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Mercedes Benz /8


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Hallo Besucher!
H-Zulassung und Tieferlegung
geschrieben von: chrisso (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. März 2018 21:03

Hallo Community,

ich bin nun schon seit einigen Wochen stiller Leser hier um Forum.
Grund ist, dass ich mir im Zeitraum der nächsten 2 Jahre einen /8 holen will (W114). Ich habe einen W203 welcher seit Erstanmeldung in Familienbesitz ist als daily, dennoch möchte ich nicht mehr allzu viel selber machen müssen.
Die meißten bekannten Probleme kenne ich mittlerweile, wie gut ich als Laie sie vor Ort dann identifizieren kann steht wieder auf einem anderen Blatt.
Ich plane also den Erwerb eines besser erhaltenen W114, meine Preisvorstellung aktuell sind ca 15000 Euro.
Mit der Farbe bin ich mittlerweile recht flexibel geworden, mein Traum wäre schwarz mit weißem Lenkrad, aber nun der eigentlich wichtige Punkt:
Das Auto muss definitiv mit Federn tiefergelegt werden.

Die Beiträge hierzu habe ich auch schon alle durch, aber ein Rezept scheint es nicht zu geben.
Es gab wohl mal eine Kleinauflage an Federn von einem Forenmitglied hier, das ist aber schon wieder 8 Jahre her.
Federn vom W123 scheinen wohl auch zu passen.
H&R stellt Federn für den W114 her.

Bei all den Optionen bleibt die Frage ob ich die H Zulassung behalten kann.

Ich habe keine Eigene Werkstatt, eine Garage mit Werkbank etc. ist vorhanden, also wird ein Großteil in Eigenregie gemacht (allein schon weil ich da Lust drauf hab) oder im schlimmsten Fall beim Spezl in der Werkstatt (alles was ich selbst nicht hinbekomme).

Gute Beziehungen zu TÜV Prüfern sind also nicht vorhanden, bisher hat meine Autos immer Mercedes für mich getüvt.

Anbei mal ein W115, so würde ich mir meinen W114 vorstellen:

W115

Könnt Ihr mir Tips geben, was ich beachten muss, oder wie ich zu meinem Ziel komme?

Mir ist bewusst, dass solch eine Tieferlegung nicht von jedem als schön empfunden wird, ich bin mir auch nicht sicher, ob sie mir in 10 Jahren noch gefällt, allerdings ist sowas ja recht schnell zurückgebaut.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nur sagen, dass mir der /8 mit Tieferlegung seit Monaten nicht mehr aus dem Kopf geht und ich mir Themen zu Problemen durchlese als hätte ich schon einen... mich hats erwischt.


Einen schönen Abend euch und Grüße

Chris

Re: H-Zulassung und Tieferlegung
geschrieben von: Arne Ruhr (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. März 2018 21:07

Wenn der /8 schon eine H-Zulassung hat wird Dir auf der Straße kein Polizist das H-Kennzeichen abreißen wegen Tieferlegungsfedern.

H+R kaufen, Innenfederspanner kaufen, einbauen.

Vorm TÜV ausbauen, nach dem TÜV wieder einbauen. Jeweils 2-4 Stunden je nach Erfahrung.

Abfahrt.

Oder eintragen lassen als historische Tuningmaßnahme.

Das /8-Forum ist recht tolerant gegenüber jeglicher Vorstellung vom /8-Fahren, hauptsache /8-Fahren.

Arne

Re: H-Zulassung und Tieferlegung
geschrieben von: chrisso (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. März 2018 21:49

Hi Arne,

ich bin da vielleicht ein wenig konservativ aber ich möchte die Zulassung schon offiziell mit den Federn haben und mir nicht jedesmal den Act geben diese zu tauschen, da muss es doch einen Weg geben?
Du sprichst ja schon an..eintragen als historische Tuningmaßnahme...aber wie?

Dein Vorgehen wäre tatsächlich nur die Notlösung.

Grüße
Chris



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.18 21:51.

