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Mercedes Benz /8


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Öffentliches Forum 
Hallo Besucher!
Fragen zu Membrane Unterdruckpumpe und Unwucht der Reifen....
geschrieben von: Rußpeter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Mai 2009 09:25

Hallo Leute

habe heute 3 Fragen. Habe einen 200D BJ74

1. Unwucht oder was auch immer???

Seit diesem Jahr (kann aber auch schleichend die letzten Jahre gekommen sein) merke
ich bei ca. 90 und über 120 ein ruckeln am Lenkrad. Habe die Reifen vorn wuchten lassen aber es ist nicht besser. Desweiteren bilde ich mir ein das sich der Wagen etwas schwammig beim fahren anfühlt. An was könnte das liegen??? Könnte es evtl. am Lenkungsdämpfer liegen??? Oder vielleicht an den Stoßdämpfern??? Irgendwelche Achsgummis ausgeschlagen????

2. Membrane Unterdruckpumpe

Ist es viel aufwand die Membrane zu tauschen??? Wie geht das???? Ist es sinnvoll
die Membrane (obwohl ich jetzt keine Probleme damit habe) zu tauschen... Ist wohl schon uralt und ich will im Sommer längere Strecken in den Urlaub fahren....


3. Schaltung ist recht hackelig...

Beim schalten in alle Gänge fühlt es sich immer so an als ob es gleich kracht...
D.h die Gänge gehen schwer rein. Beim auskuppeln gibt es keine Probleme. Die Gummis an den Schaltstangen sind neu und die Stellung der Schalthebel unten am Getriebe stimmt auch (ich kann einen Bohrer durchschieben, also sollte die Grundstellung passen) Kupplungsflüssigkeit ist voll und die Geber und Nehmerzylinder sind auch dicht. Es ist allerdings vor meiner Zeit an original Mercedes 200D Tauschmotor reingekommen. Es war auch vorher ein 200D drin... Sollte doch nix ausmachen oder???


Danke für eure Lesegeduld und für eure Antworten


Rußige Gruße


Peter

Re: Fragen zu Membrane Unterdruckpumpe und Unwucht der Reifen....
geschrieben von: Kalle Wirsch (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Mai 2009 10:34

Mahlzeit ,

zu 1. - könnte evtl. auch an den Spurstangen liegen , wenn die Köpfe etwas ausgeschlagen sind merkt man das auch beim Spiel in der Lenkung.

zu 2. - never change a winnig team ! Warum austauschen wenn Du noch keine Probleme damit hast ? Die Einstellung kann teuer werden , wenn Du alle Teile austauschen willst die noch funktionieren.nixweiss

zu 3. - Ist die Kupplung noch i,O. ? Wenn die Kupplung verschlissen ist kann das Gänge einlegen schon recht mühsam werden . Einfacher Test ob die Kupplung noch ok ist : Ersten Gang einlegen VOLL AUF DIE BREMSE TRETEN und dann die Kupplung langsam kommen lassen. Ist die Kupplung ok geht der Motor aus , ist die Kupplung verschlissen dreht sich der Motor trotz eingelegtem Gang weiter.Den Test am Besten nicht direkt vor der Hauswand , dem Garagentor oder hinter dem Ferrari des Nachbarn machen keine gute Idee, ok !

Kalle

Re: Fragen zu Membrane Unterdruckpumpe und Unwucht der Reifen....
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Mai 2009 11:13

Hallo:

Der beschriebene Test sagt nur, ob die Kupplungsscheibe noch genug Belag hat. Mangelnder Belag führt zu mangeldem Kraftschluss.:
zu 3. - Ist die Kupplung noch i,O. ? Wenn die Kupplung verschlissen ist kann das Gänge einlegen schon recht mühsam werden . Einfacher Test ob die Kupplung noch ok ist : Ersten Gang einlegen VOLL AUF DIE BREMSE TRETEN und dann die Kupplung langsam kommen lassen. Ist die Kupplung ok geht der Motor aus , ist die Kupplung verschlissen dreht sich der Motor trotz eingelegtem Gang weiter.Den Test am Besten nicht direkt vor der Hauswand , dem Garagentor oder hinter dem Ferrari des Nachbarn machen , ok !"

