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Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: Karl-Ludwig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. März 2021 14:07

nein wbracher,
Ich habe mir aus den genannten Gründen nur einmal Maischberger angesehen und verzichte mit seltenen Ausnahmen gerne auf jegliche dieser Aufreger-Talks.

Und auch ansonsten liegst Du mit dem wofür Du mich hältst, schlicht falsch.

ich habe mit dem Thema H-Zulassung an mehreren KFZ einige Erfahrung sammeln dürfen um zu wissen, was für Probleme mit "Nietenzählern" beim TÜV auftreten können, ich könnte Dir da eine schöne Geschichte zu einem angeblich überhaupt nicht zulassungsfähigen US-Fiatspider erzählen...

Und trotzdem bleibe ich dabei, was ich geschrieben habe egal ob Privileg oder nicht, das kann man so oder so sehen.

Und wenn es kein Privileg ist, mit unseren "Dreckschleudern" problemlos in jegliche Umweltzone reinfahren zu dürfen, und , ich bleibe dabei einen recht niedrigen Steuer- und Versicherungssatz berappen zu müssen -

- dann frage ich Euch, was bringt es Euch denn, Euch um eine H-Zulassung zu bemühen?

Das ist doch etwas inkonsequent, oder nicht?

Ich sehe das mit dem Fahrzeugzustand von alten Autos wirklich entspannt, chaqu'un à son gôut, aber ich meine man soll bitte nicht erwarten, dass beim Thema H die Prüfstelle alle Augen zudrückt.

Und sich als Altdaimlerfahrer jetzt als edlen Ritter der Nachhaltigkeit hinzustellen, finde ich lieb gedacht und verständlich angesichts heutiger Wegwerfmentalität, das hat aber mit dem Thema jetzt nichts zu tun. Dafür ist die H-Regelung eben nicht gedacht, ob es einem passt oder nicht.

Schlage vor das Thema in die Stammtischecke zu verschieben zwinker



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.21 14:20.

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: wbracher (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. März 2021 15:48

Ach, Karl-Ludwig!
Gelesen, verstanden und bedacht hast Du meinen Schrieb an Dich offensichtlich nicht.
Ich will wissen, ob wir am Beginn einer Entwicklung beim H sind, die die 07er schon genommen hat. Die gibt es praktisch nicht mehr. Da waren auch die gaaanz schlimmen Asis mit ihren Rostlauben das Ziel und getroffen hat es dann fast alle.
Dönekes, was wer mit wem zu Kaisers Zeiten erlebt hat, sind gerade nicht mein Interesse. Danke daher, mich mit Deinem US-Spider zu verschonen.
Allerdings ist mir auch recht egal, wie Du die Regeln findest und das ideologisch untermauern kannst.
Ich fragte, war jemand kürzlich bei der HU, und hatte er unerwartete Schwierigkeiten mit einem Auto, das eben nicht von Silvester zu Neujahr den Dorian Gray gemacht hat.
Wenn Du hier mit Arabella-Kiesbauer-Gehabe kommst, liegt das nicht am Thema.
Gruß
wbracher



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.21 15:50.

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: TomGT (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. März 2021 16:56

Hallo,
also ich habe letztes Jahr ein H-Kennzeichen gemacht, in 2019 eins und eins vor zig Jahren. Ich konnte keine Änderung wahrnehmen. Alles vernünftige, weitestgehend rostfreie und einfarbige Autos. Durchaus aber auch mit etwas Patina z.B. im Bereich Lack (viele Steinschläge bei einem /8 Coupe). Eine gewissermaßen kritische Beurteilung des Gesamtzustands (Lenkungsspiel ist immer ein Thema) habe ich schon immer wahrgenommen und ist ja auch im Sinne der Regelung.
Bei dem von dir beschriebenen Zustand, den Du ja schon seit Jahren so vorgehführt hast, würde ich sagen Du hast in der Vergangenheit einfach Glück mit dem Prüfer gehabt.
Gruß
Thomas

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: Karl-Ludwig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. März 2021 17:21

Danke für Deinen freundlichen Ton...




hüpf-freu

habe fertig



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.21 17:22.

