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200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2021 15:44

Hallo,
es besteht bei meinem 200D folgende Problematik:
Der Motor wurde generalüberholt. Er sprang seither prima an und läuft wie ein
Uhrwerk. Nach kurzem stellte ich fest, dass der Anlasser nicht mehr wollte. Er sprang erst nach einem Schlag auf das Gehäuse an. Also habe ich einen neuen Anlasser eingebaut. Strom kommt am Anlasser an. Jetzt ist es so, dass er nach mehrmaligem Starten und ausmachen und wenn er ganz warm ist, nicht mehr anspringt.Erst nachdem der Motor gedreht wurde und sich damit die Position des Schwungrades verändert, springt er wieder an. Ich glaubte zunächst, das Rizel des neuen Anlassers kann mit dem Schwungrad nicht. Darum habe ich etwas an dem Schwungrad herumgefeilt um dieses etwas zu entkraten. Aber die Situation ist leider unverändert. Er startet mit dem Anlasser oft 6 mal hintereinander problemlos, beim 7. Mal ist dann schluss. Gerade wenn der Motor warm ist, nach längeren Strecken, mag er nicht mehr. Erst wenn man den Motor und damit das Schwungrad etwas gedreht hat, mag er wieder.

Habt ihr einen heißen Tipp?

Vielen Dank.

Schöne Grüße
Dominik

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Rußpeter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2021 18:31

Hallo Dominik

Hast du das schon alles gelesen?

[www.strichacht-forum.de]

Viele Grüße

Peter

W108 280 Se 3.5 1971
W114 250C 1969
W107 380 SLC 1981
W201 1.8 1991
www.bauschp.wordpress.com

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2021 18:36

Moin Moin !

Ja ! Eine bessere Fehlerbeschreibung! Mit dieser Überschrift , die schon falsch ist und der Beschreibung kann keiner etwas anfangen.

Ich korrigiere mal:

Der Motor springt immer gut und sofort an.

Der Anlasser funktioniert zeitweilig nicht !

Das ist ein wesentlicher Unterschied!

Jetzt müsste eine genaue Beschreibung erfolgen , was der Anlasser tut oder nicht tut.

Eine Aufzählung dessen , was du vergeblich versucht hast und noch versuchst, hilft nicht.

MfG Volker

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2021 20:15

Hallo Peter,
danke für die freundliche Info! Habe ich schon gelesen das Know-How.

Viele /8 Grüße
Dominik

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Franz-Josef 240D (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2021 20:28

Hallo Dominik,
wie alt ist der Anlasser denn?
Falls noch Garantie, würd ich den erst mal zum Überprüfen zurückschicken - evt. vorher nen gebrauchten besorgen, damit der auch läuft.
Viele Grüsse Franz-josef

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2021 21:06

Hallo Franz-Josef,

der Anlasser ist ganz neu von Bosch. Meine Versuche haben ergeben, dass dieser funktioniert. Jetzt war meine Ideee, dass jemand hier trotz meiner fehlerhaften Beschreibung sich angesprochen fühlt weil er oder sie schon mal das selbe/ein vergleichbares Problem hatte. Aber so wie es sich darstellt, ist das Problem wohl sehr komplex. Ich werde ihn am besten in die Werkstatt geben.

Vielen lieben Dank Franz-Josef!

Schöne /8 Grüße
Dominik

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Franz-Josef 240D (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2021 21:18

Hast Du die Masseverbindung genau geprüft?
Und in welchem Zustand ist denn das Schwungrad?
Viele Grüsse Franz-Josef

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Mai 2021 22:04

Soweit ich es beurteilen kann, ist alles ordnungsgemäß angeschlossen. Habe den neuen Anlasser jetzt auch schon mehrfach ein- und ausgebaut. Das Schwungrad ist eigentlich in einem guten Zustand. Das wurde mir auch bei der Motorrevision berichtet. Es scheint mir fast so, als wenn es der Anlasser nicht immer schafft, das Schwungrad anzutreiben aus irgendwelchen Gründen. Dann kommt es auch vor, dass ich 100 km fahre. Den Wagen ausmache. Der Anlasser zwar funktioniert aber es dann aber wieder nicht schafft, das Schwungrad anzutreiben. Aber am nächsten Tag geht es dann wieder. Oder man dreht das Schwungrad manuell ein gutes Stück weiter dann klappt es auch und der Anlasser treibt es in der Folge an. Hab nun die Zähne des Schwungrades mit Fett überzogen in der Hoffnung, dass dann der Anlasser besser in die Zähne fährt. Hat aber auch nix verbessert. Keine Ahnung, da hilft wohl nur Notschlachten zwinker

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Mai 2021 00:29

schreyhalz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ja ! Eine bessere Fehlerbeschreibung!

