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Mercedes Benz /8


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Öffentliches Forum 
Hallo Besucher!
LPG als Alternative
geschrieben von: Thomas Merz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. August 2017 07:43

Moin,
ich weiss ich trete hier möglicherweise einen Shitstorm los... keine gute Idee
Aber ich erwäge meinen M180 mit einer LPG Anlage auszurüsten. Reserverad raus und Tank rein.... Ich fahre halt sehr viel und alle 5 Tage an die Tanke, leider aber nicht zum Bier holenprost. Bei 1500 Eus umbaukosten nicht uninteressant.
Was sind hier so die Erfahrungen mit so einer Anlage und den Zenithen und dem antiken M180?
Ich denke auch mit meinem H- Kennzeichen wirds schwierig, oder?
Also Feuer freizwinker

Grüße
Thomas
---------------
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Re: LPG als Alternative
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. August 2017 09:23

Moin,

wenn ich das hier lese, [www.bundestag.de] und dann noch Wartungs, und evtl.Reparaturkosten mit kalkuliere, dann kann ich eigentlich nur abraten. Bis man die Umbaukosten wieder "reingefahren" hat und dann das Sparen anfängt, wird man dann wohl mit jedem Cent rechnen müssen. Ob sich das wirklich lohnt kann ich mir nicht vorstellen.

Gruß Lars

Re: LPG als Alternative
geschrieben von: w.zobel@230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. August 2017 09:58

Hallo,
ich hatte einen W124 230TE mit Gasumrüstung - ich kann nur sagen eine Leidensgeschichte bis das Fahrzeug richtig fuhr.

Es wurde ALLES falsch gemacht.Darunter:

Flugleitungen auf Einzeladern quer über den Motor,
Tank mit PU-Schaum eingeklebt,
Software bei Automatik ohne Schubabschaltung,
Heizleitungen für Verdampfer in Heizkreis Innenraum eingebunden,
Hinteres Rücklicht nicht mehr zugänglich für Lampentausch,
Verbrauch jenseits von 15L Gas,
Gasanlage nach 4 Jahren so udicht das der TüV mit Gasprüfer 2m weit weg stehen musste um diesen zu kalibieren.

Horror

Darum, gut die Werkstatt aussuchen am besten über Leute die man kennt ..ich habe das Netz befragt und bin aufs Maul gefallen.

Die 4 Jahre bin ich nur darum finanziell in den grünen Bereich gekommen da ich das Fahrzeug geschäftlich benutzt habe.

Gruß
Wolfgang

Re: LPG als Alternative
geschrieben von: Carcrazywob Gastzugang (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. August 2017 11:32

Hallo,

wenn der Gasumbau professionell ausgeführt und Zeitgenössisch ist, sollte es auch mit dem H keine Probleme geben. Gibt ja zumindest einen Coupefahrer hier im Forum, der mit LPG unterwegs ist..... Mit Gas an Bord spart man ne Menge an Kohle. Ich fahre aktuell noch ne 140 S Klasse mit LPG. Die Anlage von Prins läuft seit 8 Jahren und 220 TKM vollkommen Problemfrei. Ich muss auch immer beim Tanken grinsen.... Letztens von Paris gekommen und an der letzten Tanke in Belgien getankt. 446 KM für 21,27 Euro !! Den Benz , vor der S Klasse , ein W 202 C180 Automatik hatte ich mal in Polen umrüsten lassen. Eine Venturi Anlage. Hatte mich damals umgerechnet 600 Euro inklusive Tüv in D gekostet. Damit bin ich ca 100 TKM gefahren. Auch vollkommen Problemfrei! Gas rulezhüpf-freu

Sparenden Gruß
Carcrazywob

Re: LPG als Alternative
geschrieben von: wibke (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. August 2017 13:28

huhu,

hatte nen 116er mit Gasanlage und fahre aktuell im winter einen E28 525eta mit gasanlage. für die eintragung mit h-kennzeichen muss man sich den richtigen prüfer suchen, da hat nicht jeder bock drauf, geht aber auf jeden fall.

venturi-prinzip ist voraussetzung, neuere anlagen sind nicht h-zulässig. und ich habe mal gehört dass radmuldentanks auch nicht h-kennzeichenfähig sind, es muss der "normale" tank sein.

ansonsten fahre ich sparsam und meist problemlos auf gas, kleinere zickereien liegen meist nicht am gasbetrieb sondern woanders, fallen im benzinbetrieb aber einfach nicht auf.

