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Hallo Besucher!
Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Tommes72 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. September 2019 13:01

Hallo Jungs und Mädels,

vielleicht hat noch jemand für mich einen Tipp was ich noch machen kann oder was ich noch testen kann, damit mein geliebter /8 endlich nicht mehr qualmt beim Beschleunigen. Ich bin echt durch......

Ich fasse mal zusammen was ich bereits in den letzten 2 Jahren gemacht habe, was motor-relevant ist.

Also los gehts......(nehmt euch schonmal ein geöffnetes kühles Bier zur Hand!)

Arbeiten am 240D wegen Qualmen des Motors:
Strich Acht 240D Bj. 1975 mit 230.000km.
Austauschmotor (allerdings nur der Rumpfmotor) ist von Mercedes mit Belegen in den 80er Jahren von Mercedes eingebaut worden. Der Rumpfmotor hat jetzt 50.000 km drauf.

Gekauft Ende 2017. Motor furchtbar unrund gelaufen und gequalmt wie Hölle.
Schlauch zwischen Unterdruckpumpe und Ansaugkrümmer visuell geprüft. Kein Öl in der Leitung. Und Bremse geht auch mühelos. Daher Unterdruckpumpe wohl OK.

Oktober 2017:
Einspritzdüsen auf Sprühbild und Öffnungsdruck geprüft. Passt!!!
Ventile eingestellt (Ventilspiel VIEL zu eng). Danach guter Motorlauf und viel weniger Qualmen.

April 2018:
Ölbadluftfilter gereinigt und auf Max. Markierung mit neuem Öl gefüllt.
August 2018:
Dieselspülung von Liqui Moly durchgeführt
Neuer Kraftstofffilter und Kraftstoffvorfilter verbaut

November 2018:
Kompression geprüft (vor erneutem Einstellen der Ventile) Zyl1: 30, Zyl2: 27, Zyl3: 31, Zyl4: 30 bar
Das Überprüfen der Ventile hat gezeigt, dass Zyl2 das Einlassventil kein Spiel hatte. Daher vermutlich die im Vergleich zu den anderen Zylindern zu geringe Kompression.
Ventile neu eingestellt (Leider hatte ich da schon den Kompressionsprüfer wieder zur Werkstatt zurückgebracht, und konnte somit die Kompression am Zyl.2 nicht nochmal prüfen)
Neue Steuerkette inkl. neues Steuerkettenrad und Kettenspanner verbaut.
Einspritzpumpe ausgebaut. Membrane war im guten Zustand.
Reglergehäuse der ESP (=Einspritzpumpe) neue 2x O-Ring Dichtungen an Welle die zum Stupsergestänge führt verbaut, da dort leichte Undichtigkeit. Danach nochmals Dichtheit des Reglergehäuses getestet. Weiterhin leichte Undichtigkeit an dieser Welle, da Welle leicht eingelaufen ist und in der Wellenführung ganz leicht Spiel hat. Druck sinkt langsam ab. Dies habe ich mit Unterdruckpumpe und Unterdruckverhältnissen getestet, die sicher nie im Fahrbetrieb erreicht werden. Außerdem hab ich ja im Fahrbetrieb ständig anliegenden Unterdruck (hoffe ich zumindest. Evtl. liefert der Klappenstutzen ja kein Unterdruck?!?)
ESP (=Einspritzpumpe) gereinigt und alle Dichtungen erneuert und wieder zusammengebaut.
ESP (=Einspritzpumpe) eingebaut, Öl bis Überlauf eingefüllt und Förderbeginn mit Bläschenmethode auf 24 Grad vor OT eingestellt.
Motor Einregulierung (Stupsergestänge Einstellung) überprüft. Hat gepasst.

