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Hallo Besucher!
Tiefziehblech
geschrieben von: 64C (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Januar 2010 04:06

Tach auch smile

Da mein guter Benz ja ein paar alters bedingte Korrosionserscheinungen aufweisst.. Hab ich mich nun mit einen Kollegen mal in Verbindung gesetzt der eben Blechschlosser gelernt hat.. Kein Plan wie der Beruf genau heisst.. Aber er war nicht auf Autos spezialisiert sonder fertigte Maschinen Teile an...

Nun sagte er zu mir er braucht Blech Handelsname St14.03 oder sowas.. nun machte ich mir auf die suche und ich mein selbst Gold ist guenstiger als dieses Blech... Preise zwischen 180 und 350 Euro fuer eine Normaltaffel. 1000x2000mm..

Nun ueberlege ich mir ob ich kein St 12.03 verwenden kann.. diese Guete gibt es hier fuer 33 Euro die Taffel...

Damit wir die Verwirrung noch komplett machen.. wurde mir vorgeschlagen.. Ein dc01 einzukaufen.. welches eigenschaften vom dc04 aufweisst..
dc04 = st 14.03
dc01 = st 12.03

Was soll ich nun kaufen? Oder ueberhaupt.. Wenn schon dc04 woher billig nehmen?
Gruss

Re: Tiefziehblech
geschrieben von: Stefan300TD (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Januar 2010 18:36

Moin,

dc01 = st 12.03 ist für deine Zwecke ausreichend...oder hast du ein Gesenk zu Hause, um neue Kotis zu prägen!?zwinker

Gruß

Stefan<-- der gerade DC01 gekauft hat....knapp 22Eus/Tafel (0,75x1000x2000) ...also ab und nachverhandeln

Re: Tiefziehblech
geschrieben von: 64C (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Januar 2010 21:45

also das dc01 ist aussreichend?
Ich hab dem menschen heute erklaert.., er hat alles immer mit st 37 gemacht.. ein Blech das nicht fuer Autos gemacht wurde.. Aber als Tiefziehblech fiehl ihm nur das st 13.04 ein.. Er meinte vorhin eben auch.. das wohl ein st 12.03 ausreichen wuerde..
Also warum ich denn Aufwand treibe.. Baustahl hab ich wie sand am Meer.. Aber kein kaltwalzblech und damit hab ich mich nie beschaeftigt.. Bis jetzt.. wenn mir nicht jemand was gesagt haette irgendwann.. haette ich wahrscheinlich noch Baustahl Blech versucht zu verarbeiten *schäm*wall

Re: Tiefziehblech
geschrieben von: Mike Malli (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. Januar 2010 11:05

Du, was fuer ein Blech dort verarbeitet wird ist eigendlich egal. Solange es normaler Stahl und kein Edelstahl oder Alu kopfkratz oder Funierhols ist, ist alles eraubt weil Dein Kollege ausschliesslich Biegebank und Blechschere benutzen wird. Haltbar und wird es erst mit einer guten Lackierung / Antirostbehandlung.

Gruss

Mike

Re: Tiefziehblech
geschrieben von: Saxonia (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Februar 2010 14:36

Zitat:
www.oldtimer-selbstrestaurieren.de
Einige Internet Anbieter bieten Stücke "Reparaturblech" an. Bei Blechen ist es, was Qualitäten angeht äußerst problematisch! Über dieses Thema ließe sich locker eine Diplomarbeit schreiben. Doch, die wichtigsten Dinge einmal kurz zusammengefasst:


Es gibt kaltgewalztes Blech, darunter zwei handelsübliche Qualitäten mit "bürgerlichem" Namen Tiefzieh- und extra Tiefziehblech. Auf Tiefziehblech geben die Hersteller eine Garantie für die Eigenschaften bis zu drei Monate, auf extra Tiefziehblech bis sechs Wochen. Das heißt, dass sich diese Eigenschaften danach wieder verändern! Die Bleche härten partiell weiter aus und sind dann für den industriellen Gebrauch, wo es beim Tiefziehen oft um jeden mm Streckgrenze geht, nicht mehr sicher verarbeitbar.



