag der Filter leer gelaufen. Leckstellen kann ich keine Finden, Luft kommt auch nicht ins System, das würde ich ja im Benzinfilter sehen.
Filter sitzt auf der Druckseite, Vertikal hinter dem Ölkühler.

Frage: Kann es sein das das Benzin zurück läuft und über die Kolbenstange der Pumpe in die Ölwanne? Das wäre mein einziger Einfall.

Motor springt aber gut an und Filter ist sofort wieder halb bis 3/4 voll.


Danke schon mal für eure Hilfe!

Grüße aus Plauen

Dirk

W114 250/8 mit einem 230.6

Wenns der durchsichtige Vorfilter ist, brauchst Dir keinen Kopf zu machen.

Drei Buchstaben zum Erfolg...TUN...(Goethe)

Danke für deine Antwort.

wartmann schrieb:
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> Wenns der durchsichtige Vorfilter ist, brauchst
> Dir keinen Kopf zu machen.

Ist ein durchsichtiger MANN Filter.

Soll das wirklich normal sein?

Grüße aus Plauen

Dirk

W114 250/8 mit einem 230.6

Hallo Dirk,

bei meinem ist es nicht (mehr) so. Auch nach einer Woche läuft der Sprit nicht zurück.

Die Spritsäule funktioniert so wie ein Strohhalm mit Daumen oben drauf und Flüssigkeit im Halm ...


Es gibt 2 Möglichkeiten:

a. feine Luftbläschen im Sprit, die sich zu Luftblasen zusammentun, wodurch die Spritsäule zurückläuft.

b. Undichtigkeit zw Schwimmernadelventil und Spritpumpe, wodurch Luft eindringt und dadurch die Spritsäule zurück sacken lässt.


Ich hatte es bei einem anderen Fahrzeug (VW Bus T3). Habe die Benzinschläuche vor und nach der Pumpe durch durchsichtige Schlauchabschnitte ersetzt.

Kurz nach dem Starten waren Luftbläschen im Spritrücklauf sichtbar. Nach längerem Lauf waren auch Bläschen im angesaugten Sprit.

Grund war, dass der Sprit aus dem Rücklauf sofort wieder angesaugt wurde. Nach einen Tag war der Sprit dann fast komplett in den Tank zurück gesackt.
Ursache war ein leicht undichter Dichtring an der Einspritzpumpe. Ausgetreten war nichts, da es auch der Saugseite der Pumpe war.

Dichtring neu = Problem gelöst



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.17 11:01.

Danke HeinzErhard!

Das ist doch mal ein guter Ansatz.
Welche Dichtung hast du genau ersetzt?

Bläschen kann ich keine feststellen. Auch nach längerem Lauf in der Sonne bei Wärme, keine Bläschenbildung duch Luft oder "aufkochen" des Benzines.

Ich beobachte und probiere mal weiter.


Danke erstmal für eure Hilfe!

Grüße aus Plauen

Dirk

W114 250/8 mit einem 230.6

Ricardo Shilly-Shally schrieb:
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> Danke HeinzErhard!
>
> Welche Dichtung hast du genau ersetzt?
>

wie gesagt, das Problem hatte ich bei meinem VW Bus T3 gehabt und mit einem Dichtring an der Einspritzpumpe behoben (Welle der Ladedruckanreicherung)


Bei meinem 250C hatte ich das Problem wie Du.
Es war weg, nachdem ich die Vergaser und den Spritfilter neu gemacht hatte.
Die Leitungen zw. Pumpe und Vergaser hatte ich in der Hand, teilweise neu gemacht und alles ordentlich wieder zusammengebaut.
Danach wars weg, so dass ich nicht genau sagen kann, woran es hier lag.


Gruss,
Thomas



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.17 21:10.