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Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Sven450SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 13:41

Schaden kanns jedenfalls nicht. Ich werde das Kabel, das ja noch am Motorblock hängt und vorher mit dem alten Generator verbunden war, mit dem herausstehenden Gewinde am neuen Generator verbinden. Im Nachhinein betrachtet finde ich es etwas kurios, daß am neuen da keine Mutter drauf ist. Dann wäre mir das schon eher aufgefallen. Also bis später mit den Ergebnissen. smile

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Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 13:42

Die Gummilagerung ist nicht an der Lima.
Sondern der Träger, der die Lima aufnimmt ist mit zwei Gummi-Unterlagsscheben an den Block geschraubt.
Die Lima ist also massefrei befestigt uns benötigt das kleine Massekabel.
Ich sehe aber auch keinen technischen Zusammenhang zwischen der fehlenden Masse und den Spannungssexzessen.
An deiner alten Lima hattest du auch ein Massekabel und trotzdem auch zu hohe Ladespannung....

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Sven450SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 17:29

So, Massekabel ist verbunden und nun zu den Ergebnissen:
Zuerst muß ich die Aussage korrigieren, daß bei gezogenem Reglerstecker die Zündung spannungsfrei ist. Davon war ich ausgegangen, weil die Kontrolleuchte nicht aufleuchtete, aber wie ich gelernt habe, ist das ja normal, wenn D+ nicht anliegt. Der Motor startet auch ohne Stecker!

Bei gezogenem Reglerstecker liegen ca. 14,5 V (auf das Zehntel Volt genau kann ich das nicht sagen, weil ich ein analoges Meßgerät habe) an der Batterie an, genau der gleiche Wert wie mit Stecker im Leerlauf. Mit steigender Drehzal steigt die Spannung nicht an.

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Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 17:46

Sven450SE schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bei gezogenem Reglerstecker liegen ca. 14,5 V (auf
> das Zehntel Volt genau kann ich das nicht sagen,
> weil ich ein analoges Meßgerät habe) an der
> Batterie an, genau der gleiche Wert wie mit
> Stecker im Leerlauf. Mit steigender Drehzal steigt
> die Spannung nicht an.

Diese Messung muss ich anzweifeln. kopfkratz

Ohne Ladestrom liegt die Batteriespannung bei ausgeglichener Akkusäure (also spätestens 20 Minuten nach der letzten Ladung oder Entladung) zwischen 12,0 und 12,8V. Unmittelbar nach dem Start eines kalten Diesels mit Vorglühen dürfte sie kaum über 12,2V liegen, keinesfalls jedoch bei 14,5V. Wenn dennoch 14,5V gemessen werden, wird entweder Ladestrom zugeführt, oder die Messung stimmt einfach nicht.

Kannst Du Dein Messgerät mal auf korrekte Spannungsanzeige überprüfen? Am besten geht das mit einem zweiten Messgerät.

Grüße, Tom

Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Sven450SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 18:18

Zitat:
Tom
Erste Prüfung: Den dreipoligen Stecker aus der Lichtmaschine ziehen, Motor anlassen und Batteriespannung messen. Die Stromerzeugung der Lichtmaschine in diesem Zustand beträgt Null, entsprechend muss die reine Batteriespannung ohne jeden Ladestrom angezeigt werden.

Nochmal zum Verständnis: Das liegt daran, daß kein Erregerstrom fließt, richtig?

Tom, ich habe kein 2. Meßgerät, gehe aber von einer korrekten Anzeige aus - denn bei Motor aus messe ich 13.0 V. Das ist für mich ein plausibler Wert, da ich schon viele km mit dem beschriebenen Zustand gefahren bin und die Batterie dementsprechend überladen ist. Außerdem habe ich es mit einer 1,5 V Batterie überprüft.

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Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 18:35

Sven450SE schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nochmal zum Verständnis: Das liegt daran, daß kein
> Erregerstrom fließt, richtig?

Genau. Da der entfernte Regler keinen Erregerstrom liefert, ist auch kein Magnetfeld vorhanden.

> Tom, ich habe kein 2. Meßgerät, gehe aber von
> einer korrekten Anzeige aus - denn bei Motor aus
> messe ich 13.0 V. Das ist für mich ein plausibler
> Wert, da ich schon viele km mit dem beschriebenen
> Zustand gefahren bin und die Batterie
> dementsprechend überladen ist. Außerdem habe ich
> es mit einer 1,5 V Batterie überprüft.

