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Moin,

nachdem die Hinterachslagerung bei meiner Wanderdüne sich nun mittlerweile wieder im Auslieferungszustand befindet, hier ein Blick auf die Gummis an der Vorderachse,
mit der Bitte um Kommentare, denn hier sind kompetentere und schärfere Augen als meine gefragt:



















Hilfreich wäre für mich die Benennung der kritischen Gummis, denn den "Reparatursatz Vorderachse" gibt es in Malaysia nicht, alle Teile müssen einzeln benannt und bestellt werden.
Welche sind übrigens die Silent-Buchsen? Noch völliges Neuland für mich.

Etwas ausgebremst in meiner Austauscheuphorie wurde ich durch meinen neuen chinesischen Lieferanten, der für die Vorderachse leider nur noch FEBI-Teile hat, Lemförder-Gummis
wurden gerade die letzten verkauft. Dumm gelaufen. Aber ich wühle weiter in staubigen Regalen in der Provinz.

Danke fürs kritische Hinschauen. Grüsse aus Malaysia.

Heinz


P.s.: Nachfolgend noch meine beiden "Rostproblemzonen" vorne, mit der Bitte um Lösungsvorschläge. Mein Schweisser will da "von oben" ran. Sollte ich ihn feuern?

Hallo!
Gummis würde ich schön drinlassen, besonders die Querlenkerbuchsen!
- die wichtigsten und anfälligsten Gummis (die 4 Fahrschemellager)hast Du nicht fotografiert?!
-das sind die einzigen die Probleme machen (deine Stabilagerungen sehen auch etwas oval aus...)

Gruß W.

Moin Heinz,

Wolfgangkann ich nur zustimmen und die wichtigsten Lager der Vorderachse. Dafür habe ich mir ein Bild geliehen.


Mit den Jahrzehnten sacken die zusammen. Dann können Knarzgeräusche bis hin zu Poltern kommen. Letzteren ist, wenn der Vorderachsträger gegen die Karosserie schlägt. Wichtig bei der Montage ist, dass beim anziehen der grossen Schraube der Drehmoment von glaub's 45 Nm eingehalten wird!

Für die Blecharbeiten kann ich nur Alex zitieren - Klick mich -
Besser kann man das fast nicht sagen... Zusammengefasst bedeutet das Unterbodenschutz etc an den Stellen weg und gnadenlos offenlegen, wo der Rost sitzt. Befallene Stellen raustrennen und durch neues Blech ersetzen. Dabei soviel alte Struktur bewahren wie möglich.

Nochmal ein Bild geliehen


In der Vorstellung von Tord weiter unten siehst Du das Vorgehen am Beispiel vom Kotflügel sehr schön bebildert. Bei deinem Heckblech haben sie das bei dir doch auch ganz gut hinbekommen. Ich würde den Längsträger an den rostigen Stellen von Unterbodenschutz und Lack befreien (blank machen), an ner durchrosteten Stelle ein Loch in den Längsträger schneiden und mal reinschaun. Dann weisst Du, ob der Gilb Lokal oder Global ist.

Zum Konservieren würde ich mir danach ev Mike Sander überlegen. Bei uns ist es eigentlich meist zu kalt für das Zeug, aber bei 40 Grad könnte das passen. Richtig flüssig wird das ja eh erst ab 80 oder so.

Soweit mal und
Gruss aus ZH
Olof



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.10.10 21:01.

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Moin Wolfgang + Olof,

jepp, Ihr habt Recht, die Fahrschemel-Gummis hab ich wohl nicht mit der Kamera erreicht. Leider im Moment auch nur als "Febi-Teile" zu beziehen.
Der Hinweis auf die Wichtigkeit gerade dieser Teile war für mich äusserst hilfreich, allein schon um Prioritäten setzen zu können.



Die freundliche Chinesin auf dem Foto, mein neuer classic-Lemförder-Lieferant, sucht jedoch noch bei anderen Anbietern nach Lemförder Lagerware. Die Überholung der Vorderachse wird wohl teurer kommen, fürchte ich, denn hier kommt auch noch reguläre Gummi-Ware ins Spiel. Vielleicht gebt ihr mir ja noch einen Hinweis, weshalb ich bestimmte Gummiteile lieber "alt" belassen sollte?

Ein "lower arm bush" quietscht seit einigen Tagen vernehmlich vor sich hin, der ist damit fällig und der sah noch am besten aus von allen. Also das komplette Programm von Lemförder geordert. Sowas hats hier auch noch nicht gegeben. Warum die anderen austauschen, wenn sie denn noch "unauffällig" sind. Bei näherer Betrachtung schauderts mich jedoch schon. Demnächst mehr zum Thema Vorderachse.

