Datum: 25. September 2018 22:54
Moin,
hab ich mal aus diesem Thread [
www.strichacht-forum.de] kopiert.
Moin,
als kleine Klugsch... am Rande:
zwei Pin = halbautomatische Antenne. Polarität der Pins werden durch den Schalter gewechselt. (Wie bei ESSD (=Stahlschiebedach) (=Stahlschiebedach) oder EFH (=el. Fensterheber) (=el. Fensterheber))
Das war in den USA nötig, um die Antenne nur halb ausfahren zu können. Sonst gab es Empfangsstörungen durch zu starke lokale Sender.
Drei Pin = vollautomatische Antenne. Anschlüsse sind Masse, Kl.31 braun, Dauerplus Kl.30 rot, Zündungsplus Kl.R15 Farbe habe ich vergessen!
Kl.R15 eingeschaltet (mind. Zündschlüssel auf Markierung I) = Antenne raus. K.R15 ausgeschaltet = Antenne rein
Gruß Lars
Eine halbautomatische Antenne gab es zu jeder Zeit zu kaufen. Die hatte dann einen Taster für rauf und runter irgendwo im Innenraum. Da wo es sinnvoll erschien, beim Benz also meistens in der Mittelkonsole. Das war die fast-arme Leute-Ausführung. In den USA allerdings sinnvoll.
Meine original Hirschmann war die Ausführung für ganz-arme-Leute, daher manuell. Die war regelrecht gerastet und nicht mehr zu bewegen, außer in die Mülltonne.
In den USA gibt starke Lokalsender aus dem Grund weil sie von ihrer Werbung leben müssen. Keine GEZ! Daher sendet man lieber ein wenig weiter (so weit es die Erdkrümmung zuläßt)hat mehr erreichbare mögliche Kunden für seine eigenen Kunden.
Das Problem dabei, daß Empfangsgeräte übersteuert u, nicht zu sagen mit Antennensignalen über versorgt werden. Daher reduziert man die Empfangsleistung durch Antennenverkürzung. Weiterhin spielt die Umgebung eine Rolle. Große Gebäude(flächen), Gebirge und/oder größere Gewässer (wie z.B. die Außenalster in Hamburg Störquelle Nr.1) reflektieren die Signale und können Echos. Beim Fernsehen konnten damls Geisterbilder erzeugt werden. D.h. die Geräte empfangen das Signal und kurz darauf die Reflektion. Dann hat man einen Kanon im Radio oder der Schauspieler(in) hat einen Geisterschatten, weil das reflektierte Signal ja etwas später kommt. Das ist dann eine echte Wiederholung im Fernsehprogramm gewesen.
Um diese Störungen auszuschließen, reduziert man die Empfangsleistung oder baut Reflektoren/Abschirumgen an die Antennen, die das reflektierte Signal eben nicht durchlassen. Wenn man sich das Bild einer YAGI-Antenne anschaut versteht man das sofort.
Beim KFZ bleibt aber nur die Antennenverkürzung, macht auch Sinn weil z.B. /8 ist beweglich, Reihenhaus nicht.
Den Schalter kennt tatsächlich keiner. Scheint eine USA-Ausführung zu sein und die Unterlagen sind nicht verfügbar, verliehen, verloren Osterfeuer...
Gruß Lars