13V könnten gerade noch sein, wenn die Batterie länger gegast und Wasser verloren hat. Dann steigt natürlich deren Spannung wegen der gestiegenen Elektrolytdichte. Aber auf 14,5V kommt man so nicht. Weshalb ich dabei bleiben muss: Entweder es fließt Ladestrom, oder die Messung ist falsch.

Jetzt könnte es natürlich (zumindest theoretisch) sein, dass die Lichtmaschine trotz gezogenem Regler weiterhin Strom erzeugt. Ein klein wenig (einige 10 Milliampere) wäre normal (wegen der magnetischen Remanenz, aber das ist wirklich nur minimal, was dadurch ohne Erregerstrom an Strom erzeugt wird...). Aber damit erreicht man auch keine 14,5V Batteriespannung.

Weshalb ich dazu rate, für kleines Geld ein Digital-Multimeter anzuschaffen. Einfache und durchaus genaue Geräte kosten heute kaum 25,- Euro, richtig gute gibt es schon für 50,- Euro.

Ansonsten stochern wir weiter im Nebel.

Grüße, Tom

Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Sven450SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 18:57

Selbst wenn die absoluten Meßwerte nicht stimmen sollten, so ist doch die Tastsache nicht wegzudiskutieren, daß ich zwischen Motor aus und Motor an eine Differenz von 1.5 V habe. Was ich bei Motor an gemessen habe (und ich behaupte mein Meßgerät zeigt das richtige an) ist genau die Ladespannung, die geregelt anliegen sollte. Sollte man nicht da den Fehler suchen, daß trotz gezogenem Reglerstecker die Ladespannung anliegt?

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Re: Generator-Stecker
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 19:02

Nicht, daß hier der Eindruck entsteht der Erregerstrom fließt während die Lima Strom liefert. Der Erregerstrom fließt nur, wenn die Lima steht und die Ladekontrolle leuchtet. Das ist einer Vorerregung! Die bezweckt nur, daß die Lima schon bei niedriger Drehzahl Strom liefern kann. Durch die Erregung erfolgt die Stromabgabe bei ca. 1000 r/pm anstatt ohne Vorerregung bei etwa 1800 r/pm. Deshalb hat die Glühlampe für die Kontrolle auch eine höhere Leistung (satte 3W) als die anderen Anzeigelampen. Also, wer oft in der Stadt und Kurzstrecke fährt muß dann auch schnell wechseln.

Gruß Lars

Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 19:41

L.R. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nicht, daß hier der Eindruck entsteht der
> Erregerstrom fließt während die Lima Strom
> liefert. Der Erregerstrom fließt nur, wenn die
> Lima steht und die Ladekontrolle leuchtet. Das ist
> einer Vorerregung! Die bezweckt nur, daß die Lima
> schon bei niedriger Drehzahl Strom liefern kann.
> Durch die Erregung erfolgt die Stromabgabe bei ca.
> 1000 r/pm anstatt ohne Vorerregung bei etwa 1800
> r/pm. Deshalb hat die Glühlampe für die Kontrolle
> auch eine höhere Leistung (satte 3W) als die
> anderen Anzeigelampen. Also, wer oft in der Stadt
> und Kurzstrecke fährt muß dann auch schnell
> wechseln.

Lars, Du vermischt "Erregung" und "Vorerregung". Selbstverständlich muss die Lichtmaschine im Betrieb "erregt" werden. Die Stärke dieser Erregung wird vom Regler eingestellt. Ohne jede äußere Erregung kann eine reglerlose Drehstromlichtmaschine keinen Strom erzeugen. Weshalb ja auch etwas mit der reglerlosen Lichtmaschine und den gemessenen 14,5V bei Sven nicht stimmen kann.

Unter "Vorerregung" versteht man das von Dir völlig richtig erklärte Modell, dass über den Vorerregungsstrom der Ladekontrollleuchte der Regler selbst überhaupt erst mal mit Strom versorgt wird, um die stehende Lichtmaschine soweit "vor" zu erregen, dass sie überhaupt genügend Strom erzeugen kann, um dann selbst den Regler über D+ mit Strom zu versorgen, so dass er dann hieraus die Lichtmaschine je nach Lastanfall passend erregen kann. Nachdem das erfolgt ist, verlischt die Ladekontrolle und der gesamte Strom den der Regler benötigt wird vom internen Hilfsgleichrichter der Lichtmaschine an D+ zur Verfügung gestellt, woraus der Regler dann seinen Strombedarf zum Regeln entnimmt.

