Hallo Freunde

Da ich letztens wie ins Gespräch mit einem alten Mercedesschrauber gekommen bin (arbeitete damals bei Mercedes und schraubte an Flossen /8er und 123ern und hat auch wirklich Ahnung) gab er mir einen Tipp für den nächsten Ölwechsel. Er meinte; lass das Altöl ab, kipp 5L Diesel hinein und lass ihn 10-20sek laufen. Nur im Standgas. Das soll eine Art Dichtungsfreundliche Ölspülung sein..... und er schwört drauf.

Wer wendet diese Methode noch von euch an? Wer hat darüber schon was gehört?

Danke über eure Antworten.
lg
Sebastian

220D, 72er, südfranzösische Frontbeleuchtung, Schiebedach, Mittelarmlehne, Nappaledersitze in blau mit perforierter Mittelbahn, beheizte Heckscheibe, 15Zoll Barockfelgen, Anhängerkupplung
280SE, 74er mit Klimaanlage
1958er Chevy BelAir, 283cui mit Powerglide
1953er Chevy 3100, 217cui

Hab ich vor 25 Jahren auch schonmal gehört. Im Ernst: Was soll der Quatsch? Der Ölfilm reisst an den ganzen Lagerstellen und provoziert schwere Lagerschäden und Verschleiß. Wenn du denkst, du willst den Motor etwas mehr reinigen, mach doch neues Öl rein und wechsel nach 500 km nochmal. Alles nicht notwendig find ich.

Ich bin jemand der ca. alle 5tkm einen Ölwechsel samt Filter macht und auch das Öl der Einspritzpumpe wechselt. Mich hat's nur interessiert ob das vielleicht schon mal wer angewendet hat. Und ja, mit würden die Lagerschalen als erster einfallen die darunter leiden....

bei versifften Motoren, egal ob Diesel oder Benziner....

50% MÖL 50% Diesel...laufen lassen...einweichen lassen...laufen lassen...usw.

Dann raus die Brühe und frisches MÖL rauf...

Gruß
stefan

Bei Youtube gibt es eine Menge Videos zum Thema Engine Flush. Da wird mit allem möglichen gespült: mit Diesel, Kerosin, Petroleum, ATF-Öl, WD-40, usw und natürlich auch diversen Spezialmitteln.
Ich empfehle Mannol Motor Flush, der ist wenigstens schön günstig.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.21 22:18.

Moin Moin !

Ich empfehle regelmässigen Ölwechsel mit Filter.

Sonst nichts!

MfG Volker

Moin,

wie vor beschrieben: Immer regelmäßig Öl mit Filter wechseln und je wärmer das Öl beim Ablassen ist desto besser.

Gruß Lars

Moin Moin !

Zitat:

nd je wärmer das Öl beim Ablassen ist desto besser.

Tja, liest man immer wieder, und ich gehöre zu denen, die das Öl möglichst kalt wechseln!

Ganz einfach darum, wenn der Motor seit etlichen Stunden nicht gelaufen hat, dann ist möglichst viel Öl in der Wanne und kann abgelassen werden.

Ideal wäre es natürlich , das Öl warm abzulassen und dann über Nacht den Motor austropfen zu lassen. Aber wer hat dazu schon die Zeit.

Ist aber allerdings ziemlich egal, denn es bleibt so oder so mindestens 1/2 bis 1 Liter zurück, der niemals abgelassen werden kann.

MfG Volker

Moin,

ich verbinde den Ölwechsel möglichst immer mit anderen Reparatur- oder Wartungsarbeiten und lasse die Ölwanne tatsächlich dann längere Zeit offen. Natürlich bekommt man so nie alles Öl aus dem Motor und nicht allen evtl. Diesel den man zur Spülung eingefüllt hat. Der würde nach und nach verdunsten. Und ich glaube auch, daß eine Nacht nicht ausreicht bis da tatsächlich nichts mehr tropft. Aber das Beste wäre es schon den Motor lange austropfen zu lassen, wenn man es nur nicht immer so eilig hätte.

Gruß Lars

Dieser Beitrag hat mich nun darüber nachdenken lassen, ob ich nicht 2 stärkere Magneten an die Ölwanne unten anbringe, damit diese dann möglichen Metallabrieb sozusagen "binden", die Magneten dann beim Ölwechsel abnehme um möglichen Abrieb mit auszuspülen.
Wobei ich mir dann doch wieder denke, falls sich tatsächlich soviel Metall im Öl befindet, machts der Motor dann eh nicht mehr lange.
Wie dem auch sei, meine Ölwechselintervalle sind nicht sehr oft, da der Ölverbrauch nun doch sehr hoch ist und ich zwangsweise immer wieder neues Öl nachfüllen muss.
Bei kaltem gestandenen Motor Öl ablassen versus bei heißem Motor Öl ablassen, nimmt sich vermutlich nicht viel.

