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Hallo Besucher!
Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: StrichInDerLandschaft (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 00:28

Hallo Leute,

da ich hier über die Suche nicht so wirklich fündig geworden bin:

Muss bei meinem 0,5er (68er) die Windschutzscheibe ausbauen. Wie kriege ich die
möglichst beschädigungsfrei raus?
Fängt wohl schon bei der richtigen Demontage der Zierleisten aussen an...
Wollte da heute nicht allzu planlos mit nem Schraubendreher dran rumzerren...

Hat hier mit Sicherheit schon mal jemand gemacht...
...gibts ein paar Tips?


Grüße,

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: speedolo (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 08:08

Moin,
der Zierrahmen bleibt beim Aus und Einbau im Gummi. Wenn er verbiegt, hast du verloren.
Grüsse
Tommy

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: StrichInDerLandschaft (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 08:43

OK...
Aber wie geht die Scheibe dann raus?
Dachte, die Leisten drücken den Gummi so fest, dass die auch drinnen bleibt,
also die ich demontieren müsste, um die Scheibe rauszukriegen...

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: tobias (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 09:23

Moin, Grundsätzlich muss das Scheibengummi von innen Stück für Stück über den Scheibenrahmen gehebelt werden, oben beginnen. Wenn man ein Stück über beide obere Ecken gekommen ist kann man die Scheibe bald komplett rausdrücken. Alles mit der richtigen Mischung aus Vorsicht und Entschlossenheitzwinker und bloss den Chromrahmen nicht anfassen smile
Gruß Tobias

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: Rußpeter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 09:35

Warum willst du die Scheibe rausmachen??

Wenn du einen Steinschlag hast und Teilkasko versichert bist, dann fahr doch zum Daimler und lass dir eine neue einbauen auf kosten der Versicherung...Thema erledigt....

Nur mal so eine Idee...

W108 280 Se 3.5 1971
W114 250C 1969
W107 380 SLC 1981
W201 1.8 1991
www.bauschp.wordpress.com

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 10:52

Rußpeter schrieb:
-------------------------------------------------------
> Warum willst du die Scheibe rausmachen??
>
> Wenn du einen Steinschlag hast und Teilkasko
> versichert bist, dann fahr doch zum Daimler und
> lass dir eine neue einbauen auf kosten der
> Versicherung...Thema erledigt....
>
> Nur mal so eine Idee...

Front- und Heckscheiben bei Gelegenheit mal rauszunehmen, um darunter nach Rost oder gar Durchrostungen zu schauen und den Scheibenrahmen entsprechend instand zu setzen und zu versiegeln, dürfte bei ~50 Jahren alten Autos ziemlich sicher eine angebrachte Maßnahme sein. Sei es, um gegen erkennbare Korrosion oder eindringendes Wasser einzuschreiten, oder auch den Scheibenrahmen mit Fett o.ä. gegen solcherlei Unbill zu konservieren, bevor der hungrige Lochfraß gierig zubeißt.

Der Autoglaser wäre in Sachen Scheibenrahmenreparatur oder -konservierung für mich ganz sicher die letzte Anlaufstelle.

Grüße, Tom

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 10:54

Hallo

Gib das Thema mal in die Suche ein. Es sind genügend Beiträge vorhanden, die schildern, wie eine Front- oder Heckscheibe eingesetzt wird. Daran erkennst du dann auch eine sinnvolle Ausbaustrategie. Dabei siehst du dann auch Bilder...

Und dabei siehst du dann auch, wie sie raus geht.

z.B. hier...


Wichtig ist die bereits erwähnte Mischung aus Entschlossenheit und Vorsicht.

Michael


Einbau:
Murat, Ali, Hassan und Mustafa haben das Schnurspiel damals im Werk auch hin bekommen:

(Wobei man nicht unbedingt 4 Leute braucht. Zwei, besser drei reichen völlig.

https://www.strichacht-forum.de/file.php?0,file=5090

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: Rußpeter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 11:32

Ich würde meine Scheibe jederzeit bei Mercedes Classic wechseln lassen ...