September 2019:
Ansaugkrümmer und Abgaskrümmer demontiert. Dabei gesehen, dass Ansaugkrümmer verrußt ist. Aber nicht dicht.
Die Einlässe im Zylinderkopf waren alle 4 ziemlich verrußt. Einer davon trocken verrußt, die anderen 3 waren feucht verrußt.
https://up.picr.de/36691205ej.jpg
https://up.picr.de/36691235qr.jpg
https://up.picr.de/36691251sv.jpg
https://up.picr.de/36691256dm.jpg
Die Auslässe und der Abgaskrümmer waren einwandfrei.
Habe dann Ansaugkrümmer von innen komplett gereinigt. Auch die Einlässe soweit es ging freigekratzt. Leider kommt man dabei nur vorne in den Kanal. Weiter hinten wo der Ventilsitz und das Ventil ist, kommt man nicht ran. Daher musste ich das verrußt lassen. Habe zwischendurch immer schon penibel mit einem stück Gartenschlauch, der an einem starken Staubsauger angeschlossen war, die Einlässe ausgesaugt und zum Schluss mit Hochdruckluft ausgeblasen.
Da ja 3 Einlässe feucht waren, hab ich mich schon gefreut und gedacht, dass mein Qualmproblem durch defekte Ventilschaftdichtungen kommt. Diese habe ich dann auch noch ausgetauscht.
Alles wieder zusammengebaut inkl. neuer Abgas-/Ansaugkrümmerdichtung. Dabei die Ventile wieder eingestellt, aber das ist ja klar.
Einspritzventile ausgebaut und nochmal angeschaut. Alle 4 sehr sauber und fast ohne Ruß. Völlig trocken. Die 4 Kugeln in den Vorkammern sehen auch prima und trocken aus.
Die Dichtung zwischen Ansaugkrümmer und Klappenstutzen ist auch neu reingekommen.
Ich hab m ich dann gefreut, dass alles wieder zusammen ist und gleich nachts noch eine Probefahrt gemacht. Der Motor lief wirklich toll. Man könnte meinen, dass durch die nun sauberen Einlassluftwege der Motor etwas runder läuft und etwas besser am Gas hängt.
ABER kaum war ein anderes Auto hinter mir und ich habe an der Ampel beim Anfahren ganz normal Gas gegeben zum Beschleunigen, hats wieder unverändert gequalmt. Wenn da ein Auto mit Scheinwerfern hinter einem herfährt, sieht das echt nicht gut aus. Richtige Wolken sind das. Also ich rede hier nicht von Vollgas an der Ampel los, sondern von normalem Beschleunigen. Wenn der Wagen dann nicht mehr Beschleunigt (also beim normalen fahren), ist der Qualm weg.
Wenn ich auf der Autobahn fahre und zwischen 100 und 130 beschleunige, dann qualmt laut Aussage meiner Frau auch nichts. Denn wir haben gemeinsam dies getestet, indem sie mit unserem anderen Auto hinter mir hergefahren ist. Auch bei Vollgas 130 nicht.
Der Wagen hat fast keinen Ölverbrauch und verbraucht im Stadtverkehr 9,5 Liter/100km.

Ich weiß jetzt echt nichtmehr, was ich noch machen kann.

Noch jemand einen Tipp für mich, oder muss ich mich damit abfinden?

VG
Tommes



5-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.19 13:15.

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Tommes72 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. September 2019 13:38

https://up.picr.de/36691282tu.jpg



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.19 13:41.

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. September 2019 16:50

Hi Tommes,

sieht ja sehr sauber und gepflegt aus, Dein Motorraum. top Was das qualmen angeht, dass man bei Dunkelheit im Rückspiegel sieht und das von den Scheinwerfern der Hinterherfahrenden so schön angeleuchtet wird, also da würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen. Selbst unser Smart CDI qualmt dann, obwohl man am Tage eigentlich nichts sieht. Ich bin auch der Meinung, dass die Qualmentwicklung von Dieselmotoren in den Siebzigern einfach noch viel stärker ausgeprägt war, als wir das heute für gewöhnlich wahrnehmen. Damals hat jeder Laster, jeder Trecker und natürlich jeder Diesel irgendwie gequalmt. Normal soweit.

Vielleicht solltest Du Dich aber doch noch einmal um die Einspritzdüsen kümmern, wenn Du die noch nicht erneuert hast. Wobei ich mich frage, warum Du die Düsen nicht gleich erneuert hast, aber Spritzbild und Abspritzdruck überprüft hast. Die 32,90 Euro für vier neue DN0SD220 Düseneinsätze inkl. Versand hatte ich nun gerade noch, als ich das letzte Mal meine Düsen inspiziert habe. Nun kann ich wenigstens sicher sein, dass es daran nicht liegt. (Übrigens interessant, dass diese Düsen rund 1.000km Einlauf brauchen, bis sich das optimale Spritzverhalten und der beste Motorlauf ergibt.)