allerdings habe ich beide fahrzeuge schon mit der anlage gekauft, selber eine einbauen lassen hätte ich nicht da es sich trotz alltagsbetrieb nicht rechnen würde.

ansonsten wüsste ich nicht warum man das verteufeln sollte, die holländer bauen schon seit ewigkeiten gasanlagen in benziner, ist also auf jeden fall zeitgenössisch.
und beim blick in richtung umwelt schneidet lpg-betrieb ganz gut ab.

besten gruß aus bochum, die wibke

Re: LPG als Alternative
geschrieben von: Hochwälder (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. August 2017 14:09

Hallo Wolfgang,
da ist bei dir ja scheinbar alles schief gelaufen. Habe in meinem w 124-er 220 TE ebenfalls seit sechs Jahren eine Gasanlage von Prins und fahre schon über 100.000 km ohne jegliche Probleme. Zwei Inspektionen bisher und eine kleine Reparatur wegen Marderbiss, sonst nix. Fahre mit kleinem Tank in Radmulde (effektiv 43 Liter) über 400 km. Einzig das Problem beim Birnchenwechsel hinten links war knifflig, hab ich aber hinbekommen. Die Leistung ist minimal gesunken, aber völlig in Ordnung. Möchte den Wagen noch lange fahren, günstiger gehts nicht.
Grüße
Martin

Re: LPG als Alternative
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. August 2017 16:27

Moin,

rechnen tut sich die Gasanlage wohl nur, wenn man den Wagen "auffährt" und ihn als echtes Alltagsauto sieht. Dazu wäre mir ein /8 zu schade.

Gruß Lars

Re: LPG als Alternative
geschrieben von: Thomas Merz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. August 2017 06:53

Naja rechnen tut sich das auch über nen längeren Zeitraum....Ich denke zu Ende fahren muss man den Strich8 deshalb nicht. Bei guter Pflege....

Was mich interessieren würde ist die techniscje Seite.
Ich hatte mir damals bevor ich meinen gekauft habe, einer 250er mit LPG angesehen
Der sprang kaum aun und lief auf Gas eigentlich gar
nicht und auf Benzin mehr schlecht als recht.
Sprang auch schlecht an.

Grüße
Thomas
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Re: LPG als Alternative
geschrieben von: BaschtelWaschtel (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. August 2017 11:12

Moin Zusammen,

habe vor ca. 10 Jahren nen 200er mit Gas Anlage gekauft. Also nicht selber einbauen lassen.
Als Student habe ich es genossen und in NL für <50 Cent getankt. tanzenprost Da hatte ich dann Geld für die Wirklich Wichtigen Dinge.
Heute würde ich die Anlage nicht mehr in meinen 115 einbauen lassen. Dachte auch schon sie zu entnehmen. Es gibt beim Tüv doch hin und wieder Probleme sieh unten. Und ich fahre den Wagen zu wenig, als Liebhaber Auto ist es fast zu schade. Und ich habe einen riesigen 90L Gasttank im eigentlich recht großen Kofferraum. Der nimmt schon viel Platz weg.

Wagen lief im Großen und Ganzen problemlos. Nur beim starken Bremsen geht er auf Gas aus. Ich denke dann fehlt es am Unterdruck für die Venturianlage.

Zum TÜV:
Da habe ich beide Seiten erlebt. Erstmal sollte er keinen Tüv bekommen mit der Anlage. Man muss erst den Vergaser leerlaufen lassen bevor man auf Gas umstellt. Das wollte der TÜV-Prüfer so nicht akzeptieren. Der von der Dekra schon. Er sagte ja das ist völlig normal bei Vergasermotoren. Woher soll auch das elektrische Signal kommen spinn ?? Oder eine Abschaltung der Einspritzung?

Also kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Eigentlich sind die w114/115 zu schade für Umbauten solcher Art. Der Motor ist ja auch nicht dafür vorgesehen.
Wenn es eine Alltagsschlurre ist kann man doch drüber nachdenken. Tüv H-Kennzeichen kann Probleme machen. Ggf. steht einem ein wenig Rennerei ins Haus. Dann sollte es aber klappen.
LPG wird doch nun ab 18 auch besteuert oder?

Gute Fahrt,
Basti



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.17 11:14.

Re: LPG als Alternative
geschrieben von: aekwi (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. August 2017 09:53

Servus,

ich habe bereits 2 Gasautos gehabt und kann aus Erfahrung sagen, dass alles mit einem guten Umrüster steht bzw. fällt.

