Datum: 17. Oktober 2014 22:23
Beim neuen Einstellen der Leerlaufdrehzahl nach Vorgabe von Roststop ist mir leider bei der Probefahrt der Klemmblock (nennt sich Endstück laut DB) für den Leerlaufversteller verloren gegangen.
Grund hierfür war, das der Bowdenzug abgenutzt war. Auf folgenden Bild sieht man, wie sich das Ende des Drahtes abgerieben hat. War leider nicht vorher zu sehen. Irgendwann war der Draht natürlich zu dünn und der Klemmblock brach weg.
So, der Klemmblock war weg, der Rest vom Bowdenzug war zu kurz, also mal nachgesehen, wie man den tauschen kann. Damit man den Bowdenzug tauschen kann, muß man das Kombiinstrument rausziehen, die Tachowelle lösen, und das Kombiinstrument zur Seite schieben. Dann den Drehknopf vom Leerlaufversteller abziehen, und die verchromte Verschraubung nach Links abdrehen. Dann kommt man an das Alugehäuse des Leerlaufverstellers.
Der Leerlaufversteller ausgebaut sieht so aus:
Hier hat man mal bei Mercedes schöne Arbeit geleistet bzw. eine ordentliche Lösung zugekauft. Wer will, kann den Draht ganz einfach selber tauschen. Den kleinen Deckel ab, neues frisches Fett rein, neuen passenden Bowdenzug einsetzen, wieder einfädeln.
Fertig
Oder einen Bowdenzug beim Freundlichen neu kaufen. Bekommt man leider nicht mehr einzeln, sondern nur als ein komplett neues Teil. Also Drahtseele, Hülle und Drehsteller. Zusammen mit dem Klemmblock, der knapp über 6 € kommt, insgesamt 44 €.
Billiger oder für den Notfall bekommt man das, wenn man einen Bowdenzug für die Fahrradbremse nimmt, die als Version Edelstahl (vorgedehnt). Eine einfache Lüsterklemme als Klemmblock sollte es dann tun.
Wenn alles gut geht, muß ich das aber erst wieder in 40 Jahren machen. Immerhin hat der alte Bowdenzug so lange gehalten.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.14 22:28.