Rund ums Forum

+ Neuanmeldung
+ Impressum / Kontakt
+ Datenschutzerklärung
+ Bedienung des Forums
+ Bild einfügen
+ Neueste Beiträge


Features

+ Galerie
+ /8-KnowHow


Links zu Mercedes-Benz

+ MB Ersatzteilportal incl. Bilder + Preis
+ MB Betriebsstoff-Vorschriften


Wichtige /8-Links

+ Baureihenübersicht
+ Serienunterschiede

Das Mercedes-Benz /8 Forum

Mercedes Benz /8


Willkommen im Mercedes-Benz /8 Forum.
Hier dreht sich alles rund um die Baureihe W114/115.
/8 Kaufberatung

/8-KnowHow - geballtes Wissen
Hier werden technische Fragen geklärt. Teileanzeigen gehören eins tiefer und werden hier gelöscht!
Öffentliches Forum 
Hallo Besucher!
Für und Wieder , wechsel von eimen 200 BJ 72 /230 BJ 68
geschrieben von: og152 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Juni 2019 19:43

Hallo /8 Gemeide,
ich könnte einen /8 230-6 Benziner Kaufen was spricht für den Wechsel von meinem 200 Benziner.

Mein 200 ist an und fürsich nicht schlecht, super Innenausstattung, Motor läuft super , Unterboden gut, äuseres Blechkleid läst zu wünschen übrig ....

Welche Vor-Nachteile bring der 6 Zylinder mit sich BJ 68

Danke für eure Tips
LG Gerhard

Re: Für und Wieder , wechsel von eimen 200 BJ 72 /230 BJ 68
geschrieben von: OnkelTuca (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Juni 2019 21:50

Hallo Gerhard,

so unterschiedlich die Strichacht-Fahrer sind, so unterschielich werden die Meinungen über Vor- und Nachteile ausfallen, da jeder andere Prioritäten setzt.

Ganz allgemein:
Vorteil Sechszylinder: schönerer Klang
Nachteil: vermutlich höherer Verbrauch (vorausgesetzt, der 200-er ist ordentlich eingestellt).

Ansonten kann man - mal abgesehen von meinem Hinweis anfangs - aufgrund der dürftigen Informationen sowieso nicht viel sagen.

Wesentlich ist z. B. bezüglich des 6-Zylinders:
- technischer Zustand?
- Zustand Karossierie?
- Preis?
- evtl. noch Farbe / Ausstattung (je nach persönlichem Geschmack)

Und im Gegenzug: wie viel bekommst du für deinen 200-er. Was legst du also drauf. Wie gut kannst du einschätzen, dass der 6-Zylinder wirklich besser ist. Was ist an Reparaturen bereits gemacht worden.

Letztendlich ist es also eine sehr persönliche Entscheidung.

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!
Grüße,
Onkel Tuca

Re: Für und Wieder , wechsel von eimen 200 BJ 72 /230 BJ 68
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Juni 2019 22:09

Moin,

eigentlich setzt die Frage voraus, daß beide Fahrzeuge gleich sind bis auf den Motor. Heißt gleicher Zustand, gleiche Ausstattung usw..
Der Sechszylinder erzeugt höheren Warungsaufwand -kosten als ein Vierzylinder. Das fängt bei den Zündkerzen an und hört bei der Ölfüllmenge auf. Bei zwei Vergasern kann mehr kaputt gehen als bei einem. Der Treibstoffverbrauch ist höher beim Sechsender. Vorteile sind der Sound und die höhere Leistung gepaart mit mehr Huraum. Das sollte mehr Fahrspaß vermitteln, wenn man das Ohr und den Motorenverstand dafür hat.
Da der Wagen wohl als Oldie gefahren wird, spielen die Mehrkosten bei Fahrleistungen um 10000 km im Jahr eher eine kleinere Rolle. Je geringer die Fahrleistung, desto kleiner der Unterschied.
Allerdings kennst du deinen 200er und das ist ein Vorteil. Außerdem geht der Trend zum zwei /8.

