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Gemisch einstellen beim 35/40 Inat
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Mai 2018 09:35

Moin zusammen.
Ich möchte bei meinem Zynith Vergaser das Gemisch Fetter stellen.
Momentan liegt der CO Wert bei 1,03 und der Leerlauf bei 810 U/min. Den TÜV hat der Co Wert natürlich gefallen, aber im Teillastbereich habe ich ein merkbares Ruckeln. Bild der Zündkerzen ist auch weiß.
Zündung ist korrekt eingestellt und ist auf elektronisch umgerüstet. Kerzen sind auch die richtigen NGK.
Nun meine Frage, werden die Gemischeinstellschrauben auch syncron eingestellt?
Habe hier nichts im Forum gefunden.
Das komische, das Magerverhalten trat erst auf als ich die Buchsen am Vergasergestänge gewechselt habe und den Luftfilter erneuert habe...kopfkratz

Besten Dank für Eure Anregungen

Gruß Carsten

W114 230 Baujahr 1970, Mittelblau;
W123 230CE Baujahr 1982 Champagner
BMW E39 Baujahr 1997,
Golf 2 Baujahr 1990
BMW 320d Baujahr 2023
Polo Baujahr 2014

Re: Gemisch einstellen beim 35/40 Inat
geschrieben von: Thomas Merz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Mai 2018 11:27

Ja Du musst das an beiden Vergasern synchron einstellen. Also am besten mit Synchronuhren und nach der Einstellanweisung im Know How...

[www.strichacht-forum.de]

Grüße
Thomas
---------------
http://images.spritmonitor.de/824473.png



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.18 11:29.

Re: Gemisch einstellen beim 35/40 Inat
geschrieben von: Karl-Ludwig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Mai 2018 12:40

Carsti schrieb:
-------------------------------------------------------

> Das komische, das Magerverhalten trat erst auf als
> ich die Buchsen am Vergasergestänge gewechselt
> habe und den Luftfilter erneuert habe...

Gar nicht komisch sondern erklärbar:

Offenbar war der (ur)alte Luftfilter so zugesetzt mit Schmutz, dass er wesentlich weniger Luft durchließ als im Neuzustand.

Da die Vergaser auf die geringere Luftzufuhr einreguliert waren, laufen sie jetzt mit dem frischen luftdurchlässigeren Filter zwangsläufig magerer.

Und mit den mechanischen Veränderungen am Betätigungsgestänge ist mit Sicherheit die Synchronisierung beider Vergaser hinüber.

Neu einregulieren gem. bereits genannter Quelle ist unumgänglich.

Lies Dir bitte noch mal die Funktionsbeschreibungen und Einstellanweisungen im knowhow durch. Die Justierung aller Zusatzeinrichtungen hat bei den Zenithen enorme Auswirkungen auf Kaltstartverhalten, Übergang und Spitzenleistung - und damit auf den Verbrauch. Ist deshalb sehr zu empfehlen und kein wirkliches Hexenwerk.

KL

Re: Gemisch einstellen beim 35/40 Inat
geschrieben von: HeinzErhard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Mai 2018 15:11

Karl-Ludwig schrieb:
-------------------------------------------------------
.... kein wirkliches
> Hexenwerk.
>

Bei mir schon: Teufelszeug, diese Vergaser Keule smile
Ich stimme meine vergaser mit 2 Lambdasonden ab.

Komischerweise ist es so, dass, wenn ich die Leerlaufgemischraube an einem Vergaser verstelle, sich die AFR-Werte des anderen Vergasers auch ändern (wohl, weil sich die Drehzahl ändert). Erst, wenn ich die Schraube sehr grob verstelle, divergieren die AFR/Lambda-Werte. Das macht es irgendwie schwer, die einzelnen Vergaser exakt einzustellen. Evtl. bin ich aber auch zu pedantisch, denn ohne Lambdasonden würde man es wohl gar nicht mitbekommen... kopfkratz



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.18 15:12.

Re: Gemisch einstellen beim 35/40 Inat
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Mai 2018 16:50

Danke für Eure Hinweise.
Uhren zum einstellen habe ich leider nicht, Lambartsonnen auch nicht.
Ich werde es nach Gefühl und Gehör versuchen...
Dankesmile

Gruß Carsten

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Re: Gemisch einstellen beim 35/40 Inat
geschrieben von: Thomas Merz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Mai 2018 17:38

Gefühl und Gehör geht meist bei den Zenithen nach hinten los.... Und das Dingen läuft hinterher Wien Sack Nüsse...Hast Du niemanden in der Nähe der sowas hat oder Kann?

