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Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. August 2018 12:09

Guten Tag in die Runde,
habe ein Problem mit der Nockenwelle. Vor kurzen ist die Nockenwelle gebrochen,normale Fahrt ohne Ankündigung im Bereich mittleres Lager.Öldruck war vorhanden, 15/40 Öl,Habe festgestellt das mittlere Lager hat gefressen, Schitt habe ich mir gedach. Hatte noch einen OM 616 Motor in Teilen liegen. Habe bei Umbau überlegt und Kette, Kettenspanner,Düsen, Kopfschrauben und Kopfdichtung gleich alles mitgemacht.Unterbau unter Kopf begutachtet und für gut befunden. Also alles sauber vom Aushilfskopf Nockenwelle, Böcke, Hebel,Ölrohr übernommen, aus Handbuch Drehmomente und Reihenfolgen übernommen, Ventile neu eingestellt.
Motor gestartet alles wie es soll, kurze Probefahrten, Öldruck wie es soll, erste längere Probefahrt ca. 20 km, vor Haustür, Motor von alleine aus, ergebniss nach Deckel abnahme, Mittleres Lager eingelaufen, sch...., da ich alle Komponenten die beschädigt waren, getauscht habe, bin ich im Moment echt Ratlos, oder evtl. Betriebsblind. Kann doch eigentlich nur am ölkreislauf liegen, habe natürlich den Fehler gemacht die Ölwanne zu Konrollieren und dem Zuge die Ölpumpe.
Fast alle Komponenten habe ich noch Vorrätig. Möchte aber nicht schon wieder die gleiche schmerzhafte Erfahrung machen und kann ja auch nicht sagen woran es letztendlich gelegen hat.
Schonmal Dank für Anteilnahme und Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Torsten

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. August 2018 17:26

Torsten 67 schrieb:

Natürlich habe ich Kette,Spanner,Dichtungen,Düsen in Neu verbaut.

Wollte ich noch zuführen.

> Mit freundlichen Grüßen
> Torsten



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.18 17:30.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. August 2018 19:59

Hallo Thorsten.
Es bleibt doch dann eigentlich nur die Möglichkeit, dass dein mittlerer Lagerbock kein Öl erhält und das kommt ja durch eine Bohrung im Kopf.
Da muss was verstopft sein?

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. August 2018 20:08

Ein Problem mit der Ölpumpe sehe ich da nicht - du hast ja nur EINEN Lagerschaden...

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. August 2018 11:04

Ja das stimmt, aber im Grunde das zweite Mal. Und wieder ist es der mittlere Bock.Die Böcke werden von unten versorgt, also in den ersten Bock, über Diesen per Ölrohr zu den Anderen. Es scheint ja auch Öl angekommen zu sein, aber nicht genug. Könnte es sein, das der erste Bock zum Kopf eingedichtet werden muss? Sollte hier ein Problem vorliegen, könnte ja der Druck zu den anderen Lagern nicht mehr ausreichend sein.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. August 2018 11:08

dann wäre aber wohl auch im dritten Bock kein Öldruckvorhanden und der hätte definitiv noch mehr/eher gefressen....
von einem "eindichten" ist mir auch nichts bekannt
Gruß Sascha

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. August 2018 11:09

Moin Moin !

Zitat:
Es bleibt doch dann eigentlich nur die Möglichkeit, dass dein mittlerer Lagerbock kein Öl erhält

Sehe ich auch als am wahrscheinlichsten an.

Zitat:
und das kommt ja durch eine Bohrung im Kopf.

Ja , aber nicht zum mittleren Lagerbock , sondern zum ersten.Von dort geht es in die Blechleitung , diese "pinkelt" durch Bohrungen auf die Nocken und in den zwiten und dritten Lagerbock.

Wenn also die Lagerböcke fluchten und die NW nicht klemmt, dann müsste die Bohrung im 2ten Bock oder das zugehörige Loch in der Blechleitung verstopft sein.

MfG Volker

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. August 2018 13:31

Habe diese Komponennten beim erstmal vom Ersatzträger mit übernommen. Sprich auch

das Rohr. Hatte auch schon Öl unter Verdacht und kontrolliert. Alles wie es sein

muß, mit entsprechender Mercedes Freigabe.