@Sven450SE:

Eben dieses Phänomen, dass Deine Lichtmaschine mangels Regler keinen Strom erzeugen kann, dies aber gemäß Deiner Messungen dennoch tut, kann ich nicht erklären. Das widerspricht den physikalischen Zusammenhängen.Entweder hat Deine Lima einen Regler, der auf 14,5V regelt, oder sie hat keinen und dann kommt da auch nix. woohoo

Grüße, Tom



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.18 19:48.

Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Sven450SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 19:48

Zitat:
Tom
Weshalb ja auch etwas mit der reglerlosen Lichtmaschine und den gemessenen 14,5V bei Sven nicht stimmen kann.

Mir ist eben folgender Gedanke gekommen: Kann es sein, daß die Lima doch einen integrierten Regler besitzt? Das würde das Verhalten doch erklären! Zur Überprüfung könnte ich eine Testfahrt mit vielen eingeschalteten Verbrauchern (und abgezogenem Reglerstecker) machen und wenn danach die Batterie noch volle Kapazität hat, wäre das der Beweis. Dann müßte ich nur noch umverkabeln, so daß die Ladekontrolleuchte Strom bekommt.

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Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 20:00

Sven450SE schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mir ist eben folgender Gedanke gekommen: Kann es
> sein, daß die Lima doch einen integrierten Regler
> besitzt? Das würde das Verhalten doch erklären!
> Zur Überprüfung könnte ich eine Testfahrt mit
> vielen eingeschalteten Verbrauchern (und
> abgezogenem Reglerstecker) machen und wenn danach
> die Batterie noch volle Kapazität hat, wäre das
> der Beweis. Dann müßte ich nur noch umverkabeln,
> so daß die Ladekontrolleuchte Strom bekommt.

Wenn das hier Deine Lichtmaschine ist

https://www.strichacht-forum.de/file.php?1,file=8054

dann kann ich Dir garantieren, dass das weiße Teil links ein so genannter "Kohlenhalter" ist. Der hat auf der einen Seite die Stecker und hinten auf der anderen Seite zwei Schleifkohlen, die die Verbindung zum Läufer herstellen. Und dann hat er noch einen Federkontakt, der die Verbindung zu "D+" der Lichtmaschine herstellt. Da ist einfach kein Platz für einen integrierten elektronischen Regler und auch die Steckanschlüsse wären ja völlig überflüssig, wenn er einen hätte.

Aber sei's drum.

Einfach mal bei abgestecktem Regler den Motor starten und die Batteriespannung messen. Dann bei im Leerlauf tuckerndem Motor das Licht einschalten. Wenn dann immer noch 14,5V anliegen, werf' ich mich vor den nächsten Bus... spieglein

Grüße, Tom

Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Sven450SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. November 2018 22:44

Ok, morgen nach Feierabend werde ich dir mitteilen, ob du dir eine Buslinie raussuchen mußt. smile

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Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. November 2018 07:21

Hallo Sven,

hast 'ne PN.

Sven450SE schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ok, morgen nach Feierabend werde ich dir
> mitteilen, ob du dir eine Buslinie raussuchen
> mußt. smile

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. November 2018 11:35

Wenn die Lima einen integrierten Regler hätt, würde die Rückseite so aussehe:

[www.ebay.de]

Statt der des 3er Stecker sieht man den Regler.

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Sven450SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. November 2018 17:49

Zitat:
Tom
Einfach mal bei abgestecktem Regler den Motor starten und die Batteriespannung messen. Dann bei im Leerlauf tuckerndem Motor das Licht einschalten.

Hier meine Ergebnisse:
Motor warmlaufen lassen, bis er rund lief --> 13.0 V.
Licht eingeschaltet --> 13.0 V.
Zusätzlich zum Licht: Heizungsgebläse auf Max., Radio an, Handschuhfachleuchte an --> 13.0 V.