Grüsse aus Malaysia.

Heinz

Hallo Heinz

Bei uns wird es langsam kalt und du liegst in der Sonne und sinierst über dein Auto...

Zu deinem Rostproblem an den Diagonalstreben:
1. Die Teile sind als Reparaturbleche sehr teuer (rund 100 Euro pro Stück)
2. Erst mal ist es auf jeden Fall sinnvoll von unten mit der Flex (Drahtbürste, Fächerscheibe) offen zu legen wie viel Rost da wirklich ist.
3. In Ländern ohne TÜV kann man durchaus darüber nachdenken diese Teile von unten stückweise zu ersetzen.
4. Von Oben drangehen: Der Boden ist von oben mit einer recht dicken Dämmspachtelmasse beschichtet. Manchmal kann der Spachtel hier etwas wegkratzen, aber meist kommt man damit nicht weit. Wenn man diese mit der Flex wegmacht ist das ganze Auto innen versaut. Man muß also sehr gut Sitze, Armaturen und co ausbauen oder abdecken, damit nicht alles im Dreck versinkt.

Insofern denke ich, man geht von unten dran und erst mal nicht von Oben, vorausgesetzt das eigentliche Bodenblech ist noch ok und wird nicht nur von der Spachtelmasse darüber zusammen gehalten.
Zu deiner Achse habe ich dir ein PDf geschickt.

Ne schöne Jrooß

Michael

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Hallo Michael,

danke für Deine Hinweise und Deine pdf-mail. Scheinbar habe ich die wichtigsten Teile nun ergattern können, ich musste bei einigen Teilen auf Febi-Bilstein zurückgreifen, da bei Lemförder es doch immer schwieriger wird, die verbliebenen Restposten zu finden. An meiner Vorderachse kommt es deshalb am kommenden Montag zu einer Mischgummierung. Hab ich irgendwas vergessen?



Soll von Lemförder sein, angeblich original Mercedes-Teil (?), komische Aufschrift und Prägung zumindest, nehmt mir bitte die fake-Zweifel, lach.











212 Euro hat der komplette Gummikrempel für die Vorderachse hier in Malaysia gekostet, keine Ahnung was in Deutschland dafür aufgerufen wird. Vier Tage hat die Werkstatt für den Einbau veranschlagt. Hoffe doch sehr, dass ich da den freundlichen Chinesen missverstanden habe.

Ich seh den Stefan schon wieder innerlich zusammenzucken, grins. Montag weiss ich mehr. Dann muss ich auch mal nach meiner Lenkung schaun (lassen). Wenn ich über lockeren Untergrund (Kies) fahre, klackert da neuerdings und gelegentlich etwas metallisch vor sich hin, ebenso beim ruckartigen Linkseinschlag, ein trockenes "Klack" direkt ins Lenkrad. Im Fahrbetrieb auf der Strasse ist alles im Lot, keinerlei Klack-Geräusche. Da traut sich dann erstmal wieder niemand ran hier, Schulterzucken bislang allerorten.

Klappernde Grüsse.

Heinz

Hallo Heinz,

habe gerade auf meine alte Rechnung geschaut. Hier in der wohl bekanntesten Werkstatt Norddeutschlands hat ein Mann (auch Forumsmitglied hier) alleine dafür 7 Stunden benötigt. Es wurden in dieser Zeit nebenbei noch alle Spurstangen getauscht, Öl gewechselt, ein paar Kleinigkeiten erledigt, der Wagen zum Spur/Sturz einstellen gefahren und alle 4 Bremsen gemacht. Nur so als Orientierung zu Deinen 4 Tagen. Eine komplette Durchsicht des Wagens wurde auch noch durchgeführt.

Desweiteren wurden noch die Federgummis erneuert, da die Federn ja sowieso mit raus mussten bei der Geschichte.

Gruß
Thilo



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.10 20:42.

Vielleicht sind ja die Arbeitszeiten in Heinzens Gegend direkt an den Wechselkurs Malysische Kujambels zu Euro gekoppelt.

Wenn ich mir so seine Rechnung anschaue und 4 Tage mit 7 Stunden vergleiche, könnt's hinkommen...

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Moin Heinz,

deine neue Quelle macht sich ja richtig gut. Die Gummilager der Querlenker würde ich nur wechseln, wenn da wirklich Spiel drinne ist (Hebeleisen ansetzen). Irgendwo hatte mal einer geschrieben, dass zwar äusserlich kleine Risse waren, innen das Gummi aber noch gut war. Das Wechseln zu Neueren mit derzeitiger Qualität brachte bereits nach einiger Zeit Spiel, das vorher nicht da war. Bei sind auch noch die ersten drinn und ein Sachverständiger war recht begeistert davon. Also nichts nur so tauschen, sondern nur wenn was kaputt ist.