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: wbracher (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. März 2021 17:23

Hallo, Thomas!
Ich führe meine Autos NIE ohne Vorbereitung vor und bis auf meine zweite HU auch nie, ohnedass ein Anderer nachgesehen hat, ob ich etwas übersehen habe.
Gruß
wbracher

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. März 2021 17:31

Karl-Ludwig, was war denn jetzt mit dem US-Spider?
Cliffhanger bitte auflösen smile
Grüße vom
Jan

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: wbracher (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. März 2021 18:12

Entschuldigung, Karl-Ludwig!
Ich habe mich wirklich bemüht, nicht allein auf auf justiziable Verbalinjurien zu verzichten, sondern auch auf Pampigkeit. Ist nicht ganz gelungen.
Gruß
wbracher

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. März 2021 18:46

Seid fried fertig und zanket Euch nicht - Ostern steht vor der Tür.

Im Ernst, das ist eine Prüfer-Sache.
So wie auch mein Schrieb über Felgen Eintrag bei H- Kennzeichen.
Es liegt immer noch der Schwerpunkt auf Technik und Verkehrssicherheit.
Der optische Gesamtzustand wird natürlich auch nicht unbeachtet gelassen.
Da kommt dann die "Patina" ins Spiel - das ist persönliche Auffassung des Prüfer.

Zahn der Zeit, mit Liebe immer wieder gepflegt und aufgehübscht ohne makellos zu sein
oder relativ offensichtlich alter Gebrauchsgegenstände, das kann man auch schon sachlich objektiv differenzieren.

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. März 2021 07:58

Moin,

bei meiner letzten HU wurde im Prüfbericht eingetragen: Wagen war nicht gewaschen. Damit wollte sich der Prüfer wohl den Rücken freihalten, da meine Lackierung wohl eher in den Breich Zustand verschlissen geht. Der Wagen hat Transportschäden, ist aber technisch in Ordnung. Ein Blender nach unten.

Gruß Lars

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: wbracher (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. März 2021 08:19

Hallo, Lars!
Seltsam. Aber wohl im Bereich des bisher Üblichen.
Danke.
Gruß
wbracher

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: Benz-Friend (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. März 2021 09:46

Hallo Zusammen!

Das auch ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen technisch einwandfrei sein muss, sollte sich von selbst verstehen. Sonst würde ja auch keine Plakette zugeteilt werden. Um ein „H“ tragen zu dürfen, zählt dann auch die Optik mit dazu! Der „geadelte“ soll sich einfach von einem normalen alten Gebraucht/Verbrauchtwagen abheben! Das war meines Wissens nach aber schon seit Einführung des H so gedacht, wenn vielleicht auch nicht immer so gehandhabt. Von daher sehe ich den oben erwähnten Eintrag „nicht gewaschen“ als nette Geste der prüfenden Person! Da hat man jetzt zwei Jahre Zeit um da etwas zu verbessern und dadurch der prüfenden Person zu zeigen das man den Wink verstanden hat. Das gilt auch für den Innenraum, wo ein kleiner Riss im Armaturenbrett sicher kein Beinbruch sein wird. Bei 87 Rissen (einer meiner US-Reimporte) hätte ich es als eine Ohrfeige für den Prüfer empfunden, so etwas zur Prüfung vorzustellen!