Beim ersten Mal habe ich mir gedacht, könnte am verstopften Rohr liegen und

deshalb mit getauscht.

Leider komm ich bis nächste Woche nicht dazu die Ölwanne abzunehmen.

Am besten wäre, auch wenn sich das bestimmt seltsam anhört, ein Fehler zu

ermitteln ist, um Klarheit zu bekommen wo es liegt.

War im Vofeld zu schwammig anzunehmen, das es einfach nur so passiert ist.

Leergeld bezahlt man halt hier und da immer mal wieder.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. August 2018 16:26

Hallo Volker.
Bist du dir sicher, dass das 2. und 3. Lager über das Rohr angepinkelt werden?
Ich weiss es auch nicht, aber:
Die Nockenwelle läuft doch in Gleitlagern - da brauchts doch schon bissl Druck zur Schmierung oder?
Nur so ein Gedanke - ich will niemand besserwissern, sondern Torsten helfen, die Schadensursache zu finden....

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27. August 2018 19:42

Moin Moin !

Zitat:
Bist du dir sicher, dass das 2. und 3. Lager über das Rohr angepinkelt werden?

Ja !

Zitat:
Die Nockenwelle läuft doch in Gleitlagern - da brauchts doch schon bissl Druck zur Schmierung oder?

Nein ! Durch die Rotation baut sich ein hydrostatischer Druck im Schmierkeil des Lagers auf. Es muss nur dafür gesorgt werden , das Schmierstoff zur Verfügung steht.

Es gibt etliche Motore , die völlig ohne Ölpumpe auskommen , z.B. Rasenmähermotore usw. aber auch der legendäre Heinkel Tourist-Motor hatte keine Ölpumpe !



MfG Volker

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. April 2019 21:02

Moin in die Runde,habe ihn jetzt lange genug mit mißachtung gestraft. Alles nochmal kontolliert und mir ist aufgefallen das die Lagerböcke der Schlepphebel unterschiede in der Länge hatten, da Dehnschrauben muss das nich zwingend etwas bedeuten. Leider habe ich keine Max Längenangaben gefunden und habe mir bei MB neue bestellt. Vier Schrauben M10x90 in 10.9 mal wben 72 Euronen, echt bitter. Alles nach Vorschrift, jetzt mit 45Nm.
Habe die EP noch ein wenig in Richtung frü gestellt. Motor springt ohne Probleme an.Habe dann den Deckel nochmal abgemacht um zu sehen wie es mit dem Öl aussieht.Anzeige 3 bar.Aus dem Ölrohr tropft es aber nur leicht.
Habe mir das Vorab aber noch nie angeschaut.Kann mir aber vorstellen das hier ein Problem besteht.Würde ja Sinn machen wenn es zumind. die Nocken erreicht.
Die Ölpumpe hatte ich auch draußen, da ist mir nichts aufgefallen. Die Anzeige zeigt ja aber auch 3 bar an. Hat sich evtl. schonmal beim laufen Einer das Ölrohr angeschaut?
LG Torsten

[email]nixweiss[/email]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.19 21:03.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. April 2019 21:52

Guten Abend in die Runde, habe aber das Ölrohr nur im Standgasbetrieb beobachtet, damit nicht alles eingesaut wird. Bin gerade mal zur Tanke gefahren. Qualmt auch ganz schön beim Gasgeben.
Weiß bis grau.
Einen schönen 1.Mai wünsche ich Euch.
P.S. im letzten Beitrag waren es nicht die Lagerböcke mit unterschiedlichen längen, es waren die Befestigungsschrauben.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.19 21:58.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Scharn (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Mai 2019 08:38

Nach 20km! Da muss doch was richtig im argen liegen. Meine Vermutungen wären eher:

1. Die neue Nockenwelle ist vom AT Motor, oder wo hast du die her? Nockenwellen mit wenigen Lagerstellen neigen zur Verfomung. Mit neuen Lagerschalen bist du dann schnell wieder dabei. Hast du die Vermessen, bzw. neu geschliffen? Lagerschalen neu?