Du musst ja nicht zu Carclass und co. gehen....

W108 280 Se 3.5 1971
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Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 23:02

Moin Moin !

Zitat:
, oder auch den Scheibenrahmen mit Fett o.ä. gegen solcherlei Unbill zu konservieren, bevor der hungrige Lochfraß gierig zubeißt.

Ich denke , das hast du noch nie gemacht! ist auch besser so!

Fett, Öl und dergleichen haben da absolut nichts zu suchen! Damit zerstörst du das Dichtgummi.

MfG Volker

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: La.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 23:06

Moin,

wenn die Scheibe raus soll, weil man Reparaturen/Ausbesserungen durchführen will, dann macht man es so wie es Tobias beschrieben hat. Und das beste Werkzeug dafür ist eine Hälfte einer Wäscheklammer aus Holz.

Gruß Lars

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Oktober 2019 23:39

Da muss ich Dich aber eines besseren belehren, denn genauso mache ich das immer. Und zwar mit ganz vorzüglichem Erfolg. Auf die Scheibendichtungen hatte diese Methode bis heute keinerlei negative Auswirkungen. Eher ganz im Gegenteil. Denn nach 25 Jahren + X härtet jedes Gummi aus und wenn man dann Mittel wie z.B. Hodt Perma-Film oder Mike Sanders Korrosionsschutzfett einsetzt, wird das Gummi jedenfalls nicht härter, sondern eher weicher. smile Es tut also genau das, was man eigentlich möchte, wenn es etwas aufquillt und sich besser in den Scheibenrahmen setzt, als das bei der Montage im Werk der Fall war, wo Scheibendichtungen häufig mit zusätzlichem Kitt eingebaut wurden, der heute natürlich völlig verhärtet, verschrumpelt und nutzlos ist.

Grüße, Tom

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: StrichInDerLandschaft (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05. Oktober 2019 06:11

Hallo,

also, die Scheibe ging problemlos durch drücken so wie oben beschrieben raus!

1. Ein Steinschlag ist drinnen gewesen und die Scheibe sprang. Allerdings auf
der anderen Seite. Sie war fett verklebt dort.

2. Da war, wie vermutet, Rost. Hat auch mein Vorbesitzer bzw. Scheibenwechsler
gesehen, und deshalb die Kleber-Orgie veranstaltet. Hat auch beim Scheiben-
Wechsel schön gemurkst und die alten Scherben überall liegenlassen...

Die Scheibe hab ich eigentlich zur Gewichtsreduktion zum einen, zum anderen wg.
Armaturenbrett-Wechsels ausgebaut. Gewicht sparen, wg. Montage der Karosse auf
einem Dreh-"Spiess"-Gestell.

Danke nochmal für eure Hilfe!

Grüße,

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05. Oktober 2019 09:16

Moin Moin !

Zitat:
und wenn man dann Mittel wie z.B. Hodt Perma-Film oder Mike Sanders Korrosionsschutzfett einsetzt, wird das Gummi jedenfalls nicht härter, sondern eher weicher.

Zumindestens Mike Sanders Fett greift laut Produktbeschreibung empfindliches Gummi und Kunsstoff an.