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Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. November 2018 22:35

Sven450SE schrieb:
-------------------------------------------------------
> Einfach mal bei abgestecktem Regler den Motor
> starten und die Batteriespannung messen. Dann bei
> im Leerlauf tuckerndem Motor das Licht
> einschalten.
>
> Hier meine Ergebnisse:
> Motor warmlaufen lassen, bis er rund lief --> 13.0
> V.
> Licht eingeschaltet --> 13.0 V.
> Zusätzlich zum Licht: Heizungsgebläse auf Max.,
> Radio an, Handschuhfachleuchte an --> 13.0 V.

Dann nehme ich an, dass die Batterie ziemlich fritte ist (Leerlaufspannung trotz mehrmaligem Starten ohne Ladestrom extrem hoch wegen starkem Wasserverlust) und dass kein Ladestrom fließt. 13V kommen im Bordnetz normalerweise auch kaum jemals vor. Entweder die Spannung liegt bei fließenden Ladestrom um die 14V, oder ohne um 12V.

Also Regler überprüfen, oder gleich austauschen.

Grüße, Tom

Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. November 2018 08:25

kopfkratzIch fahr da heute mal zu Sven hin und dann schaun mer mal was Sache ist.

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. November 2018 09:43

Helmut 230.6 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich fahr da heute mal zu Sven hin und dann schaun
> mer mal was Sache ist.

DA bin ich aber mal gespannt! Aber bereite Dich darauf vor, dass die physikalischen Gesetze dort keine Gültigkeit mehr haben... spieglein

Bitte berichte.

Grüße, Tom

Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. November 2018 09:53

Diesel schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> DA bin ich aber mal gespannt! Aber bereite Dich
> darauf vor, dass die physikalischen Gesetze dort
> keine Gültigkeit mehr haben...
>
> Bitte berichte.
>
> Grüße, Tom


Ich bin auf alles gefasst.

Nehme großes Operationsbesteck mit:

Digitalmultimeter
Integrierten Regler
"historischen" externen Regler
Ersatz-LiMa
SchaltpläneDeal
Kabel

nur das nicht:flex

Die Stunde der Wahrheit naht - sofern vorher der Lichtblick der Erkenntnis aufblitztIdee

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: Generator-Stecker
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. November 2018 13:06

Auf gutes Gelingentop.

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Was lange währte kopfkratzwurde endlich gut smile
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. November 2018 19:04

So, das wars:

Der Missetäter von Svens Überspannung bei der Batterieladung war dieses Teil:

http://fotos.bilder-speicher.de/images/image_350/18112418748505.jpg

Das war der in Svens /8 eingesetzte, ziemlich neue elektronische Regler. Der produzierte als Ladespannung statt nominal 14,4 Volt tatsächlich deutlich über 16 Volt. Keule

Sieht zwar außen gut aus, aber innen ist vermutlich irgendwelche China-Billigelektronik drin.verdächtig
Wahrscheinlich hat die interne Elektronik einen direkten Schluss zwischen D+ und DF.
Denn in so einem Fall der direkten Überbrückung von D+ und DF am Reglerstecker entstehen derartig hohe Spannungen. (Siehe dazu diesen Beitrag).

Wir haben dann einen von mir mitgebrachten Original (elektromechanischen) Regler eingesetzt und siehe da: Ladespannung jetzt wieder ca 14,4 Volt.

Danach sieht's wieder original aus:

http://fotos.bilder-speicher.de/images/image_350/18112418174767.jpg

Na ja, Der Säurestand im (zum Glück nicht "wartungsfreien") Akku war wegen des heftigen Überladens in den einzelnen Zellen um je ca. 10 mm unter die Füllstandsmarken abgesunkenSchock.
Also durch die Nachfüllöffnungen ordentlich destilliertes Wasser bis zu den Marken nachgefüllt - Akku fühlt sich auch gleich besserwoohoo.
Nun ist alles wieder gut hüpf-freu

War mit den beteiligten Forumskollegen eine interessante Diskussion zu einem zähen Elektroproblem.

Darauf: prost

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: Was lange währte kopfkratzwurde endlich gut smile
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. November 2018 19:16

hüpf-freu

Re: Was lange währte kopfkratzwurde endlich gut smile
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. November 2018 19:45

top

Sehr schön, wenn die Batterie jetzt nicht mehr kocht.