Gruß Lars

Re: Für und Wieder , wechsel von eimen 200 BJ 72 /230 BJ 68
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Juni 2019 22:33

Was schreckt Dich mehr?
A)Ein Stromberg Vergaser im 200-er
B)Zwei Zenith Vergaser im 230.6-er

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Für und Wieder , wechsel von eimen 200 BJ 72 /230 BJ 68
geschrieben von: Karl-Ludwig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juni 2019 12:54

Der 68er 230 (mithin Serie 0,5) hat noch die kürzere Hinterachse 1:3,92 (später 1:3,69).
Damit dreht er höher und mag etwas lebhafter sein als die späteren...

Das Innendesign war etwas karger als spätere Serie 1.

Natürlich sind die Zenithe etwas komplizierter, aber wenn sie laufen, laufen sie.

Und die Stromberge zicken ebenfalls zuweilen, wie man hier im Forum nachlesen kann.

In der Zuverlässigkeit und dem Aufwand zur Wartung tun sich die beiden Motoren ansonsten nichts bis wenig...

Die Entscheidung muß mit dem Popometer getroffen werden, also fahre den 230 und entscheide dann.

Es ist ein anderes Fahren wegen des schwereren Motors, der 230 ist mehr der Typ schwere Limousine, der Sound besonders beim Cruisen auf der Landstraße ist unvergleichlich sonorer als bei dem Vierzylinder.

Aber ich stimme zu: Ausstattung und Zustand der Fahrzeuge sind entscheidend, das Gesamtpaket muß stimmen im Hinblick auf das was einem wichtig ist.

Ich würde beispielsweise keinen /8 mehr ohne Servolenkung und Automatic fahren wollen, da ist ein Sechsender fast schon obligatorisch.
Schiebedach sowieso...

KL

Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juni 2019 14:39

Karl-Ludwig schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich würde beispielsweise keinen /8 mehr ohne
> Servolenkung und Automatic fahren wollen, da ist
> ein Sechsender fast schon obligatorisch.
> Schiebedach sowieso...

Der servolosen Lenkung, obwohl danach hier nicht direkt gefragt wurde, möchte ich dennoch ein paar Worte widmen. Mir steht immer noch der Mund offen, wie "anders" sich ein Strichachter ohne Servo fährt, als irgendein "normales "Auto. Ich halte es z.B. für ziemlich unmöglich, einen servolosen Strichacht mit Bakelit-Lenkrad im engen Stadtverkehr, wo man bisweilen ja ordentlich kurbeln muss - und ich meine ausdrücklich nicht ein- oder ausparken - einhändig, eventuell sogar mit dem Handy (oder dem Kaltgetränk) in der anderen Hand, zu fahren. Das klappt einfach nicht, Leute mit viel Strichacht-Erfahrung und Catcher-Armen mal ausgenommen. Nun möchte ich aber gerade "das andere Fahren", so wie ich vor 10 Jahren mir einen Trabant gekauft habe, um auch das mal auszuprobieren. Da wäre ich nicht auf die Idee gekommen einen Trabant 1.0 mit VW-Viertaktmotor zu kaufen, es musste natürlich der kleine Zwedagder-Twin des originalen Trabis sein. Und so sehe ich es heute beim Strichacht genauso mit der servolosen Lenkung im 220er Diesel. Klar: Mit einem 280E würde man ohne Servo und Klimaanlage vermutlich nicht mal zum Bäcker fahren, aber den Diesel finde ich ohne Servo einfach nur kernig. So muss das sein.

Es kommt eben darauf an, was man will. Wenn ich betont komfortabel reisen möchte, nehme ich den E220t mit Klima, Sitzheizung und Tempomaten. Will ich aber Spaß, dann nehme ich Igor. grins

Grüße, Tom



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.19 14:41.

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juni 2019 17:39

Fast richtig Tom.
Diesel ohne Servo ist nicht angenehm. Mit dem Zweitserielenkrad hardcore.
Bei 4-Zylinder oder 6-Zylinder Benziner ist das aber ganz anders; viel leichtgängiger - kein Vergleich.