Gruß
Andreas

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. März 2021 10:20

Technisch einwandfrei ist auch immer so eine Sache. Zählt da Ölverlust mit dazu? Die leicht angrissenen Fahrwerkgummies? Das leichte Lenkspiel? Die noch nicht ganz tot gestandene Bremse? Auch das sind Auslegungssachen. Da finde ich die Aussage technisch im Topzustand schon bemerkenswert.
Risse in der Innenverkleidung finde wohl niemand schön. Und eine ausgetrocknete US-Innenusstattung sucht hier in Europa wohl auch ihres gleichen (ich weiß wovon ich hier schreibe). Aber einem Oldie sollte man sein Alter auch ansehen dürfen, solange nicht ein schrottiger Eindruck entsteht. Und genau das ist Auslegungssache. Wenn z.B. Farbunterschiede bei Nachlackierungen als Ausschlußkriterium gelten, dann macht es keinen Sinn.

Ein Versicherer schreibt: „Die Lackierung des Fahrzeugs unterliegt dem allgemeinen Verschleiß. Somit erfolgt durch die unfallbedingte Neulackierung von Teilen eine Wertverbesserung, wodurch sich ein Abzug ergibt.“

Auch hier gab es Farbunterschiede. Es wurde die Optik des Wagen verschlechert und das als Vorteil verkauft. Das gilt dann beim Oldie nicht. Komische Rechtsprechung. Zumal beim Verkauf eines Gebrauchtwagen die Teillackierung sicherlich nicht als Preistreiber nach oben wirkt.

Im Umkehrschluß bedeutet das bei einer alten Lackierung und einem kleinen Streifschaden immer eine komplette Neulackierung um das H-Kennzeichen zu behalten. Das kann (will) ich mir nicht vorstellen.

Gruß Lars

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: wbracher (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. März 2021 11:04

Hallo, Lars!
Ich suche tatsächlich seit Dienstag nach einem Oxikat zur Nachrüstung für Euro1, um die oben genannten 800€ p.a. auch wirklich zu erreichen. Sonst wären es gut 1150.
Und nach meiner Beobachtung setzt sich in der Politik gerne die maximal dumme Idee durch.
Vorstellen Wollen mag ich mir das auch nicht, aber Können muss ich leider.
Gruß
wbracher

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: Benz-Friend (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. März 2021 14:46

Hallo Zusammen!

@wbracher:
Das mit dem Oxi-Kat verstehe ich ehrlich gesagt nicht! Das würde im Jahr 600€ ausmachen, zuzüglich der Kosten für Anschaffung und Gebühren für Eintragung, neue Kennzeichen und Fahrzeugpapiere. Auf zwei Jahre werden das ca. 1500€ sein, die ja zu den Kosten für die technische Instandsetzung um die Hauptuntersuchung zu bestehen, dazu kommen. Ich würde das Geld lieber in die Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes des Wagens investieren! Dann ist doch alles in Butter.

Wie schon gesagt, sind meine Oldies auch nicht wie aus dem Ei gepellt, aber ich habe selber auch Freude daran nicht auf ein zig-fach gerissenes Armaturenbrett zu gucken und in zerfetzten/durchgesessenen Sitzen zu sitzen.
By the Way, in meinem deutschen 240D3.0 sitzt der OXI-Kat trotz H-Kennzeichen immer noch drin

Gruß
Andreas

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: wbracher (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. März 2021 15:56

Hallo, Andreas!
Ich verstehe Deine Rechnung nicht (ja,könnte mein Hauptproblem sein). Jedes Blechteil des Wagens hat Rost. Diese Stellen müssen mindestens beilackiert werden. Jetzt ist aber der alte Lack ausgeblichen, es gibt dann Abweichungen im Farbton an mindestens acht Stellen. Und 2 der 2 mir bekannten Prüfer verweigern dann gewiss das H. Also Volllackierung. Freundschaftspreis vom Jugo mit Lack aus Polen: 1500. Wie lange der wohl hält?
Dass wir uns recht verstehen: ich tu an dem Wagen weiter 'rum, aber mit wenig Optimismus.
Gruß
wbracher

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. März 2021 19:19

Teillackierung am Strich8 unter der Zierleiste der Gürtellinie ist doch bei etwas Begabung sogar mit der Spraydose in absolut H-fähiger Weise möglich und das kostet keine Hundert Euro...

