ich bin im Begriff mein Coupe (amer. Karosserie) diesen Frühling lackieren zu lassen. Das volle Programm mit Ausbau aller relevanten Teile. Ein-und Ausbau wird vom versierten Lackierer übernommen.
Inkl. Aus und Wiedereinbau der relevanten Teile rechne ich mit Kosten in Höhe von ca.7000€
Ich lege Wert auf korrekte Ausführung und deutsches Handwerk,halte den Preis daher für nicht zu hoch.
Sicherlich spielt auch die Ausgangsbeschaffenheit der Karosse eine Rolle,die ich allerdings für gut halte.
Die Frage, die mich umtreibt dreht sich um die Crom und Zierteile. Diese sind,wenn denn der Lack erstmal frisch aufgetragen ist, nicht mehr allesamt im besten Zustand.
Wenn schon Lack neu, dann sollte der Rest auch passen.
Sicher werde ich einige Teile wiederverwenden, einige jedoch ersetzen.
Selbiges gilt natürlich auch für Dichtungen, die auch teilweise erneuert werden müssen.
Haben hier User Ideen zur Teilebeschaffung relevanter Teile,ohne diese jetzt
schon korrekt benennen zu können.
Ich bin dankbar für Anregungen und Tips zu dem gesamten Thema...
Sag Deinem Lackierer, das er an allen Stellen, an denen Zierteile oder Dichtleisten aufgesteckt werden, mit Füller sparsam umgeht, sonst ist die Mintage ohne Lackschaden kaum machbar.
Klassiker sind die Dachzierleisten an der Regenrinne, die Fensterleisten und der hintere Dichtgummi des Schiebedachs...
das kann man garnicht oft genug sagen! Schön sind auch halb zu lackierte Dübellöcher für die Zierleisten. Die Dachrinnen (kann man ruhig zweimal erwähnen) und die Fensterzierleisten für die Limo-Türen (inbesondere hier die zusätzlichen für die 250er und 280er).
Wenn hier zu dick aufgetragen wird gibt es Ärger!
Aber bei dem selbstbewußten Preis sollte man geballtes Fachwissen und Können erwarten. Eigentlich muß man da garnichts vorgeben.
7000 Euro sind ca. 100 Stunden. Ausbau aller Teile, Lackiervorbereitung, Lackierung und Montage aller Teile in 100 Stunden halte ich für unmöglich.
Das Problem sind die kleinen Abkürzungen, die jeder Handwerksbetrieb einbaut. Hier werden es eher größere Abkürzungen werden. Also mal eine Schraube krumm reindrehen und mit Silikon abdichten, hier eine Dichtung weglassen und dort den Himmel in ein paar Falten legen.
Es dürfte aber schwer werden, einen Betrieb zu finden der KEINE Abkürzungen verwendet. Selbst bei erheblich höheren Preisen. Das ist keine Kritik am deutschen Handwerk, das ist eine Frage der Zahlungsbereitschaft der Kunden.