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Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. April 2022 08:56

Hallo liebes Forum,

ich habe ein weiteres, nerviges Problem - diesmal ist es ein Geräusch.
Ich meine, dass das Geräusch von hinten links kommt.
Es klingt so, als würde man auf ein altes Holzbett springen und die Federn quietschen. Es ist definitiv nicht metallisch oder ein "Klong".

Es kommt ausschließlich beim Einfedern. Wenn ich links drücke, z.B. bei der Fahrertür, dann mehr. Rechts deutlich weniger, aber ich habe immer das Gefühl, dass es von hinten links kommt.

Wo starte ich da am besten mit der Fehlersuche? Ich würde halt einmal mit WD40 rumlaufen und alles befeuern, was nach Gummi aussieht. Ich wollte das nur hier festhalten, damit ein anderer mit den ähnlichen Symptomen evtl. die Lösung findet.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Philipp Mechau (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. April 2022 09:53

Hallo,
egal woher das Quietschen kommen mag (ich vermute entweder Stabigummis oder Feder/Gummiunterlage), würde ich ausschließlich Ballistol verwenden, wenn du es "überall" und auf Gummi sprühen willst. Ballistol greift definitiv kein Gummi an, bei WD40 wäre ich mir da nicht so sicher...

Gruß
Philipp

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Karl-Ludwig (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. April 2022 10:18

...das kann auch vom verschlissenen Stoßdämpfer kommen, wenn das Quietschen weggeht, sobald ein paar Kilometer zurückgelegt wurden, ist das die Ursache...

Die Gummilager der Schräglenker würde ich auch in den Blick nehmen.

Vielleicht ist das aber auch einfach ein freundlicher Hinweis Deines Autos, dass Du Dich einmal um eine Renovierung des altersschwachen Fahrwerks hinten kümmern solltest.

Und wenn Du da schon dran bist, schau Dir auch mal sämtliche Gummiverbindungen vorne zwischen Motor, Achsschemel, Radaufhängung, Karosserie und Getriebe an.

Dann hast Du es hinter Dir, und Du wirst das Fahrverhalten des Daimlers nicht wiedererkennen...

KL

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: OnkelTuca (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. April 2022 13:38

Noch besser wäre Silikonspray - das sollte den Gummi gar nicht angreifen.

Viel Erfolg!
Stefan



Philipp Mechau schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
> egal woher das Quietschen kommen mag (ich vermute
> entweder Stabigummis oder Feder/Gummiunterlage),
> würde ich ausschließlich Ballistol verwenden, wenn
> du es "überall" und auf Gummi sprühen willst.
> Ballistol greift definitiv kein Gummi an, bei WD40
> wäre ich mir da nicht so sicher...

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. April 2022 14:16

Alles klar, mit WD40 war natürlich Ballistol und damit natürlich PTFE / Silikonspray gemeint. Ich werde das Auto heute oder morgen rausfahren und vorab vollsprühen. Ich fange dann systematisch im Uhrzeigersinn hinten links an und arbeite mich nach vorne. Dann kann ich zumindest mal eingrenzen, wer der Schuldige war smile

Vielen Dank für die Tipps!

@Karl-Ludwig: Das ist ein hervorragender Tipp, ich werde voraussichtlich am 01.05. nach ca. 4 Jahre langer Suche einen Schrauberplatz bekommen (nicht ideal, aber ich nehme was kommmt!). Dann werde ich mir die Achsen sehr genau anschauen.
Nächste Woche bin ich beim Ölwechsel in der Mietwerkstatt, da kann ich schon mal vorab ein Auge drauf werfen.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Sascha Hahl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. April 2022 18:23

Koppelstange am Stabi?

