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Hallo Besucher!
Diesel sägt / schwankender Leerlauf wenn Auto kalt
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2010 11:46

Diesel sägt / schwankender Leerlauf wenn Auto kalt

Hallo

Mein 220D sägt, vor allem wenn er kalt ist.
Die Esp hat vor einige Zeit eine neue Membran für die Unterdrucksteuerung bekommen. Insofern vermute ich, dass diese Ursache erst mal ausscheidet (oder da ist was schief gelaufen). Ventile und Förderbeginn ist sauber eingestellt.

Wer hat Ideen was die Ursache für das Sägen ist?

Ne schöne Jrooß

Michael

Re: Diesel sägt / schwankender Leerlauf wenn Auto kalt
geschrieben von: Strichachtpöler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2010 14:44

Moin Michael!

Wie alt sind die Einspritzdüsen? Nicht, das die mehr pinkeln als zerstäuben. Sägen kommt, soviel ich weiß von schlechter Verbrennung oder Pöl, der halt definitiv schlechter beim Kaltstart verbrennt und grenzwertigen Düsen.

Luft im Kraftstoffsystem auch ausgeschlossen?


Gruß
Jörg



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.10 14:45.

Re: Diesel sägt / schwankender Leerlauf wenn Auto kalt
geschrieben von: Markus H. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2010 22:00

Hallo Michael,

wurde eventuell die Regelstange zur Einspritzpumpe verstellt, sitzt die kleine Feder richtig? Näheres unter dem altbekannten Link:
Dieselmotor einregulieren

Gruß
Markus

Re: Diesel sägt / schwankender Leerlauf wenn Auto kalt
geschrieben von: wartmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Juni 2016 13:14

Wenn die Membran richtig rum sitzt, kann es nur ein Fehler in der Regelung sein. Stange fest oder Feder durch. Düsen und Zeugs eher nicht.

Viel Erfolg

Drei Buchstaben zum Erfolg...TUN...(Goethe)

Re: Diesel sägt / schwankender Leerlauf wenn Auto kalt
geschrieben von: micha71 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Juni 2016 20:26

Hallo der Link "Dieselmotor einregulieren" funktioniert nicht.

Re: Diesel sägt / schwankender Leerlauf wenn Auto kalt
geschrieben von: wartmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Juni 2016 20:44

Ich hab´s gespeichert als World... hier ohne Bilder.