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Postman (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juni 2019 19:20

Ich muss sagen, das ich mit meinen 200er ohne Servolenkung gerne fahre.
Natürlich ist das nicht so easy mit dem lenken, aber auch das ist ein Teil
von dem Flair einen Oldtimer zu fahren. Autofahrer

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: HeinzErhard (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juni 2019 22:25

Ihr seid verweichlicht.
Warum sollte man von einem Oldtimer Automatik und Servo erwarten?
Warum fährt man Oldtimer, wenn man ohne all diese Helferlein nicht mehr kann?

Mein erster 200D Mk2 hatte kein Servo. Das war ein Kinderspiel im Vergleich zu meinem jetzigen 2,4to VW T3 Camper ohne Servo.
Etwas mehr Luft auf den Vorderreifen und darauf achten, dass die Räder sich immer drehen beim Lenken. Und schon klappt das.

Mein jetziger 250C mit Servo ist geradezu gefährlich, weil die kleinste Lenkradbbetätigung den Wagen verreist, egal ob 50 oder 150km/h.

Für mich ist ein /8 ohne Servo kein Problem. Automatik ist ok, kostet aber Leistung und frist Sprit. Darum: nö zwinker

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Juni 2019 23:15

Ich bin in den 80-er Jahren zwei 220D ohne Servo gefahren.
War gutes Krafttraining- insbesondere im Stadtverkehr.
Servolenkung ist irgendwie vergleichbar mit Sex:
Man kommt im Prinzip ohne aus, aber wenn mans hatte , möchte mans nicht mehr missen lechz

PS: Ich fahre jetzt mit Servo hüpf-freu

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juni 2019 08:00

Helmut 230.6 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich bin in den 80-er Jahren zwei 220D ohne Servo
> gefahren.
> War gutes Krafttraining- insbesondere im
> Stadtverkehr.

Moin Helmut,

mir kommts eher so vor, als würde ich Laster fahren, dabei sitze ich in einem Mittelklasse-PKW. Und dann diese Spiegel! Der Modell-1-Spiegel vorn rechts auf dem Kotflügel ist wirklich ein Herzchen: Erst braucht man ein halbes Stündchen und muss sechsundzwanzig mal aus- und einsteigen, bis er endlich mal so ungefähr in die passende Richtung guckt (hat da schon mal einer Bindfäden zur Verstellung von innen nachgerüstet?) und wenn die Richtung dann endlich passt, lugt man mit halb zugekniffenen Augen zwischen Türklinke und Türknopf durch. Aber: "It's oldschool-style, stupid!"

> Servolenkung ist irgendwie vergleichbar mit Sex:
> Man kommt im Prinzip ohne aus, aber wenn mans
> hatte , möchte mans nicht mehr missen
>
> PS: Ich fahre jetzt mit Servo

Nach dem Verwöhn-Plädoyer hätte ich Dich eher in einem modernen SUV mit Kaffeevollautomat vermutet. rofl

Grüße, Tom

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Karl-Ludwig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juni 2019 08:28

Diesel schrieb:
>
> mir kommts eher so vor, als würde ich Laster
> fahren, dabei sitze ich in einem Mittelklasse-PKW.
> Und dann diese Spiegel! Der Modell-1-Spiegel vorn
> rechts auf dem Kotflügel ist wirklich ein
> Herzchen: Erst braucht man ein halbes Stündchen
> und muss sechsundzwanzig mal aus- und einsteigen,
> bis er endlich mal so ungefähr in die passende
> Richtung guckt (hat da schon mal einer Bindfäden
> zur Verstellung von innen nachgerüstet?) und wenn
> die Richtung dann endlich passt, lugt man mit halb
> zugekniffenen Augen zwischen Türklinke und
> Türknopf durch. Aber: "It's oldschool-style,
> stupid!"

> Grüße, Tom

Damals ging man davon aus, dass die halbautomatische Spiegelverstellung bei Serie 0,5 bis 1,5 kundenseits eingerichtet wurde: sie wurde in der Regel während der Fahrt auf dem Beifahrersitz plaziert und bei Bedarf zum Justieren aus dem Auto gescheucht ("mehr links!- nein, zuviel, nochmal zurück! - jetzt noch ein bissel runter!")
cool



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.06.19 08:29.