Dein Problem wäre aber, dass die Kpplung nicht richtig trennt. Dann wäre die Andruckplatte platt oder die Ausrückmechanik nicht ok. Das testet man anders:

Motor im Leerlauf laufen lassen, Gas geben und dann Kupplung treten und Rückwärtsgang einlegen. Jetzt darf es nicht krachen wie im Heizwerk!. Denn: Alle anderen Gänge sind sychronisiert und können sich auf die hohe Drehzahl einsychronisieren, der Rückwärtsgang kann das nicht.

Mögliche Ursache könnte aber auch einfach der kleine Schlauch zwischen Geber- und Nehmerzylinder in der Kupplungshydraulik sein (setzt sich mit der Zeit innen zu). Wenn du durch pumpen mit dem Kupplungspedal die Kupplungswirkung verbessern kannst würde ich hier die Ursache suchen.. (immer vorausgestzt, dass im Hauptbremszylinder der Flüssigkeitsstand auch hoch genug ist)

Aber es kann natürlich auch ein Problem im Getriebe selbst die Ursache sein...

Ne scöne Jrooß

Michael

Re: Fragen zu Membrane Unterdruckpumpe und Unwucht der Reifen....
geschrieben von: 6300Ralf (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Mai 2009 20:02

Hallo Peter,

in Bezug auf die Vakuumpumpe möchte ich Dir folgenden Rat geben.Schau Dir die Schläuche zum BKV(Bremskraftverstärker) an.Sollten hell und nicht ölverschmiert sein. Falls Du Dir nicht sicher bist, kauf Dir die Membrane und die Papierdichtung fürs Gehäuse und die Plattenventile und nimm diese mit in den Urlaub.Früher lag eine Einbauanleitung für diese Teile dabei.Ob das heute noch so ist, weiss ich leider nicht.Aber wenn Du im Ausland bist und dann vielleicht noch am WE hinter diesen Teilen herjagen musst, hast Du die A....karte.heul

mit freundlichen Grüssensmile
6300 Ralf

Re: Fragen zu Membrane Unterdruckpumpe und Unwucht der Reifen....
geschrieben von: Rußpeter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Mai 2009 20:12

Danke für Deine (Eure Antworten)




michael aus köln schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo:
>
> Der beschriebene Test sagt nur, ob die
> Kupplungsscheibe noch genug Belag hat. Mangelnder
> Belag führt zu mangeldem Kraftschluss.:
> zu 3. - Ist die Kupplung noch i,O. ? Wenn die
> Kupplung verschlissen ist kann das Gänge einlegen
> schon recht mühsam werden . Einfacher Test ob die
> Kupplung noch ok ist : Ersten Gang einlegen VOLL
> AUF DIE BREMSE TRETEN und dann die Kupplung
> langsam kommen lassen. Ist die Kupplung ok geht
> der Motor aus , ist die Kupplung verschlissen
> dreht sich der Motor trotz eingelegtem Gang
> weiter.Den Test am Besten nicht direkt vor der
> Hauswand , dem Garagentor oder hinter dem Ferrari
> des Nachbarn machen , ok !"
>
> Dein Problem wäre aber, dass die Kpplung nicht
> richtig trennt. Dann wäre die Andruckplatte platt
> oder die Ausrückmechanik nicht ok. Das testet man
> anders:
>
> Motor im Leerlauf laufen lassen, Gas geben und
> dann Kupplung treten und Rückwärtsgang einlegen.
> Jetzt darf es nicht krachen wie im Heizwerk!.
> Denn: Alle anderen Gänge sind sychronisiert und
> können sich auf die hohe Drehzahl
> einsychronisieren, der Rückwärtsgang kann das
> nicht.
Wenn der Rückwärtsgang nicht syncronisiert ist müsste er dann nicht krachen???
Das mit dem synchronisierten und nicht syncronisierten Getreibe kapier ich nicht.... Aber egal werds mal ausprobieren....

Flüssigkeit ist genug drin und die verliert er auch nicht....

Ich hab das Gefühl das es schlechter wird wenn ich oft und ständig schalte... Also im Stadtbetrieb von AMpel zu Ampel... Direkt beim losfahren im kalten Zustand Schaltet er auch besser... Wenn ich öfters Pumpe vorm schalten ändert das auch nix...
Kann es sein das das Schaltgestänge irgendwie verstellt ist???