Von Interesse wäre noch, bei welcher Last die übermäßige Rauchentwicklung auftritt. Bei Volllast wäre klar, dass entweder ein Engpass in der Ansaugluftmenge besteht, oder die Einspritzmenge schlicht zu hoch ist. Bei Teillast aber, sollte der Motor nur ganz gering sichtbar qualmen, andernfalls würde ich nach einem Fehler mit der Ansaugluftmenge suchen, oder einen Düsenfehler vermuten. Zu Düsenfehlern gehört aber fast immer auch ein auffälliger Klang des Verbrennungsgeräusches.

Fazit: Mit einer gewissen Rauchentwicklung muss man beim W115-Diesel einfach leben. Allerdings schwer in Textform zu erklären, welche Menge das ist. Mach doch mal ein Video, vom Rauch und vom Klang.

Grüße, Tom

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Olof (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. September 2019 17:00

Hallo Tommes,

der Ansaugtrakt sieht ja recht ölversifft aus. Das muss ja irgendwo herkommen. Den Luftfilter wirst Du ja nicht völlig überfüllt haben. Zweite Möglichkeit wäre dann die Motorentlüftung. Bläst es da ordentlich raus? Ev. die mal für ne Probefahrt in ne Flache oder so hängen. Dann fällt mir noch ein, dass z.B. der M110 einen Ölabscheider bei der Entlüftung hat. Ev. gibt es sowas bei dir auch und ist ohne Wirkung?

Gruss
Olof

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Christian Dannert (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. September 2019 18:26

Hallo,

ulkig - einen 240D mit Klimaanlage in 903 blau habe ich auch.

Dass Öffnungsdruck und Spritzbild der Einspritzdüsen passen sagt nicht so viel aus. Wenn die Düsen beim Wechsel des Rumpfmotors vom alten Motor übernommen wurden haben die jetzt fast 300.000 Kilometer runter. Auch war die Technologie der Einspritzdüsen in den 70ern noch nicht so weit wie in den 90ern. Und in den 70ern haben die Fahrzeuge gequalmt beim Beschleunigen. Das ist ja ein kontemporärer Fetisch, dass Diesel nicht qualmen dürfen (wie die Fahrer).

Also 4 neue Düsen, Typ DN0SD265 auf 130 bar eingestellt. Dann läuft der auch besser.

Schoenen Gruss,
Christian

1971 200/8 * 1972 220D/8 Crayford * 1973 250/8 Crayford * 1975 240D/8

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Tommes72 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. September 2019 22:13

Olof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Tommes,
>
> der Ansaugtrakt sieht ja recht ölversifft aus. Das
> muss ja irgendwo herkommen. Den Luftfilter wirst
> Du ja nicht völlig überfüllt haben. Zweite
> Möglichkeit wäre dann die Motorentlüftung. Bläst
> es da ordentlich raus? Ev. die mal für ne
> Probefahrt in ne Flache oder so hängen. Dann fällt
> mir noch ein, dass z.B. der M110 einen
> Ölabscheider bei der Entlüftung hat. Ev. gibt es
> sowas bei dir auch und ist ohne Wirkung?
>
> Gruss
> Olof



So, ich habe jetzt mal getestet ob der Motor auch qualmt, wenn man die Entlüftung nicht in den Ansaugtrakt führt, sondern in einen separaten Behälter.


Ergebnis: Der Motor qualmt exakt genauso wie bei normal (also an den Ansaugtrakt) angeschlossener Motorentlüftung.

Ich hab das mal gefilmt. Auch eine kurze Sequenz der Probefahrt.


Allerdings siehts auf dem Film nicht so schlimm aus wie es in Wirklichkeit aussieht.

Ich entschuldige mich jetzt schonmal für die Filme. Irgendwie hat mein Handy mittendrin das Filmen aufgehört.


Ich habe auch mal bei laufendem Motor den Öleinfülldeckel geöffnet. der Deckel springt umher, fällt aber nicht runter. Auch dort kommt leichter Qualm raus und Öl spritzt leicht raus.

[youtu.be]

[youtu.be]

[youtu.be]

[youtu.be]


Was meint ihr? Klar, der Blowby ist nicht optimal. Aber scheinbar hat das mit dem Qualmen nichts zu tun.

VG
Tommes



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.19 22:15.

