Hallo,

seit der Reaktivierung aus dem Winterschlaf mag mein /8 keinen hohen Lastbereich.
Beim Gasgeben in höheren Drehzahlen fängt er an zu ruckeln. Gefühlt kommt zeitweise kein Sprit an.
Zünd- (Pertronix) und Vergasereinstellungen sind inkl. Synchronisierung OK.
Habt Ihr eine Idee, wo ich mit dem Suchen anfangen könnte?

Noch eine Frage, da ich das Teil in meinen Teilekatalogen nicht finde: Zwischen den Vergasern ist ein kleiner Trichter, der in den Luftfilterkasten geht.
Der Trichter ist zerbröstelt und muss neu (heute mit einem Benzinschlauch provisorisch gebastelt, sonst Falschluft). Kann mir einer vor Euch die Teilenummer von dem Ding nennen?

Ach so: 230.6, Bj. 1974, Automatic

Danke für die Hilfe!

Viele Grüße

Andreas



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.11 08:38.

Also sofern es der gleiche wie im M114 (250er) ist:
A1140940191
Gummiformteil - 2,86 Euro

...und das kommt nun auch ins /8KnowHow unter "Übersicht: wichtige Ersatzteilnummern"

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Dankeschön!
Ich nehme an, dass es Sinn macht, A1140940232 gleich mitzubestellen. Das ist auch platt.

Nun hoffe ich, dass das Ruckeln daran lag. Es könnte sein, dass der provisorische Benzinschlauch bei Hitze kolabiert.
Falls nicht...

Viele Grüße

Andreas

...kommt eher nicht von einem defekten Gummitrichter oder einem Provisorium an der Stelle.
Ich kenn' defekte Trichter von meinem 230.6er (und einem früheren), das hatte auf den Motorlauf keinen merklichen Einfluss.

Dadurch komme ich auf meine Lieblingsfrage. Was für Zündkerzen hast Du drin?
Wenn's keine NGK sind: Die richtige Zündkerze

Das könnt's dann schon gewesen sein.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Hallo Helmut,

die Zündkerzen sind die richtigen NGK. Zündkabelgeschirr und Zündspule sind mit dem Ignitor neu reingekommen.
Mich verwundert nur, dass das Problem erst nach der Winterpause und nur bei Vollast und hohen Temperaturen auftritt.
Bei kaltem oder "angewärmten" Motor kein Problem. Kaltstartklappen sind auch OK.

Viele Grüße

Andreas

...könnte dann auch von Zündaussetzern wegen elektrischer Kontaktschwierigkeiten in der Verkabelung auftreten.

Checke mal, ob die Kabelanschlüsse an der Zündspule und dem Verteiler auch richtig gut sitzen und ob nicht vielleicht in dieser Gegend evtl. ein Kabelbruch vorliegt.

Viel mehr fällt mir nämlich dazu nicht mehr ein

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Tag auch,
probier mal einen neuen Benzinfilter und einen halben Liter Brennspiritus in den Tank. Schon mal den verschmodderten Sieb im Tank jemals gereinigt? Da wirst Du Dich wundern was da alles drinne waechst.

Gruss

Mike

Hallo,

nochmals danke!
Werde die Dinge mal checken.

Viele Grüße

Andreas

Moin Andreas,

ich denke, dass du das Problem richtigerweise im Kraftstoffweg suchst.

Meiner hatte mal ein ähnliches Problem, wie du es beschreibst.
Ein Ruckeln bei höheren Geschwindigkeiten. Das Überholen auf der Autobahn war riskant, da die Kiste bei einsetzendem Ruckeln natürlich langsamer wurde. Problemloser Betrieb in der Stadt und auf der Landstraße.
Nachdem ich sämtliche Filter im Kraftstoffweg erneuer hatte (die Leitungen sind sowieso neu), und das Problem nach wie vor vorhanden war, habe ich die Kraftstoffpumpe ausgetauscht. Diese war offensichtlich altersschwach und förderte nicht mehr genügend Benzin für unsere 6-Ender. Seitdem das Überholen wesentlich risikoärmer und das Ruckeln Geschichte.

Viel Spaß bei der Fehlersuche!

Beste Grüße aus Bremerhaven, Ingo!

250C Bj 1970 M130

Hallo,

Filter und Gummielement waren es leider nicht.
Nächster Versuch: Benzinpumpe.

