Wertes Forum,

in meiner Nachbarschaft regt sich Widerstand gegen mich und meinen 240D. Zwei Nachbarn stören sich an den Dieselabgasen. Zwei weitere stören sich am Laufgeräusch. Wir wohnen an einer schwer befahrenen Straße. Zugegeben die Blaurauchentwicklung in den ersten 2min bis ich das Standgas herunterdrehen kann ist schon enorm.

Gibt es Erfahrungen zu diesem Sachverhalt? Kann ich die getrost ignorieren, oder kann das schon Konsequenzen nach sich ziehen? Die Herrschaften sind alle deutlich über 70 Jahre.

Vielen Dank schonmal für eure Nachrichten.

Tobias

Einfach Ingnorieren !

Gruß Boris

Einfach umziehen!

Dahin, wo noch Trecker laufen.

Dann habt ihr Ruhe.

Und sag den Machtbarn, dass deiner keinen Feinstaub kann,

sondern nur Vollkorn!

Ökobilanz ist sowieso top, da kein Wegwerfwagen.

Und du hast natürlich alte Arbeitshandschuhe zum Betanken im Gebrauch,

nicht wie die Nachbarn die Gratiswegwerffingerlinge.

Schönes Argument wäre auch, wenn die schon mal auf Kreuzfahrt gewesen sind...(Schwerölproblematik)

Beste Grüsse,

Knut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.19 15:43.

Moin,

evtl. helfen Schnellglühkerzen.
Ansonsten sollte man die Leute wirklich nicht ernst nehmen. Das ist jetzt Modeerscheinung. Anscheinend beeindruckt das Ausleben seiner Pupertät im Fernsehen auch ältere Generationen.
Wie lange hast du den Wagen denn schon?
Und vorher ist nichts aufgefallen?
Plötzlich bist du der Umweltverschmutzer?

Das Laufgeräusch eines Vorkammerdiesel ist grundsätzlich weicher und angenehmer als das eines Direkteinspritzers. Um guten Willen zu zeigen könnte man die Motorhaube dämmen. Solange aber der Auspuff dicht ist, nicht manipuliert wurde und der Wagen keinen Soundgenerator in der Reserveradmulde hat, werden sich die Nachbarn wohl oder übel damit abfinden müssen.

Bei übermäßiger Abgasentwicklung kann das schon anders sein. Allerdings möchte ich bezweifeln, daß sich die Polizei auf den Hof stellt und wartet bis du den Wagen kalt anläßt. Auch eine Zwangsvorführung kann ich mir nicht vorstellen (dann wäre der Motor zunächst warm), es sei denn die Blaurauchentwicklung (Öl verbrennt) ist wirklich beträchtlich. Aber dann solltest du das auch im eigenen Interesse (und vor allem des Motors) abstellen.

Gruß Lars

Naja das liegt im Auge des Betrachters. Am Ölstand kann ich nicht erkennen das er Öl mitverbrennt. Der Ölstand ist seit 1000km konstant.
Hier mal ein Beispiel kurz nach dem Kaltstart. Wenn er paar km warmgelaufen ist ist der Blaurauch weg.
Blaurauch

rofl Na komm, "enorm" ist anders. Das ist die völlig normale Rauchwolke im Leerlauf. Meiner mölmt beim Start jedenfalls deutlich mehr, wenngleich noch immer harmlos. So war das eben früher.

Die Fahrzeuge sind zugelassen, also dürfen sie auch betrieben werden. Es versteht sich wohl von selbst, dass man die Belästigung der "Umwelt" auf ein Minimum beschränkt, aber ohne dieses Minimum lässt sich so ein Fahrzeug nicht betreiben. Und wenn sich der nachbarschaftliche Frieden trotz maximaler Rücksichtnahme nicht wieder einstellen mag, dann würde ich notfalls damit leben, nicht mehr gegrüßt zu werden. Ich fahr doch nicht Ford Focus, nur weil den Nachbarn mein 220D stört. Denn wo gibts denn sowas?

Grüße, Tom

Mein Vater meinte auch lass die einfach reden. Aber wollte da mal wissen wie ihr das seht. Aber da so viele jetzt geschrieben haben bin ich beruhigt.

Mein Vater meinte flapsig: Wenn der Diesel früher richtig gequalm hat, sagte man dem Motor gehts gut

Vielen Dank für die positiven Zuschriften. Ist ja sowieso nur noch ein Monat dann verabschiedet sich Gerhard in die Winterpause...

Ein kalter Diesel räuchert immer, wenn er kalt ist. Das macht ein moderner Diesel auch. Sag doch einfach, daß deine Abgaswerte bei der HU immer optimal sind (weil sie nicht geprüft werden).

Blaurauch beim Kaltstart ist zwar nicht normal, aber das hält sich hier wohl noch im Rahmen. Evtl. auch mal die Schläuche der Unterdruckpumpe inspizieren. Gegen Geräusch und räuchern im Kaltlauf helfen Schnellglühkerzen.

Ansonsten die Nachbarn links liegen lassen. Es steht ihnen doch frei legale Maßnahmen gegen den Wagen zu ergreifen. Vielleicht gründen sie eine Bürgerinitiative mit Unterschriftensammlung oder streiken am Donnerstag (Freitag ist schon besetzt).

Gruß Lars

Das ist jetzt schon der zweite Hinweis wegen den Glühkerzen. Der Vorbesitzer hat schon auf schnellglühkerzen in Parallelschaltung umgerüstet. Kann es eventuell sein das da eine oder zwei nicht richtig ihren Dienst tun?

Schönes Ahorngelb übrigens!

Das kontrastiert natürlich gut zum Blaurauch...