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Dieselmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juni 2019 12:22

Diesel schrieb:
-------------------------------------------------------
> Helmut 230.6 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ich bin in den 80-er Jahren zwei 220D ohne
> Servo
> > gefahren.
> > War gutes Krafttraining- insbesondere im
> > Stadtverkehr.
>
> Moin Helmut,
>
> mir kommts eher so vor, als würde ich Laster
> fahren, dabei sitze ich in einem Mittelklasse-PKW.
> Und dann diese Spiegel! Der Modell-1-Spiegel vorn
> rechts auf dem Kotflügel ist wirklich ein
> Herzchen: Erst braucht man ein halbes Stündchen
> und muss sechsundzwanzig mal aus- und einsteigen,
> bis er endlich mal so ungefähr in die passende
> Richtung guckt (hat da schon mal einer Bindfäden
> zur Verstellung von innen nachgerüstet?) und wenn
> die Richtung dann endlich passt, lugt man mit halb
> zugekniffenen Augen zwischen Türklinke und
> Türknopf durch. Aber: "It's oldschool-style,
> stupid!"
>
> > Servolenkung ist irgendwie vergleichbar mit
> Sex:
> > Man kommt im Prinzip ohne aus, aber wenn mans
> > hatte , möchte mans nicht mehr missen
> >
> > PS: Ich fahre jetzt mit Servo
>
> Nach dem Verwöhn-Plädoyer hätte ich Dich eher in
> einem modernen SUV mit Kaffeevollautomat vermutet.
> rofl
>
> Grüße, Tom

Hallo Tom,ich weiß wir sind hier nicht in irgendeinem LKW Thread,aber wenn hier schon die Lenkung eines LKW mit der Servolenkung eines /8" verglichen "wird,kann ich nicht an mich halten.In jedem modernen LKW ist eine Servolenkung verbaut, und die gehen alle leichter als in einem /8.Das weiss ich aus eigener Erfahrung. Nichts für ungut.prost


Dieselmann

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juni 2019 13:12

Moin,

bin auch im Thema abgerutscht.
Kugelumllauflenkungen kommen aus dem LKW-Bereich. Sie wurden verkleinert und in PKW eingebaut (z.B. Mercedes, BMW usw.). Entwickelt wurden die Lenkungen um Lenkkräfte zu vermindern. Das tun die Umlauflenkungen auch. Leider ist das mit viel Kurbelei verbunden. Im Fahrbetrieb ist der "Kraftaufwand" der beiden Lenkungen beinahe gleich. Wenn nur die Kurbelei nicht wäre. Im Stand (soll man ja nicht) oder beim Rangieren wirds dann aber unkonfortabel. Im häufigen Stadtverkehr eine echte Quälerei. Für Überlandfahrten, Autobahn usw. braucht man keine Servo im /8.
Als in der Oldtimer-Markt die erste Kaufberatung für den /8 erschien wurde ausdrücklich darauf hingewiesen: /8-Fahrer wollen Extras!
Mir kam damals kein /8 auf den Hof der nicht mindestens Servo, SSD (=Stahlschiebedach) und Automatik hatte. In den 80 und 90 war die Auswahl an /8 "ein wenig" größer. Und die Zeiten ändern sich.

Gruß Lars

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juni 2019 13:50

Was ich meinte war die Tatsache, dass man den W115 ohne Servo und mit Bakelit beim abbiegen oder in engen Kreiseln nicht mal eben so einhändig mit der Handfläche lenkt. Dafür sind Wege und Kräfte zu groß. Man muss das Lenkrad mit der Hand schon richtig umfassen und braucht dafür dann auch nicht selten beide Hände zum umgreifen, wenn man mehr als 1/2 Umdrehung lenken möchte. "Pylonen-Wedeln" stelle ich mir so echt schwierig vor.

Aber man kann das natürlich auch als "liebenswerte Eigenheit" ansehen, so wie schon Loriot gewisse persönliche Marotten genannt hat. grins

Grüße, Tom

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: mol1969 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Juni 2019 21:21

Mein erster 200D/8 damals in den 80ern war auch ohne Servo (und hatte auch sonst außer einem nachgerüsteten Blaupunkt-Radio kein einziges Extra).

