Datum: 10. Juli 2001 10:07
Mit meinem seit neun Jahren stillgelegten 230.6 / 8 habe ich folgendes Grundproblem, das ich auch schon mal im Altmercedesfahrerforum beschrieben habe, trotzdem nochmal hier in der Hoffnung auf sachdienliche Hinweise:
Das Fahrzeug befand sich die letzten Betriebsjahre in interessanter Tankstellenwartung. Das hat einige seltsame Lösungen zur Folge.
Unter anderem erscheint mir die Kurbelgehäuseentlüftung gelinde gesagt dubios. Oben führt eine Leitung in das Luftfiltergehäuse hinein, dann innerhalb des Papierfilters geradewegs hindurch und unten unterbrechungsfrei wieder nach draußen. Unten schließt sich ein Nichts bzw. ein kleiner Trichter an (nach Karl-Ludwigs Beschreibung im AMF konnte ich den gefundenen Trichter zuordnen - danke.). Der Stutzen zeigt direkt auf die Ansaug- und Auspuffrohre.
1) das kann so wohl nicht im Sinne des Erfinders sein, wofür dann der Aufwand?
2) mit ziemlicher Sicherheit angenommen, da fehlt ein Stück Schlauch, wo sollte es hinführen?
Örtlich könnte ein Zugang zu einem der beiden Vergaser hinter den Drosselklappen und der Gemischaufbereitung bestehen. Ist dem tatsächlich so? Und wenn dem so wäre, würde der Motor nicht hemmungslos Falschluft ziehen, wenn jetzt der Schlauch fehlt?
Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand in seiner Erinnerung oder seinem Motorraum kramen könnte, um mir zu schildern, wie es aussehen oder zumindest funktionieren sollte, da das Fahrzeug morgen nach einiger Arbeit aus eigener Krtaft 70 km in die Werkstatt überführt werden soll.
Fahrzeug: 230/8 Bj. 8.71, Vergaseranlage Zenith 35/40 INAT
Gruß,
Hans-Christian
200, 200D, 230 /24