2. Mangelnde Ölversorgung müsstest du anhand dem Vorhandensein von Ölkohle finden können. Hatte mal das gleiche Problem an meinen Turbos im Audi. Die laufen auch auf hydrostatischen Öllagern.

3. weisser Rauch zeigt ja Wasserverbrennung. Bist du dir sicher die richtige Kopfdichtung (Richtig rum?) drauf gesetzt zu haben? Auch gerne genommen. Da werden dann mal schnell Kanäle zum Kopf verschlossen, die eigentlich auf sein müssten.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2019 11:08

Guten Morgen,
Neue Nockenwelle mit neuen Lagerböcken.
Da gibt es keine Lagerschalen. Lagerschalen gibt es an den Pleulen, Kurbelwelle.
Kopfdichtung war auch neu und kann nicht falsch eingebaut werden. Habe diese auch auf die alte gelegt und von beiden Seiten verglichen. Habe jetzt kurze Probefahrten gemacht und das Qualmen ist auch besser geworden. Der Öldruck fällt auch warm nicht unter 2,5 bar.
Werde den Deckel nochmal abnehmen und schauen was das Ölrohr macht wenn mann etwas Gas gibt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.19 11:13.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Mai 2019 19:18

Guten Abend, habe ich probiert und es ändert sich nicht wirklich etwas. Es sind alle Öffnungen offen und es tropft und tropft, ca. Alle drei sekunden ein Tropfen auf jeden Nocken.Von Pinkeln kann man hier nicht sprechen.Mein Gefühl ist hin und her gerissen. Ja könnte mehr Öl sein, neue Pumpe würde es ändern? Immer nur probieren nervt natürlich auch und geht wie immer auch ans Geld.
Wenn also mal abgesehen von der Menge an jedem Nocken Öl ankommt, ist ja auch sicher das an den Lagern Öl ankommt. Da muss ja nur Öl vorhanden sein, den Rest machen ja die Hydrostatischen Lager. Den Begriff kannte ich vorher auch noch nicht.Wenn ich also ein neue Pumpe einbaue, habe ich im schlimmsten Fall 200€ ausgegeben und habe eine Erfahrung mehr, ob es was bringt oder nicht und Ihr natürlich
auch. Da muss ich glaube ich wieder mal drüber schlafen.
LG Torsten



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.19 19:21.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. Mai 2019 19:24

Moin Moin !

Zitat:
Der Öldruck fällt auch warm nicht unter 2,5 bar.

Das ist doch völlig ok. Eine neue Ölpumpe ändert auch nichts.

Nebenbei_ ich habe den ersten Lagerbock immer mit etwas Dichtmasse aufgesetzt!

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe,dann pinkelt das Röhrchen in die anderen Lagerböcke in einen Vorratsschacht , dessen untere Öffnung direkt auf der Lauffläche der Nockenwelle sitzt. Dieser Schacht sollte also eigentlich bei einem Motor gleich nach dem Abstellen mit Öl gefüllt sein.

Ob nun pinkelt oder tropft, ich habe die Förderleistung nie am laufenden Motor geprüft und kann daher dazu nichts sagen.

MfG Volker

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. Mai 2019 17:21

Guten Tag in die Runde,
habe mich also zu einer neuen Ölpumpe entschlossen und am Freitag eingebaut.
Ja es Pinkelt zwar immer noch nicht, aber es ist spürbar besser geworden.
Ich habe in der aktuellsten Version des Werkstatthandbuchs Stand 02 1997, interresante Dinge gefunden. Im Grunde gab es Unterschiede in den Überdruckventilen, diese wurden unterschiedlich aber in Diesel wie Benziner verbaut. Der Unterschied liegt im Öffnungsdruck: Typ A (Motor616.916) öffnet bei 8 bar Überdruck (A100 180 0315), Typ B (Motoren 616.916 und 617.910) öffnet auch bei 8 bar Überdruck (A616 180 0015), Typ C (Motoren 615.940/941), 616 und 617) öffnet bei 7 bar Überdruck ( A616 180 0115), Typ D (Motoren 615.912/913) öffnet bei 5 bar Überdruck und zum Schluß Typ E (Motoren 615,616,617.91) hir wurde die Einschraublänge von 10mm auf 16mm verlängert, hier wird das Ventil nicht mehr eingeklebt, es wird jetzt mit einem Anziehdrehmoment von 40 Nm angezogen.
Dieses Ventil kann (bedingt durch längere Gewinde) bei den bisherigen Motoren nicht eigebaut werden.
Dann gibt es noch einen Unterschied:
Bei Motoren 615.912/913 ist das Ölüberdruckventil im Hauptölkanal eingebaut, und bei den Motoren 615.940/941, 616 und 617 an der Ölpumpe angeschraubt.
Früher wurden bei Druckabfall im Leerlaufals Abhilfe die Ausführung Typ C eingebaut.
Sollte man sich Dazu entschließen ein Neue Ölpumpe bei Mercedes zu ordern:
(Motoren 615.912/913) wird man die Pumpe vom Benziner Motor 115 (A115 180 1301) bekommen. Gut zu erkennen an dem Nocken oben an der Antriebswelle.