Allerdings würde ich ohne Not keinen elektromechanischen Regler mehr verwenden wollen, denn die regeln erstens deutlich schlechter als die elektronischen und halten zweitens auch nicht lange, bzw. driftn schnell in der Regelspannung. Die elektronischen halten dagegen - normalerweise - ewig. Weshalb ich auch dazu rate, einen elektronischen zu verwenden. Kosten unter 20,- Euro, auch ganz ohne Kyrillisch auf dem Deckel.

Aber so geht's natürlich auch und ist auch irgendwie "okinool". grins

Grüße, Tom

Re: Was lange währte kopfkratzwurde endlich gut smile
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. November 2018 22:11

Ich habe Sven auch noch ein Zigarretenanzünder-Voltmeter dieser Art spendiert:


https://i.ebayimg.com/images/g/HG0AAOSwHxFbVwrR/s-l1600.jpg

Damit kann er nun verfolgen, wie sich die Bordspannung über die Zeit und die verschiedenen Betriebszustände verhält und ob der Original-Regler durchhält.

Sven hat, so scheint's mir, mit dieser langen Geschichte ein bisschen vom Glauben an die Zuverlässigkeit von Elektronik verloren.

Übrigens: Sein analoges Zeiger-Multimeter zeigte die Spannung im Vergleich mit meinem Digitalmultimeter korrekt an.

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: Was lange währte kopfkratzwurde endlich gut smile
geschrieben von: Sven450SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. November 2018 23:49

Hallo Helmut,

nochmals vielen herzlichen Dank für die spontane Hilfe. Danke
Danke auch an allen anderen, die zur Diskussion beigetragen haben.

Zitat:
Sven hat, so scheint's mir, mit dieser langen Geschichte ein bisschen vom Glauben an die Zuverlässigkeit von Elektronik verloren.

Korrektur: Ich habe noch nie an die Zuverlässigkeit von Elektronik geglaubt. Deshalb bevorzuge ich in meinen V8 auch die K-Jetronic gegenüber der KE-Jetronic, auch wenn die etwas mehr Sprit verbraucht.

Den Regler habe ich im August beim Bosch-Dienst in Northeim gekauft. Ich werde am Montag mal bei einem Bosch-Dienst in Hamburg anrufen und fragen, ob ich den auch dort zurückgeben (oder umtauschen) kann. Ansonsten wandert er in die Tonne. Hat 27 EUR gekostet, Rechnung ist noch vorhanden.

Irgendwann muß ich mich mal den Einspritzdüsen widmen. In meiner Garage ist es noch 13 °C "warm", aber der 220 D hat schon leichte Startschwierigkeiten. Ist der Motor dann aber warm, läuft er schnuckelig rund und rauchfrei.

Viele Grüße,
Sven

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Re: Was lange währte kopfkratzwurde endlich gut smile
geschrieben von: Sven450SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05. April 2019 08:37

Ich möchte nochmal schildern, wie die Sache ausgegangen ist. Der nächstgelegene Bosch-Dienst in Hamburg sagte mir, ich müßte mich schon an den Dienst wenden, bei dem ich gekauft habe. Ich habe den Regler also nach Bosch Northeim zurückgeschickt. Von dort kam dann die Antwort, daß der Regler i.O. sei! Man hätte ihn an einen Generator angeschlossen und er hätte geregelt wie er soll!

Was sagst du dazu, Helmut, ist doch irre, oder?

Man hat mich dann vor die Wahl gestellt, einen neuen zu verschicken oder den Kaufbetrag zurückzuerstatten. Ich habe natürlich letzteres gewählt, was soll ich wieder mit dem gleichen Gerät, das nicht funktioniert? Scheint so, als wenn mein /8 nur mit der guten alten Mechanik läuft. smile

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@ Sven450SE
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05. April 2019 17:23

Hallo Sven,

Tja, der Regler war defintiv defekt, da er ja auf 16 bis 17 Volt Ladespannung "regelte".

Ist natürlich eine Methode: Nix zugeben aber preisliche Erstattung anbieten Keule

Hauptsache der alte, den ich dir spendiert habe funktioniert weiterhin.cool

Sternengrüße
Helmut 230.6


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Re: @ Sven450SE
geschrieben von: Sven450SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05. April 2019 18:02

Helmut 230.6 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hauptsache der alte, den ich dir spendiert habe
> funktioniert weiterhin.

Dauertest erfolgt bei einem der nächsten Harzurlaube. smile

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