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. September 2019 22:46

Harmlos. nixweiss

Also wenn's Dich echt stört, dass die Leute Abstand halten, dann solltest Du irgendein auf 40km/h gedrosseltes Elektrogefährt fahren. Da sitzen sie Dir immer direkt im Nacken und versuchen Dich durch dichtes auffahren zum schneller fahren zu nötigen. zwinker

Grüße, Tom

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: dieselblitz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. September 2019 00:16

Ich würde das auch als normal ansehen. Als bei meinem Alltagsauto das AGR-Ventil in Offenstellung gehangen hat, war die Rauchentwicklung größer grins

Beste Grüße
Sven

http://images.spritmonitor.de/617254.png



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.19 00:17.

Dieses noch...
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. September 2019 12:09

Vor einer Weile hatte ich hier meine überraschenden Betriebserfahrungen mit dem Regelverhalten meiner Einspritzpumpe bei OM615 220D berichtet und gefragt, ob das so normal sei. Mir fiel auf, dass die Pumpe auf die Gaspedalstellung reagiert wie die Pumpe eines Bootsmotors, dass die Gaspedalstellung nämlich direkt die Motordrehzahl regelt. Das führt bei mir zu einem etwas komischen Fahrverhalten, weil man völlig anders Gasgeben muss, als bei "normalen" Dieseln, wo die Pumpe einfach nur die Einspritzmenge nach der Gaspedalstellung einstellt, diese aber über die Drehzahl weitgehend konstant bleibt. Natürlich nur, bis entweder die Leerlaufdrezahl unter- oder die Abregeldrehzahl überschritten wird, dann würde die Pumpe von sich aus nachregeln. Ist leider ein bisschen schlecht zu erklären. Der Motor dreht bei einer gegebenen Gaspedalstellung einfach nicht wesentlich höher, auch wenn es bergab geht (jedenfalls in niedrigen Gängen, wo der Motor noch ausreichend Bremsmoment erbringt). Wie gesagt: Das Gaspedal regelt ziemlich genau die Motordrehzahl.

Das bringt uns nun aber zu einem interessanten Schluss, denn sollte dieses Verhalten wirklich normal sein, gäbe es praktisch kaum eine Beschleunigung, die nicht bei Volllast-Einspritzmenge erfolgt. Auch wenn man nur Halbgas gibt! Wir stellen uns einen Ampelstart mit Halbgas vor. Man gibt etwas Gas, kuppelt ein und gibt beim Beschleunigen etwa Halbgas. Dann würde mein Motor aufgrund der Pumpencharakteristik ziemlich genau bis zu halben Nenndrehzahl mit Volllast beschleunigen, um bei erreichen derselben abrupt jede Beschleunigung zurückzunehmen und nur noch die erreichte Drehzahl halten.

Auf Deinen Fall bezogen würde das bedeuten, dass eben doch mit Volllast-Einspritzmenge beschleunigt würde, auch wenn Du nur Halbgas gibst. Das würde, in Verbindung mit einer zu hoch eingestellten Volllast-Einspritzmenge, natürlich erklären, warum der Kutter auch schon bei Halbgas raucht.

Ich würde Dich bitten, meinen Gedanken einmal aufzugreifen und zu überlegen, ob die Pumpe Deines 240ers ein ähnliches Regelverhalten zeigt. Kann ja sein, ich äußerte das neulich schon mal, dass meine Pumpe anders arbeitet als alle anderen, weil es sich u.U. gar nicht um eine Pumpe für PKWs handelt, sondern eine für Boote. Keine Ahnung wie man das prüfen kann und ob die Pumpen irgendwo eine eingeprägte Nummer haben, anhand derer man das überprüfen könnte. Bei einem 48 Jahre alten Ex-Taxi wie meinem, welches ohnehin schon den X-ten Motor besitzt, würde mich eine artfremde Einspritzpumpe jedenfalls überhaupt nicht wundern.

Sollte sich bei Dir ein ähnliches Regelverhalten ergeben, würde eine etwas geringere Vollastmengen-Einstellung das Rauchverhalten sicher verbessern können. Aber das würden dann natürlich auch etwas Leistung kosten.

Grüße, Tom



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.19 12:14.

Re: Dieses noch...
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. September 2019 19:54

Moin Moin !