Trotz hohem Ölverbrauch solltest du die an die Wechselintervalle halten.
Dein Motor verbrennt das Öl - der Schmodder bleibt da.
Ich denke, dass auch der Blowby ( am Kolben vorbei ins Öl) deutlich mehr ist, als der eines Motors, der in der Norm ist.

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.21 12:32.

/8-montre schrieb:
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> Dieser Beitrag hat mich nun darüber nachdenken
> lassen, ob ich nicht 2 stärkere Magneten an die
> Ölwanne unten anbringe, damit diese dann möglichen
> Metallabrieb sozusagen "binden", die Magneten dann
> beim Ölwechsel abnehme um möglichen Abrieb mit
> auszuspülen.

Funktioniert dann natürlich nur für magnetisierbares Metall.

Was passiert wohl, wenn sich ein größerer Haufen magnetisierter Späne plötzlich während der Fahrt löst (Schlagloch z.B.) und in der Ölpumpe landet?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.21 20:37.

Moin Moin !

Zitat:

Und ich glaube auch, daß eine Nacht nicht ausreicht bis da tatsächlich nichts mehr tropft. Aber das Beste wäre es schon den Motor lange austropfen zu lassen, wenn man es nur nicht immer so eilig hätte.

Auch wenn nichts mehr tropft, ca. 1/2 bis 1 Liter bleiben immer drin.

Zitat:

Dieser Beitrag hat mich nun darüber nachdenken lassen, ob ich nicht 2 stärkere Magneten an die Ölwanne unten anbringe

In die Ablassschraube !

Zitat:

Funktioniert dann natürlich nur für magnetisierbares Metall

Stimmt natürlich

Zitat:

Trotz hohem Ölverbrauch solltest du die an die Wechselintervalle halten.
Dein Motor verbrennt das Öl - der Schmodder bleibt da.
Ich denke, dass auch der Blowby ( am Kolben vorbei ins Öl) deutlich mehr ist, als der eines Motors, der in der Norm ist.

Genau so ist es leider! Ein möglichst hoher Siedepunkt des verwendeten Öls hilft deutlich , den Verbrauch zu senken.

Zitat:

Was passiert wohl, wenn sich ein größerer Haufen magnetisierter Späne plötzlich während der Fahrt löst (Schlagloch z.B.) und in der Ölpumpe landet?

Gegenfrage : Was passiert denn , wenn ständig Metallspäne durch den ölkreislauf gepumpt werden?


MfG Volker

>
> Genau so ist es leider! Ein möglichst hoher
> Siedepunkt des verwendeten Öls hilft deutlich ,
> den Verbrauch zu senken.
>

Und welches Motoröl verwendest/empfiehlst du?

>
> Gegenfrage : Was passiert denn , wenn ständig
> Metallspäne durch den ölkreislauf gepumpt werden?
>

Sie landen im Filter, dafür ist der da.

Moin Moin !

Zitat:

>
> Gegenfrage : Was passiert denn , wenn ständig
> Metallspäne durch den ölkreislauf gepumpt werden?
>

Sie landen im Filter, dafür ist der da.

Zitat:

Was passiert wohl, wenn sich ein größerer Haufen magnetisierter Späne plötzlich während der Fahrt löst (Schlagloch z.B.) und in der Ölpumpe landet?

Und woher soll dann dieser grössere Haufen kommen ? Urzeugung?

Zitat:

Und welches Motoröl verwendest/empfiehlst du?

Ich fahre einen 124 , daher habe ich keine Probleme mit Ölverbrauch .Mein Öl ist einfach 15W40 in CE Qualität , ca. 60E für 20 l.

In meiner Honda ist dieses öl völlig ungeeignet, da können schon mal 6l / 1000km wegzischen, mit Motorradöl von ELF liege ich bei 1 l / 1000 km.

Vor zig Jahren hatte ich eine Flosse mit einem Ölverbrauch von ca. 3-4 l /1000 km, mit dem Öl eines Bekannten , der bei MAN Lagerist war , senkte sich der Verbrauch auf ca. 1l/1000 km , dieses Öl warb mit einem besonders hohen Siedepunkt und dadurch wenig Verdunstung durch die Kurbelgehäuseentlüftung.

MfG Volker