Mein Gott. Dominik hat es halt so gut beschrieben, wie er konnte. Habe schon schlechtere Fehlerbeschreibungen gesehen.

> Mit dieser Überschrift , die schon falsch ist und der Beschreibung kann keiner etwas anfangen.

Ich konnte etwas damit anfangen, insofern ist Dein Kommentar schon falsch und keiner kann etwas damit anfangen.

> Ich korrigiere mal: Der Motor springt immer gut und sofort an. Der Anlasser funktioniert zeitweilig nicht !

Wenn der Motor immer gut und sofort anspränge, hätte Dominik wohl nicht um Hilfe gebeten.

Viele Grüße,
Jan

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: speedolo (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Mai 2021 04:49

Guten Morgen,

ich hatte letztes Jahr mit meinem Diesel die gleichen Symptome.
Ursache war die ein Jahr alte 100AH Batterie. Hat nicht mehr 12Volt produziert.
Extra gekaufter Anlasser liegt jetzt auf Reserve.
Tommy

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Dieselmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Mai 2021 12:06

Hallo Dominik,es kann wie schon geschrieben wurde, an der Batterie liegen,oder auch am Anlasser selbst. Die Dieselmotoren haben ja einen stärken Anlasser verbaut als die Benziner. Ist dein Anlasser für einen Diesel?


Mfg.Dieselmann

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Mai 2021 15:39

Hallo Dieselmann,

Danke für deine Anregung.

Ja, der Anlasser wurde Anhand der Fahrzeug-Ident-Nr. des Fahrzeuges gekauft. Messungen haben ergeben, dass auch die Batterie beim Startvorgang die volle Leistung hat. Auch wenn der Anlasser es nicht schafft, das Schwungrad anzutreiben, kommt noch immer die erforderliche Leistung von der Batterie.

Anhand des Umstandes, dass ein Drehen des Motors und damit des Schwungrades bewirkt, dass der Anlasser dann das Schwungrad wieder greift spricht dafür, dass die Batterie funktioniert, der Anlasser es aber aus irgendwelchen technischen Gründen (die ggf. mit dem Schwungrad zusammenhängen) nicht immer schafft, das Schwungrad anzutreiben.

Die Batterie scheidet mE auch deshalb aus, weil der Wagen sich auffällig oft auch nach längerer Fahrzeit und einem darauf folgenden ausmachen nicht starten lässt, bzw. erst, nachdem das Schwungrad wieder gedreht wurde. Nach längerer Fahrzeit müsste die Batterie ja Top geladen sein. Oder - wie eingangs erwähnt - am nächsten Tag wenn der Motor wieder kalt ist. Ich kann es mir nur so erklären, dass der Anlasser manche Zähne des Schwungrades nicht greifen kann und andere wiederum schon (wobei die mE alle relativ gleichmäßig und noch ordentlich aussehen). Man hört ihn dann ja Arbeiten durch dieses klacken, ohne das es dazu kommt, das Schwungrad anzutreiben und in der Folge den Motor zum laufen zu bringen. Komisch ist aber auch, dass er sich in sehr warmen Zustand oft nicht mehr starten lässt, wenn der Motor dann kalt ist (zB am nächsten Tag) aber schon wieder, obwohl sich die Position des Schwungrades ja gar nicht verändert hat.
Vielleicht würde der Einbau eines neuen Schwungrades passend zu dem neuen Anlasser etwas ändern. Das Schwungrad ist von 1976. Das Ritzel des Bosch-Anlassers von 2020.