Gruß Sascha

220D '71, hellbeige181/cognac Automatik,Servo,SD,hHS,MAL,re.ASP

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. April 2022 18:29

Hallo

Nur so als Idee:
ich habe es mehrfach erlebt. dass die hinteren Federn ganz oben gebrochen waren (oder war es unter, ich weiß es nicht mehr genau..). Ist jeweils nicht vorher wirklich aufgefallen und war auch jeweils nur beim Ausbau der Federm sichtbar.
Ich war sehr verwundert, aber das habe ich mindesten fünf mal bei Federtausch oder bei Schlachtwagen erlebt...

Also, mal versuchen mit den Fingern die obersten Windungen der Federn prüfen.

..und die Koppelstangen würde ich auf jeden Fall rauswerfen / tauschen. Kost net viel und kann nicht schaden.
Ne schöne Jrooß

Michael



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.22 18:31.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. April 2022 14:33

Es könnte auch von ausgehärteten Gummilagern des hinteren Torsionsstabes herrühren. Teilenummer: A1143230585.

Siehe hier das Teil mit der Nummer 8 im ersten Bild.

Bei mir war das mal bei den Gummilagern des Torsionsstabes der Vorderachse der Fall.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. August 2022 13:05

Ich möchte dieses Thema nicht unbeantwortet lassen und dazu folgende Erkenntnisse aufschreiben:

Das eigentliche Quietschen verorte ich nach mehrmaligem Hinhören von dem Teil mit der Nummer 100 (siehe Link unten). Ich meine, dass es von dem "Zwischenstück/ Gummi" kommt.

[nemigaparts.com]

Unabhängig davon hat die Werkstatt bei mir festgestellt, dass der hintere linke Stoßdämpfer undicht ist / Öl schwitzt.
Als erste Maßnahme werde ich beide Dämpfer hinten wechseln, wenn das Geräusch immer noch präsent ist, geht es weiter mit der Suche / dem Austausch smile

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. August 2022 11:45

Ich habe gestern beide Stoßdämpfer hinten gewechselt (MONROE 53005). Das Quietschgeräusch ist unverändert geblieben.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. Dezember 2022 23:19

Ich hole das Thema hoch, da ich heute endlich wieder Zeit hatte bisschen nach dem Strichi zu schauen. Ich hatte pünktlich vor November die neue Garage eingerichtet und bin jetzt richtig glücklich, dass ich ganz in Ruhe ohne Störung am Auto schrauben kann.

Ich stehe vor einem neuen Problem! Meine Vermutung für die Geräuschquelle ging ja ursprünglich Richtung Hinterachs-Aufhängung und dem Gummi, welches mit dem Blech und der 24er Schraube an der Karosserie festgeschraubt ist.

Ich habe heute testweise die rechte Seite mal demontiert und das Gummi rausgenommen - so alt sieht das gar nicht aus..

Wollte dann den Aufbau wieder zurücksetzen bis die neuen Gummis kommen, aber ich bekomme die dicke 24er Schraube mit der Zentrierspitze nicht mehr in das Gewinde eingedreht.
Der Wagenheber sitzt direkt nach der Aufhängung an dem Hinterachsträger. Ich wollte jetzt nicht ewig mit der Schraube rumfriemeln, nicht dass ich mir das Gewinde in der Hülse oben irgendwie kaputt mache, aber die Schraube greift einfach nicht.

Habt ihr irgendwelche Tipps, wie ich diese Arbeit möglichst schadfrei erledigen kann? smile

PS: Das aktuell verbaute Gummilager ist eins von Meyle mit der Teilenummer 0140350962.
Schön zu wissen, dass das Teil auch eine eigene Sachnummer hat, im Teilekatalog finde ich nur eine Nummer für den "Rep.-Satz Hinterachsträgerbefestigung" mit 1163500075 für alle außer 240D 3.0.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.22 23:25.

