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Mercedes Benz /8


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Öffentliches Forum 
Hallo Besucher!
Blinkfrequenz
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2011 13:15

Hallo werte Mitstreiter,

es findet sich ja bereits ein entsprechender Topic im Know How. Bei meinen /8 habe ich die Beobachtung gemacht, dass er nicht zu schnell, eher zu langsam und die Länge von "Blinker leuchtet" sehr kurz ist. Hat da jemand mal mit den Kondensatorwerten gespielt, um eine schön gleichmässig lange Leuchtzeit bzw. Pause hinzubekommen. Ist ja neben der Optik eine Frage der Sicherheit / wahrgenommen zu werden als Abbieger/Spurwechsler.

Danke und Gruss
Mmickey

Re: Blinkfrequenz
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2011 15:08

Hallo Mmickey!

Also wenn Du da eine derartige Störung hast, dann ist wahrscheinlich eh einer der Elektrolytkondensatoren (ganz oder tlw.) defekt.

Mit Ersetzen der Kondensatoren mit genau den Kapazitäts- und Spannungswerten die drauf gedruckt sind, sollte alles eigentlich wieder normal funktionieren.

Wenn Du experimentieren willst besorge Dir zusätzlich Kondensatoren, die ca 50 % mehr bzw. weniger Kapazität als die derzeit eingebauten haben.

Dann kannst ja mal Kombinationen austesten.

Übrigens eine Bitte: Könntest Du mir bitte die aufgedruckten Spannunswerte (in Volt) mitteilen, die Du auf den gegenwärtigen 4,7 und 47 mikrofarad Kondensatoren findest.
Ich würde die Werte gerne ins /8KnowHow rein bringen.


Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: Blinkfrequenz
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. April 2011 09:57

Hallo Helmut,

alles klar. Komme wohl erst in den Sommerferien dazu, aber klar die Spannungswerte der Kondis bekommst Du dann.

Gruss
Mmickey

Re: Blinkfrequenz
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2011 17:35

Hallo Helmut,

nicht später als versprochen zwinker

Konnte es doch nicht abwarten und habe die Kondis eben getauscht. Hier nun die Werte der ausgelöteten Originale für "KnowHow":

4,7µF / 16V
22µF / 10V

Falls jemand den großen Rundumschlag machen und den dicken Kondi auch noch tauschen möchte:

220µF / 6,3V

Ich habe im Falle der ersten Beiden 50V-Ausführungen genommen, sind sogar ein paar Milimeter kleiner als die Originalen, da kann man nichts falsch machen. kleinere Spannungswerte als wie oben Orginal angegeben sollte man übrigens besser nicht verwenden keine gute Idee

Gruß
Mmickey



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.11 17:39.

@ Mmickey
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2011 17:44

Hallo Mmickey!

Danke, die Angaben sind super und ich werde das gleich mal im /8kNowHow ergänzen.

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: @ Mmickey
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2011 13:48

Hallo Zusammen,

FRUST, habe das Ding gerade eingebaut, frische Kondis drin. Die Zeiten zwischen Pause und Blinken würden jetzt ja passen, aber bitte doch halb so schnell Schock

Never change a running system, wie wahr wall

Das Gehäuse sollte man nicht dreimal aufmachen, da sonst die Verklemmungen nicht mehr halten, was aufgrund der Mechanik da drin ein echtes Problem werden kann. Werde daher jetzt eine Reihe Kondensatoren besorgen und das Teil erst richtig schliessen, wenn die Werte experimentell ermittelt passen.

Hat noch jemand so ein Blinker - Relais rumliegen? Ich würde im Gegenzug dann meine Erfahrungen (welcher Wert was bringt) hier später für das KnowHow zur Verfügung stellen.

Danke und frustiger Gruß
Mmickey

Re: @ Mmickey
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2011 15:03

Hallo Mmickey!

Komisch, dass das Relais nach der Reparatur mit zu schneller Frequenz blinkt.nixweiss

1) Hast Du auch wirklich die gleichen Kapazitätswerte wie Original eingesetzt. Und auch auf die Polarität + und - geachtet?

2) Bist Du sicher, dass Du überall die richtigen Blinkerbirnen mit der richtigen Leistung eingebaut hast?

3) Und wenn Du den Warnblinker anstellst, blinken auch wirklich alle 4 Birnen?

4) Und hat das System dann die gleiche Blinkfrequenz wie beim Abbiegen rechts oder links?

Wenn Du alle 4 Fragen mit Ja beantworten kannst, dann sitzt die Macke höchstwahrscheinlich im Blinkderrelais und dann wird es nahezu aussichtslos, das Ding zu reparieren.Keule

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: @ Mmickey
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2011 15:53

Hallo Helmut,

vielen Dank!

1) Hast Du auch wirklich die gleichen Kapazitätswerte wie Original eingesetzt. Und auch auf die Polarität + und - geachtet? Und ob, ich weiss ja nur zu gut, wie die Dinger bei falscher Polarität fliegen können ...! Werde ich aber noch mal prüfen, ggf. habe ich die beiden Kondensatoren jeweils am falschen Platz eingesetzt, werde ja auch nicht jünger zwinker

2) Bist Du sicher, dass Du überall die richtigen Blinkerbirnen mit der richtigen Leistung eingebaut hast? Das weiss ich nicht -> Vorbesitzer, aber ein guter Tipp, werde ich auch noch checken!