Herzliche /8 Grüße
Dominik

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: F8Fips (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Mai 2021 17:52

Hallo Dominik,

wie Franz Josef schon schrieb, würde ich die Masseverbindung zwischen Karosserie und Motor genaustens prüfen. Wenn du einen Batteriehauptschalter hast, auch diesen prüfen.
Viel Erfolg
Rene

Re: 200 D/8 springt manchmal nicht an
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Mai 2021 18:03

Hallo Rene,
danke für den Tipp. Das werde ich auf jeden Fall nochmal überprüfen.

Beste Grüße
Dominik

Noch ein Anlasser Tipp
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Mai 2021 18:45

So du ein Multimeter hast, würde ich dazu Folgendes vorschlagen:

Multimeter für Spannungsmessung mit + Pol direkt am Anlasser anschließen/anklemmen und zwar an die dicke Klemme 30 (Aber Achtung: Da stehen ungesicherte + 12 Volt von der Batterie kommend an. Also keineswegs versehentlich mit dieser Anklemmung gleichzeitig Klemme 30 mit Masse kurz schließen):
https://www.strichacht-forum.de/knowhow-v2/images/thumb/f/fc/Anlasser_9a.jpg/500px-Anlasser_9a.jpg Anmerkung:In diesem Foto ist kein Batteriekabel an Klemme 30 angeklemmt und die Zange und die dicke Drahtbrücke gehören nicht zu dem hier beschriebenen Messprogramm).


Den Minus Pol an das Massekabel direkt am Anlasser anschließen.

Im kalten Motorzustand vor dem Anlassen Spannung messen. Die müsste genau so hoch sein wie direkt am Batterie + Pol.

Jetzt anlassen und schauen, auf wieviel Volt die Spannung abfällt. Könnten so an die 9 bis 10 Volt sein.

Spannung merken.

Und dann das Ganze wiederholen wenn er:
a) warm ist und gut startet.
b) mal wieder nicht starten will.

In beiden Fällen checken, wie hoch dann die Spannung an Klemme 30 ist.
Bitte die Spannungswerte hier berichten.

Vielleicht kann man durch so eine Messung ein evtl. elektrisches Problem eingrenzen.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Noch ein Anlasser Tipp
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. Mai 2021 19:38

Hallo Helmut,

merci!

Viele Grüße
Dominik

Re: Noch ein Anlasser Tipp
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 09:57

Moin Moin !

Ein bischen spät , aber hoffentlich nicht zu spät, hatte schon eine fertige Antwort, da ist mein Rechner abgestürzt , deswegen erst heute.

Zunächst: OT
Zitat:
schreyhalz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ja ! Eine bessere Fehlerbeschreibung!

Mein Gott. Dominik hat es halt so gut beschrieben, wie er konnte. Habe schon schlechtere Fehlerbeschreibungen gesehen.

Ehrlich gesagt , ich nicht!

Zitat:
Ich korrigiere mal: Der Motor springt immer gut und sofort an. Der Anlasser funktioniert zeitweilig nicht !
Wenn der Motor immer gut und sofort anspränge, hätte Dominik wohl nicht um Hilfe gebeten.

Zitat:
Mit dieser Überschrift , die schon falsch ist und der Beschreibung kann keiner etwas anfangen.
Ich konnte etwas damit anfangen,

Erstens ist das falsch (denn der Motor springt immer an), und zweitens , was hast du dem TE hifreiches in deinem Post mitzuteilen?

Im Gegensatz zu dir versuche ich (wie auch viele andere hier) zu helfen , das jedoch erfordert eine richtige Beschreibung des Fehlers.



Zitat:
Dominik
Die Batterie scheidet mE auch deshalb aus, weil der Wagen sich auffällig oft auch nach längerer Fahrzeit und einem darauf folgenden ausmachen nicht starten lässt, bzw. erst, nachdem das Schwungrad wieder gedreht wurde

Logische Schlussfolgerung !

Zitat:
Dominik
Komisch ist aber auch, dass er sich in sehr warmen Zustand oft nicht mehr starten lässt, wenn der Motor dann kalt ist (zB am nächsten Tag) aber schon wieder, obwohl sich die Position des Schwungrades ja gar nicht verändert hat.

Das sollte dir doch zu denken geben !