Habe Heute mal eine etwas längere Probefahrt gemacht, ohne auffallende Probleme.
Würde wie immer, dieses Jahr wieder gerne nach Bockhorn fahren. Von mir ca.400 km eine Tour. hoffe mal das alles klappt.
LG Torsten

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Mai 2019 20:03

Guten Abend, bevor es losgeht werde ich das Öl
noch gegen 20/50 tauschen. Werde dann nochmal berichten. SG Torsten

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. Juni 2019 22:07

So Morgen geht es los. Hoffe Alles geht gut.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2019 13:36

Leider hat es nicht geklappt, kurz vor Hagen fing es wieder an. Jetzt muss Mercedes ran.😭

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2019 17:43

Was "fing wieder an"?

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2019 18:20

Den Nockenlagern fehlt Öl.Öldruck ist auf 3.
Ein leichtes Quitschen kündigt einen Nockenwellenlagerschaden an.Sa wo vorher Öl kam kommt jetzt keins mehr.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2019 19:27

Sch...
Aber ich habe bis jetzt keine Erklärung dafür.
Ich muss mal meine Nockenwellen Böcke anschauen.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2019 19:43

Vermutlich Ölkanal im Bereich der Zylinderkopfdichtung wahlweise verstopft oder kurzgeschlossen. Grausamer Fehler.

Grüße, Tom

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Juni 2019 19:53

Also Öldruck ist beim Kettenspanner und von da gibt es nicht viel Weg bis Oben. Ich kontrolliere mal die Ölkanäle die von vorn nach hinten führen. Evtl. ist vorne eine Kugel raus, kann ich mir zwar nicht vorstellen, die hätte mir ja beim Ölpumpentausch entgegen kommen müssen. Ölkanäle können durch neue Dichtung auch nicht verschlossen worden sein, das Öl läuft vorne an den Kopfschrauben vorbei nach Oben. Der Mercedes Meister hat sowas noch nicht gehabt.Er will Morgen mal weiter suchen.
Der sucht so lange bis er etwas findet.
Anders geht leider nicht weiter. Schmerzhaft wirds bestimmt.MfG Torsten

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. Juni 2019 16:08

Moin Moin !

Zitat:
Also Öldruck ist beim Kettenspanner und von da gibt es nicht viel Weg bis Oben.

Nein ! wenn ich das richtig in Erinnerung habe , ist der Weg des Öls folgender:
Das öl steigt durch die Kopfdichtung und eine Bef. schraube des ersten Lagerbockes zu dessen Nockenwellenbohrung. Die Nockenwelle hat eine umlaufende Nut an dieser Stelle , dadurch ist der Öldruck rund um die Nockenwelle im gesamten Umfang vorhanden. Neben der Öffnung für das ankommende Öl befindet sich eine weitere Öffnung in der "Lagerschale" des ersten Lagerbockes , diese führt durch den Bock wieder nach unten in den Kopf und von dort zum Kettenspanner.

"Lagerschale" in Anf.zeichen , weil es keine Lagerschalen gibt , aber ich so den Sachverhalt am einfachsten erklären konnte.Wens stört , denkt sich anstelle "Lagerschale" "Lagerbohrung des Nockenwellenbockes".
Eine dritte Bohrung in der "Lagerschale" befindet sich oben , dort führt ein Kanal zum dort angeschraubten Rohr , welches die übrigen Stellen im Ventiltrieb ölt.