>
> Mögliche Ursache könnte aber auch einfach der
> kleine Schlauch zwischen Geber- und Nehmerzylinder
> in der Kupplungshydraulik sein (setzt sich mit der
> Zeit innen zu). Wenn du durch pumpen mit dem
> Kupplungspedal die Kupplungswirkung verbessern
> kannst würde ich hier die Ursache suchen.. (immer
> vorausgestzt, dass im Hauptbremszylinder der
> Flüssigkeitsstand auch hoch genug ist)
>
> Aber es kann natürlich auch ein Problem im
> Getriebe selbst die Ursache sein...
>
> Ne scöne Jrooß
>
> Michael

Re: Fragen zu Membrane Unterdruckpumpe und Unwucht der Reifen....
geschrieben von: Rußpeter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Mai 2009 20:14

Hi Ralf

ist es recht kompliziert die Membran zu tauschen??? Wie geht das??? Für den Ernstfall und aus Interesse Danke

Re: Fragen zu Membrane Unterdruckpumpe und Unwucht der Reifen....
geschrieben von: Markus H. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. Mai 2009 09:50

Hallo Peter,

von prophylaktischen Maßnahmen halte ich auch nichts, zur Not nimmst du den Membran-Reparatursatz mit (gibt es von febi bilstein für rund 13 Euro) und die Dichtbeilage A6160110380 (bei Mercedes 2,62 Euro), der Repsatz für die Ventile wäre mir schon zu teuer (38 Euro). Sollte keine Montageanleitung beigefügt sein, nimm diese:


http://www.strichacht-forum.de/file.php?0,file=418

Gruß
Markus

Die Membrane sollte man...
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. Mai 2009 22:12

...bei längeren Fahrten immer dabei haben.klugscheiss

Ich habe sie mal auf dem Küchentisch meiner (wenig begeiserten Mama) gewechselt, nach dem sie (die Membrane) bei einer Fahrt von HH nach Wien ihren Geist aufgegeben hat.

Davor hatte ich auch an einem anderen 220D das Problem im Wintersport bei - 18 Grad.Keule

Die Membranen gehen scheint's ziemlich plötzlich kaputt und zwar zum größtmöglichst bescheuerten Zeitpunkt und dann ist echt Feierabend mit Weiterfahren, weil der Motor über den Unterdruckschlauch Öl ansaugt und in den ersten beiden Zylindern mit sattem Blaurauch verbrennt. Außerdem schüttelt es ihn im Leerlauf derart, dass man meint, er würde aus den Lagern reißen.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Die Membrane sollte man...
geschrieben von: Rußpeter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Mai 2009 08:12

Hallo Helmut

danke für die Info.. Habe die Membrane auf Vorrat gekauft und werd sie jetzt auf längeren fahrten mitnehmen.

Wie ist den der Aufwand für den Tausch???? Muss man nur das ganze abschrauben, neue Membrane rein und wieder zu... Oder muss danach irgendwas eingestellt werden???

Gruß

Peter

Re: Die Membrane sollte man...
geschrieben von: Lars (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Mai 2009 09:53

Hallo,

steht doch oben in der Beschreibung:

Maß a!

Gruß Lars

Re: Die Membrane sollte man...
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Mai 2009 10:38

Rußpeter schrieb u.a.:
-------------------------------------------------------

> Wie ist den der Aufwand für den Tausch???? Muss
> man nur das ganze abschrauben, neue Membrane rein
> und wieder zu... Oder muss danach irgendwas
> eingestellt werden???
>

Hallo Rußpeter!

Der Aufwand hält sich in Grenzen. Habe damals insgesamt ca 2. Stunden gebraucht.
Dabei habe ich das komplette Unterdruckpumpengehäuse vom Motorblock abgeschraubt und dann am Küchentisch die Membrane getauscht, weil man dan alles viel besser bearbeiten kann.

Sieh zu, dass Du die richtigen Einsätze zum Lösen der Schrauben mitführst.

Einzustellen ist da nichts.