Meine glücklicherweise nicht eigenen Erfahrungen beziehen sich auf normales Abschmierfett.
Zitat:
Es tut also genau das, was man eigentlich möchte, wenn es etwas aufquillt und sich besser in den Scheibenrahmen setzt,
Ein Bekannter , dessen hervorstechendste Eigenschaft ein im ganzen Ort und darüber hinaus ein unglaublicher Geiz ist , hat die angegriffene Windschutzscheibendichtung seines 170S schon vor 40 jahren und seitdem regelmässig mit Abschmierfett abgedichtet, weil beim Abschmieren seiner anderen Oldtimer oimmer etwas heruntertropft und selbst er das nicht mehr in die Fettpresse füllt. Daher kann ich bestätigen : Ja , das Gummi wird weicher ! Es wird sogar völlig schlabberig ! Und ja , es quillt auf! Vor gut 25 Jahren , als ich das Fzg das letzte Mal sah, hatte das Gummi sein Volumen wohl verdreifacht. natürlich setzte es sich nicht besser in den Scheibenrahmen , sondern quoll in etlichen Volants daraus hervor , das sah ungefähr so aus wie eine Pilzwucherung an einem Baum. Überflüssig , zu erwähnen , dass die ganze Geschichte natürlich völlig undicht war und so das eindringende Wasser über das Armaturenbrett lief und die darauf befindliche Holzimitatblechmalerei zerstörte.damals war eine neue Dichtung noch für weniger als 100 DM zu haben, aber das war ihm immer zu teuer.Auch mein Einwand , das diese geringe Investition hohen Wertverlust und teure Reparaturen ersparen würde , verhallten ungehört, ein wahrer Geizkragen spart eben , egal , was es kostet.

Zitat:
der Montage im Werk der Fall war, wo Scheibendichtungen häufig mit zusätzlichem Kitt eingebaut wurden, der heute natürlich völlig verhärtet, verschrumpelt und nutzlos ist

dafür wurde vor Jahren schon Scheibendichtmasse erfunden , diese greift weder Lack noch Gummi an , und härtet auch nicht völlig aus.

MfG Volker

Re: Ausbau Windschutzscheibe + Dichtung
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05. Oktober 2019 10:25

Auch Hodt schreibt ausdrücklich in der Produktbeschreibung von Fluid-Film/Perma-Film dass es nicht auf Gummiteile aufgebracht werden soll. Weiter lassen die sich über das warum aber nicht aus. Ich denke, es ist, wie so oft, eine Frage der Dosis. So schmiere ich z.B. auch Türdichtungen mit Fluidfilm ein, was eine sehr angenehme Wirkung entfaltet, weil das Gummi wieder regelrecht auflebt und geschmeidig wird. Würde man die Dichtung aber in Fluid-Film einlegen, passiert vermutlich genau das, was Du beschrieben hast. Also nicht zu viel anwenden. Aber dann klappt es wirklich prima.

Scheibenrahmen und -dichtungen mit Perma-Film einzupinseln hatte ich es erstmals bei den Seitenscheiben des 124er Tee-Modells ausprobiert. Im Werk wurde mit Kitt gearbeitet, der war nach 25 Jahren fertig, die Scheibendichtungen undicht. Nun muss beim Tee aber gerade der untere Teil des Scheibenrahmens gegen Wasser abgedichtet werden, weil reingelaufenes Wasser nicht mehr hinausfindet: Es gibt keinen Ablauf! So kam mir mal die Idee, dort mit Fett bzw. Permafilm zu arbeiten. Denn da wo eins von beiden ist, kann kein Wasser mehr hinein. Das war der eigentliche Grundgedanke und das hat wirklich wunderbar funktioniert. Seit dem mache ich es überall so. Scheibendichtmasse arbeitet völlig anders, es ist mehr wie Kitt, nur niedrigviskoser, hat aber keine (molekular-)elektrisch abstoßende Wirkung auf Wasser: Überall wo keine Scheibendichtmasse ist, kann problemlos Wasser hineinlaufen. Besonders gern in enge Dichtungsspalten. Streicht man dagegen Perma-Film mit dem Pinsel in Dichtung und Scheibenrahmen, lässt sich erstens die Dichtung äußerst bequem einsetzen und zweitens quillt zuviel eingestrichenes Perma-Fim wieder heraus. Man kann es leicht abwischen und sicher sein, dass wenigstens in den nächsten 20 Jahren dort weder Wasser eindringt noch Rost Löcher frisst. Wie gesagt, ist nur meine Erfahrung, aber ich schwöre jeden Eid darauf. top Dieses fiese Geschmier mit Teroson-Scheibendichtmasse aus der Kartusche hab ich mir nur ein mal gegeben und noch ziemlich lange danach mit Waschbenzin mühsam putzen müssen.

Grüße, Tom



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