Für den Anfang halte ich , (und das ist nicht böse gemeint, aber ich pflege eine deutliche Aussage) die hervorragenden Tips von Rußpeter und Helmut 230.6
zu kompliziert für dich, denn ich schätze dich als Laien und Anfänger in der Materie ein.

Nochmal zu deiner Fehlerbeschreibung : Du machst den Fehler, nicht den Fehler zu beschreiben , sondern du beschreibst deine Vermutung des Fehlers!

Beispiel:"Anhand des Umstandes, dass ein Drehen des Motors und damit des Schwungrades bewirkt, dass der Anlasser dann das Schwungrad wieder greift spricht dafür, dass die Batterie funktioniert, der Anlasser es aber aus irgendwelchen technischen Gründen (die ggf. mit dem Schwungrad zusammenhängen) nicht immer schafft, das Schwungrad anzutreiben. "

Du behauptest, der Anlasser schafft es nicht immer , das Schwungrad in Gang zu setzen. Mit dieser Fehlerbeschreibung hast du aber eine ganze Reihe viel wahrscheinlicherer Fehler bereits ausgeschlossen und so kommen zwar dazu richtige, aber wahrscheinlich gar nicht zutreffende Reparaturhinweise!

Ich denke nämlich , der Anlasser schafft es immer, den Motor zu drehen und in Gang zu setzen!
Ich vermute aber, der Anlasser wird oft gar nicht betätigt!

Das solltest du erst einmal feststellen !
Und zwar genau so , wie Helmut 230.6 geschrieben hat!
Für den Anfang reicht es völlig, dabei auf sämtliche Messungen zu verzichten!
Mache ganz einfach folgendes :

1. Leerlauf einlegen und Feststellbremse anknallen, Abstellzug auf "aus"
2. das obige noch einmal prüfen !!!

3. Haube öffnen und den Kontakt "50" mit dem Kontakt "30" verbinden , wie es Helmut 230.6 geschrieben hat.

Das geht gut mit einem Maulschlüssel passender Grösse . Vorsicht , wenn alles intakt ist, arbeitet sofort der Anlasser und dreht den Motor durch , dabei wird der Motor in seiner Gummilagerung wackeln, es ist daher nötig, den Maulschlüssel zielgenau und gleichzeitig kräftig auf die Kontakte zu drücken und mit der drückenden Hand die Wackelei mitzumachen !

Je nach vorliegendem Fehler kann folgendes passieren:

1.Der Anlassser dreht den Motor jedesmal durch

2.Der Anlasser dreht den Motor nicht jedesmal durch, aber

2a Es funkt leicht am Kontakt , sonst passiert nichts

2b Es klackt, sonst passiert nichts

2c Der Anlasser läuft an, aber dreht durch, ohne den Motor durchzudrehen , man hört nur ein helles Surren

Diese Prüfung ist schnell gemacht und man hat sofort ein Fehlerbild, was zielführend ist.


Und noch ganz blöde : Die Zähnezahl des Anlasserritzels stimmt mit der des alten Anlassers überein?

MfG Volker

Re: Noch ein Anlasser Tipp
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 10:06

Nachtrag der Vollständigkeit halber:

Wenn deine Behauptung, der Anlasser schafft es nicht , den Motor durchzudrehen, richtig wäre, dann gibt es noch den Punkt 2d .

2d der Anlasser rückt ein und dreht den Motor ein kleines Stück (man sieht , wie der Lüfterflügel sich ein Stück bewegt) , dann bleibt der Motor stehn , man hört auch kein Geräusch mehr, aber irgendwo steigen Dämpfe auf (aus dem Anlasser selber oder von einem Kabelanschluss)

MfG Volker

Re: Noch ein Anlasser Tipp
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 11:44

Hallo Volker!