Anhänge: 20221207_184047.jpg (338KB)   20221207_192557.jpg (276.5KB)  
Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 08:54

Hi Goeki,

mit 24er Schraube meinst Du 24er Schlüsselweite, richtig?
Man muss die Schraube gleichzeitig nach oben drücken und reinschrauben. Nur so von Hand habe ich das nie geschafft. Ich mach das so:
1. Silentblock mit gummiverträglichem Gleitmittel versehen und mit einer Gewindestange in die Mulde der Banane ziehen. Ggf. ist hier eine Richtung vorgegeben (beim 107er zumindest, ich glaube, bei allen 114/114ern aber nicht).
1. Kurze M12er Schraube anspitzen und auf ein rundes Blech schweißen, das auf dem Teller eines großen Rangierwagenhebers passt ODER noch besser (da hier keine waagerechte Bewegung stattfindet) auf eine Hülse schweißen, die man auf einen Teleskopwagenheber oder Getriebeheber stecken kann. Letzteres natürlich nur, wenn das Auto so hoch steht (Bühne), dass man drunterkommt.
2. Hinterachsträger möglichst genau in Position bringen unter Zuhilfenahme von Wagenhebern und Spanngurten; Abstützblech lose anschrauben.
3. Anlaggummi oben auf Träger auflegen (geschlossene Seite oben), Schraube mit Ringschlüssel drauf durch Abstützblech, Silentblock und Träger in die Hülse führen, vorbereiteten Heber mit Spitze zentrisch zur Schraube drunterstellen und anheben, bis die Schraube leicht am Gewinde anliegt, Du also merkst, dass Du das Auto leicht anhebst.
4. Schraube mit Ringschlüssel reindrehen. Durch die lange Hülse und den Schaft vor dem Gewinde ist sie gut geführt; ich habe mir noch nie ein Gewinde kaputtgemacht. Aber: Mit Gefühl. Sie muss am Anfang einigermaßen leicht gehen.
5. Wenn die Schraube ein paar Gänge gegriffen hat, Auto auf die Räder stellen, zwei Mann auf die Kofferraumkante setzen und das Fahrwerk in die normal belastete Geometrie bringen. Erst dann Schrauben festziehen. Große Schraube 120 Nm, 2 kleine Schrauben am Abstützblech 40 Nm.

Zum Verständnis: Der Träger hängt an der Schraube und zieht im Betrieb nach unten. Der Anschlaggummi zwischen Karosserie und Träger soll lose sitzen, nicht gequetscht sein.

Hoffe, Du konntest damit was anfangen.
Viele Grüße,
Jan

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 11:24

Hallo Jan,

dickes Danke für dir ausführliche Erklärung. Nur die Sache mir der M12 Schraube ist mir nich nicht ganz klar.

Da ich nicht schweißen kann, könnte ich diesen Schritt ggf. anders angehen? Würde es zB reichen, die eigentliche Schraube unten mit einem zweiten Wagenheber so weit zu stützen, bis Sie, wie Du sagst am Gewinde anliegt und das Auto beginnt sich zu heben?
Hätte nicht gedacht, dass ich mir so ein Fass damit aufmache zwinker

Der Silentblock geht nur in einer Richtung rein, kann aber um 180° gedreht werden.
Das Einziehen mit Gewindestange werde ich machen. Das Auto steht in der Garage auf dem Boden, deshalb komme ich wahrscheinlich in Schwierigkeiten.

PS: Gemeint war natürlich SW24.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 11:49

Es geht nur darum, dass Du die Schraube gleichzeitig drehen und drücken kannst.
Wenn Du die Schraube auf den flachen Wagenheberteller stellst und nach oben drückst, kann sie sich nicht gut drehen, bzw. wenn Du sie drehst, wird sie sich über ihren Sechskant zur Seite hakeln und dann nicht mehr senkrecht stehen.
Daher die Spitze, die mittig auf die Schraube drückt, aber die Drehung nicht behindert.
Es gibt sicher auch andere Möglichkeiten und auch ohne Schweißen. Kommt darauf an, was Du für Material und Werkzeug rumliegen hast.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 12:00

Ok, Prinzip verstanden. Ich sehe Mal, was ich aus deinen Infos zaubern kann smile
Aber immerhin sieht man durch solche Aktionen, welche Dinge in der Werkstatt / Garage noch fehlen.

