Huhu

In unserem L408 ist ja nachträglich ein OM 617 eingebaut worden. Wir haben beim Kauf synthetisches Motoröl dazu bekommen. Ich würde den Motor aber gern wieder mit rein mineralischem Öl betreiben. Ergibt das Sinn und ist ein Wechsel ohne weiteres möglich?

Viele Grüße,
Jakob

Von Synthetisch auf mineralisch zu wechseln ist ok.
Andersrum wäre es problematischer.
Ob der Wechsel Sinn macht, kann ich nicht beantworten. Welches wäre denn Dein Beweggrund?

@HeinzErhard
Hallo.
Was meinst du mit "problematischer"?

Gruß Sascha

Wir hatten bereits motoröl gekauft (20w50) und waren davon ausgegangen, dass in so einem alten Motor ein rein mineralisches genutzt würde
Jetzt würde ich das Öl ainfach gern aufbrauchen.

Wechseln ja, mischen nein...

Mineralische Öle sind im Hinblick auf Deine Reisepläne auch die zweckmäßigere Wahl...

Kl

Sascha Hahl schrieb:
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> @HeinzErhard
> Hallo.
> Was meinst du mit "problematischer"?
>
> Gruß Sascha



Das Problem, wenn man von mineralisch auf synthetisch wechselt ist, dass das synthetische Öl die uralten Ablagerungen anlöst und in den Ölkreislauf bringt.
Der Effekt ist ähnlich wie bei einer Motorspülung.

Ich hatte mal eine KW von einem Porsche in der Hand. Dort habe ich in den Ölbohrungen der Kurbelzapfen Ölkohle in Massen gefunden. Diese Ölkohle wäre in der Lage gewesen, wenn angelöst, Ölbohrungen zu verstopfen.

Ok danke - das hatte ich schon mal gehört.

Gruß Sascha

Moin,

20W50, wo gibts das denn noch? Sonderbeschaffung? Kann man mit Sicherheit "Verbrauchen", möchte aber behaupten mit einem 10W40 Teilsyntethisch fährst du am besten. Kommt bei mir in den kompletten Fuhrpark rein.

Gruß, Domi

Sonderbeschaffung??
20w50 gibts im Netz an jeder Ecke, nix besonderes.

Bloss weil ATU und die Baumärkte diese Spezifikation nicht im Regal haben, heißt das noch lange nicht, das sie veraltet ist.

Die Sorte ist die klare Allzweckwaffe für Oldtimer...

KL

PS
Hurra ein Ölthread !!

Karl-Ludwig schrieb:
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>
> Die Sorte ist die klare Allzweckwaffe für
> Oldtimer...



Fahre auch in meinem '90er 944-S2 20W50 (Valvoline VR1)

Nö, keine Öldiskussion, das ist so sinnlos wie über Flüchtlingspolitik zu Diskutieren.

Wer meint er tut seinem Motor mit 20W50 was gutes, warum auch nicht. Darf ja jeder meinen. 10W40 war irgendwann mitte der 70er Salonfähig. In der Betriebsanleitung von meinem 77er W123 war es schon explizit erwähnt und freigegeben, für Temperaturen von unter -20° bis über 40°.

Die schlechte Durchölung beim Kaltstart disqualifiziert ein 20W Öl heutzutage IMHO komplett. Und das geht schon bei Temperaturen unter 10° los. Ich fahr meinen /8 auch mal im Frühling oder Herbst, wenns morgends oder abends mal richtig frisch wird. Seit ich einmal einen M102 im W124 mit 15W40 bei -17° kalt gestartet hab, bin ich davon kuriert. Dauerte 5 Sekunden bis der Öldruck am Anschlag war, und die Hydros waren 2 Minuten am klappern.

Gruß, Domi

P.S: [www.youtube.com]

domi schrieb:
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> Nö, keine Öldiskussion, das ist so sinnlos wie
> über Flüchtlingspolitik zu Diskutieren.
>

Und doch diskutierst DU das Thema ... Sich durch seine genannten engen persönlichen Randbedingungnen zu der pauschalen Aussage hinreisssen zu lassen, dass 20W sich per se disqualifiziert, hat was reisserisches.
Eine gute (und typische) Grundlage, um eine unfundierte Diskussion zu starten ...

Der Beitrag lohnt keine Diskussion, denn die Aussagen sind einfach falsch und irreführend.Schmierungsprobleme bei 10° C, selten so gelacht...

20w50 ist eine Ganzjahres-Viskositätsstufe mit einem sehr breiten Einsatzbereich.

Wenn sich der Öldruck zu langsam aufbaut, ist erstmal nach dem Verschleissbild der KW- und Pleuellager oder der Ölpumpe zu fragen; und Stösselklappern ist der Verschleissklassiker beim M102, mancher kennt es auch noch von den VW-Motoren der 80er Jahre...

Dafür kann das Öl nichts im Geringsten.

Kl



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.18 15:17.

Nur fürs Archiv, ohne Diskussion, da die 2 Kollegen ja nicht mal in die Betriebsanleitung schauen:

69er /8: Kein Mehrbereichsöl in der Betriebsanleitung erwähnt. Ab April SAE 30, ab Oktober SAE 10W. Somit wäre jetzt ein 10W30 das Mittel der Wahl... Interessant. Gibts halt nur als Vollsynthetisch, sowas gehört nunmal wirklich nicht in einen alten Motor.

78er 350SE W116: 20W50 nur für Temperaturen von 0° bis über 30°. Soviel um Thema weiter Einsatzbereich. 10W40 wird schon explizit erwähnt, Freigabe von Temperaturen von -20° bis über 30°. Das nennt man einen weiten Einsatzbereich.

Intakte Hydros klappern wenn sie keinen vernünftigen Öldruck bekommen. Wenn aber noch kein Öldruck im Kopf ankommt, klappert das munter vor sich hin. Und selbstverständlich hat die Viskosität des Öls was mit der Zeit zu tun bis der Öldruck aufgebaut ist. Ist ja logisch, was zähes ist schwerer zu Pumpen als was flüssiges.

Aus dem Thread kann sich glaube jeder halbwegs intelligente Mensch eine Meinung bilden, und das Öl in seinen Motor schütten was er für richtig hält. Nur Fakten und Physik sollte man halt nicht verdrehen.

Schönen Tach noch!

Moin,

20W 50 wird in den Betriebanleitungen auch erwähnt (explecit). Und zwar als Sommeröl! Sollte laut MB bis runter 0 °C genutzt werden können. Mir reicht das völlig, auch wenn es frisch wird.
Pumpbar nach SAE ist W20 bis -20°C. W10 bis -30°C.
Die Viskosität beschreibt eine Eigenschaft des Öls und enthält keinerlei Aussage zur Qualität, ist jedoch wichtig für die Einhaltung des korrekten Öldrucks. Ein zu hoher Öldruck kann Dichtungen beschädigen, ein zu niedriger die Lager.
Wenn ich den /8 durchfahren würde, dann käme zum Winter hin auch 10W 40 in den Motor. Bei Sommerbetrieb gibt es 20W 50. Das normalisiert den Ölverbrauch.

Gruß Lars

Karl-Ludwig schrieb:
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> Wechseln ja, mischen nein...
>
> Mineralische Öle sind im Hinblick auf Deine
> Reisepläne auch die zweckmäßigere Wahl...
>
> Kl


Die Antwort hat mir eigtl. Schon vollkommen genügt


Vielen Dank, dass ihr euch alle so lieb den Kopf zerbrecht welches Öl denn nun gut ist