Datum: 14. Juni 2018 08:19
Moin Simon,
zur Abhilfe bemühe doch mal die Suche nach "Tanksieb" und "verstopft". Und wechsele die Dichtung im Kraftstoffilter (sowie den Filtereinsatz natürlich gleich mit).
2960 schrieb:
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> Beim Entlüften der Druckleitungen war bei Zylinder
> 1 und 2 sehr viel Luft drin. Zylinder 3 und 4
> bedeckten sofort den Motorraum mit Diesel.
Na, damit vergnaddelst du auf Dauer nur die Überwurfmuttern. Das kannst du dir sparen: Die Einspritzleitungen entlüften sich von selbst.
> Danach fuhr er wieder ein paar km und dann das
> gleiche von vorne.
Bist erstaunlich weit gekommen, auf die Art... Der Effekt beruht aber darauf, dass im Stand der Unterdruck im System langsam verschwunden ist, nicht an deiner Schrauberei.
> Das passierte mir noch zwei mal wobei die Distanz
> zwischen den Ausfällen immer kürzer wurde.
Aha.
> Dann viel mir auf, dass der Tank fast leer war und
> ich rettete mich zum nächsten Rastplatz.
> Tank halb voll gemacht für 1,40€/Liter
> Danach ohne Probleme Heim gefahren.
> Das ganze fing an als die Tanknadel ungefähr eine
> Zeigerstärke vor "leer" stand.
So ist das lehrbuchhaft. Hatte ich beim 124 schon bei Viertel voll. Da war dann auch der Tankgeber zugekeimt.
> Wo könnte er Luft ziehen ud vor allem warum nur an
> den ersten beiden Zylindern?
Die Luft wird an jedem porösen Gummi gezogen: ausgehend vom Tank an allen Schlauchverbindungen bis zum Kraftstoffilter.
> Edit: Ich sollte erwähnen dass er das gleiche
> schon mal gemacht hat als ich einen etwas
> schnelleren LKW überholt habe und dabei 120 Km/h
> erreicht habe. Plötzlich aus und Luft drin. Seit
> dem lasse ich solche Manöver sein und ein 17er und
> 19er Schlüssel liegen im Handschuhfach
Bei 120 nuckelt der Motor maximal am verstopften Sieb. Da geht dann auch maximal Luft... ein Teufelskreis ;o)
Viele beim Basteln und
--
220D 2.4, 1971
250TD, 1988