Deine Prüfsequenz könnte was für unser /8-KnowHow sein...Ausgezeichnet

Ich warte aber erst mal ab, inwieweit sie für diesen Fall ziel- bzw. lösungsherbeiführend war und ob sich evtl. noch was Anderes/Weiteres ergibt.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Noch ein Anlasser Tipp
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 13:49

Hallo Volker,

es ist eigentlich mehr eine Annahme von mir, dass das Ritzel des Anlasser es nicht schafft, in den Zahnkranz der Schwungscheibe "einzuspuren" und diese anzudrehen und damit den Motor zum laufen zu bringen. Und zwar mutmaßlich deshalb, weil wenn man den Motor manuell dreht und damit dem Ritzel des Anlassers eine andere Stelle des Zahnrades anbietet er den Motor dann wieder zum Laufen bringt bzw. die Schwungscheibe angetrieben wird. Ich habe die von dir genannte Möglichkeit bisher nicht beobachten können. Am Ende könnte es wirklich auch ein elektrisches Problem sein.

Aber vielen Dank für deine Anregung.

Schöne /8 Grüße
Dominik







schreyhalz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nachtrag der Vollständigkeit halber:
>
> Wenn deine Behauptung, der Anlasser schafft es
> nicht , den Motor durchzudrehen, richtig wäre,
> dann gibt es noch den Punkt 2d .
>
> 2d der Anlasser rückt ein und dreht den Motor ein
> kleines Stück (man sieht , wie der Lüfterflügel
> sich ein Stück bewegt) , dann bleibt der Motor
> stehn , man hört auch kein Geräusch mehr, aber
> irgendwo steigen Dämpfe auf (aus dem Anlasser
> selber oder von einem Kabelanschluss)
>
> MfG Volker

Re: Noch ein Anlasser Tipp
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 14:32

Moin Moin Volker,

gut, trotz des etwas ruppigem Ton der mich etwas an die alten Alex Jeitler Zeiten erinnert freue ich mich über deine fachliche Einschätzung und werde es versuchen umzusetzen. Aber der Jan hat es schon richtig formuliert: Ich habe es so gut wieder gegeben, wie ich konnte, bin kein Anlasser-Versteher der das vill. auch noch gelernt hat. Sonst hätte ich das Problem schon gefunden und bräuchte mich hier nicht fragend durchkämpfen. Du wohnst nicht zufällig in Bayern? Sonst wäre ich gleich bei dir vorbei gekommen und du könntest es gleich selbst beurteilen und erledigen.