Ansonsten sehen die Teile doch gut aus. Bei Zulieferern von Mercedes kam es wohl immer mal wieder vor, das bei Direktverkaus lediglich der Stern rausgeschliffen wurde.

Lieber Gruss
Olof

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Moin-moin,

wie der Sultan von Pahang, einer der reichsten Fürsten in Malaysia, ins nationale Insolvenzverzeichnis kommt ... -an seinen mittlerweile verrosteten /8lang auf
seinem Abstellplatz ist jedenfalls immer noch kein drankommen, er scheint also noch liquide zu sein,

[www.insolvensi.gov.my]

ach ja, gestern feierte er seinen 79sten Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch unbekannterweise. Da ist der kommende Werktag natürlich ein Feiertag, so dass
das gemeine Volk auch was davon hat und sich dem hemmungslosen Konsum widmen kann.




Alle Supermärkte und Kaufhäuser haben natürlich geöffnet, ten to ten, proppenvoll, business as usual, wie jeden anderen Feiertag auch, nur Toni, wo ich heute
Termin hatte, liess sich nicht blicken und mich, das gemeine Volk, vor der verschlossenen Tür abprallen.




Also habe ich mich dann auch dem hemmungslosen Konsum gewidmet. Beinahe wäre ich nebenan einem neuen chinesischen End-Rohr grösstmöglichen Kalibers
verfallen, ein hier beliebtes akustisches wie optisches Tuning-Teil zu sozialverträglichen Preisen und geringst-möglicher Halbwertzeit, konnte mich jedoch gerade
noch bremsen. 80km für die Katz. Morgen wird Toni rasiert, aber vielleicht war der Feiertag ja schon in den 4 Tagen eingepreist. That´s Malaysia.




Noch einen Blick auf den verwaisten Gebetsschrein gegenüber der Werkstatt, keine Räucherkerzen, kein Geschäft, kein Toni. Benz go home.

Time has no value in Asia.

Heinz

Moinsen.

Da mein Strich8 derzeit auch teilzerlegt vor sich hin schwebt, was spricht gegen FeBi Gummis und was für Lemförder?

Danke

Beule
... His keys say the padre drove a Mercedes or at least that's what they're passing off as a Mercedes these days. Modern cars - they all look like electric shavers. ...

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Moin Beule,

einiges spricht gegen Febi, möglicherweise ärgerst Du Dich in 3 Jahren, wenn Du alles nochmal machen musst, weil die Biester schon wieder hinüber sind. Meine Lemfördergummis an der Hinterachse haben immerhin 42 Jahre gehalten. Die hat noch nie jemand gewechselt. Und sie federten immer noch, wenn auch mit Geräuschen verbunden. Lies einfach mal nach hier im Forum und im VDH, viel Wissen und reichlich Erfahrungen sind vorhanden. Zudem habe ich habe den Verdacht, dass Febi des öfteren den Zulieferer wechselt und damit auch die Qualität stark schwankt. Lemförder geniesst weltweit den besten Ruf in Qualität und Langlebigkeit.



Heute bei Toni. Frisch rasiert gings zu Werke. Die Traggelenke habens hinter sich. Spezielwerkzeug? Abzieher? Pille Palle. Drei kräftige Hammerschläge und das Gelenk war draussen.





Die mittlerweile quietschenden Gummilager oberer und unterer Querlenker sind im Endstadium und kommen neu rein.





Zu meiner Überraschung erklärte Toni jedoch nicht nur meine Motorlager als neuwertig, sondern auch die 4 dicken Achslagergummis als unnötig zu tauschen, da noch komplett erhalten. Ok.
Einen Versuch ist es wert. Gehen die ungeliebten Febis halt wieder zurück an den Lieferanten. Ich kann es nicht beurteilen. Was meint Ihr?







Nach nur 2 1/2 Stunden war alles draussen, ordnungsgemäss die Stossdämpfer oben gelöst und mittels Wagenheber die Feder langsam kommen lassen. Gummianschlag der Federn ist in Ordnung. Was mich gewundert hat, nirgendwo Rost, blankes Blech unter den Schraubverbindungen, keine Schraube festgerostet. Alles ging auf Anhieb ab. Also wo steckt die braune Pest?
Sollte ich doch soviel Glück gehabt haben mit meinem Insel-68er?

