Hallo zusammen,

wollte heute meinen Weber Hydraulik-Wagenheber 5 to nach längerem Nichtgebrauch testweise (ohne Last) mal wieder in Betrieb nehmen, da er demnächst zum Austausch der Dieselleitung genutzt werden soll. Er ließ sich auch ganz normal hochpumpen, verweigerte aber das Absenken. Auch ein Versuch, bei geöffnetem Ablaßventil die Kolbenstange kräftig nach unten zu drücken, blieb ohne Erfolg. Wie würdet Ihr hier vorgehen? Vielen Dank schon mal für alle Hinweise!

Diese Aufprägung könnte die Typenbezeichnung sein: AD 5-217

Herzliche Grüße
Martin

Hallo,
die Frage ist, was heißt bei dir "kräftig nach unten gedrückt"?
... nur per Hand?
Da wird nicht viel gehen. Ich denke, durch die Standzeit hat sich etwas Rost oder Dreck an der Kolbenstange angesammelt, dieser blockiert nun das Einfahren.
Da muss richtig Last drauf, um das zu testen. So würde ich vorgehen... aber Vorsicht, nach Fest kommt Lose

Gruß
Norbert

Besorge Dir besser einen neuen Heber.
Ich halte den jetzigen für potentiell unsicher.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Moin!

So ein Heber von Weber ist neu gar nicht mal so günstig.

Dafür haben die aber ein Servicetelefon! Ruf' doch mal an!

Vielleicht braucht er ja nach 40 Jahren mal einen Ölwechsel...

Könnte auch sein, dass er sich "verklemmt" hat, weil Du ihn bis zum Anschlag ausgefahren hast...

Oder Du fährst in die nächste Landmaschinenwerkstatt und präsentierst den Patienten, fragst die Hydraulikspezis um Rat und legst 5 Taler in die Kaffeekasse.

In südlicheren Gefilden würde man das Problem wahrscheinlich im Handumdrehen mit dem Mottek "lösen"...

0=*=0

Knut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.23 18:25.

Ich habe auch einen hydraulischen Wagenheber, der sich jedoch nach dem Anheben langsam von alleine absenkt.
Somit stütze ich bei jedem Anheben des Wagens diesen mit dicken Holzblöcken ab; was man selbst bei einem intakten Wagenheber zur Sicherheit immer tun sollte.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Moin Moin !

So ein Hydraulix ist doch nun kein Hightec Gerät und muss auch nicht zum Mars fliegen können.

Eigentlich ist das doch ,von der Mechanik mal abgesehen, nur ein Hydraulikzylinder mit Pumpe.
Wenn wir mal von einem mechischen Fehler absehen, bleibt doch nun wirklich nicht viel übrig.

Da gibt es den Zylinder , der kann undicht sein , dann senkt sich dat Dingen langsam ab. Die Flüssigkeit kann dabei nach draussen strömen , das sieht man.
Sieht man nichts und er braucht auch keine Flüssigkeit , dann strömt das Öl zurück in den Vorratsraum. Das kann durch den undichten zylinder erfolgen , fast immer aber ist das Rückschlagventil oder das Handventil (ich nenne das mal so , ich meine das Ventil , welches ich zum Ablassen öffne) undicht. Üblicherweise kann man beide von aussen neu abdichten , da sie praktisch immer unter einer Verschlussschraube sitzen. Wenn das Rückschlagventil der Übeltäter ist , merkt man das daran , dass der Pumpenhebel nach Betätigung wieder hochkommt.

Wenn aber wie hier das Teil nicht runterkommt und kein mechanischer Fehler vorliegt , kabnn ja nur sein , dass das Handventil nicht öffnet. Da kann ma aber das Rückschlagventil lösen (Vorsicht, nicht unter Last!) , dann läuft zwar das Öl raus ( auch nicht schlimm, das zu wechseln hatte man sich doch sowieso schon vor n Jahren vorgenommen)s , aber das Teil muss zumindestens wieder runter kommen.

MfG Volker

Mein Sohn hat es inzwischen mit dem Gummihammer hinbekommen. Wahrscheinlich war der Stempel durch den längeren Nichtgebrauch etwas schwergängig geworden. Den Ölstand werde ich als nächstes überprüfen. Die Absicherung durch Unterstellböcke ist eh klar

Danke nochmal für Eure Tips!

Gruß Martin