Zitat:
Das bringt uns nun aber zu einem interessanten Schluss, denn sollte dieses Verhalten wirklich normal sein, gäbe es praktisch kaum eine Beschleunigung, die nicht bei Volllast-Einspritzmenge erfolgt. Auch wenn man nur Halbgas gibt! Wir stellen uns einen Ampelstart mit Halbgas vor. Man gibt etwas Gas, kuppelt ein und gibt beim Beschleunigen etwa Halbgas. Dann würde mein Motor aufgrund der Pumpencharakteristik ziemlich genau bis zu halben Nenndrehzahl mit Volllast beschleunigen, um bei erreichen derselben abrupt jede Beschleunigung zurückzunehmen und nur noch die erreichte Drehzahl halten

Gratuliere ! Du hast das Prinzip des Reglers einer Diesel-ESP (=Einspritzpumpe) verstanden!
Genau so ist es und soll es sein!

Mfg Volker

Re: Dieses noch...
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. September 2019 20:05

Nö. So regelt keine mir bekannte Pumpe, von meiner eigenen im OM615 mal abgesehen. Die "normalen" Einspritzpumpen regeln IMMER die Einspritzmenge nach Gasstellung, aber nie direkt die Drehzahl. Jedenfalls im normalen Betriebsdrehzahlband. Es macht ja auch keinen Sinn im PKW, dass bei gleicher Gaspedalstellung bei 2.000U/min Vollförderung gegeben wird und bei 2.500U/min Nullförderung. Wozu soll das gut sein? Im Boot ist das natürlich ganz anders, da wählt man mit dem Gashebel immer strikt die Wellendrehzahl vor. Aus diesem Grund gibt es ja auch Pumpen für PKWs und Pumpen für Bootsanwendung. Ist wirklich so.

Grüße, Tom

Re: Dieses noch...
geschrieben von: Tommes72 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. September 2019 16:04

@ Tom (AKA Diesel)
Ich hab die ganz normale Standard ESP (=Einspritzpumpe) verbaut. Nix vom Boot oder ähnlichem.




Kurzer Zwischenstand:

ich bin gestern Abend/Nacht eine kleine Runde mit abgezogenem Luftfilter gefahren.
Da kommen ja echt unangenehme hohe Töne aus dem Ansaugrohr, wenn man es abzieht. Das tut in den Ohren weh.

Ergebnis:

Leider waren gestern wenig Autos auf der Straße, und kaum einer hinter mir. Daher konnte ich nicht ausgiebig testen.

Dennoch habe ich das Gefühl, dass es deutlich weniger Qualmt, und der Motor besser zieht. Vielleicht bild ich's mir aber auch nur ein.

Ich versteh halt nicht, wie dieser wirklich grobe Metallfiltereinsatz vom Ölbadfilterluftfilter zugehen/verstopfen soll.

Ich hatte ihn ja auch letztes Jahr mit Bremsenreiniger ordentlich sauber gemacht (dachte ich zumindest).

Jedenfalls werde ich nächste Woche mal auf Papierluftfilter umbauen (den vom Citroen Berlingo). Mal sehen ob's was bringt.

Der Ölbadluftfilter ist eh m.E. keine gute Lösung. Vielleicht vor 50 Jahren, aber nicht heutzutage.

VG
Tommes



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.19 16:06.

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Daniel (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. September 2019 11:50

@ Christian und Tommes: Und auch noch Automatic. Zufälle gibts...

@ Tommes: Sehe ich genauso, wie Christian - ein Diesel darf ein bisschen räuchern, beim Beschleunigen, zumal nachts im Scheinwerferlicht sieht man das immer. Wenn der Wagen bei 130 nicht qualmt (und das ist Vollast), ist alles paletti.

Schöne Grüße
Daniel

Christian Dannert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> ulkig - einen 240D mit Klimaanlage in 903 blau
> habe ich auch.
>
> Dass Öffnungsdruck und Spritzbild der
> Einspritzdüsen passen sagt nicht so viel aus. Wenn
> die Düsen beim Wechsel des Rumpfmotors vom alten
> Motor übernommen wurden haben die jetzt fast
> 300.000 Kilometer runter. Auch war die Technologie
> der Einspritzdüsen in den 70ern noch nicht so weit
> wie in den 90ern. Und in den 70ern haben die
> Fahrzeuge gequalmt beim Beschleunigen. Das ist ja
> ein kontemporärer Fetisch, dass Diesel nicht
> qualmen dürfen (wie die Fahrer).
>
> Also 4 neue Düsen, Typ DN0SD265 auf 130 bar
> eingestellt. Dann läuft der auch besser.
>
> Schoenen Gruss,
> Christian

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Knut (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. September 2019 14:56

Ölbadluftfilter ist super, wenn du durch Afrika reisen willst.