Grüße
Thomas
---------------
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Re: Gemisch einstellen beim 35/40 Inat
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Mai 2018 17:53

Leider nein...
Ich werde es mit den Gemischeinstellschrauben erst einmal Fetter drehen, sonst läuft er ja gut

Gruß Carsten

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Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Mai 2018 10:55

Hallo Carsten,

Mit insgesamt 27 Jahren Zenith Erfahrung aus zwei 230-6-ern kann ich - wie schon meine Vorredner - absolut bestätigen, dass das Synchronisieren der Vergaser unabdingbar ist.

Mit Gefühl und Reinhören geht da gar nichts.

Jeder Vergaser kann für sich noch so gut eingestellt sein, wenn sie nicht über alle Drehzahlbereiche sauber synchronisiert sind, "kämpfen" sie gegeneinander.

Der Verbrauch kann dann locker um 2 bis 3 Liter erhöht sein - ohne dass mans irgendwie akustisch wahrnehmen kann.

Also: SYNCHRONISIERENtop

Es muss nicht gleich per Lamda-Sonde sein.
Ich machs mit den aufsetzbaren Luftdurchfluss-Anzeigen. Bei denen ist es übrigens ratsam, nach erfolgter Synchronisierung die beiden Aufsatzteile mal gegeneinader zu tauschen. Die Anzeigen müssen dann wieder synchronen Verlauf zeigen.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Mai 2018 11:40

Danke Helmut,
Ich werde mal schauen wo ich Luftdurchgangs Anzeigen her bekomme.

Gruß Carsten

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Re: Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: HeinzErhard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Mai 2018 12:36

Helmut 230.6 schrieb:
-------------------------------------------------------
....
>
> Es muss nicht gleich per Lamda-Sonde sein.
> Ich machs mit den aufsetzbaren
> Luftdurchfluss-Anzeigen.


Hallo Helmut,
ich synchronisiere mit dem Lambdas nicht den Gleichlauf, sondern stelle die Gemischzusammensetzung bzw Bedüsung ein. Den Gleichlauf synchronisiere ich auch mit Unterdruckuhren.

Auch ich muss sagen, dass ohne Instrumente ala Unterdruckuhren u.a. nichts läuft. Wie ich schon schrieb, beeinflussen sich die Vergaser indirekt gegenseitig.

Zum Thema Unterdruckuhren: es gibt 2 Möglichkeiten: Aufsatzuhren oder aber zum Anschluss an die Röhrchen per Schläuche am Fuss der Vergaser. Vom vorderen geht eine Unterdruckleitung zum Verteiler, bei hinteren ist sie verschlossen. Motorradfahrer mit vorhandenen Uhren werden die 2. Variante bevorzugen smile

Re: Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Mai 2018 15:47

So, ich habe mir jetzt für 120€ so ein Synchrontester mit Platte dazu bestellt.
Ich werde berichten, ich denke mit Lieferzeit so in 10 Tagen
Danke nochmal

Gruß Carsten

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Re: Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 12:30

Moin zusammen,
Ich habe jetzt mein Vergaser eingestellt. Das Foto war die Ausgangalage.
Nach Fetter stellen und Leerlaufeinstellen liegen die Werte bei beiden Vegasern aber jetzt bei 14 , ist das normal rätsel
Ganz zufrieden bin ich jedoch immer noch nicht... Leerlauf liegt jetzt bei 900 U/min . Jetzt springt er aber leider nicht mehr so gut an, sprich ich muß immer sofort ein wenig Gasgebeb, sonst geht er wieder aus.
Was kann ich noch machen? Wieder magerer stellen? Ist der Wert von 14 im Leerlauf normal oder zu hoch?
Besten Dank für Eure Hilfe

Gruß Carsten

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Re: Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 12:42

Jetzt klappt es auch mit Foto....

Gruß Carsten

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Re: Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: Thomas Merz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 13:29

Welcher Wert 14? Die Uhren zeigen doch 9? Macht er bei meinem auch bei ca. 900 im Leerlauf.
Du solltest das Gemisch mangels C0 Tester so einstellen( Betriebstemp.): Gestänge aushängen, Motor an und Gemischschraube an Vergaser Ne.1 runter ( rechtsrum) drehen bis er anfängt langsamer zu laufen. Dann ein Stück in die Andere Richtung bis das Max. der Drehzahl gefunden ist. Dasselbe am 2. Vergaser. Dann mit den Leerrlaufschrauben die Drehzahl korrigieren bis die Uhren synchron sind und die gewünschte Leerlaufdrehzahl passt. Dann Gestänge wieder einhängen und am Gestänge und nur da die Synchronität der Uhren ggf. noch nachstellen.

Das sollte dann erstmal passen . Besser wäre das dann mit nen CO Tester in der Werkstatt fein zu tunen...