Schöne Grüße
Dominik





schreyhalz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin Moin !
>
> Ein bischen spät , aber hoffentlich nicht zu spät,
> hatte schon eine fertige Antwort, da ist mein
> Rechner abgestürzt , deswegen erst heute.
>
> Zunächst: OT
> schreyhalz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ja ! Eine bessere Fehlerbeschreibung!
>
> Mein Gott. Dominik hat es halt so gut beschrieben,
> wie er konnte. Habe schon schlechtere
> Fehlerbeschreibungen gesehen.
>
> Ehrlich gesagt , ich nicht!
>
> Ich korrigiere mal: Der Motor springt immer gut
> und sofort an. Der Anlasser funktioniert
> zeitweilig nicht !
>
> Wenn der Motor immer gut und sofort anspränge,
> hätte Dominik wohl nicht um Hilfe gebeten.
>
> Mit dieser Überschrift , die schon falsch ist und
> der Beschreibung kann keiner etwas anfangen.
>
> Ich konnte etwas damit anfangen,
>
> Erstens ist das falsch (denn der Motor springt
> immer an), und zweitens , was hast du dem TE
> hifreiches in deinem Post mitzuteilen?
>
> Im Gegensatz zu dir versuche ich (wie auch viele
> andere hier) zu helfen , das jedoch erfordert eine
> richtige Beschreibung des Fehlers.
>
>
>
> Die Batterie scheidet mE auch deshalb aus, weil
> der Wagen sich auffällig oft auch nach längerer
> Fahrzeit und einem darauf folgenden ausmachen
> nicht starten lässt, bzw. erst, nachdem das
> Schwungrad wieder gedreht wurde
>
> Logische Schlussfolgerung !
>
> Komisch ist aber auch, dass er sich in sehr warmen
> Zustand oft nicht mehr starten lässt, wenn der
> Motor dann kalt ist (zB am nächsten Tag) aber
> schon wieder, obwohl sich die Position des
> Schwungrades ja gar nicht verändert hat.
>
> Das sollte dir doch zu denken geben !
>
>
> Für den Anfang halte ich , (und das ist nicht böse
> gemeint, aber ich pflege eine deutliche Aussage)
> die hervorragenden Tips von Rußpeter und Helmut
> 230.6
> zu kompliziert für dich, denn ich schätze dich als
> Laien und Anfänger in der Materie ein.
>
> Nochmal zu deiner Fehlerbeschreibung : Du machst
> den Fehler, nicht den Fehler zu beschreiben ,
> sondern du beschreibst deine Vermutung des
> Fehlers!
>
> Beispiel:"Anhand des Umstandes, dass ein Drehen
> des Motors und damit des Schwungrades bewirkt,
> dass der Anlasser dann das Schwungrad wieder
> greift spricht dafür, dass die Batterie
> funktioniert, der Anlasser es aber aus
> irgendwelchen technischen Gründen (die ggf. mit
> dem Schwungrad zusammenhängen) nicht immer
> schafft, das Schwungrad anzutreiben. "
>
> Du behauptest, der Anlasser schafft es nicht immer
> , das Schwungrad in Gang zu setzen. Mit dieser
> Fehlerbeschreibung hast du aber eine ganze Reihe
> viel wahrscheinlicherer Fehler bereits
> ausgeschlossen und so kommen zwar dazu richtige,
> aber wahrscheinlich gar nicht zutreffende
> Reparaturhinweise!
>
> Ich denke nämlich , der Anlasser schafft es immer,
> den Motor zu drehen und in Gang zu setzen!
> Ich vermute aber, der Anlasser wird oft gar nicht
> betätigt!
>
> Das solltest du erst einmal feststellen !
> Und zwar genau so , wie Helmut 230.6 geschrieben
> hat!
> Für den Anfang reicht es völlig, dabei auf
> sämtliche Messungen zu verzichten!
> Mache ganz einfach folgendes :
>
> 1. Leerlauf einlegen und Feststellbremse
> anknallen, Abstellzug auf "aus"
> 2. das obige noch einmal prüfen !!!
>
> 3. Haube öffnen und den Kontakt "50" mit dem
> Kontakt "30" verbinden , wie es Helmut 230.6
> geschrieben hat.
>
> Das geht gut mit einem Maulschlüssel passender
> Grösse . Vorsicht , wenn alles intakt ist,
> arbeitet sofort der Anlasser und dreht den Motor
> durch , dabei wird der Motor in seiner
> Gummilagerung wackeln, es ist daher nötig, den
> Maulschlüssel zielgenau und gleichzeitig kräftig
> auf die Kontakte zu drücken und mit der drückenden
> Hand die Wackelei mitzumachen !
>
> Je nach vorliegendem Fehler kann folgendes
> passieren:
>
> 1.Der Anlassser dreht den Motor jedesmal durch
>
> 2.Der Anlasser dreht den Motor nicht jedesmal
> durch, aber
>
> 2a Es funkt leicht am Kontakt , sonst passiert
> nichts
>
> 2b Es klackt, sonst passiert nichts
>
> 2c Der Anlasser läuft an, aber dreht durch, ohne
> den Motor durchzudrehen , man hört nur ein helles
> Surren
>
> Diese Prüfung ist schnell gemacht und man hat
> sofort ein Fehlerbild, was zielführend ist.
>
>
> Und noch ganz blöde : Die Zähnezahl des
> Anlasserritzels stimmt mit der des alten
> Anlassers überein?
>
> MfG Volker

vielleicht hilft es......
geschrieben von: alterverwalter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 14:52

Hallo zusammen,

vielleicht hilft es......

ist der Anlasserkranz nicht aufgepresst? (bei Montage Schwungscheibe warm, Kranz kalt oder umgekehrt)

D.h. bei warmen Motor ist die Toleranz zu gross und der Kranz dreht sich mit dem Anlasser um die Schwungscheibe.....

Grüsse Walter

Re: vielleicht hilft es......
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 15:42

Moin,

so wie es sich anhört, würde ich auf fehlende Zähne im Zahnkranz setzen.
Mit dieser Fehlerbeschreibung.