Hätte ich diese SW24 Schraube eigentlich auch direkt im Stand, ohne Abstützen des HA Trägers abschrauben können oder verbiegt sich dann was?
Ich frage deshalb, da der Wagen aktuell weiterhin abgestützt auf dem Träger steht. Sonst könnte ich evtl die Last dort erst Mal wegnehmen.
Auch der Tip mit dem Gummi oben zwischen Karosse und HA Träger war goldwert. Ich hätte das jetzt so fest gezogen, dass sich das Gummi schon eindrückt.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: ThomasKo (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 12:05

Hallo zusammen, ich muss Jan völlig zustimmen. Mit der Gewaltmethode ist die Gefahr groß dass du das Gewinde am Ende verhunzt und dann hat du echt keinen Spass!
Ich muss ehrlich sagen dieses Lager habe ich noch nie ausgebaut ohne die Feder rauszumachen - und wenn dann gleich beide und Lager neu. Jans Methode klingt aber schlüssig! Wichtig ist die Schraube sauber zentriert ist.

Deinem eigentlichen Problerm bist du aber jetzt noch nicht nähergekommen. Schau Die bitte mal die Federaufnahmen in den Schräglenkern insbesondere links an. Ich möchte dir keine Angst machen aber ich hatte vor ein paar Wochen einen 107er auf der Bühne mit furchtbaren Geräuschen. Hier war der Federaufnahmetopf im Schräglenker durchgerostet, Von unten sah der aber gar nicht so schlecht aus und die Gewinde des Stossdämpfers sind auch noch gelaufen.

Gruß und viel Glück

Thomas

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 12:12

Noch mal: Der Hinterachsträger hängt an der Schraube. Die Hinterachsfeder drückt den Träger nach unten. Wenn Fahrwerksfedern im Spiel sind: immer sehr sicher arbeiten, immer wissen, was man tut und was passieren kann. Wenn der Träger nicht abgestützt ist und Du einfach die Schraube rausdrehst, schnalzt der Träger unkontrolliert nach unten und reißt Dir womöglich den letzten achtel Gewindegang raus.
=> immer abstützen!

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 12:22

Hat sich mit Thomas' Beitrag überschnitten ...
Thomas, wenn Du sagst, Du baust erst die Federn aus, dann benutzt Du wahrscheinlich Federspanner. Das geht natürlich auch - die Federn selbst entlasten, dann hast Du es nur noch mit dem Gewicht der HA zu tun und nicht mehr mit der Federspannung. Aber selbst dann ist es u.U. nicht so leicht, die Achse zwangfrei exakt in der richtigen Position einzurichten, so dass die Schraube leicht reinzudrehen ist. Um den Träger geschmeidiger manövrieren zu können, kann man auch die 4 Schrauben, mit dem das Diff-Lager am Querträger fest ist, um 1cm lösen.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 12:40

Alles klar, ich werde morgen nochmal in die Garage fahren.
Die Worte von Thomas machen mir tatsächlich dahingehend Sorgen, dass ja bereits vor einigen Wochen _nur_ der linke hintere Stoßdämpfer beim TÜV als "schwitzt" beanstandet wurde ich keinen TÜV bekommen habe.

Das mit dem Lösen der Schrauben des Differentials ist ein guter Hinweis, in diese Richtung (also Entlastung / lockern der HA) hatte ich auch gedacht.