Für unsere Arbeit ist das nicht ganz so kritisch, weil die Bleche für diese meist "schwachen" Verformungen hinreichend weich bleiben. Im Gegenteil, für Schweller, A-Säulen, Bodenbleche oder andere nur sehr schwach verformten Teile sollten Sie eher hartes, kaltgewalztes Blech in der Qualität z.B. DC01 nehmen, weil der Härtezuwachs durch die Kaltverformung nur sehr gering ist. Bleche werden nämlich durch Kaltverformung (Hämmern) deutlich fester, ganz abgesehen von der verbesserten Steifigkeit durch die eingebrachten Formen!



Am besten Sie beziehen Ihr Blech direkt aus dem professionellen Stahlhandel! Partner von Thyssen-Krupp sind hier erste Wahl. Vermeiden Sie die undefinierten Angebote anderer Anbieter! Diese führen manchmal Bleche, welche selbst nach starker Verformung nicht brauchbar fester werden. Das gleiche gilt für viele der sogenannten "Reparaturbleche", deren größter Reiz zusätzlich darin liegt, dass die Passform durch die Verwendung uralter Formen weit unter der Nulllinie liegt und die extra dünnen und weichen Blechsorten zwar die bereits schlechten Formwerkzeuge schonen, aber dem zu restaurierenden Fahrzeug nicht die erforderliche Steifigkeit verleihen! Für tragende Teile ist das äußerst kritisch!

was mach ich nun mit den schwellern....kopfkratz

ich kann die höchstwarscheinlich nicht nur teilweise ersetzen, werd ich mir die zwichenstücke, bzw ränder o.ä. kloppen müssen, oder?

wenn ich versteifungen auf das repblech draufbrutzel bekommt der dünne **** doch wellen



grüße karl

p.s. es wird ja immer gesagt soviel wie möglich stehen lassen aber ich glaub da is nicht mehr viel ausser die A-B-Csäulenenden unten

(und das sieht man ja hin und wieder ist schon viel wertGute Nacht)

Re: Tiefziehblech
geschrieben von: 64C (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Februar 2010 22:28

Hmmz

Also ich geh so vor.. ich hol mir Reperatur Bleche und was es nicht als Reperatur Blech gibt.. muss eben selbst erstellt werden.. Ich geh mal davon aus, dass es ein riesen Akt wird.. Bis alles richtig passt.. Ich kann über Reperatur Bleche keine besonders grosse Aussage machen.. bzw.. kann ich nicht einmal aussagen machen wie sich die Festigkeit von Karroserie Blech erhöht..
Ich war bis vor kurzen auch noch der Mensch der einfach ein Blech grob drüber schweisste.. Aber die Autos waren es meist nicht wert.. ein feineres vorgehen auch nur ansatzweisse zu rechtfertigen.. Hier beim Strichachter sollte man wenigstens einbisschen was richtig machen.. Zumindest hab ich mir das vorgenommen

Re: Tiefziehblech
geschrieben von: Mike Malli (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Februar 2010 13:05

Hallo Athleten!
Ich habe fuer die meisten Arbeiten im nichtsichtbaren Bereich immer 1mm oder 1.2mm starkes Blech genommen. Das ist dicker als das Orginale, wesendlich dicker als die Reparaturbleche und auch wenn es weicher sein sollte, so holst Du einen Teil der Festigkeit ueber die Dicke wieder herein. Wenn Du nun ein duennes, weiches Rep-Blech genommen haettest, dann hast Du schon doppelt gewonnen. Klar waere ein hochfestes Blech besser, aber....begars can't be choosers. Und weiches Blech ist immer noch besser als Rost. Sieht der Freundliche beim TUV uebrigens auch so.

Gruss

Mike

Re: Tiefziehblech
geschrieben von: Saxonia (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Februar 2010 16:51

@64c

was wichtig wäre um das ausmaß der blechbestellung abzuschätzen und ob es wirklich notwendig ist die massen an blech zu bestellen,

VORHER strahlen ich spare mir glaube mindestens die hälfte an blechen wenn ich ne gute konservierung für das kränkelnde aber nicht kaputte blech finde


@ Mike

Zitat:
mike
so holst Du einen Teil der Festigkeit ueber die Dicke wieder herein.

ja aber nur zu einem SEHR GERINGEN TEIL

auch sollte man das weiche blech nur in den knautschzonen verarbeiten, das heißt schweller und vordere querträger etc

niemals an der fahrgastzelle, da bekommst du das durch die dicke nicht wieder raus....



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