Datum: 02. Oktober 2010 21:28
..
Moin Markus + Olof,
mein ursprünglicher Beitrag ist wohl in den unendlichen Weiten des forumseigenen Spamordners verlustig gegangen, deshalb hier -bevor Thorsten noch im Keller die backup-Server abradeln muss- ein neuer Versuch -spamfrei- mit aktuellem Resultat der durchgeführten Gummimassnahmen:
"Position 90" ist bei mir noch vorhanden, klingt jedoch eher nach Metall, oder sollten sich die Gummiteile bereits in Hartgummi verwandelt haben?
Der Achsträger wurde an 2 Stellen geschweisst, der Riss sogar nach den geforderten Entspannungsbohrungen. Das scheint wohl so "ok" zu sein.
Federn und restliche Teile sind intakt und machen noch einen guten Eindruck, ebenfalls der Unterboden über der Achse, hier besteht wohl erstmal kein Handlungsbedarf.
Olof schrieb vor kurzem, sicher zu Recht: "Überlagerte Gummiteile meiden". Nun, ich hatte auf die Schnelle keine andere Wahl und hab die uralt-Lemförder riskiert. Der Prägestempel schreibt "made in West-Germany", klingt nach gut 20 Jahren im Regal, es sei denn, Lemförder hat die Aufschrift für den Export einfach nie gewechselt, da eh Auslaufteile. Lassen wir uns also überraschen.
Kosten der Gummi-Austausch-Geschichte: 2x Euro 26 für die dicken Gummiteile, 4x Euro 8,50 für die kleinen Lemförder-Gummi-Buchsen, 1x Werkstatt Euro 97.
Ergebnis: Offensichtlich eine der besten Investitionen, die man einem Altbenz antun kann. Sämtliche Geräusche an der Hinterachse sind verschwunden, das bereits früher einmal beschriebene "Klack" beim abrupten Lastwechsel oder Anfahren, das gelegentliche "Ruckeln" beim Anfahren, jegliche Bodenwellen werden nunmehr völlig lautlos genommen, das Heck schwingt sanft aus. Einfach traumhaft. So muss er mal als Neufahrzeug gefahren sein. Obwohl die Vorderachsgummis noch passabel aussehen, werde ich mich da wohl demnächst auf mal ranmachen. Ich bin einfach nur begeistert, was die wenigen neuen Gummiteile für einen Unterschied machen.
Nunmehr lautlos schwebende Grüsse.
Heinz