Datum: 22. Februar 2021 21:18
Hallo Walter,
hier nun auch noch meine Kommentare,
unten in Rot:
Walter Scheel schrieb:
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> Hallo zusammen.
>
> Der Wagen:
> 115,1969,220Langhub,regelmäßig bewegt
>
> Das Problem:
> Batterie war leer, obwohl ich keinen Verbraucher
> angelassen hatte.
Es gibt "heimliche" Verbraucher: zunächst die Uhr, die aber nicht viel Strom zieht, egal ob mechanische oder Quarzuhr. Die gemeinsten "heimlichen" Verbraucher sind: herausgefallene Leuchte im (geschlossenen) Handschuhfach oder auch Kofferraumbeleuchtung auch bei geschlossenem Deckel dauernd an (die zieht am meisten Strom).
> LKL leuchtet.
Na immerhin , geht sie bei laufendem Motor aus?
> Kein Klacken beim umdrehen des Zündschlosses.
> Bei einer Überbrückung hat der Wagen schnell
> gestartet und nach einer Autobahnfahrt, und 15
> Minuten Stillstand, war erneut zu wenig Kraft für
> den Start.
>
> Frage 1:
> Wenn ich morgen früh erneut überbrücke, kann ich
> die 220km zum Kunden fahren und nachts wieder
> zurück in die Tiefgarage kommen? Soll/Kann man das
> wagen?
Höchstens bei einem Diesel, wenn während der Fahrt alle elektrischen Verbraucher (Licht, Radio, Lüfter, außer Borduhr) abgeschaltet sind - und auch keine "heimlichen" Verbraucher an sind
(Die Batterie vom Überbrücker - Fahrzeug
> könnte ich mitnehmen. Beim Kunden überbrücke ich
> durch Schaulustige, die sofort und immer helfen
> wollen, weil das Auto so wunderschön ist.)
>
> Frage 2:
> Wie teste ich, welches Teil defekt ist, damit ich
> meiner Oldtimerwerkstatt klar sagen kann, was sie
> machen soll? (... evtl. genügt ja auch bei mir
> "eine extra angebrachte Masseleitung" oder "WD40",
> aber so tief wollte ich (noch) nicht gehen.)
Also, wenn Deine Oldtimer Werkstatt damit nicht klar kommt, dann hätte ich kein großes Vertrauen in sie
Könntest Du (oder Deine Oldie-Werkstatt) mal die Batteriespannung messen, wenn der Motor erfolgreich gestartet ist! Wenn die Lichtmaschine in Ordnung ist und deren (externer bzw. auf der LiMa integrierte) Regler auch in Ordnung - und die Verkabelung auch, dann müssten bei laufendem Motor direkt an den Battereipolen so an die 14 Volt anstehen. Im leerlauf darfs ein bisserl weniger sein, aber bitte nicht unter 13 Volt.
Eine einigermaßen kompetent ausgestattete Werkstatt könnte auch mittels Batterietester den Zustand der Batterie testen.
Sofern die Batterie noch aufm Deckel sechs schraubbare Nachfüllöfnungen hat, könnte darüber auch der Säurestand echeckt werden. Der muss nämlich bis an die in den Öffnungen sichtbare seitlich hereinragende Kunststoff"nase" hreanreichen. Wenn da zu wenig Säurestand ist, kann die Batterei auch schwächeln. Gegebenenfalls mit destilliertem oder demineralisiertem Wasser (Drogerie) auffüllen. KEIN Leitungswasser!!!
>
>
> Eine Laie dankt für Eure Zeit!
Der "Fachmann" dankt für das Vertrauen.
Sternengrüße
Helmut 230.6
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