Re: H-Zulassung und Tieferlegung
geschrieben von: stekruebe (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. März 2018 23:44

Moin!
Bin zwar selber eher ein Fan höhergelegter Benze mit Schlechtwegefahrwerk aber Geschmack liegt immer im Auge des Betrachters (und rückbaubar ist es ja ohnehin. Egal, bei AMG wurden Strichachter schon zu ihrer Neuwagenzeit tiefergelegt - inklusive Eintragung in die Fahrzeugpapiere. Die sind seinerzeit recht hemdsärmelig vorgegangen und haben härtere Federn genommen und unten ein Stückchen abgesägt. Wenn man beispielsweise eine Kopie eines originalen AMG-Strichachters bekäme, dann sollte man einen aufgeschlossenen Prüfer in einem Vorgespräch eigentlich von der H-Tauglichkeit überzeugen können. So tief wie Magdalenas Benz im Video waren die damals umgerüsteten AMG's allerdings nicht.
Groetjes,
Stefan

Re: H-Zulassung und Tieferlegung
geschrieben von: MarkoMitK (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. März 2018 11:06

Laut einem Zeitungsartikel im Netz, über den 250/8 AMG wurden dort neben den gekürzten Federn auch Bilstein Gasdruckstoßdämpfer verbaut klugscheiss

Re: H-Zulassung und Tieferlegung
geschrieben von: chrisso (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. März 2018 11:52

Schön, dass ich hier schonmal Antoworten von euch bekommen habe.

2 Fragen habe ich noch:
Bekommt man denn die W123 Federn nicht eingetragen? Zeitgenössisch ist doch auch ein Fahrzeug, welches mit Federn des W123 tiefergelegt wurden oder?

Kann man ein Luftfahrwerk eintragen lassen (Mit H). Immerhin kann man das Fahzeug ja auf Serienhöhe pumpen...

Ich will einfach nicht jedes mal nach dem TÜV ohne Versicherungsschutz und rein theoretisch auch noch im Rahmen eines Steuerhinterzuges unterwegs sein...

Grüße
Chris

Re: H-Zulassung und Tieferlegung
geschrieben von: stekruebe (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. März 2018 12:15

chrisso schrieb:
-------------------------------------------------------
> Schön, dass ich hier schonmal Antoworten von euch
> bekommen habe.
>
> 2 Fragen habe ich noch:
> Bekommt man denn die W123 Federn nicht
> eingetragen? Zeitgenössisch ist doch auch ein
> Fahrzeug, welches mit Federn des W123 tiefergelegt
> wurden oder?
>
> Kann man ein Luftfahrwerk eintragen lassen (Mit
> H). Immerhin kann man das Fahzeug ja auf
> Serienhöhe pumpen...
>
> Ich will einfach nicht jedes mal nach dem TÜV ohne
> Versicherungsschutz und rein theoretisch auch noch
> im Rahmen eines Steuerhinterzuges unterwegs
> sein...
>
> Grüße
> Chris


Moin Chris!
Gut nachvollziehbar, daß man im Falle von TÜV-Prüfungen, Polizeikontrollen oder gar beim Unfall nicht dauernd eine Art Damoklesschwert über sich schweben haben möchte.
Der 123er hat dieselbe Hinterachse aber eine andere Vorderachskonstruktion mit anderen Federn - ein Einbau der Vorderfedern im Strichacht scheidet damit aus und auch beim TÜV wird man mit diesem Argument kaum einen Stich machen.
Da grob umrissen nur das als zeitgenössisch und damit als H-tauglich gilt, was auch in den ersten zehn Betriebsjahren einer Baureihe hätte eingebaut werden können, sind für die Strichachter die Nachrüstmöglichkeiten bis etwa Mitte der 1980er Jahre die Grenze, bis zu der man bei der Argumentation beim TÜV mit einigen Erfolgschancen rechnen darf. TÜV-zugelassene Luftfahrwerke gab's bis dahin im Strichachter meines Wissens noch nicht - insofern wäre ein H-Kennzeichen mit Air-Ride aller Wahrscheinlichkeit nicht möglich.
Groetjes,
Stefan



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