Das bedeutet: Wenn der Kettenspanner Öl bekommt , dann kommt auch Öl am ersten Lager an !

jetzt habe ich noch eine ganz blöde Idee : Kann es sein, dass bei der Nockenwelle die umlaufende Nut fehlt ?

MfG Volker

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juni 2019 21:26

Nabend, ich fahre Morgen in die Werkstatt und prüfe mal das Ölfiltergehäuse, habe in einem Handbuch gelesen, das da ein Ventil sitz das wie ein Thermostat arbeitet. Im Handbuch steht das man es prüfen kann, aber nicht wie es sich äusert wenn es nich richtig arbeitet. Das Ventil steuert im Winter den durchfluß zum Ölkühler. Er verschließt dann Ölkanäle. Soweit alles gut. Wenn die funktion nicht mehr gegeben ist heist das: es kommt immer oder nie Öl über den Ölkühler. Ich habe aber gar keinen Ölkühler. Was wäre wenn der Ölfilter der Falsche ist und ich dieses Ventil habe?
Ja schon ein wenig weit her geholt, aber die Werkstatt kann es sich auch keinen Reim aus dem Problem machen.Da es keiner weis werde ich es prüfen.
Ich berichte.

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juni 2019 22:28

Moin,

im Ölfltergehäuse sind zwei Ventile, wenn ein Ölkühler vorhanden ist. Das eine Ventil ist immer eingebaut. Es ist im Prinzip ein Überlauf, wenn die Filterelemente dicht sind. Sind die Filter verstopft wird das Ölfiltergehäuse so umgangen und das Öl läuft ungefiltert weiter. Der Motor wird also weiterhin mit Öl versorgt und man hat die Möglichkeit den Pflegedienst noch an diesem Motor nachzuholen. Das andere Ventile regelt den Durchlauf des Ölkühlers. Wenn der Ölkühler nicht mehr verbaut ist und die Aufnahme für das Ölfigehäuse nicht gewechselt wurde, dann müssen die beiden Anschlüsse dicht gemacht werden. Meistens werden sie einfach kurz geschlossen. D.h. der Weg für das Öl ist der selbe nur ohne Ölkühler. Werden die Anschlüsse abgedichtet passiert ebenso nichts. In jeden Fall bleibt aber immer der Öldruck erhalten. Egal ob das Ventil für den Ölkühler aufmacht oder das Ventil für den Ölfi.. Das tut beides nichts zur Sache, der Öldruck bleibt immer erhalten (muß erhalten bleiben).
Bei den Ölrohren zur Nockenwelle, gab es bei den 110er Motoren immer Probleme mit einem Kunststoffteil. Das verstopfte die Zuleitung oder lies den Öldruck flöten gehen weil es brach. Das weiß ich nicht mehr, zu lange her. Evtl. hat ein Diesel auch sowas. Wollte ich mir beim nächsten Einstellen der Ventile mal genauer ansehen.

Gruß Lars

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juni 2019 22:40

Das ging ja Fix, danke füt die Erklärung.
Denke aber das die Richtung schon eine gute ist.Wer weiß was im laufe der Zeit da schon getrieben wurde. Ich schau mir das auf jeden Fall nochmal genau an. Aber ersmal danke nochmal.LG Torsten

Re: Motor Problem OM 616 912
geschrieben von: Torsten 67 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 20. Juni 2019 17:14

Guten Tag in die Runde, nach langen hin und her habe ich jetzt den Fehler gefunden.Aus dem Motorblock kommt das Öl von der Ölpumpe über eine etwa 5mm Bohrung, zwischen dem Block und dem Kopf wird das Öl über einen Quersteg in richtung Befestigungsschraube Nockenwellenlager umgeleitet. In diesem Kanal hat sich ein Gummiteil fest gesetzt und funktionierte wie ein Flatterventil. Was für ein Scheiß, aber ichbin froh einen Feher gefunden habe. Den Querstich konnte man unter der Kopfdichtung nicht sehen.

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