Wenn der Einbau und die Einstellung gut gemacht ist dann funktioniert das auch super. Inzwischen bin ich weit über 100.000km auf Gas unterwegs ( in den Alltagsautos ) und hab keine Probleme.

Viele Grüße
Simon

Re: LPG als Alternative
geschrieben von: Jürgen S. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. August 2017 21:15

Moin Thomas,

es wurde ja schon einiges richtiges geschrieben.
Hier meine 5 Cent:

Gasanlage und H sind kein Problem!
Ein Einbaubetrieb weiß das auch...
Voraussetzungen:
- Zylindertank (nix Ersatz-Radmulde)
- Venturianlage (manuell)
- Metallleitungen

Zu Bedenken:
- Steuerbefreiung endet 2018 (rechne mal 0,25€ auf den derzeitigen Gaspreis)
- Tanken mach Spass, wenn man an der Kasse steht. smile

Fahre einen S123 200t und einen S124 220TE mit Gas...


Gruß Jürgen

Re: LPG als Alternative
geschrieben von: Thomas Merz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 20. August 2017 09:16

Moin,
danke für die vielen Beiträge. Wenn das H nur dann bleiben kann wenn eun Zylindertank rein muss, scheidet das für mich aus.
K.O. fürs Gas.
Das die Steuern steigen werden war mir bewusst, aber LPG bleibt damit trotzdem günstiger als Super+...

Grüße
Thomas
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Re: LPG als Alternative
geschrieben von: Globetrotter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. August 2017 22:34

Jo, bin gerade etwas verwundert. Wollte mir mal nen Opel Blitz als Benziner kaufen. Hatte dann auch überlegt, den mit LPG aufzurüsten.

Ich glaube, dass geht gar nicht, wenn man das H-Kennzeichen behalten will. Geht nur, wenn es ein zeitgenössischer Umbau ist, der nachgewiesenermaßen seinerzeit schon so und mit diesen Teilen vorgenommen wurde.

Hatte einen T4 mit Gas. Lief einwandfrei. Zusammen mit Benzintank passten in den Wagen gut 200 L Sprit rein. Muss man sich auf bis zu 20% Mehrverbrauch einstellen. Aber das rechnet sich. Bin mit dem Auto fast 200000km gefahren. Nie Probleme gehabt. Umbau wurde in Deutschland mit polnischer Anlage gemacht.

Zu den oben genannten Bedenken: die steuerliche "Förderung" wurde ja verlängert bis 2022. Also keine Sorge. Selbst dann, wird Autogas vermutlich nicht teurer werden. Im Ausland gibt es Autogas ja dann trotzdem noch extrem billig. Wenn entsprechend umgerüstet auch besser für den Motor und für die Umwelt sowieso weil 80% weniger CO2-Emissionen.

Aber wie gesagt: H-Kennzeichen. Bezweifle, dass man das bekommt oder behalten darf. Einmal eingebaut, kann man die bei den Einspritzern zumindest nicht mehr ausbauen, weil dazu überall Löcher und so gebohrt werden. Beim Vergaser allerdings keine Ahnung...

Gruß

vorher mit dem TÜV Prüfer absprechen.
geschrieben von: rottmoser (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. August 2017 10:32

prinzipiell spricht nix gegen LPG im alten Benz, da es solche Umbauten damals schon gab. Man muss halt drauf achten dass man damalige Technik verwendet, sprich eine Venturi Anlage, eine manuelle Umschaltung und keine Elektronik, eine Füllstandsanzeige via Manometer und keine LED Tankanzeige. Wenn man das dann am besten auch noch vorher mit dem TÜV Prüfer des Vertrauens abspricht, oder wie ich gleich vom Umrüster eintragen lässt sollte dem ganzen nix dagegen sprechen.
Ich hab mein Wagen 2001 mit H gekauft und ihn 2006 umrüsten lassen und eben vom Umrüster TÜV machen lassen. In 11 Jahren keine nennenswerten Probleme die auf das Gas zurückzuführen sind.
Grüße vom 250CLPG/8, und auch vom Lada Niva LPG, aber ohne H

Markus, Bj 1975
HD VRSCDX Bj 2012
Lada Niva LPG, Bj 2007 (der fährt mittlerweile in Gambia)
Mercedes 250 CLPG/8, Bj 1970
Honda CB 750 Four K2, Bj 1972
http://www.strichacht-forum.de/file.php?0,file=2172



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