Grüße
Thomas
---------------
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Re: Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: Thomas Merz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 13:32

P S Kannst ja dann nach ner längern Probefahrt mal ne Kerze der ersten 3 Zylinder und eine von Zylinder 4-6 rausgehen und anschauen.. Wenn Du es gut hinbekommen hast sind beide rehbraun und sehen gleich aus....hüpf-freu

Grüße
Thomas
---------------
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Re: Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 15:22

Ok, danke, ich werde nochmal dabei gehen, leider nicht vor Mittwoch und noch mal ran Tasten. Die Gemischschrauben habe ich immer syncron gedreht. Aber der Leerlauf hat sich nicht viel geändert, höchstens 90 U/min.

Gruß Carsten

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Re: Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 15:50

Moin,

Leerlaufgrundeinstellung: Beide Schrauben festdrehen und dann zwei Umdrehungen wieder raus. Wenn das nicht funzt, stimmt sowieso etwas nicht.

Gruß Lars

Re: Unbedingt Synchronisieren motz
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 16:56

Das hatte ich so gemacht, dann springt er aber gar nicht mehr an. Eine volle Umdrehung raus ist er angesprungen und dann habe ich wie beschrieben bis zur höchsten Drehzahl geschraubt, das war dann nochmal so eine viertel Umdrehung.
Komischer weise sitzen neben der Gemischeinstellschraube auch noch eine lange Schraube mit Feder. Wofür ist denn die? Nach Helmuts Beschreibungen müßte dort ein Loch seinrätsel

Gruß Carsten

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Die "lange Schraube mit Feder"...
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 17:46

...ist genau die Regulierschraube fürs Leerlaufgemisch.

Im folgenden Bild die Nr. 13

Das Bild stammt zwar von einem Vergaser 35/40 INAT im Rekord D/E und Commodore C, aber die Konstruktion ist prinzipiell gleich zu unseren.

http://www.senatorman.de/bilder/3540inat-013.jpg

Und hier noch die anderen Komponenten:

1 Vergaserdeckel
2 Düsenblock
3 Nebenlufttrichter
4 Ausgleichsluftbohrung
5 Luftkorrekturdüsen
6 Leerlauftauchdüse
7 Leerlaufluftbohrung
8 Austrittsarm
9 Starterklappe
10 Pumpenhebel innen
11 Pumpenhebel außen
12 Betätigungshebel
13 Leerlaufgemisch-Regulierschraube
14 Drosselklappe I. Stufe
15 Leerlaufgemischbohrung
16 Schwimmergehäuse
17 Hauptdüsen
18 Übergangsdüse
19 Schwimmerkammer
20 Übergangsbohrung
21 Drosselklappe II.Stufe
22 Drosselklappenteil

Die Leerlaufgemisch-Regulierschraube hat einen Konus.
Daher beim Reindrehen der Schraube nicht zu stark anziehen, weil dann der Konus beschädigt werden kann und hernach die Einstellung erschwert.

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: Die "lange Schraube mit Feder"...
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 17:55

Danke Helmut,
Welche Schraube muß denn nun 2 Umdrehungen raus? Die mit Feder?
Wenn ich daran drehe verändert sich nichts... oder ich war zu zarkhaft?
Wie stelle ich jetzt richtig ein? Beide Schruaben vorsichtig wieder rein drehen und dann alles nochmal, erscheint mir am besten.

Gruß Carsten

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Re: Die "lange Schraube mit Feder"...
geschrieben von: HeinzErhard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 18:23

Die Leerlaufgemischschraube ist eine Schlitzschraube, deren Rand gerändert ist und unter dem Kopf eine Spiralfeder hat.
Nr. 13 auf Helmuts Bild.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.18 18:24.

Re: Die "lange Schraube mit Feder"...
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 18:46

Sorry für die vielen Fragen.
Wie wird die Schrauben denn am besten eingestellt?
Ist der Luftdurchgangswert von 14 in Ortnung?

Gruß Carsten

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Wie Kollege L.R. schon vorhin sagte...
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 19:25

...ist die Grundeinstellung so:

Diese beiden Schrauben bei stillstehendem Motor so lange (im Uhrzeigersinn) reindrehen, bis Widerstand kommt - aber dann nicht festknallen.

Danach Schrauben um je 2 Umdrehungen (diesmal entgegen Uhrzeigersinn) herausdrehen.

Dann Motor starten uns sehen wie er läuft.

Man kann dann durch Drehen der Schrauben noch ein "Feintuning" machen.

Erst mal bis zu 1/2 Umdrehung rausdrehen - die Motordrehzahl könnte/sollte dann höher werden.