Wenn ich jetzt unter dem Auto liege und auf die Hülse durch die Silentbock Aufnahme schaue, sehe ich, dass das Loch ganz leicht aus dem Zentrum verschoben ist. Hier hatte ich irgendwie gehofft, dass durch die Elastizität des Gummilagers die lange SW24 Schraube irgendwie in die richtige Richtung gedreht wird und dann im Gewinde zuschnappt.
Aber ich denke tatsächlich, dass ich wahrscheinlich einfach nicht tief genug komme (Lager nicht richtig drin; Druck von unten fehlt). Wenn ich das Gummilager von Hand reindrücke (vorher bisschen mit Ballistol eingeschmiert), dann steht es seitlich noch ca. 3-4mm ab.

PS: Eigentlich wollte ich über das know-how den Beitrag im Sternzeit Forum lesen, aber da scheint sich seit Monaten keiner um die Aktivierung des Accounts zu kümmern :(



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.22 12:50.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 13:29

Zitat:
Wenn ich das Gummilager von Hand reindrücke (vorher bisschen mit Ballistol eingeschmiert), dann steht es seitlich noch ca. 3-4mm ab.

Siehe hier ... das Thema hat mich Nerven gekostet.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 14:18

Ohje, ich sehe es smile
Aber mit deinem Thread wäre zumindest mal die Frage geklärt, dass bei mir das Gummi bereits schon richtig eingebaut war.
Jetzt geht es tatsächlich nur darum, die lange Schraube in den Gewindesitz zu bekommen.
Ich werde mir da etwas überlegen.

Würde es mir irgendwas bringen evtl. auch auf der linken Seite die Schraube zumindest mal 2-3 cm von der Achsaufhängung zu lösen damit sich (hoffentlich) das Loch weiter in die Mitte schiebt?

Ich würde dann halt versuchen mit dem großen Wagenheber zentriert direkt am Diff anzusetzen und den Wagen ordentlich aufzubocken. Sodass zumindest mal das Auto nicht (wie jetzt) verschränkt ist. Keine Ahnung, ob mir das dann hilft.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: ThomasKo (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Dezember 2022 14:55

Hallo Jan,
ich mach das immer so:

Auspuff ab Steckverbindung raus
Bremszangen lösen und an Fleischerhaken aufhängen
Stossdämpfer raus
Am Lager vom diff die 4 Schrauben raus
Hinterachse hinten ablassen
Federn raus

wenn man die Achse ganz ausbauen will:
Achse hinten wieder hoch und min 2 Schrauben reindrehen
Stabi oben li und re wegschrauben
Hardyschweibe einseitig lösen
Handbremse am Ausgleich Seile aushängenAMontagetisch drunter und auto soweit ablassen dass die Achse aufliegt
Jetzt kann man ganz entspannt die Achse vorn unmd hinten lösen
Danach Auto hochlassen
Jetzt kann man auf dem Montagetisch ohne Verrenkungen die Achgse bearbeiten

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Dezember 2022 11:33

OK, also das Entspannen der Federn machst Du über hinten. Das ist schlau, da kann man auch viel schöner nach unten stützen.

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: ThomasKo (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Dezember 2022 11:49

Hallo Jan,

ist zwar ein bisschen mehr Schrauberei - aber dafür viel weniger Viecherei und zudem gefahrloser und im Endeffekt dauert es auch nicht länger. Wenn Du einmal erlebt hast wie ein Kollege in der Niederlassung eine Feder durch unsachgemäßes Arbeiten durch die Werkstatthalle bis zur Decke fliegen lässt und sie dort auf 8 Meter Höhe die Drahtglas Oberlichter durchlägt - ist man da vollkommen bedient!!

