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Hallo Besucher!
Lüftermotor: Demontage des Rotorblatts
geschrieben von: Kowalski (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2018 12:44

Hallo Gemeinde,

sofern man diesen Lüftermotor (Kompletteinsatz) ohne einen Seegerring verbaut hat, wie ist es dann möglich das Rotorblatt von der Motorwelle zu lösen?

Nicht mein Motor, das Bild ist ein Netzfund:

https://www.picclickimg.com/d/w1600/pict/122717437967_/Mercedes-W114-W115-8-Gebl%C3%A4se-Gebl%C3%A4semotor-mit-Widerstand.jpg

Ist es nur auf die Welle gepresst und mittels Abzieher zu lösen, oder geht es überhaupt nicht zerstörungsfrei?


Viele Grüße

Re: Lüftermotor: Demontage des Rotorblatts
geschrieben von: Kowalski (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2018 13:08

...ohne einen Seegerring an der Motorwelle sollte es heißen

Re: Lüftermotor: Demontage des Rotorblatts
geschrieben von: wartmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2018 13:58

Moin auch,

der Lüfter ist mit einem Splint gesichert! Glaube auf der Innenseite

Aber Achtung; vorm Abziehen zwingend mit Caramba fluten sonst sprengt es Dir den Propeller wech.

Greetz
Wolfgang

Drei Buchstaben zum Erfolg...TUN...(Goethe)

Re: Lüftermotor: Demontage des Rotorblatts
geschrieben von: Hagen (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2018 14:17

Die Frage habe ich mir im vergangenen Jahr im Rahmen der Erneuerung des Motors an einem baugleichen Lüfter auch gestellt. Da der Lüfter bei Daimler NML ist und das eigentlich passende Bosch Ersatzteil (0 130 007 031 bzw. 0 130 007 076) ebenfalls nicht zu beschaffen war, habe ich es mit einem Bosch 0 130 007 002 Motor probiert, der äußerlich baugleich ausschaute.

Folgender Ansatz war erfolgreich:

(1) Zunächst den Bereich zwischen Welle und Rotorblatt einige Stunden in WD-40 einlegen.

(2) Anschließend vorsichtig von unten mit einem Kunststoffkeil den Rotor aus der Welle drücken. Nach wenigen Millimetern löste sich der Rotor und man könnte diesen mit der Hand abziehen. Das hinterließ minimale Spuren im Zylinder an dem die Rotorblätter hängen (irgendein nach Jahrzehnten immer noch sehr weiches Material). Diese lassen sich anschließend mit einer Zange wieder nahezu unsichtbar zurückbiegen.

Eine etwas böse Überraschung war allerdings, daß die Welle des Originalmotors eine Längs- oder Schrägnut aufwies (bin ich mir nicht mehr sicher) während die beim neuen Bosch 0 130 007 002 Motor komplett blank ist und auch einen leicht größeren Querschnitt aufweist. Die neue Welle ließ sich also nicht einfach einschieben. Durch Nachbearbeitung mit einer Rundfeile (Rotor) und Anschleifen der Welle (Motor) sowie anschließender Verklebung (irgendein Pattex 2k Hoch- oder Endfestkrempel) ließ sich aber alles wieder zusammenzufügen. Funktioniert bei mir seit vergangenem Sommer. Wie langzeitstabil die Konstruktion ist wird die Zeit zeigen.

Gruß

Hagen

Re: Lüftermotor: Demontage des Rotorblatts
geschrieben von: Kowalski (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2018 14:32

Moin Ihr beiden,

ganz herzlichen Dank für die Infos und Tippsprost

Ich überlegte die von Helmut im KnowHow beschriebene Alternativlösung zum Lüftermotorausbau zu versuchen.

Ob das auch mit dem Lüfter ohne Seegerring geht? Ich werde berichtenIdee


Viele Grüße und ein schönes Wochenende!!!!

@ Kowalski: Lüftermotor Ausbau
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2018 19:07

Hallo,

der von mir beschriebene "alternative" Lüfterausbau erfolgte an einem 220-er, BJ ca. 1972, in der 2. Hälfte der 70-er Jahre.

Dabei ging das Lüfterblatt nach Lösen des Segerrings noch sehr gut von der Motorachse ab.

Ich hab dann mal später in den 00-er Jahren versucht an einem ausgebauten Reservelüfter das Lüfterblatt zu lösen.
Der Rost, der sich an der Achse in den weiteren Jahrzehnten gebildet hatte, blockierte das Abziehen des Lüfterblatts hartnäckig. Es ging erst mit brutaler Gewalt runter.

Es könnte also sein, dass meine "alternative" Methode in der heutigen Zeit nicht mehr funktioniert.

Aber einen Versuch isses evtl. wert.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: @ Kowalski: Lüftermotor Ausbau
geschrieben von: Kowalski (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2018 21:13

Dank Dir für den post Helmut!!!

Ich schaue mir erst einmal durch den Wasserkasten an, ob ich in dem beengten Raum hebeln könnte oder nicht.

Sollte ich den Rotor beschädigen...muss der Wärmetauscher sowieso raus, da ich den Rotor selbst von der Größe her nirgends herausführen kann...

Re: @ Kowalski: Lüftermotor Ausbau
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2018 21:42

Moin,

"durch" den Wasserkasten kann garnichts sehen. Wi schon geschrieben ist die Achse oft angerostet und der Propeller sitzt richtig fest. Vom Innenraum her, durch die Reviklappe des Heizungskasten kann man ein wenig "erahnen". Ärgerlich ist es den Propeller kaputt zu machen und das geht sehr schnell. Ein Flügel ist schnell weggebrochen.
Fast immer läuft es sowieso auf die große Lösung hinaus. Ich habe mir das stundenlange ergebnislose Gefummel abgewöhnt und baue die Heizungsanlage gleich aus. Letztendlich dauert das auch nicht viel länger.

Gruß Lars



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