Der Anlasseer schafft es nicht den Motor zu drehen.
Blockiert der Motor den Anlasser?
Oder spurtet der Anlasser ein und greift ins Leere? Wenn man das nur wüßte!
Wird dann der Motor weiter gedreht gibts es wieder was zu greifen. Einen schief sitzenden oder durchdrehenden Zahnkranz halte ich für unwahrscheinlich.

Ansonsten würde ich sagen (nach der Fehlerbeschreibung) der Motor setzt auf. Das ist aber nur sehr schwer vorstellbar.

Gruß Lars

Re: vielleicht hilft es......
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 16:28

Mir ist noch nicht klar, ob du bei Ausfall den Eindruck hast, dass der Anlasser garnicht läuft, oder dass der Anlasser mangels sauberer Kraftübertragung den Motor nicht angeworfen bekommt.

In diesem Fall bitte mal überprüfen, ob der Zahnkranz auf der Schwungscheibe fest ist.

Wenn dein Problem abhängig ist, von der Motortemperatur, spricht das m. E. für eine durchrutschenden Zahnkranz auf der Schwungscheibe:

Fehlerbeschreibung dazu aus dem KnowHow:
In sehr seltenen Fällen kann der auf die Schwungscheibe heiß aufgezogene Zahnkranz auf dieser durchrutschen (evtl. temperaturabhängig).

Wenn der Anlasser ausgebaut ist, kann man sehr gut den Zahnkranz an der Schwungscheibe kontrollieren. Dafür Motor im Leerlauf am Ventilator oder mittels Nuss auf der Kurbelwelle durchdrehen.
Tipp: Um alle Zweifel zu beseitigen, ob der Zahnkranz durchrutscht oder nicht, sollte man bei ausgebautem Anlasser mit einem Filzstift einen Strich quer über Schwungscheibe und den Zahnkranz machen. Danach die Kurbelwelle ein Stück weiter drehen und noch ein paar Strichgruppen anbringen:
Erster: I
Zweiter II
Dritter: III
usw.

Danach Anlasser rein und anlassen.
Dann Anlasser wieder raus und schauen, ob sich die Markierungen gegeneinander verschoben haben.

Wenn Ja: Der Zahnkranz rutscht tatsächlich
Wenn nein: Der Zahnkranz ist nicht durchgerutscht.
Anmerkung: Sollte der Zahnkranz mit der zuletzt gemachten Markierung nach dem Anlassversuch immer noch an der selben Stelle stehen, ist höchstwahrscheinlich das Anlasserritzel nicht weit genug ausgerückt und der Anlasser hat gar nicht gegriffen.

Hier ein Blick auf den Zahnkranz bei ausgebautem Anlasser:

https://www.strichacht-forum.de/knowhow-v2/images/thumb/a/a7/Anlasser_10.jpg/424px-Anlasser_10.jpg

Michael

Re: vielleicht hilft es......
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 19:05

Ich probiere jetzt erst mal, die elektrische Situation zu vertiefen durch dieses Überbrücken und weitere Maßnahmen. Vill. hat doch die Stromversorgung ein Leiden. Dann schau ich weiter.

Herzliche Grüße und Danke für die zahlreiche Hilfe!
Dominik

Re: vielleicht hilft es......
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 19:07

Einen durchrutschenden Zahnkranz hatte ich tatsächlich auch schon bei meinem Heckflossendiesel*schäm*.
Aber das ist schon 35 Jahre her, Entschuldigung, dass mir das nicht eingefallen ist....

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Re: vielleicht hilft es......
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 19:46

Wenn der Anlasser ganz neu ist und mehrmals aus- und wieder eingebaut wurde, dann ist die Überprüfung der "Elektrik" wohl hinfällig. Eine lose Verbindung des Haupstromkabel jedesmal wieder hinzubekommen? Da würde ich sagen Hut ab! Die Masseverbindung von der Karosse zum Getriebe zu vergessen oder nicht fest zu ziehen... und das mehrmals hintereinader? Die Batterie wurde schon geprüft, sogar während des Anlassens. Die Poklemmen an der Batterie werden demnach wohl auch in Ordnung sein. Überhaupt knn man davon ausgehen, daß bei guter gemessener Batterieleistung während des Anlassvorganges alle Klemmverbindungen in Ordnung sind. Ob der Anlasser einrückt oder nicht kann man sehr deutlich hören, auch vom Fahreresitz aus. Normales Hörvermögen vorausgesetzt. Da muß man nicht die Klemme 50 brücken. Das kann man machen, wenn garnichts passiert. Ein Frage stellt sich dennoch: Hat der Wagen ein Automatikgetriebe?