Gruss und schönen Sonntag

Thomas

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Dezember 2022 12:01

Ich hab nur mal ein Bild von einem Bauch gesehen, in den eine Feder geflogen ist, da war ich bedient sauer
Dir auch einen schönen Sonntag!
J

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Dezember 2022 13:03

Servus, ich war zwischenzeitlich in der Garage. Noch ohne Erfolg, das wird aber beim nächsten Mal.
Das Gummilager an sich habe ich mit Jans Tipp ordentlich reingedrückt. Gewindestange, zwei Kanthölzer, zwei große Unterlegscheiben und dann mit dem Maulschlüssel angezogen.
Ich hatte leider keine Spanngurte dabei, aber ich müsste die Achse lediglich 8-10mm bisschen in Fahrtrichtung ziehen, dann wird die Schraube sicher rein gehen. Von unten habe ich einen zweiten Wagenheber mit einer Holzplatte benutzt, darauf die Schraube. Wenn man die Schraube mit viel Gefühl so weit reindrückt bis sie ersten Kontakt mit dem Gewinde hat, sollte sie dann schon greifen.

Kann ich den Gurt zB einfach vorne an der VA führen und dann bisschen die HA nach vorne ziehen? Ich trau mich nicht zwinker

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: ThomasKo (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Dezember 2022 17:39

Hallo,

häng den Gurt an der Motortraverse hinten am Getriebe an. eine Querbelastung deiner sicherlich auch nicht mehr jungfräulichen Vorderachslager nach hinten ist nicht so Klasse

gruss und viel Erfolg

Thomas

Anhänge: hinterachse.jpg (46.5KB)  
Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Olof (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Dezember 2022 13:30

Sascha Hahl schrieb:
-------------------------------------------------------
> Koppelstange am Stabi?

Meine schöne original MB-Koppelstange quietscht/quarzt nach 6 jahren auch schon wieder... Einfach zu wenig Fett in den Plastikstücken.

Geizhälse verdammt zwinker

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. Dezember 2022 15:09

Dreckswetter, ich kam noch nicht dazu. Ich muss leider das Tor in der Garage hinten leicht öffnen damit ich arbeiten kann. Jetzt würde ich aber voll im Schnee liegen und den ganzen Siff rein tragen. Nene, ich warte die paar Tage noch.
In Stuttgart liegt der Schnee sowieso nur für 2 Tage, dann ist gefühlt wieder Frühling zwinker

Re: Quietschen wie ein altes Bett hinten links
geschrieben von: Goekhan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. Dezember 2022 01:37

Ich melde mich zurück, kein Erfolg. Ich glaube ich Stelle mich einfach echt dumm an.
Den Silentblock habe ich mit der Gewindestange Methode super reinbekommen,
Die Achse ist jedoch leider (wenn ich den Träger mit dem Wagenheber nach oben drücke) ca 2-3 mm verschoben. Siehe Bilder, in die Pfeilrichtung müsste der Träger verschoben werden.

Die Spanngurt Methode hilft leider nicht, da ich den Träger nach hinten rechts ziehen müsste, damit die Löcher fluchten. Die Schraube allein ohne die Halteplatte und Sprengring hatte ich 1-2 drin, aber mit Platte und Ring keine Chance.

Mit dem großen Wagenheber kam ich leider nicht unter das Diff, sonst hätte ich ihn mittig angehoben, da er ja aktuell auf dem Boden steht, nur eben der Träger abgestützt.

Ich habe leider nicht unendlich viel Platz in der Garage, rechts und links evtl 70cm.
Wie würdet ihr jetzt vorgehen, mir gehen bisschen die Ideen aus.
Einfach mit dem zweiten Wagenheber gegen die Schraube drücken und reindrehen mit der Hoffnung, dass sie nicht dass Gewinde frisst? Ich tue mich schwer :/

Wagen doch mittig am Diff anheben und Schrauben von oben anlösen, damit die Achse beweglich wird?
Würde es was bringen, wenn ich die Feder auf der entsprechenden Seite entspannen würde? Ich hätte einen Federspanner da.

Ich habe hinten die Federaufnahmen angeschaut, aber konnte da keinen Rost entdecken, da scheint das Geräusch nicht her zu kommen. Ich bin nächste Woche nochmal in der Garage, dann zu zweit. Wenn ihr Tipps habt, bitte spamt mich zu smile

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