Danach Schrauben wieder reindrehen, bis der Motor langsamer wird. Bei weiteren Reindrehen wird der Motorlauf unruhig.

Danach wieder so weit rausdrehen bis der Motor rund läuft.

Die Einstellung der Schrauben beeinflusst sich wegen der beiden Vergaser natürlich gegenseitig. Also muss man sich mit Gefühl an das Optimum herantasten.


Lies Dir mal diese Beschreibung mit BildernDeal durch. Sie beschreibt zwar Zenithe im Opel Schock, ist aber sehr eingängig und verständlich und im Prinzip auch für unsere /8-er Zenithe gültig. Darüber könnte Dein Grundverständnis für die Vergaser deutlich vertieft werden.kopfkratzIdee

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: Die "lange Schraube mit Feder"...
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 19:38

Ich weis nicht an welchen Schrauben du da rum drehts, aber die jeweilige Leerlaufgemischschraube (13) festgedreht (wie geschrieben mit Gefühl) wird und dann wieder zwei Umdrehungen raus, dann ist das Grundeinstellung. Die Vergaser sollen dafür mechanisch getrennt sein. Dafür muß die Verbindungsstange zwischen den Vergasern ab. Die Leerlaufgemischschraube heißt so, weil sie das Leerlaufgemisch reguliert. Das hattest du dir auch schon gedacht! Das Problem dabei ist immer zu kapieren, daß sie ein zünfähiges Gemisch durchläßt. Das heißt, daß der Vergaser ein seperates Leerlaufsystem besitzt mit dem der Motor läuft. Anders ausgedrückt: Du könntest die Drosselklappen der ersten und zweiten Stufe abdichten (wie auch immer, schweißen, löten, zu kleben usw.) und der Motor hätte immer noch seinen Leerlauf! Und das solange wie die Leerlaufluft- und spritdüse frei sind. Deswegen ist es nicht gut irgendwo wie wild hin und her zu schrauben und sich an einer 14 aufzuhängen. Erst einmal Grundeinstellung und dann mit dem Einstellen des synchronen Leerlaufs an den Vergasern beginnen. Und an welchen Schrauben? Nur an den LEERLAUFGEMISCHSCHRAUBEN. Wenn dann die Vergaser synchron laufen, kannst du die höheren Drehzahlen abgleichen.

Gruß Lars

Re: Wie Kollege L.R. schon vorhin sagte...
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 19:39

Danke Helmut, ich hoffe ich komme nächste Woche dazu und werde dann berichten. Leider spannt mich meine Arbeit gerade ein....

Gruß Carsten

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Re: Wie Kollege L.R. schon vorhin sagte...
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 19:43

Auch Dich Lars ein Riesen Dank. Ich hatte an falschen Schrauben gedreht..wall
Jetzt läuft er wohl zu fett. Ich Bericht nächste Woche.

Gruß Carsten

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Re: Wie Kollege L.R. schon vorhin sagte...
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 21:34

Ich muß nochmal fragen,
gibt es auch eine Grundeinstellung der Gemischregulierschraube? Habe diesbezüglich nichts gefunden. An der hatte ich gedreht...

Gruß Carsten

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Re: Wie Kollege L.R. schon vorhin sagte...
geschrieben von: Karl-Ludwig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2018 22:00

Die Grundinstellung ist wie weiter oben mehrfach beschrieben 1 1/2 bis 2 Umdrehungen ab Anschlag.

Carsti Kuck Dir die Bilder an und studiere die Texte im Knowhow. Da ist alles bestens nachvollziehbar...
Wenn Du damit aber nicht weiter kommst lass die Finger von den Zenithen, Du machst nur mehr durcheinander als besser.

Nix fur Ungut.. Karl-Ludwig

Re: Wie Kollege L.R. schon vorhin sagte...
geschrieben von: Carsti (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Juni 2018 12:31

Moin /8 Freunde,
es ist geschaffthüpf-freu
Mein 230er läuft wieder wie eine 1, ohne ruckeln. Vergaser könnte ich dank Eurer Hilfe selber einstellen und Syncronisieren.
Eben eine größer Runde gefahren und ich bin begeistert wie gut der Wagen zieht und schnurrttanzen
Danke nochmal.

So, jetzt aber schnell zur Arbeit...

Gruß Carsten

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Na bitte, geht doch...
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. Juni 2018 16:47

Hallo Carsten,

toll, dass Du das nach einer anfänglichen "Leerlaufeinstell-Sackgasse" hingekriegt hast.

Wenn man erst mal ein Grundverständnis für die Zenithe hingekriegt hat, sind sie auch kein Hexenwerk mehr.

Also ab jetzt allzeit Autofahrer

Sternengrüße
Helmut 230.6


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