Oder wenn du Mähdrescher fährst.


Hier sind ja mittlerweile selbst die Feldwege asphaltiert, es ist eher feinstaubig geworden, aber das ist ein anderes Thema...


Frische Luft wünscht

Knut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.09.19 15:02.

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Knut (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. September 2019 15:17

prost Superschön soziologisiert Christian:

"Das ist ja
> ein kontemporärer Fetisch, dass Diesel nicht
> qualmen dürfen (wie die Fahrer)."

Ich warte schon auf den E-Rauchomat-Skandal...Paffergate!

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. September 2019 20:23

Moin Moin !

Zitat:
Dennoch habe ich das Gefühl, dass es deutlich weniger Qualmt, und der Motor besser zieht. Vielleicht bild ich's mir aber auch nur ein.
Ich versteh halt nicht, wie dieser wirklich grobe Metallfiltereinsatz vom Ölbadfilterluftfilter zugehen/verstopfen soll

Nach mehreren Millionen km auf Flosse und /8 mit Ölbadluftfilter kann ich ein übermässiges Räuchern nicht bestätigen.

Hast du schon die U-Pumpe geprüft ?



Zitat:
Nö. So regelt keine mir bekannte Pumpe, von meiner eigenen im OM615 mal abgesehen

Doch , das ist nur meistens nicht so deutlich ausgeprägt.

Zitat:
Die "normalen" Einspritzpumpen regeln IMMER die Einspritzmenge nach Gasstellung,

Natürlich nicht , oder warum glaubst du , ist der pneumatische Regler vorgeschaltet ?

Zitat:
Es macht ja auch keinen Sinn im PKW, dass bei gleicher Gaspedalstellung bei 2.000U/min Vollförderung gegeben wird und bei 2.500U/min Nullförderung. Wozu soll das gut sein

Doch , der Sinn liegt einfach darin , das ein Dieselmotor recht schlapp ist und sehr träge Gaspedalstellungsänderungen umsetzen würde.

So wird im Regler ständig die Ist- Drehzahl mit der Solldrehzahl (= Gaspedalstellung) verglichen und bei Abweichung entsprechend reagiert. Das musst du dir etwa so vorstellen:
Drehzahl 2000 , Gaspedal ändert auf 3000. Regler erkennt grossen Unterschied und steuert Einspritzmenge auf max.. Bei ( erfundener Wert) 2800 nimmt er die Einspritzmenge zurück , weil sich der Istwert dem Sollwert annähert . Bei 3000 pendelt sich dann wieder ein dynamisches Gleichgewicht ein.

Gaspedal wird zurückgenommen , der Regler erkennt wieder einen grossen Unterschied und stellt die ESP (=Einspritzpumpe) auf Nullförderung ( =Schubabschaltung) , kurz vor Erreichen der Leerlaufdrehzahl hebt er die Einspritzmenge wieder an.
Manche Motore gehen aus bei schlagartigem Gaswegnehmen aus hoher Drehzahl oder Unterschreiten zumindestens kurzfristig die Leerlaufdrehzahl wg. der Trägheit der pneumatischen Regelung.

So erkennts man auch : PKW fährt in der Ebene mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Es kommt eine Steigung , ohne die Gaspedalstellung zu ändern ,fällt die Drehzahl nur wenig ab , dann wird die Einspritzmenge erhöht und das Fzg fährt die Steigung mit dann gleichbleibender Geschwindigkeit hoch. Würde nicht nachgeregelt , würde die Drehzahl/Geschwindigkeit ständig weiter sinken bis zum Abwürgen/Stillstand.

Die pneumatische Reglung ist absolut billig , aber um so ungenauer , je weiter die Drosselklappe geöffnet ist. Insbesondere die Abregeldrehzahl ist kaum einzuhalten , daher auch die AU erst ab EZ 1977 , da gibts nur noch ein paar DB Fzge mit pneumat. Regler , deren Abregeldrehzahl ist extrem weit toleriert.