Morgen Mittag kommend die fehlenden Teile. Oben gezeigte Tragegelenke waren leider die Falschen. Passten nicht. Nun sollen doch noch Lemförders kommen. Schaumer mal.

Wie immer ist Eure kritische Meinung ausdrücklich erwünscht.

Grüsse aus Malaysia.

Heinz

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Ich darf noch 3 Bilder nachreichen, einmal Federausbau, kinderleicht mit abstützendem Wagenheber unter der abgesenkten Bühne und ... wo ich nach all den hier gelesenen Problem-Beschreibungen doch zumindest etwas Rost erwartet hatte.







Beinahe rostfreie Grüsse.

Heinz

Du Heinz... mir wird grad ganz anders. Mach Du mal auch besser 3 Kreuzzeichen daß Du noch lebst...



Um Himmels Willen Also diese Methode ist nicht nur haarsträubend sondern hochgradig lebensgefährlich. Schönen Gruß vom wegrutschenden Wagenheber. Von herumfliegenden Federn haben schon Leute ins Gras gebissen. Ohne Witz.

Grüße, Thorsten
--------------------------------
www.mb-w115.de
vdh-Stammtisch München

Hallo Thorsten,

danke für den Hinweis. Hatte mich schon etwas gewundert, wie die Jungs an der "offenen Achse" ohne Federspanner rummachen. Hamse aber keinen.



Dummerweise war das Absenken die einzige Aktion heute, die einigermassen flüssig, gekonnt und professionell aussah.

Beim Einbau werde ich wohl dann durch Abwesenheit glänzen. Nun weiss ich aber leider immer noch nichts über Eure Einschätzung der grossen Achsgummis, auf Verdacht hin will ich sie nicht rauswerfen. Zumindest der Höhenabstand zum Chassis scheint ok?

Grüsse.

Heinz

Moin Heinz,

die Achsgummis würde ich auf jeden Fall wechseln. Bedenke, dass auf der Bühne kein Gewicht auf den Dingern ist. Wenn der Wagen dann wieder auf den 4 Rädern steht, können die Dinger durchaus einsacken, da dann das Gewicht vom Vorderwagen drauf ist. Sooo gut sehen die auf den Bildern auch nicht aus, allerdings habe ich da auch mehr eine europäische Sichtweise. Auch wenn Du nur Febi hast, würde ich die reinmachen. Du kannst die alten ja aufbewahren und zur Not in 2-3 Jahren wieder einbauen, wenn die Febis schwach machen. Stundenlohn ist bei dir ja nicht so das Problem. Achte aber darauf, dass die grossen Schrauben nur mit 41Nm angezogen werden dürfen. Das wird gerne vergessen und trägt nicht zur Langlebigkeit der Gummis bei, wenn man die voll anknallt.

Bester Gruss
Olof

Hallo Heinz,
so wie die Gummis des vorderen Fahrschemels auf Deinem Foto aussehen, so muessen sie sein wenn das Gewicht des Wagens darauf liegt. Wenn die nicht so sind (und das ist recht unwarscheinlich), dann weg damit. Ich habe uebrigens auch Febi bei meinem 220er drinnen. Wollte Lemfoerderer, aber hier habe ich nur Febi bekommen. 1000mal besser als die Alten sind sie auf alle Faelle. Mein Fahrschemel hat bei Bodenwellen schon an der Karosserie angeklopft.

Gruss

Mike

Hallo Heinz

Finde es kaum möglich die Gummis anhand der Fotos zu beurteilen. Es ist sogar schwer sie zu beurteilen, wenn man sie als FAchmann vor sich sieht. Bei mir war z.B. an einem Wagen die Verbindung vom Gummi zur Metallhülse durch die die Schraube läuft hinüber. Das hat man erst nach dem Ausbau gesehen.
An einem anderen /8 habe die Gummis dagegen ausgebaut und fand sie dann doch besser als neue aus dem Web und hab die alten wieder eingebaut.

Wenn du Vertrauen entwickeln kannst zu deinem Mechaniker dann kannst du auf sein Urteil hören. Wenn das nicht so recht klappt, dann weiß ich auch nicht was ich dir raten soll.

Eines aber ganz sicher, wenn die Jungs wieder an den vorderen Federn rumspielen, schlage dich ohne Umwege und so schnell es geht hinter die nächste Stahltür oder Betonwand und geh in Deckung. Das ist wirklich lebensgefährlich. Wir arbeiten auch schonmal mit nicht ganz optimalen / Originalen Federspannern, aber nehmen halt welche, und das ist nicht vergleichbar mit dem was die Jungs da produzieren...

