Datum: 04. Mai 2001 00:58
...einen Kaufvertrag gemacht. Wenn ja und Du willst, schick mir den per mail, damit ich was dazu sagen kann.
Gruß, Jörg
~Ich habe folgendes erlebt:
~Am 22.04.2001 habe ich meinen Mercedes-Benz 200D/8 Baujahr 1968 mit frischem TÜV und H-Zulassung an Herrn S. verkauft. Der hat das KfZ bei mir in Bremen abgeholt und ist auf eigener Achse damit nach Recklinghausen gefahren.
~Vorrausgegangen war eine Besichtigung des Kfz unter Zuzug eines Freundes des Käufers, der, wie er selbst behauptete Ahnung von Mercedesen hätte.
~Eine Probefahrt wurde ebenfalls gemacht.
~Dann erfolgte die Übergabe des Kfz, ich schrieb ihm eine Quittung über den Erhalt des Kaufpreises und sie montierten die mitgebrachten Kurzzeitkennzeichen und fuhren gen Heimat.
~Abends erreicht mich ein Anruf, das das Auto steht und der Motor nicht mehr läuft.
~Die Werkstatt stellt am nächsten Tag einen Motorschaden fest (der Meister konnte mir auf Rückfrage nichts genaues sagen, aber tippte wohl auf Verbindung von Kurbelwelle zur Nockenwelle).
~Dienstag, 2 Tage später, hat der Käufer meine Eltern(!) kontaktiert, weil ich angeblich nicht zu erreichen war und sagte er sei auf dem Weg zu mir und wolle reden. Wenn ich nicht zu hause sei, würde er das Haus meiner Eltern, wo ich nicht mal wohne (150km entfernt), belagern!
~Nachts um 0.00 Uhr stand er dann auch vor meiner Tür und wollte sich ausheulen.
~Er war sehr einsichtig und hat, bei Rücksprache mit dem Vorbesitzer (vor mir)des Kfz, die Auskunft erhalten, wie von mir auch, dass sein Vater den Motor überholt hatte (3 Jahre vorher) und dieser auch bei Übergabe an mich sehr gut lief.
~Was der Käufer nun von mir wollte war mir nicht klar in dieser Nacht, doch schien es so, als das er das Gefühl hatte, das die bezahlten 4500,-DM zu viel waren. Dabei hatte er nicht einmal gehandelt.
~Um 1.00 Uhr nachts zog er dann von dannen und ich hörte bis heute (03.05.2001) nichts mehr von ihm.
~Heute hat er mal wieder meine Eltern(!) kontaktiert, obwohl ich ständig erreichbar war, teils zu Hause, und 100% mobil, und drohte mit Gang zum Anwalt.
~Er berichtete, dass die Werkstatt starke Rostschäden ("alle Rahmen sind durch") festgestellt hätten und ich davon wusste. Belegen wollte er dies mit einem Telefonat mit dem bereits erwähnten Vorbesitzer des Kfz.
~Auf Rückfrage meinerseits bei dem armen Mann verneinte der dieses nur und bestätigte, sich am 24.04.2001 mit dem Herrn S. über den Motor unterhalten zu haben.
~Herr S. erwartet jetzt bis morgen ein Angebot meinerseits.
~Was kann ich tun? Wie ist die rechtliche Lage??
~ HILFE FORUM!!!