Zitat:
Aus diesem Grund gibt es ja auch Pumpen für PKWs und Pumpen für Bootsanwendung

Die Industriemotore von DB hatten schon immer Fliehkraftgeregelte ESP (=Einspritzpumpe) , die zwar sehr teuer , aber eben viel genauer sind. Schon der OM 636 hatte im Unimog oder als Trekkereinbaumotor Solche ESP (=Einspritzpumpe). Ich selbst habe OM 615 als Einbaumotore für Wasserpumpen (Sprinkleranlagen) oder Generatoren (Notstromaggregate) mit Fliehkraftreglern verbaut.

MfG Volker

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Mike Malli (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. September 2019 12:33

Sehr interessanter Beitrag, danke fuer die Erleuchtung.

Gruss

Mike

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. September 2019 15:31

Wenn das wirklich so normal wäre, wäre es schon ein zirkusreifes Kunststück, mit einem Diesel bei weniger als maximaler Einspritzmenge gleichbleibend zu beschleunigen, denn dies wäre nur durch ganz gezieltes langsames, den gesamten Beschleunigungsvorgang anderndes niederdrücken des Gaspedals möglich, bis die Wunschgeschwindigkeit erreicht ist. Bloß: Kein Mensch fährt so! Normalerweise gibt man einfach Halbgas (Unlinearitären der Ansteuerung mal außer Acht gelassen) und braucht dann exakt doppelt so lange von Null auf wo man hin will.

Also wenn das wirklich so sein soll, wäre das m.E. eine ausgemachte Fehlkonstruktion.

Grüße, Tom

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. September 2019 09:24

Hallo

Hier erklärt Bosch selbst, wie es funktioniert: Bosch Lehrfilm (im KnowHow)

Ne schöne Jrooß

Michael

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. September 2019 09:28

Kenn ich, geht aber leider nicht auf unterdruckgesteuerte Pumpen ein.

Grüße, Tom

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. September 2019 09:42

Moin Moin !

Zitat:
Wenn das wirklich so normal wäre, wäre es schon ein zirkusreifes Kunststück, mit einem Diesel bei weniger als maximaler Einspritzmenge gleichbleibend zu beschleunigen, denn dies wäre nur durch ganz gezieltes langsames, den gesamten Beschleunigungsvorgang anderndes niederdrücken des Gaspedals möglich, bis die Wunschgeschwindigkeit erreicht ist. Bloß: Kein Mensch fährt so!

Richtig ! Und ja , genau so fahre ich , wenn der Motor noch kalt ist! Mit wenig gas drehe ich so die Gänge recht hoch ( im Verhältnis ) aus , bleibe dabei aber immer weit unter der max. Einspritzmenge. Das übelste für diese Motoren sind schnelle Temperaturwechsel , wie sie auftreten , wenn die Vorkammern schnell aufgeheizt werden , der Kopf selber aber völlig kalt ist. Nicht umsonst gehen die Risse im Kopf praktisch immer von den Vorkammern aus.

Zitat:
Normalerweise gibt man einfach Halbgas (Unlinearitären der Ansteuerung mal außer Acht gelassen) und braucht dann exakt doppelt so lange von Null auf wo man hin will.

Das solltest du mal genau nachmessen! Beschleunige mal von Leerlaufdrehzahl auf halbe Höchstdrehzahl mit halb getretenem Pedal und einmal mit voll getretenem! Du wirst anfangs gar keinen Unterschied bemerken , erst wenn die Drehzahl höher geht !

Zitat:
Also wenn das wirklich so sein soll, wäre das m.E. eine ausgemachte Fehlkonstruktion.

Warum soll das eine Fehlkonstruktion sein ? Da muss schon etwas dran sein , mir ist kein Dieselmotor bekannt , dessen ESP (=Einspritzpumpe) nicht geregelt werden würde.

MfG Volker

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. September 2019 10:04

schreyhalz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das solltest du mal genau nachmessen! Beschleunige
> mal von Leerlaufdrehzahl auf halbe Höchstdrehzahl
> mit halb getretenem Pedal und einmal mit voll
> getretenem! Du wirst anfangs gar keinen
> Unterschied bemerken , erst wenn die Drehzahl
> höher geht !

Genau das schrieb ich ja: Ein Stück weit unterhalb der mit der Gaspedalstellung korrespondieren Motordrehzahl wird Halbgas zu Vollgas.