Bleiben 1400€ zur Konservierung deiner Schweissarbeiten, Ersatz des Vorderkotflügels mit Lackierung desselben vom Profi mit Lackanpassung.
Das reicht dann auch bei einem ANDEREN Prüfer! Das "H" zu erhalten.

Kopf hoch, nicht so pessimistisch an die Sache herangehen.

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.21 19:34.

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: Benz-Friend (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. März 2021 19:53

Hallo Zusammen!

@wbracher: was heißt jedes Blechteil hat Rost? Bezieht sich das auf äußerlich sichtbaren Blechteile wie Türen, Kotflügel, Hauben und Dach? Oder auch auf alles der tragenden Struktur? „Hat Rost“ kann mit etwas Entrosten und der 1,5k€ Lackierung durch den Kumpel zu beheben sein. Dann ist meine Rechnung doch schon aufgegangen. Wenn der Dich nicht völlig abziehen will, sollte diese Lackierung schon einige Zeit halten in denen Du Dich dann an auch an der schöneren Optik erfreuen kannst. Das ist natürlich stark abhängig von der Art in welcher der Wagen eingesetzt wird. Als Laternen-Parker im Winter bei Eis, Schnee und Salz auf den Straßen wird das natürlich nicht so von Dauer sein. Löcher in Radhäusern, Schweller, Boden aber auch Anbauteilen sind schon bei der normalen TÜV-Prüfung ein k.o. Kriterium! Die Beseitigung dieser Mängel ist also nicht mit in meine oben angeführte Rechnung mit einzubeziehen. Das Geld musst Du so oder so in die Hand nehmen. Wenn man jetzt noch den Zeitraum erweitert und die höheren Steuern für zwei TÜV-Perioden nimmt, kommt man ganz locker auf 2,5k€. Dafür gibt es schon eine recht ordentliche Lackierung, die mit etwas Pflege auch länger so bleibt.

Gruß
Andreas

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. März 2021 23:18

Moin Moin !

Auch wenn ich jetzt abdrifte:
Zitat:
Ein Versicherer schreibt: „Die Lackierung des Fahrzeugs unterliegt dem allgemeinen Verschleiß. Somit erfolgt durch die unfallbedingte Neulackierung von Teilen eine Wertverbesserung, wodurch sich ein Abzug ergibt.“

Ja, das sind so Standartsätze, mit denen Versicherer die berechtigten Ansprüche des Geschädigten kürzen wollen und auf die auch Rechtsanwälte reinfallen.
Ist natürlich ausgemachter Schwachsinn und kein Versicherer wird jemals mit diesem Blödsinn vor Gericht gehen. Dagegen muss man als Geschädigter notfalls klagen (auch wenn man erst einmal den eigenen Rechtsanwalt überzeugen muss). Den Quatsch habe ich bislang 4 x durch, jedesmal kurz vor dem Gerichtstermin machten die Versicherungen einen Rückzieher.
Grundsätzlich gibt es im Haftpflichtfall keinen Abzug "Neu für alt" !
Eventuelle Abzüge sind bereits im Gutachten enthalten! Alle weiteren wären also doppelte Kürzungen des gleichen Sachverhaltes!
Auch Sätze wie "nach unseren Versicherungsbedingungen..." können nur Blödsinn enthalten , denn diese "Bedingungen" interessieren niemanden, da man mit dem gegnerischen Versicherer überhaupt keinen Vertrag hat.
Für die Regulierung von Haftpflichtschäden gilt das BGB und sonst gar nichts.

MfG Volker

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: nightkiter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. März 2021 14:54

Hallo Wolfgang,

kommt nen Sklett zum Arzt...

Nicht der TÜV hat seine Vorgaben geändert sondern dein Wagen hat sich dem Pflegeaufwand angepasst.

