Datum: 17. September 2015 22:24
Hi,
mein QP habe ich bei der Detra in Berlin instand gesetzt.
Mir standen 2 Meister im Rücken, wenn was gefährlich gewesen wäre,
hätte ich es nicht machen dürfen! Ich wurde am Schutzgas sowie Autogen
und WIG sowie MIG geschult und musste bis zu Vergasung Nähte schweißen.
Im Karosseriebau lernt man auch gewisse Sachen wie Schweißreihenfolge,
Schweißspalt usw.. Auch wie man Spannung und der gleichen entfernt
und vieles mehr.
Mein damaliges QP ist nie irgendwo gerissen oder der gleichen bis heute!!
(und morgen auch nicht!)
Dennoch rate ich Laien davon ab Auf Stoß zu schweißen. Grade bei dickeren
Materialien ist der Schweißspalt zu beachten usw, da man sonst keine anständige
Wurzel bekommt und es zu Rissen, Bruch oder sonstigen Schwachstellen kommen kann.
An der äusseren Blechhaut kann man sich gern probieren.
Fahrzeug- und Karosseriebau ist ein Lehrberuf!
Auch Autogennähte härten und können reißen!
Flex scheiben 0,8mm sind sehr von Vorteil, dann kann man mit dem Nullschnitt gut
arbeiten. Man sollte seine Arbeit stets gut planen.. dann reicht eine normale Flex.. vielleicht noch eine kleine Druckluftflex, ein Flachmeißel einseitig geschliffen, eigentlich völlig aus. Kurzhubsäge ist von Vorteil bei Arbeiten im Innenraum oder wenn Glas usw in der Nähe ist zB Montage eines Schiebedachs, Faltdachs usw.. Da kein Funkenflug umliegende Bauteile beschädigt.
Kurzhubsäge mag ich persönlich nicht und nutze die nur wenn ich diese wirklich brauche. Eine vernünftige Schweißtechnik ist auch von Vorteil, das Baumarktzeug und Billigkram in der Bucht kann man vergessen.
Wer noch Fragen hat kann sich gern per PN melden.
Gruß
Patrice
Binz, lang, Kombi 240d auf 280e..
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.15 22:36.