Datum: 02. Oktober 2017 14:38
...dann kann man bei Wegnahme des niederohmigen "Verbrauchers" (z.B. Glühbirne, Heizwendel, Glühkerze) mitunter dort am Anschluss immer noch 12 Volt messen, weil die modernen Voltmeter so hochohmig sind, dass sie praktisch keinen Strom verbrauchen. Dadurch fällt an dem höheren Übergangswiderstand eines schlechten/korrodierten Kontaktes/Anschlusses/Klemme/etc. dann keine Spannung ab und man misst eben 12 volt Batteriespannung beim Plus-Anschluss des Verbrauchers.
Hängt man dan den niederohmigen Verbraucher dran, "verlagern" sich die 12 Volt an den schlechten Kontakt und beim Verbraucher kommt keine nennenswerte Spannung mehr an.
Das ist äuivalent vergleichbar mit einer Wasserleitung oder Druckluftleitung, die irgendwo weitgehend (aber nicht ganz) verstopft ist. Hängt am Ende kein Verbraucher dran, wird man dort den vollen Druck messen können. Öffnet man die Leitung für den Verbraucher, fällt dann der meiste Druck an der verstopften Stelle ab und am Verbraucher bricht der Druck zusammen.
War ziemlich viel
, aber vielleicht hilft's ja dem ein oder anderen, der sich mit Elektrik ein bisserl schwer tut
Sternengrüße
Helmut 230.6
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