Der Weg zum Kulturgut ist da noch lang, der kürzeste führt nach Bockhorn als Teileträger.

Viel Glück!

Frank

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: wbracher (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. März 2021 18:36

Hallo, Frank!

Danke für den Tipp! Aber findet Bockhorn dieses Jahr überhaupt statt?

Vielleicht lieber ebay?

Gruß

wbracher

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. März 2021 14:53

Hallo wBracher

MIR geht es darum, ob, wenn ich mir ganz dolle Mühe gebe und das Auto glitzernd dasteht, es dann am Ende heißt, die Narbung des Lenkrades weicht um 2 % von der Neuwagenbeschaffenheit ab, das H wird kassiert. Und die Prüfertournee nichts bringt, weil das jetzt die Auslegungsregel für Patina ist.

Nein, das H bekommst du schon zusammen. Halt möglicherweise an einer anderen Prüfstelle.

Aber wie bekommst du mit diesem Auto die normale HU?? Mein sehr oldtimerfreundlicher Prüfer würde mir damit keinen TÜV geben.Und da habe ich schon ganz schöne Möhren durchgebracht...

https://www.strichacht-forum.de/file.php?1,file=10458

https://www.strichacht-forum.de/file.php?1,file=10460

https://www.strichacht-forum.de/file.php?1,file=10461


Für das H kenne ich eigentlich nur eine wesentliche Verschärfung: Das Auto muss mängelfrei durch die HU. Das war früher nicht so, ist aber jetzt schon länger die Vorgabe.

Mein Prüfer lässt dafür schonmal einen kleinen Mangel unter den Tisch fallen, der normalerweise als "Geringer Mängel mit Zuteilung der Plakette" drin stehen würde.

Also wirf das Schweißgerät an und mach die Löcher zu. Dann zur Not Teillackierung mit Sprühdose (also, z.B halbe unter Türe ab Zierleiste). Eine geringe Farbabweichung wird nicht das Problem sein. Löcher aber schon... Wenn du anständige Untergrundvorbereitungen machst und vernünftige Grundierungen benutzt, kann man dann immer noch über eine Komplettlackierung zu einem späteren Zeitpunkt nachdenken.


Ansonsten helfe ich mir bei Türen Kotflügeln Hauben und so eher gerne indem ich mir relativ gute Teile kaufe, die dann in aller Ruhe aufbereite und später einfach die entsprechende Türe / Haube tausche.

Ne schöne Jrooß

Michael

PS. Einen Oxikad habe ich möglicherweise noch im Keller. Bei Interesse schreib mir eine PN. Dann geh ich auf die Suche.

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. März 2021 15:00

Rischdisch Gefällt mir!

Meine Rede

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Re: Schon Erfahrungen mit den neuen HU-Richtlinien?
geschrieben von: wbracher (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. März 2021 17:47

Hallo, Michael!
Ich weiß die aufmunternde Absicht zu schätzen.
Aber die von Dir herangezogenen Bilder zeigen gar nicht das Problem, damit werde ich leicht fertig.
Das Problem ist die Heckmaske (vor 19 Jahren hatte die keine 200 € gekostet), die auszutauschen mir abgeraten wurde, weil Seitenteile sich sonst verzögen. Die ist jetzt völlig gar und dafür reichen mein Können, meine technische Ausstattung und meine Finanzen schlicht nicht.Ich müsste das dann aus ganz vielen Blechschnipseln mit meinem Einhellschweißgerät zusammen stückeln. Wird Mist und hält nicht lange. Kann sein, dass ich das Machwerk hervorragend mit Polyester tarnen kann.
Dafür fehlt mir aber die Zeit, denn die Arbeitsagentur hat sich nach zehn Jahren und drei vergeblichen Versuchen, mich in die Frührente abzuschieben (Kraftfahrerwirbelsäule und -schultern, 25% des normalen Hörvermögens), dazu entschieden, mir doch noch "echte" Unterstützung zu gewähren, und mich ab 12.04. bis zum August 2023 zum Verwaltungsfachangestellten umzuschulen.
Heißt der Wagen steht zwei Jahre oder geht nach Afrika.
Mal sehen, ob ich mir für den Erlös ein Fahrrad kaufen kann.
Manche Sachen sind halt nicht für immer, und wenn es noch so schön ware.
Gruß
wbracher