Viele Grüße

Andreas

Hallo leute ich hab fast genau das gleiche problem mach mich jetzt auch mal an spritschläuche und tank ich hoffe es ist dann vergangenheit kann es auch sein das es mit dem stromberg vergaaser zusammen hängt

so hab jetzt den Vergaser komplett überholt in der Schwimmerkammer war ziemlich viel schmodder drin und das schwimmernadelventil schloss sich nicht mehr ganz ich hoffe das war der fehler

Hi,

hast Du mal geschaut, ob Du in der Stellung kurz vor Vollgas am Vergaser (ausgebaut) einen Widerstand spürst? Dann weiterdrücken und Du müsstest bei geöffneten Vergaserdeckel (Blick auf den Vergaserkolben) sehen, wie sich der Kolben nach oben bewegt. Falls nein, ist ein kleiner Kunststoffstift gebrochen, was auch das von Dir geschilderte Problem verursachen kann.

Kommando zurück, ist ja der Sechsender, den bzw. die Vergaser kenne ich leider nicht.

Gruss
Mmickey



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.11 22:22.

Hallo,

ist dein Problem gelöst, war es der Vergaser? Würde micht brennend interessieren
Gruß Cl.

Hatte ein ähnliches Problem beim Einspritzer, wenn er warm wurde bzw. bei Last fing er an zu ruckeln, suchte das Problem in der D-Jetronic ohne großen erfolg und bin dann letzendlich auf die Tankentlüftung gestossen und seit dem läuft er wieder einwandfrei.
Ist mir beim Tanken aufgefallen, das beim öffnen des Tankdeckel luft angesaugt wurde (konnte man hören) nach den Tanken lief er wieder rund, bis er wieder zu wenig Luft bekam bzw. der Unterdruck im Tank zu groß wurde. Die Tankentlüftung war wohl zu bzw. nicht mehr ganz offen.
Davor dachte ich auch immer es liegt daran, wenn er eine bestimmte Temperatur erreicht hat, was aber ganz normal ist wenn man länger fährt.
Gruß

so also das ruckeln ist komplett verschwunden ich habe zuerst den kompletten vergaser auseinander gebaut ihn in ein ultraschallbad gelegt dichtungen neu gemacht und schwimmernadelventil getauscht die schwimmerkammer war voller dreckpartikel also wusste ich eigendlich direkt das der tank rostig ist und das war er auch also ihn auch ausgebaut muttern und kugeln reingeschmissen und auf der betonmischmaschiene rödeln lassen danach war der auch wieder blank davor sah er aus wie die versunkene titanik dann auf nummer sicher gehen und mal die spritschläuche wechseln 2 kraftstoffilter einbauen einen vor die benzinpumpe und einen vor den vergaser sicher ist sicher und das problem war gelöst er hat einfach irgendwann nicht mehr genug sprit bekommen wegen dem dreck der manchmal sich auf den boden abgelagert hat und manchmal durch die verwirbelungen sich vor die düsen oder ventile geklemmt hat

Hallo,

> wusste ich eigendlich direkt das der tank rostig
> ist und das war er auch also ihn auch ausgebaut
> muttern und kugeln reingeschmissen und auf der
> betonmischmaschiene rödeln lassen danach war der
> auch wieder blank davor sah er aus wie die

Jetzt ist der Tank innen also teilweise blank (die Schrauben und Muttern kommen sowieso nicht in die Zwischenebene zwischen Tanksiebauslauf und Vorlaufanschluss) und fängt daher sofort wieder an zu rosten. Du hast die Versiegelung vergessen.

Ich habe auch gerade Tankschrott (fingerdick Rostbrösel im Tank, der rote /8 war von 1985 bis 2001 stillgelegt) und da sehe ich eine professionelle Tankreinigung und anschliessend eine Versiegelung. Das Problem ist, den Gammel wirklich überall wegzukriegen. Schrauben, Muttern und der Betonmischer tuns da nicht. Die Alternative ist Chemie.

Schoenen Gruss,
Christian

also ich hab mit nem endoskop alle kanten ecken und flächen gründlich begutachtet sie waren alle blitzblank von der tankversiegelung rate ich ab wenn mal wieder was am tank zu machen ist dann viel spaß die pampe wieder runter zu bekommen ausserdem wenn man das ding nicht ehwig stehen hat und regelmäßig volltankt kann nicht viel passieren ab werk waren die tanks auch nicht versiegelt ich bin bei der versiegelung eher skeptisch deswegen probiere ich es so aber klar wenn man es machen will soll man das tun

Ich schliesse mich Marco's Meinung an. Versiegeln ist eine feine Sache, aber wenn dann mal was ist kann nur noch ein neuer Tank helfen. Blanke Tanks sind ja orginal und sollten wieder mindestens dreissig Jahre halten.

Gruss

Mike

Hallo,

nach Austausch der Bezinpumpe war der Fehler weg.
Da ich allerdings zeitgleich Vergaserreiniger im Sprit hatte, könnte auch dieser den Fehler beseitigt habe, sofern die Wundermittelchen funktionieren.
Danke an alle für die Hilfe!

Viele Grüße

Andreas