Einfach immer freundlich lächeln....

Servus,

Zitat:

Das ist jetzt schon der zweite Hinweis wegen den Glühkerzen. Der Vorbesitzer hat schon auf schnellglühkerzen in Parallelschaltung umgerüstet. Kann es eventuell sein das da eine oder zwei nicht richtig ihren Dienst tun?

lies Dir das hier mal durch: [www.strichacht-forum.de]

Grüße, Thorsten
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www.mb-w115.de
vdh-Stammtisch München

Hallo zusammen,

generell kann man Folgendes tun, damit der Diesel manierlicher läuft:

- Förderbeginn prüfen und evtl. auf früheste Toleranzgrenze stellen, noch 1-2° früher schaden auch nicht, machen den Diesel aber womöglich minimal lauter (Nageln)

- neue Einspritzdüsen mit Vorstrahl verbauen. Springt damit besser an und läuft rauchärmer und auch leiser (Nageln). Korrekten bzw. minimal früheren Förderbeginn kombiniert mit Vorstrahldüsen müsste optimal sein.

- Schnellglühkerzen können auch helfen, den Kaltstartqualm zu vermindern

Gegen den Gestank kann man einen Oxikat einschweißen. Habe selbst einen vom W124 300er Turbodiesel drin. Stinkt nicht annähernd so schlimm wie ohne Kat, das hat wirklich richtig viel gebracht!
Man muss aber auch nicht alles zu ernst nehmen. Dass ein alter Vorkammerdiesel so läuft wie er läuft, ist hald so.

Grüßle Jo

--> Chilldieselfahrer

Also ich würde die Nachbarn mal fragen, was se damals gefahren haben.

Vielleicht auch nen Diesel? Was ist denn nun deren Problem dann?

Laut einer Studie, soll der Feinstaub damals wesentlich geringer gewesen sein als jetzt durch die Direkteinspritzer.

Und Greta tut uns allen gut....rofl

Bei uns haben se seit Jahren eine Showband, die regelmäßig auf einem Sportplatz trainiert. Nun haben sich die "alten" Anwohner beschwert, dass es zu laut ist, obwohl se schon seit Jahren das kennen.
Wahrscheinlich bekommen se noch recht in unsrem Staat und die Jugend kann nichts mehr genießen.

Schade eigentlich. Also ich würde se einfach danach rechts liegen lassen. Man muss ja nicht mit jedem Gutfreund sein.

Bei mir am Wagen haben se mal nen Zettel drangepappt, ich möchte doch nicht alle Autos auf dem öffentlichen Parkplatz abstellen, da die anderen Anwohner auch gerne Ihre Autos abstellen möchten. Hab da Baustelle auf meiner Einfahrt gehabt und 3 Autos stehe. Ohne Namen, aber rausbekommen, dass es eine Dame war, die halt weiter weg parken musste. Hab Ihr gesagt, dass es öffentlich sei und man auch mit mir reden kann.

Scheinbar hat man den normalen guten Ton verlernt und dass auch bei den Älteren, wo man noch Respekt vor hat. Ellenbogengesellschaft halt.

Gruß Lars

Hoi Tobias,

Ich kenn mich bei Lärm aus, das ist bei Luft aber auch nicht viel anders. Bevor gesetzliche Regelungen greifen, können sich Mitbürger durchaus belästigt fühlen. Der schwammige begriff "Belästigung" kann eigentlich nur "psychologisch" gelöst werden, da jeder Mensch individuelle Belästigungsmuster hat.

Man kann es mit Aufklärung versuchen. Da wären dann Argumente:
---Gute Ökobilanz, da die grauen Energien bei unseren Autos weit geringer sind. Ökobilanz ist aber komplex und kann zu Überforderung führen.
---Gerade bei Dieseln ist der Verbrauch ja noch halbwegs modern (Porsche Cayenne Turbo kann auch 50+ bei forscher Fahrweise und ein moderner Kleinwagen schafft auch 12 Liter nachts auf der Autobahn bei 160+)
---Gesundheit: Vorkammerdiesel machen Grobstaub, der kaum lungengängig ist. Moderne Diesel machen Fein- und Feinststaub (PM10 und PM2.5), der nicht nur in die Lunge vordringt, sondern beim letzteren auch die Abkürzung über die Nase und Nervenbahnen nimmt....
--- Kultur und philosophische Überlegungen...
--- uvm.

Da Belästigung gerne mit Wut gekoppelt wird und letzteres oft irrational ist, kommen Argumenten da oft nicht gegenan. Sollte das der Fall sein würde ich es gut sein lassen, kein Öl ins Feuer giessen und mich nicht mit seiner Wut anstecken lassen.

Meint Olof

Komisch! Meine Nachbarn freuen sich immer über den alten Benz. Gut ist ein vornehmer Benziner ohne Rauch .
Ignorieren ist natürlich auch schwierig, weil man ja wohl noch ein Weilchen nebeneinander leben will. Wenn die aber über 70 sind und reden wollen würde ich die Mal fragen was die so vor 40 Jahren fuhren.

Grüße cebulla

240D1973 schrieb:
Zugegeben die
> Blaurauchentwicklung in den ersten 2min bis ich
> das Standgas herunterdrehen kann ist schon enorm.
>


Naja, eine Möglichkeit wäre, Motor starten und losfahren, dann bekommen die Nachbarn wenigstens nicht die Warmlaufphase ab...

Ansonsten löst sich das Problem ja bald von selbst, bei dem Alter der Petenten

In Dresden rufen die Pegida-Gegendemonstranten den steinkohleverdächtigen Montagsspaziergängern immer zu: "Morgen seid Ihr alle tot!" Schönes Motto

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