Ich erinnere mich noch genau. Der Wagen wurde schon ein paar Wochen vor meiner Führerscheinprüfung angeschafft, d. h. Probefahrt habe ich nicht selber gemacht, sondern mein Vater. Der brauchte damals ein Übergangsauto für ein paar Wochen und nutzte den /8 solange.

Das Fahrschulauto war ein Golf 2 Diesel MIT Servolenkung.Nach bestandener Prüfung bin ich natürlich als allererstes in meinen 200D eingestiegen und losgefahren. Die Anlaßprozedur kannte ich schon auswendig, alles kein Problem.

Ich fahre also vom Straßenrand ohne großen Lenkaufwand los, nach etwa 200 Metern wollte ich 90° rechts abbiegen. Ich hatte Glück, es kam in der Straße von rechts kein Gegenverkehr. Denn meine Lenkbewegungen, vom servounterstützten 2er Golf eingewöhnt, harmonierten nicht gerade mit dem /8. Ich kam nicht richtig um die Kurve, wenn da gerade Gegenverkehr gekommen wäre, hätte ich nach 200 Metern meinen ersten Unfall gehabt.

Das war es dann aber - nach kurzer Umgewöhnunszeit kam ich prima damit zurecht.

Viele Grüße
Markus

W123 230E, 1982, 68.000 KM
W124 250D, 1989, 185.000 KM
Dacia MCV (Winterauto), 2009, 220.000 KM
Honda Innova 125, 2014, 12.000 KM



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.19 21:23.

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Werner (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. Juni 2019 10:17

hallo,
abgesehen vom Motor-Sound sehe ich keinen Grund 6 Zylinder zu fahren !
Mein Bekannter mit 230.6 kommt auf jeden Fall mir mit meinem 230.4 nicht
hinterher.Mein 4 Zylinder hat auch ein höheres Drehmoment.
Mein 4 Zylinder habe ich kompl. Überholt und leicht optimiert,hat richtig Geld gekostet. Beim 6er hätte ich noch einen Tausender mehr bezahlen müssen !
Habe übrigens meine Servolenkung nach 2000km wieder ausgebaut,war mir zu
gefährlich geworden,jetzt kann ich auch wieder mit einer Hand geradeaus fahren!

Gruß
Werner

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Weizengelb (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. Juni 2019 12:17

Hallo,

Die Geschichte mit das schneller lenken mit Servo kenne ich auch. In den 90er fuhren wir mit die ganze Familie /8. Ich einen 280E 1972 mit Servo und meinem Bruder einen 1972 220D ohne. Wenn ich dann mal den Diesel gefahren bin fuhr ich in so eine strassenschikana fast drauf weil ich mit meinem 280er da immer mit eine leichte handbewegung durchgekurvt war!

Ich habe jetzt einen kompletten Servosatz fertig liegen fuer meinem 220D habe aber etwas Angst das die Fahrstabilitaet sich negativ aendern wird...

Was die Wahl 4 oder 6 zylinder betrifft... Den 4 zylinder ist einfacher und billiger zu fahren und reparieren. Zum richtig fahren wurde ich den 4 zylinder behalten. Den 6 zylinder ist natuerlich das schickere Auto (obwohl den 230.6 dann ausserlich nicht richtig aufgewertet ist). Die 4 zylinder waren vorher auch immer besser erhalten, Rentnerwagen eben, die 6 Zylinder wurden vom Ersteigener (oder 2., 3. uzw...) ofter verbraucht.

Wen du jetzt eigentlich zufrieden bist mit dein Auto wurde ich meine Energie darauf richten um die Karosse aufzubessern, den 230-er hat Wahrscheinlich auch Problemstellen..

Gruesse Math

Re: Es kommt darauf an wie man tickt zwinker
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. Juni 2019 22:38

Ein 230.6 Motor hält „ewig“ - sofern man ihn vernünftig fährt und pflegt klugscheiss
Meiner mit BJ 1971 hat mittlerweile 396.000 km drauf.
Und läuft und läuft - und säuft auch noch nicht zu viel.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]



/8-Forum is powered by Phorum.