Datum: 14. April 2019 13:33
Moin moin Jungs,
ist zwar schon ewig alt das Thema, aber ich versuchs trotzdem mal
Hier findet man ja nun eine recht gute Übersicht und verschiedene Meinungen zum Thema.
Ich habe den OM615 ebenfalls, allerdings im L406D (Düdo). Er verhält sich genau wie hier beschrieben. Er springt super an, auch bei Minus, er springt unter 5°C auch ohne vorglühen an (was ein Indiz für nen super Motor sein soll).
Dennoch saut er wie in beiden Videos, ohne angeschlossene KGE klappert der geöffnete ÖLdeckel, mit KGE fliegt er runter (Kunststoffdeckel, ein Chromdeckel würde vllt liegen bleiben?!).
Nun zum eigentlichen Problem, der Motor sifft wie sau und schluckt gut was an Öl. Was er genau an Öl schluckt, kann ich kaum abschätzen, da ein Großteil aus der Kurbelwellendichtung (Getriebeseitig) raus gedrückt wird. Gesamt sind es gut 2-3l auf 1000km, also bei jedem Tanken Öl checken.
Mein Gedanke war nun, den Kurbelgehäuseinnendruck weiter zu senken, indem ich die KGE direkt, mit einem möglichst großen Querschnitt, an den Luftfilterkasten hänge.
Momentan geht die KGE erst an den Ansaugkrümmer, wo das enthaltene Öl sich wohl sammeln, und durch kleine Düsen direkt motorseitig eingespritzt/angesaugt wird, dann geht der Schlauch weiter zum Luftkasten(Ölbad). Der Weg ist also gut doppelt lang als nötig, und der Rohr-/Schlauchquerschnitt könnte auch doppelte Größe haben.
Nun zur eigentlichen Frage:
Hat der (ich nenne ihn mal) Öldüsenstock der KGE auf den Ansaugkrümmer eine wichtige Motorfunktion (zB. Schmieren des Ventilsitzes) ?
Oder ist das (nur), damit die Drosselklappe nicht zusifft, oder der Ölbadluftfilter sich nicht stätig füllt?
Ansonsten würde ich das ganze gerne totlegen, die KGE mit nem 19mm Schlauch direkt auf den Luftfilterkasten setzen, und ggf. den Füllstand des Ölbades regelmäßig kontrollieren.
In der Hoffung den Kurbelgehäuseinnendruck senken zu können. Vielleicht sifft die Kurbelwellendichtung dann weniger.
Ich bin auf die ein oder andere Einschätzung sehr gespannt
Beste Grüße
Karl