Ne schöne Jrooß

Michael

Hallo Olof,

sind es nicht vielmehr 45 Nm?

Das Führungsgelenk am oberen Querlenker kenne ich original nur in der genieteten Version, im Reparaturfall dann geschraubt, hier scheinen mir aber bereits Schrauben vorhanden (gewesen) zu sein, was auf einen früheren Austausch hindeuten würde.
Übrigens: Das Absenken des Querlenkers zum Ausbau der Feder ist eine gängige Methode und wird auch im Werkstatthandbuch beschrieben, zugegebenermaßen mit einem Spezialaufsatz für den Wagenheber, den hat aber kein Mensch.

Gruß
Markus

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Moin Männers,

41 oder 45Nm wär schon wichtig zu wissen, das Anzugsdrehmoment für die 4 Achs-Träger-Gummis, hier weiss man gar nix davon. Ich hab sie erstmal drin gelassen und lasse weiter nach Lemförder suchen, die Febis waren mir eh nicht ganz geheuer, hatte sie nur zur Sicherheit mal bereitgestellt, wenn da schon an der "offenen Achse" operiert wird. Das subjektive Erfolgserlebnis, nach Tausch der oberen und unteren Querlenkergummis und der 4 Traggelenke, (hier gibts es wohl zwei Ausführungen -frühe/ späte Serie jeweils unterschiedlicher Grösse) ist auf den ersten Eindruck nicht so gewaltig. Erst beim Überfahren von Bodenwellen, tiefen Gullis oder ähnlichen Hindernissen habe ich den Eindruck, dass alles etwas straffer von statten geht. Und es quietscht natürlich nichts mehr.



Die Crew war jedenfalls fäddisch heute morgen, als ich den Benz abholte. Verträgliche 106 Euro hat die Werkstatt für die Achs-Arbeiten aufgerufen, wobei 32 Euro für das Einpressen der 4 Traggelenke ausser Haus bereits enthalten waren.



Das Sahnehäubchen zu dieser Aktion jedoch erzielte jedoch ein kleiner, familiengeführter Reifendienst, bei dem ich ausnahmsweise -auf Anraten- einmal das komplette Programm geordert habe, Spur, Sturz und was weiss ich noch richtig einzustellen. Volle zwei Stunden hat sich der erfahrene Chef meiner Vorderachse gewidmet, 3mal das komplette Geraffel wieder an die Räder gesteckt, 4 Probefahrten, bis er endlich zufrieden war. (38 Euro, während die Spur einstellen sonst nur 5-8 Euro kostet).



Was er eingestellt hat, hat er mir nicht verraten aber der Benz fährt nun geradeaus wie noch nier zuvor. Das Spiel in der Lenkung ist völlig weg, da hat wohl Toni auch
noch ne Idee am Lenkgetriebe gedreht. Ein leises "Klack" beim schnellen Linkseinschlag ist verblieben, das hat niemand bislang finden können. Wär ja auch langweilig,
ganz ohne Geräusche.

Jetzt werden gerade noch die Aussenspiegel höhergelegt (leider wieder 4 neue Löcher notwendig @Thorsten) und nochmals Rostvernichtung Unterboden angegangen,
dann sollte erstmal Ruhe sein und genussvolles Fahren auf dem Programm stehen.

Danke für Eure zahlreichen Hinweise und Tips.

Grüsse aus Malaysia.

Heinz

Olof schrieb:
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> Moin Heinz,
>
> deine neue Quelle macht sich ja richtig gut. Die
> Gummilager der Querlenker würde ich nur wechseln,
> wenn da wirklich Spiel drinne ist (Hebeleisen
> ansetzen). Irgendwo hatte mal einer geschrieben,
> dass zwar äusserlich kleine Risse waren, innen das
> Gummi aber noch gut war. Das Wechseln zu Neueren
> mit derzeitiger Qualität brachte bereits nach
> einiger Zeit Spiel, das vorher nicht da war. Bei
> sind auch noch die ersten drinn und ein
> Sachverständiger war recht begeistert davon. Also
> nichts nur so tauschen, sondern nur wenn was
> kaputt ist.
>
> Ansonsten sehen die Teile doch gut aus. Bei
> Zulieferern von Mercedes kam es wohl immer mal
> wieder vor, das bei Direktverkaus lediglich der
> Stern rausgeschliffen wurde.
>
> Lieber Gruss
> Olof

Ja das kann heute zum Teil noch vorkommen Bei manchen Händlern

Das ist glaub ich wohl normal

und alles in Badelatschen,ne.
Sehr geil

gruß Klaus