Alles wie immer - Sturm im Wasserglas
geschrieben von: Christian Dannert (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. März 2021 21:58

Hallo,

war die Tage bei der HU und habe den mir seit vielen Jahren vertrauten Prüfer befragt. Die "Richtlinien" haben sich nicht verändert - alles wie immer. Durch die Blume wurde ich informiert, dass die Prüfer darauf hingewiesen wurden die bereits bekannten und unveränderten Kriterien für das H-Kennzeichen konsequent anzuwenden. Dies vor dem Hintergrund von großen Mengen an Fahrzeugen aus den 90er Jahren, die nicht von Oldtimerfans sondern von Endverbrauchern gefahren werden, was nicht dem Gedanken des H-Kennzeichens entspricht.

Aber Gesetz ist Gesetz - warum man ein H-Kennzeichen haben möchte ist nicht geregelt, aber wie man es bekommt schon.

Schoenen Gruss,
Christian

Re: Alles wie immer - Sturm im Wasserglas
geschrieben von: Jan_Oliver (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. März 2021 23:43

Hallo Christian,
du bringst das Problem gut auf den Punkt - bei uns in Deutschland wurde auch aus meiner Sicht zu lange nur auf das Alter geschaut. Darum fahren auch so viele eigentlich nicht H-taugliche Autos als Alltagsautos durch die Gegend.

Warum legt man nicht die Messlatte wie z.B. in der Schweiz höher und somit nicht gleich jedes alte Auto als Oldtimer (wieder so ein unsinniger Begriff im deutschen) zu bezeichnen.
Dort gibt es den Status Veteran und dazu gehört neben mindestens 30 Jahre alt, dass man nur 2-3 Tsd. km fahren darf, es muss optisch und technisch in einen einwandfreien Zustand und auch überdurchschnittlich gepflegt sein. Und es darf nicht das Alltagsauto sein. Dann wäre das Auto auch historisch wertvoll und man genießt dafür vielleicht ein paar Vorteile.

Man muss auch nicht alle 2 Jahre, sondern meines Wissens erst alle 6 Jahre zur HU, vergünstigte Versicherung etc.
Und wenn wir bei uns auch mal das Wechsel-Kennzeichen hinbekäme, dann wäre es auch da einfacher.

Aber gut, das bringt jetzt das Auto von wbracher auch nicht so schnell auf die Straße.

Alles Gute und schöne Ostern
Andreas

Re: Alles wie immer - Sturm im Wasserglas
geschrieben von: wbracher (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2021 10:47

Hallo, Andreas!
Stimmt, bringt mein Auto nicht auf die Straße, aber ich weiß jetzt, dass ein Verkauf an einen Schweizer nicht daran scheitert, dass ich seine Mundart nicht verstehe.
In Finnland gibt es hingegen keine Veteranenzulassung, aber auch keine HU für Pkw, sondern nur die Verpflichtung des Fahrers, den verkehrssicheren Zustand des Fahrzeugs aufrechtzuerhalten. Verstöße werden mit happigen Strafgeldern geahndet, die Verstöße müssen dann aber auch grob sein. Dafür aber läppische Steuern, meiner kostete 'nen Hunni. Leider ist das Laissez-faire in diesen Dingen konterkariert von einem sehr scharfen Ausländergesetz auch für EU-Bürger, sodass ein Umzug nicht in Frage kommt.
Gruß
wbracher

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