Solltest Du aus irgend einem Grund an die Ventile der U-Pumpe rangehen, hinterher wieder richtig rum einsetzen, sonst Hast Du eine Überdruckpumpe statt Unterdruckpumpe.Keule

Wenn es einen auf freier Wildbahn erwischt, weit weg von irgendwelchen Werkstätten, kann man auch eine (absolut nicht TÜV-gerechte) Not"reparatur" machen, um wenigstens bis zu nächsten Reparaturmöglichkeit zu fahren, ohne dass man den Motor aufs Spiel setzt:

Ich habe dazu mal einen ziemlich steifen Gartenschlauch passenden Durchmessers genommen. Dann die weißen Unterdruckschläuche von der U-Pumpe abgezogen und Eingang/Ausgang der defekten U-Pumpe per Gartenschlauch-Schleife "kurzgeschlossen". Das hält das Öl dann im Motor.
Dann noch den Schlauch vom Bremskraftverstärker ohne Umweg über die U-Pumpe direkt über das kleine im Schlauch sitzende Richtungsventil anschließen.
Dann hat man wenigstens noch etwas mehr Bremskraft durch den (relativ schwachen) Unterdruck aus dem Ansaugbereich des Diesels als wenn man ganz ohne Unterdruck bremsen müsste.

Wie gesagt: Das ist wirklich nur was sehr Temporäres für Schleichfahrten im Notfall.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Die Membrane sollte man...
geschrieben von: Lars (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Mai 2009 12:30

@ Helmut,

warum steht dann in der Beschreibung Maß a vorspannen, wenn ich nichts vorspannen brauch?

Gruß Lars

Re: Die Membrane sollte man...
geschrieben von: Rußpeter (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Mai 2009 17:20

Hallo an alle...

Ich werd das Ding wohl VOR der Fahrt tauschen....

Jetzt hab ich Zeit und spar mir den Streß im Urlaub wenn wirklich was sein sollte....

Wie ist das mit dem Vorspannen den gemeint????

Was soll man wohin drehen??? Die Bedienungsanleitung ist super.

Danke fürs reinstellen.

Gruß an alle

peter

Re: Die Membrane sollte man...
geschrieben von: harryT (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. November 2010 10:34

So da ich auch Probleme mit dieser Membrane habe war ich heute be MB dort wurde irgendetwas gesagt von SA Motor und das wäre irgendwie ein anderer Dichtsatz kostenpunkt 84€. Im classik Erstazteilportal steht das Ding jetzt drin irgendwas mit 45€ komisch in Eueren Berichten kommt 16€ usw. Na egal ich glaube um auf den Punkt zu kommen mit der Vorspannug ich glaube es damit gemeint wenn man das ganze Pumpengehäuse vom Motor abschraubt dann muß man so verfahren. Wenn man allerdings nur den Deckel löst und die Mebrane tauscht, glaube ich dann spielt die Vorspannung keine Rolle.

Lieg ich da richtig??

Re: Die Membrane sollte man...
geschrieben von: Markus H. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. November 2010 10:41

Hallo Harry,

Membran Unterdruckpumpe, ab 11 Euro: <klick>

Im eingebauten Zustand dürfte die Vorspannung bereits vorhanden sein, bequemer geht es im ausgebauten Zustand, Pumpe auf den Tisch spaxen und von unten eine Schraube reindrehen…, oder man besitzt dieses schöne Special tool.grins

Gruß
Markus

Im eingebauten Zustand geht's auch!
geschrieben von: Oliver107 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. Februar 2012 10:26

Hab' gestern mit diesen Hinweisen hier die Membrane an der Unterdruckpumpe meines 240 D gewechselt.

Leider hatte ich keine Chance die komplette Pumpe auszubauen, weil mir die Servopumpe der Lenkung bei einer der Schrauben im Weg war. Somit hätte ich also die Servopumpe auch noch ausbauen müssen.

Hab' deshalb einfach nur die beiden Unterdruckschläuche abgebaut und dann die 8 Schrauben des Pumpendeckels. Anschließend kommt man recht problemlos an die Membrane heran und kann diese tauschen. Zudem muss man in Sachen Vorspannung nichts beachten, solange die Unterdruckpumpe noch eingebaut ist.

Das geht so also auch und ich würde mal behaupten sogar schneller, als wenn man die komplette Unterdruckpumpe ausbaut.

Viele Grüße

Oliver

Re: Im eingebauten Zustand geht's auch!
geschrieben von: Stefan H. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. Februar 2012 17:41

Irrtum!!