> mir ist kein Dieselmotor bekannt , dessen ESP (=Einspritzpumpe) nicht geregelt
> werden würde.

Bei mir isses umgekehrt: Ich kenne außer OM615/6/7 keinen D-Motor, der so geregelt würde. Bootsmotoren ausdrücklich ausgenommen. Aber dort macht es ja auch Sinn. Beim PKW macht es keinen, denn beim PKW will man mit dem Gaspedal das abrufbare Drehmoment bestimmen, aber garantiert nicht die Motordrehzahl.

Aber egal. Wenn es so sei, dann sei es eben so. Es ist bloß eine ziemlich Umstellung erforderlich, um diese Art des Fahrens zu erlernen, was insbesondere beim runterschalten, Gas geben und einkuppeln viel Gefühl erfordert. Und ich bin in den letzten 30 Jahren sicher schon locker über eine Million Dieselkilometer auf 123er, 201er, 124er und 210er 200D/220D/250D/300D im Stadtverkehr gefahren. Nichts davon fuhr sich jemals so, nunja: "ulkig".

Grüße, Tom

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. September 2019 20:13

Moin Moin !


Zitat:
Beim PKW macht es keinen, denn beim PKW will man mit dem Gaspedal das abrufbare Drehmoment bestimmen, aber garantiert nicht die Motordrehzahl.


Ich fürchte , mit dieser These stehst du ziemlich einsam da. Ich kenne jedenfalls keinen , der schon mal gesagt hat " Ich bin mit xy Nm von a nach b gefahren"
Eigentlich will man immer eine bestimmte Geschwindigkeit fahren , sei es weil diese vorgeschrieben ist , oder man Lust dazu hat oder weil der Vordermann diese Geschwindigkeit fährt oder.......

Und zu einer bestimmten Geschwindigkeit gehört eine genau (Schaltung) oder weniger genau (Automatik) festgelegte Drehzahl , die sich ganz einfach aus der jeweiligen Übersetzung ergibt (+ etwas Schlupf bei Automatik).

das jeweilige Drehmoment ändert sich jedoch ständig (auch bei gleichbleibender Geschwindigkeit), weil es von vielen Faktoren abhängig ist. Steigung - Gefälle , Rückenwind - Gegenwind z.B.

MfG Volker

Re: Strich8 240D Bj. 1975 qualmt beim Beschleunigen (Ich verzweifle)
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. September 2019 20:57

schreyhalz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich fürchte , mit dieser These stehst du ziemlich
> einsam da.

Mein zweiter Vorname ist Django.

> Ich kenne jedenfalls keinen , der schon
> mal gesagt hat " Ich bin mit xy Nm von a nach b
> gefahren"

Kommt noch, modernen Fahrzeuge besitzen Sprachsteuerung, da geht die Drehmoment-Vorwahl nur noch so.

> Eigentlich will man immer eine bestimmte
> Geschwindigkeit fahren , sei es weil diese
> vorgeschrieben ist , oder man Lust dazu hat oder
> weil der Vordermann diese Geschwindigkeit fährt
> oder.......

Es gibt allerdings ein Naturgesetz, welches besagt, dass der Vordermann immer maximal Deine Wunschgeschwindigkeit - n fährt.auslach

> Und zu einer bestimmten Geschwindigkeit gehört
> eine genau (Schaltung) oder weniger genau
> (Automatik) festgelegte Drehzahl , die sich ganz
> einfach aus der jeweiligen Übersetzung ergibt (+
> etwas Schlupf bei Automatik).
> das jeweilige Drehmoment ändert sich jedoch
> ständig (auch bei gleichbleibender
> Geschwindigkeit), weil es von vielen Faktoren
> abhängig ist. Steigung - Gefälle , Rückenwind -
> Gegenwind z.B.

Ich weiß, das alte Problem: Man muss das Drehmoment ständig mit dem Gasfuß regulieren, um, abhängig von Windrichtung und -stärke, Steigung oder Gefälle, die gewünschte Geschwindigkeit zu halten. Weil mancher dessen zuweilen überdrüssig wurde, erfand man Tempomaten. Ein beim (Strichachter) OM615 offenbar herzlich nutzloses Gedöns. Dafür raucht der Kutter dann aber auch schon bei überraschend geringer Berührung des Gaspedals wegen Volllast.

Sprachs und war endlich verstanden. Danke

Grüße, Tom



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