Zwar 20 Jahre alt, aber sehr schön geschrieben.

Antiquierte, fast vergessene Worte wie Sottise finden elaboriert ihren Platz.

Aus dem Inhalt:

"Sie waren das maßgeschneiderte Vehikel für die ländliche Bevölkerung, die im gemächlichen Rhythmus der Fruchtfolge lebte und mit tannengrünen Gummistiefeln im tannengrünen Mercedes 200 D durch die Fluren zockelte."

..."Es kam aber noch schlimmer. Die autonome Szene nahm sich seiner an. Kurzerhand beschlagnahmten sie das Automobil des kapitalistischen Klassenfeindes, malten Gänseblümchen und Anarchiezeichen auf die Türen und schwärmten so zu ihren Demos aus."

[www.spiegel.de]

...viel Spass beim Lesen!

Andy

Danke Andy,

sehr schön!

Jetzt würde ich gerne noch den Artikel lesen, dem das erste Zitat entnommen ist!

Tannengrüne Grüße

0=*=0

Knut

Hallo Knut,

mit tannengrün als Stichwort finde ich diesen Artikel SpOn

Das war noch die Zeit, als man den Diesel als nun endlich nicht nur sparsame sondern auch schnelle Alternative zum Benziner gefeiert hat.

Und der 200D macht heute noch, was er schon 2001, 1998 und 1968 getan hat. Er nagelt stoisch weiter voran, während die im Artikel genannten Audis längst wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt wurden

Beste Grüße,
Sven





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.21 19:09.

Knut schrieb:
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> Danke Andy,
>
> sehr schön!
>
> Jetzt würde ich gerne noch den Artikel lesen, dem
> das erste Zitat entnommen ist!
>
> Tannengrüne Grüße
>
> 0=*=0
>
> Knut

Abend,
bei mit ist das alles im gleichen Artikel.

MfG

Nabend Sven, da isser ja, danke!

Namenloser Motorjournalist.

Der Satz war dann aber auch sein Spitzenprodukt.

Dann kommt größtenteils missverständliches Geschwurbel, das höchstens beim Friseurtermin verdaulich ist:

"Zwischen all den Cw-Wert optimierten Schnauzen moderner Fahrzeuge ist er mit seinen Hochkantscheinwerfern einfach ein Gesicht in der Menge."

Wir wissen, was er sagen will, aber geschafft hat er es nicht...

Sowas kann man mit der richtigen Betonung sagen, aber Schreiben geht SO eher nicht...

Und mit Copyrights nehmen die das bei Springer auch untereinander wohl nicht so wichtig...

Als Schreiber gibt man beim Zitieren doch die Quelle an...

Andy, der hätte doch wenigstens den Hut ziehen müssen vor seinem Kollegen Herrn X...

Beide Autoren haben es auch sträflicherweise verpasst, auf den Nick "Wanderdüne" zu verweisen.

Das kommt davon, wenn man voneinander abschreibt statt mal einen echten Mann in Tannengrün zu besuchen.

Mobilliterarisch merkwürdige Marotten meldet

0=*=0

Knut



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.21 23:02.

Moin,

Wanderdüne? Ich dachte immer, das heißt "Schnelles Parken".

Gruß Lars

@Knut: Nee, Spiegel ist Augstein & Co, Springer zeichnet für die Blödzeitung verantwortlich. Ist natürlich das übliche Geschwurbele. Aber Tannengrün ist gut. Ich mag auch Fichtennadelduft, habe aber gelbe Gummistiefel





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.21 00:01.

@Lars: Ironie oder echt jetzt?

Würde jetzt gerne in einer echten Stammtischecke neben Dir sitzen und einen haben!

@Dieselblitz:
Jo, genau, warnfarbige Stihlfel, dann sieht man auch, wo man die Kettensäge nicht hinhalten sollte!

Da kann man mal sehen, was vorgetäuschte Feldforschung anrichten kann!

Is richtig, mit den Editoren habe ich mich vertan!

Harzliche Grüße,

0=*=0

Knut