3) Und wenn Du den Warnblinker anstellst, blinken auch wirklich alle 4 Birnen? Ja

4) Und hat das System dann die gleiche Blinkfrequenz wie beim Abbiegen rechts oder links? Ja

Gruß
Mmickey

Re: @ Mmickey
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2011 21:11

Hallo Helmut,

gleich nach Feierabend wieder in die Garage smile und das ganze Thema wissenschaftlich angegangen: klugscheiss

Bei zwei Fahrzeugen Messungen vorgenommen:
- 10 mal blinken in 5 Sekunden (steht wahrscheinlich auch irgendwo in der StVZO)

Mein mit neuen Kondensatoren versehenes Blinkerrelais
- 10 mal blinken in 3 Sekunden

C2 (4,7uF) einfach mal mit dem alten Kondi parallel geschaltet (nach alter Lehre addieren sich die Kapazitäten), sollten daher knapp 10uF sein (auch wenn der alte Kondi wahrscheinlich nicht mehr volle Kapazität hat):
- 10 mal blinken in 8 Sekunden

Aha hüpf-freu hüpf-freu hüpf-freu, gleich beim ersten Versuch Treffer top, ist ja nach Murphy normalerweise immer der andere heul. Könnte man fast so lassen, ist schön gleichmässig. Aber jetzt wollen wir es perfekt haben zwinker

Nächster Schritt: Besorge jetzt mal Kondensatoren mit 1,5 / 2,2 / 3,3 uF, mit dem 2,2uF zum 4,7uF parallel geschaltet (= 6,9uF) müsste es passen.

Melde mich dann nochmal, ggf. interessant für's KnowHow.

Gruß
Mmickey

Re: @ Mmickey
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05. Mai 2011 21:40

Hallo Helmut,

"mit dem 2,2uF zum 4,7uF parallel geschaltet (= 6,9uF) müsste es passen", so war es dann auch, genau 10x blinken in 5 Sekunden smile

Du könntest daher noch ins KnowHow aufnehmen, dass sich der geneigte Bastler neben dem 4,7uF auch gleich noch weitere Werte wie z.B. 1 / 2,2 / 3,3 bzw. 6,8uF dazu besorgen sollte, kostet ja nur kleine Cent-Beträge und erspart eine weitere ggf. teurer Besorgungsfahrt.

Wieder eine Baustelle geschlossen - äh, nach dem Fehler ist vor dem (nächsten) Fehler klugscheiss

Gruß
Mmickey



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.11 21:42.

Re: Blinkfrequenz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Oktober 2011 01:55

Hallo, allerseits!

Mich wundert's, aber bei mir waren bzw. sind alle 3 Elkos als 10 Volt-Version verbaut! Und seit 1973 hat's keinen zerknallt...!

Bei mir hat's zu schnell geblinkt, und daran war der 4,7 µF-Kondensator schuld.

Viele Grüße,
Oli
"Fritz Haarmann"




Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




Braune Schrift: Geschrieben von zuhause.
Schwarze Schrift: Geschrieben von unterwegs. (meistens jedenfalls)



Re: Blinkfrequenz
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Oktober 2011 08:36

An den Elektrolytkondensatoren müssen ja schalttechnisch bedingt nicht unbedingt 12 Volt Batteriespannung anstehen - und dann halten eben auch 10 Volt Kondensatoren lange.klugscheiss

Wäre mal interessant zu wisssen, wieviel Spannung jeweils wirklich an den Elkos anliegt. Rein akademisch - aber dafür mach ich mein Blinkerrelais nicht auf.keine gute Idee

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Dann mal ....
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Oktober 2011 11:08

... her mit dem Schaltplan von dem Relais, dann lassen wir spannungstechnisch den klugscheisser akademisch raushängen, freilich OHNE das Relais zu öffnen smile

Sofern man sich nicht mit dem Schaltplan beschäftigen möchte, ist ein Ersatz mit Bauteilen, welche mindestens die Betriebsspannung "aushalten", anzuraten. Aber selbst dann ist man nicht 100%ig gefeilt, wenn Spannungsverfielfacher / Verdoppler z.B. über Kaskadenschaltungen auf höhere Spannungen heben. Wenn man die Werte von alten Bauteilen ablesen kann und diese von nicht ausgewechselt wurden, ist man natürlich auf der megasicheren Seite. klugscheiss

Soweit das Wort zum Dienstag zwinker

Gruß
Stéphane



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.11 11:09.

Re: Dann mal ....
geschrieben von: Dirk Schneider (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. Oktober 2017 15:08

Hallo,
darf ich das hier noch mal aufgreifen:

Ich habe mein Blinkerrelais nach dieser Anleitung (s. Know How) repariert.
Jetzt läuft es aber nicht zu schnell, sondern eher zu langsam. Ca. eine knappe Sekunden an und eine knappe Sekunde aus, schön gleichmäßig. Sowohl bei Warnblinken als auch bei rechts-/links blinken.
Was tun ?
Den Kondensator mit der den 4,7 microfarad durch einen kleineren ersetzen ?
Danke für Tips.
Grüße
Dirk

Re: Dann mal ....
geschrieben von: Birgit Kraft (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. Oktober 2017 15:45

Hallo Dirk,

original sind es 4,7 µF, daran scheint es dann nicht zu liegen.
Eventuell hast Du irgendwo einen Widerstand geändert (ich habe keinen Schaltplan im Kopf oder vor mir liegen).
Irgend ein Widerstand, über den der Ladestrom des Kondensators fließt (und damit die Zeit regelt) ist zu groß. Entweder falscher Wert oder vergessen einzulöten oder irgendwas...




Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




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Re: Dann mal ....
geschrieben von: Dirk Schneider (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. Oktober 2017 19:01

Hallo,
Danke für den Hinweis.
Ich habe den Fehler gefunden. Der Kondensatorhändler meines Vertrauens hat mir statt 4,7 µF einen Kondensator mit 47 µF verkauft.
Kleines Komma, große Wirkung.
Jetzt läuft das Relais wieder mit dem alten Kondensator, mal schauen wie lange.
Schönes WE
Dirk



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