sag mal, werden die mit Gold aufgewogen? Das sind über 500,- DM, das hat man sich früher ein klappriges Auto dafür gekauft. Hatte mal mitgeboten, auch weil wieder nen neuen Schlüsselanhänger brauch, aber 281,- € für ein Bordwerkzeug haut mich echt um. Das wird nun gestreichen von der "haben will" Liste, mein Proxxon Koffer kann das besser...

Markus, Bj 1975
HD VRSCDX Bj 2012
Lada Niva LPG, Bj 2007 (der fährt mittlerweile in Gambia)
Mercedes 250 CLPG/8, Bj 1970
Honda CB 750 Four K2, Bj 1972

das Zauberwort heißt Pagode

Mahlzeit,
auf den ersten Blick sieht es aus, als würde die Sache faul sein bzw. bis zum Himmel stinken. Denn schaut man sich die Gebotsübersicht an sieht man, daß das offensichtlich letzte realistische Gebot bei 100,-€ lag, was an sich vom Betrag her schon verdächtig ist.
Alle weiteren Gebote stammen nhr von 2 Bietern, wovon einer 0 Bewertungen hat.

Wie war das mit der Nachtigall?

In letzter Zeit sind auf Ebay desöfteren derlei Machenschaften zu erkennen. Eine ähnliche Tour ist das Löschen von Artikeln kurz vor Auktionsende, wenn der auf Ebay erzielte Preis absehbar nicht den Vorstellungen entspricht und/oder außerhalb Ebay das Geschäft schon "besser" zustande kam, es aber schon rechtlich wirksame Gebote gab. Dann ist auf einmal die Sache untergegangen, defekt, oder das Angebot war fehlerhaft. In einem persönlich erlebten Falle wurde schon angeblich ein alter Heizungsbrenner, den ich für 1,- ersteigert hatte, doch tatsächlich am gleichen Tag noch aus der Garage gestohlen... Wie soll auch irgend jemand irgend etwas nachweisen? Den Euro bekam ich natürlich wieder.

In unserem Falle hier liegen 3 Möglichkeiten nahe.

1. Indirekte Preistreiberei durch mehrere gefakte Bieter. Zeitgleich oder zeitnah läuft der selbe bzw. ein ähnlicher Artikel, um den es eigentlich geht und welcher realistische Gebote hat. Diese sollen künstlich aber nicht direkt in die Höhe getrieben werden. Den Artikel der Fakeauktion gibt es nicht bzw. eine reelle Transaktion wird zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt.

2. Direkte Preistreiberei des Artikles durch einen Fake-Bieter und einen doofen Bieter, der nahezu zu jedem Preis Interesse hat.

3. Der Artikel wurde zu einem für den Verkäufer guten Preis längst außerhalb Ebay abgewickelt und der Artikel steht gar nicht mehr zur Verfügung. Um bei wiederholten derartigen Machenschaften nicht durch zu viele Angebotsrücknahmen/Stornierungen aufzufallen, fand durch zwei Fakebieter eine gefakte "erfolgreiche" Transaktion zu einem utopischen Preis statt. Wenn es nicht zu oft vorkommt und daher unauffällig bleibt, fallen noch nichtmal Ebaygebühren für den Verkauf an, da sich nach ein paar Tagen die Transaktion stornieren läßt (z.B. "Käufer und Verkäufer haben sich geeinigt" oder eine gefakte Rücknahme/Rückabwicklung wegen "Mängeln", beides mit Antrag auf Gutschrift der Verkaufsprovision...). Durch diese meines erachtens in der Bucht sehr häufige Machenschaft läßt sich vieles gleichzeitig innerhalb UND außerhalb Ebay verticken, und es dauert sehr lange, bis es auffällig wird. Ist dann dieses Verkäuferkonto erstmal verschlissen, wird flugs eines der gefakten Bieterkonten für künftige Verkäufe genommen - und wenn es am Schluß ein auf die Oma eingetragenes ist. Ach, alles geht...





Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft
früher F...H...




Braune Schrift: Geschrieben von zuhause. Schwarze Schrift: Geschrieben von unterwegs. (meistens jedenfalls)

Ahoi nochmal,

wenn ich die Bewertungen des Verkäufers ansehe fällt mir auf, daß dieser Artikel in der Vergangenheit schon mehrfach verkauft wurde, und das zu realistischeren Preisen teilweise um 51,- €umel.

Das lenkt mein Augenmerk wohl in Richtung Möglichkeit 2, ohne jedoch 1+3 auszuschließen.



Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft
früher F...H...




Braune Schrift: Geschrieben von zuhause. Schwarze Schrift: Geschrieben von unterwegs. (meistens jedenfalls)