Gruß Lars

Re: vielleicht hilft es......
geschrieben von: Schmidt1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Mai 2021 20:06

Hallo Lars,

nein, ist ein Schalter (keine Automatic).

Ich informiere euch, wenn ich neue Erkenntnisse habe oder auch einen konkreten Befund, wo der Fehler liegt, zur Not via. Oldtimer-Werkstatt.

Grüße

Re: vielleicht hilft es......
geschrieben von: schreyhalz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Mai 2021 08:28

Moin Moin !

Zitat:
Wenn der Anlasser ganz neu ist und mehrmals aus- und wieder eingebaut wurde, dann ist die Überprüfung der "Elektrik" wohl hinfällig. Eine lose Verbindung des Haupstromkabel jedesmal wieder hinzubekommen? Da würde ich sagen Hut ab! Die Masseverbindung von der Karosse zum Getriebe zu vergessen oder nicht fest zu ziehen... und das mehrmals hintereinader?

Also ich weiss nicht , wieviele Anlasser ich getauscht habe, aber ich weiss , dass ich kein einziges Mal dabei eine Masseleitung ab- und angeschraubt habe.Insofern ist die Fehler sehr wohl äusserst wahrscheinlich.

Zitat:
Überhaupt knn man davon ausgehen, daß bei guter gemessener Batterieleistung während des Anlassvorganges alle Klemmverbindungen in Ordnung sind.

genau falsch! Wenn du die Spannung an der Batterie misst , fällt die um so mehr ab, je besser die Verbindungen sind. Oder andersrum: Sehr schlechte Verbindungen können eine gute Batterie vorgaukeln.
Die verbindungen werden nur mitgemessen, wenn die Messung am Magnetschalter erfolgt.


Zitat:
Ich probiere jetzt erst mal, die elektrische Situation zu vertiefen durch dieses Überbrücken

Sehr richtig!

Zitat:
Du wohnst nicht zufällig in Bayern?

Glücklicherweise nicht!

Zitat:
es ist eigentlich mehr eine Annahme von mir, dass das Ritzel des Anlasser es nicht schafft, in den Zahnkranz der Schwungscheibe "einzuspuren" und diese anzudrehen und damit den Motor zum laufen zu bringen.

Genau das habe ich vermutet! Dazu müsste aber die Zähnezahl nicht mehr stimmen!
Viel wahrscheinlicher ist ein Klemmen des Magnetschalters , das würde auch erklären, dass das Verhalten wohl stark temperaturabhängig ist.
Aber das kann man anhand des Verhaltens beim Brücken von 30 zu 50 am Magnetschalter erkennen.

MfG Volker

Re: vielleicht hilft es......
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. Mai 2021 10:09

Moin,

eine Spannungsmessung ist etwas anders als eine Leistungsmessung. (Wie angegeben)
Ich weiß nicht wie geprüft wurde aber ein Voltmeter während des Anlassvorgangs an die Batterie zu halten ist vielleicht ganz nett, sagt aber nichts aus. Wie wir alle wissen ist der Anlasser eigentlich ein 6V Motor. Ein Spannungseinbruch ist beim Anlassen völlig normal und auch mit der tollsten Batterie micht zu verhindern.

Das Masseband wird mit einer der Befestigungsschrauben Anlasser/Getriebe angeschlossen. Es wird nicht ausgebaut, aber es wird beim Anlasserausbau auf der Motor/Getriebeeinheit gelöst bzw. abgenommen. Wenns original /8 ist!
Deshalb ist ein Massefehler nicht ganz auszuschließen. Von zwei Befestigungsschrauben eine nicht fest zu ziehen solls schon gegeben haben.
Allerdings sollte man ein loses Masseband, oder gar eines das neben dem Getriebe baumelt dann beim erneuten Aus-Einbau eigentlich nicht übersehen. Die Frage ist dann auch wo die jetzige Verbindung herkommt.

Gruß Lars

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