wenn gewünscht, Dokument gibbet gerne per mailsmile

Greetz
Wolfgang

Benötigtes Werkzeug
• 8, 10, 13 mm Maulschlüssel
• Zange
• Kleiner Schlitzschraubendreher
• Meterstab (der gute alte Zollstock)
Übersicht
Diese Anleitung beschreibt das Einregulieren von Mercedes-Benz Dieselmotoren der Baureihen OM615 und OM616, die mit einer pneumatisch geregelten Einspritzpumpe ausgerüstet sind und an einem Klappenstutzen (das Ding mit den vielen Anschlüssen und der Ziffer 4 in Abbildung 1) zwischen dem Lufttrichter vom Luftfilter und der Ansaugbrücke zu erkennen sind. Diese Motoren wurden in den Baureihen W115 (200D, 220D, 240D) und anfangs im W123 (200D, 220D, 240D) verbaut. Spätere Ausführungen mit dem Luftfilter auf dem Motor und ohne Klappenstutzen und die Fünfzylinder-Motoren brauchen nicht einreguliert zu werden.
Die Abbildung 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Motor mit pneumatisch geregelter Einspritzpumpe. Das Gasgestänge führt vom Gaspedal an der Spritzwand entlang unter den Abgaskrümmer zu einem Umlenkhebel. Von dort führt eine Stange aufwärts zum Klappenstutzen, der in der Abbildung 2 rechts neben dem mit "Lufttrichter" bezeichneten Bauteil sitzt. Diese Stange ist auch in Abbildung 1 rechts neben dem Lufttrichter und Klappenstutzen zu erkennen, sie führt dort nach unten am Abgaskrümmer vorbei. Von dem Klappenstutzen führt eine Regelstange quer über den Motor zu einem Lagerbock, der auf der Zylinderkopfhaube festgeschraubt ist (siehe Abbildung 4). Dort wird auch der Leerlaufversteller von dem Drehrad im Armaturenbrett angeschlossen. Eine weitere Regelstange führt von dem Lagerbock hinunter zur Einspritzpumpe.
Eine seitliche Ansicht des Motors zeigt Abbildung 3. Die Regelstangen quer über den Motor (Ziffer 2) und vom Motor zur Einspritzpumpe (Ziffer 6) sind zu erkennen.
Einstellung
Als allererstes den Motor normal warmfahren, an einem schattigen Plätzchen abstellen und ein Getränk öffnen. Die nun folgende Einstellprozedur dauert maximal 15 Minuten.
Zunächst wird der Seilzug des Leerlaufverstellers an dem Lagerbock auf der Zylinderkopfhaube gelöst. Dazu im Innenraum den Leerlaufversteller ganz auf "niedrig" stellen. Dann die Kontermutter der in Abbildung 4 mit einem Pfeil gekennzeichneten Verstellschraube lösen und die Verstellschraube ganz hineindrehen. Dann unter dem Lagerbock das Klemmstück mit einer Rohrzange festhalten und mit einem Schlitzschraubendreher die Klemmschraube lösen. Das Klemmstück von dem Seilzug abnehmen und zur Seite legen.
Dann die Regelstange, die quer über den Motor verläuft, mit einer Zange an beiden Enden von den Kugelpfannen abnehmen. Die Regelstange, die von dem Lagerbock auf der Zylinderkopfhaube hinunter zur Einspritzpumpe verläuft (sie ist in Abbildung 4 gut zu erkennen) am oberen Ende von der Kugelpfanne am Lagerbock abnehmen. Diese Stange jetzt nicht wild nach oben ziehen, da sonst eine kleine Rückholfeder am unteren Hebel (Ziffer 7 in Abbildung 3) abrutschen kann. Im Zweifelsfall die Feder auf richtigen Sitz kontrollieren, sie verhindert das Schwingen des ganzen Regelgestänges.
Als nächstes wird am Klappenstutzen die Leerlaufdrehzahl des Motors eingestellt. Diese Einstellung erfolgt mit einer gekonterten Schraube, die oben auf der dem Luftfilter abgewandten (also der hinteren) Seite des Klappenstutzens sitzt (Ziffer 4 in Abbildung 5 - die Abbildung 5 ist von halb hinten aufgenommen, etwa aus Richtung der rechten A-Säule). Achtung: Diese Schraube ist im Leerlauf gut zu erreichen. Auf der Unterseite des Klappenstutzens sitzt, zu erreichen wenn das Gasgestänge auf Vollgas steht, eine weitere Einstellschraube. Diese verstellt die unbelastete Abregeldrehzahl und darf nicht verstellt werden! Jetzt also Motor anlassen und mit der Leerlauf-Einstellschraube den Leerlauf so einstellen, daß der Motor gut klingt und bei Automatikgetriebe und Sonderausstattungen wie Servolenkung oder Klimaanlage bei eingelegtem Gang und Lenkbewegungen und eingeschalteten Extras nicht ausgeht. Die Leerlauf-Einstellschraube danach mit der Kontermutter sichern. Motor abstellen.
Die Einstellschraube für die unbelastete Abregeldrehzahl (die in Abbildung 5 mit "Vollast-Anschlagschraube" bezeichnete Schraube, die wir nicht verstellen wollten) wirkt als Anschlag für die maximale Öffnung der Regelklappe im Klappenstutzen. Zur Kontrolle, ob die Regelklappe ausreichend öffnet, den Anschluß vom Luftfilter annehmen (in Abbildung 2 als "Lufttrichter" bezeichnet) und nachsehen, ob die Regelklappe fast, aber nicht ganz öffnet. Eine Lage von 5 Grad zur Horizontalen sollte eingehalten werden. Wenn die Klappe nicht ausreichend öffnet, an der Verstellschraube für den unbelasteten Abregelbeginn einstellen (die Schraube muß dann herausgedreht werden). Diese letzten 5 Grad bis zur vollen Öffnung kosten keine Leistung, machen aber eine spätere Einstellung wieder einfacher möglich.
Abhängig von der Art des Lagerbocks jetzt die eben abgenommene Regelstange, die quer über den Motor verlief, auf folgende Länge einstellen: Bei flachem Lagerbock (frühe Motoren, das obere Bild in Abbildung 6) auf 310 mm von Mitte Kugelpfanne zu Mitte Kugelpfanne, bei gekröpftem Lagerbock (spätere Motoren, das untere Bild in Abbildung 6 oder auch wie in Abbildung 4) auf 317 mm von Mitte Kugelpfanne zu Mitte Kugelpfanne. Zum Einstellen die Kontermuttern an den Endstücken lösen und die Kugelpfannen verdrehen. Regelstange wieder montieren.
Dann wird der Leerlaufversteller montiert. Dazu das Klemmstück wieder über den Seilzug schieben und festklemmen. Dann mit der Einstellschraube (siehe Abbildung 4) den Seilzug so einstellen, daß sich der Umlenkhebel an dem Lagerbock noch eben nicht bewegt. An dieser Stelle muß etwas Spiel vorhanden sein. Der Leerlauf wird also nicht an dieser Stelle, sondern wie eben beschrieben am Klappenstutzen eingestellt. Kontermutter an der Einstellschraube festziehen.
Als nächstes folgt die Einstellung der Regelstange vom Lagerbock zur Einspritzpumpe. Sie hat die Aufgabe, im Leerlauf den Stupser in der Einspritzpumpe zu betätigen, der Drehzahlschwindungen des Motors verhindert. Diese Regelstange war nur oben ausgehägt und ist unten noch an der Einspritzpumpe befestigt. Sie wird jetzt in der Länge so eingestellt, daß sie eine halbe Kugelpfanne (etwa 4 mm) angehoben werden muß, um auf den Lagerbock aufgesetzt werden zu können. Zur Einstellung muß die Regelstange möglicherweise auch unten abgenommen werden, dabei auf die Feder unten achten. Eingestellt wird die Länge wie bei der ersten Regelstange auch durch Lösen der Kontermuttern an den Enden mit den Kugelpfannen. Anschließend die Regelstange wieder aufsetzen und nochmal nach der Feder sehen.

Erstellt von Christian Dannert. Zur Hauptseite.

Drei Buchstaben zum Erfolg...TUN...(Goethe)

Re: Diesel sägt / schwankender Leerlauf wenn Auto kalt
geschrieben von: Markus H. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Juni 2016 10:53


Der /8-KnowHow-Link...
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Juni 2016 11:11

...zum Thema Dieselmotor einregulieren geht eigentlich noch.

Hab's grad über Safari und Chrome-Browser gecheckt.

Sternengrüße
Helmut 230.6


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