Die Membran an der eingebauten Pumpe zu wechseln geht zwar, korrekt. Aber um die richtige Vorspannung zu gewährleisten muss die Kurbelwelle solange von Hand gedreht werden, bis der maximale Hub des Pumpenstössels erreicht ist! Dann, und nur dann, entspricht die Vorspannung exakt dem in der Rep.-Anleitung genannten Wert!

Gruss, Stefan H.

Mehr über mich und meine Youngtimer-Sammlung unter [www.hinti.org]

Vorspannung
geschrieben von: Oliver107 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. Februar 2012 23:03

Oups. dann mal Danke für den Hinweis!

Hab' mir gerade nochmal die alte Membran angeschaut: Das Teil wird außen mit 8 Schrauben und in der Mitte mit einer samt zweier Teller (Scheiben) befestigt. Viel lässt sich da meiner Meinung nach nicht "spannen". Denn wäre das mittige Befestigungselement entsprechend der Pumpenstellung weiter drinnen oder draußen, so bekäme man die äußeren Schrauben ja nicht mehr gesetzt.

Was heißt das nun? Noch mal aufmachen und Vorspannung mittels der von Dir genannten Methode einstellen oder so lassen?

Re: Vorspannung
geschrieben von: Stefan H. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Februar 2012 07:08

Hallo Oliver,

wahrscheinlich funktioniert die Pumpe auch so, wie Du die Membran eingebaut hast. Um eine möglichst lange Lebensdauer zu erreichen würde ich aber dennoch anraten, die Membran nochmals korrekt vorzuspannen.
Ich habe die Pumpe meines 200 D erst kürzlich komplett überholt und war auch etwas erstaunt über die Funktionsweise und diese Art der Vorspannung; viel Spiel bleibt da wirklich nicht übrig.
Mit einem Tiefenmass konnte ich feststellen, dass bei maximaler Auslenkung der Excenterscheibe (befindet sich hinter der Pumpe im Block) die Rolle in der Pumpe um exakt 25mm nach aussen gedrückt wird, was genau dem Mass "a" in der obigen zeichnung entspricht.
Du kannst also den Pumpendeckel nochmals lösen (die 8 Schrauben) und die Kurbelwelle soweit verdrehen, bis die Membran in der Mitte am weitesten aus dem Gehäuse ragt. Dann Deckel wieder festziehen und alles entspricht dem Soll gemäss Rep.-Anleitung.

Gruss, Stefan H.

Mehr über mich und meine Youngtimer-Sammlung unter [www.hinti.org]

Re: Vorspannung
geschrieben von: Oliver107 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. Februar 2012 19:19

Hallo Stefan,

man lernt auch nach 25 Jahren Autoschrauberei nicht aus. Wieder was gelernt. Vielen Dank für Deine Infos. Werde es so machen.

Viele Grüße

Oliver

Re: Vorspannung
geschrieben von: Weizengelb (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. November 2020 10:41

Hallo, wegen ein gleich wieder gerissenes Membran: bei maximaler auslenkung (25mm) muss das Membran mit der vorgeformten auswolbung nach ober/ vorne eingebaut werden oder nach unten/hinten?

Danke
Math

Re: Vorspannung
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. November 2020 11:10

Moin,

[www.strichacht-forum.de]

Nach vorn. Siehe bebilderte Anleitung.
Pumpe ausgebaut: Anstatt der Schrauben und Brett kann man auch zwei Zwingen nehemen. Man klemmt die Pumpe dann auf einem Tisch bzw. Werkbank fest.

Gruß Lars

Re: Vorspannung
geschrieben von: Weizengelb (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27. November 2020 12:01

Hallo Lars, danke.

Eigentlich sollte die auswolbung im Membran schon reichen fuer die ganze bewegung oder?

Wenn mann die mittelere Schraube festzieht, zieht mann gegen die Federkraft den Hebel nach vorne, bis die untere Membranscheibe (Metall) gegen das Pumpen gehause kommt. Das auch ohne irgendwelche vorspannung.
Ich kann mich aber eindenken das mann das Membran so viel wie moeglich material zum bewegen geben will und daher die Deckelschrauben erst anziehen will wenn das Membran einen maximalen ausschlag hat. Aber hat er auch nicht im unteren/hinteren anschlag einen maximalen ausschlag?

Wie sowas einfaches doch schon wieder so viele Fragen aufrufen kann zwinker

Gruesse Math



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