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Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. November 2021 15:31

Hallo Community, Hallo Leute, meine sehr verehrten Damen und Herren zwinker,


mein Name ist Philip aus bei Kaiserslautern im schönen Pfälzer Wald.

Neulich habe ich mir meinen ersten eigenen Strich Acht angeschafft.


Er stammt aus Kalifornien und hat echt eine Super Basis, ungeschweißt, das sehe ich am original Korrossionsschutz Unterboden.

Es wurden jetzt sämtliche Achsteile getauscht und aufgearbeitet etc. was der TÜV mir mit einer frischen Plakette und dem H-Kennzeichn honoriert hat.


Nun würde es ans "optische" gehen also von oben gesehen smile.


Er hat einige Blessuren und Dellen in der Karosserie, am schlimmsten ist die Tür hinten links die wurde wohl mal beim Transport eingedrückt.

Da müsste gezogen werden und dann gespengelt, bischen Grundierfüller und dann grundiert und lackiert ... wer spengelt heutzutage noch?

Die Scheibe vorne unschön, der Grünkeil ist weg .. wo wir dann gleich wieder beim Thema lackieren bzw. Himmel sind, falls die gewechselt werden würde..

Was würdet ihr machen?

Die Patina "polieren" und so weit herrichten wies geht? Das ist ja grade "hipp". Oder doch das große Gericht und alles wieder glänzen lassen mit Neulack im Originalfarbton natürlich...?

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: Jan_Oliver (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. November 2021 16:49

Hallo Philip,
ist doch schon mal eine sehr gute Basis, wenn der TüV dir das Auto gleich mit einem H-Kennzeichen gewürdigt hat (und du nicht mit schlechter Substanz darum kämpfen musst).

Ich würde immer versuchen möglichst den Original-Zustand zu erhalten, aber nicht um Teufel komm raus, wenn der Lack oder die Innenausstattung unansehnlich ist - dann guten Ersatz suchen. Auch bei Beulen kommt es auf den Umfang an - gute Leute können da viel machen.

Jetzt kommt sicherlich gleich die Frage nach mehr Details und am besten aussagekräftige Fotos. Dann lässt sich sicherlich mehr sagen.

Bin gespannt und viel Spaß bei deinem Arbeiten im Winter,
Andreas

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: hirschi 250 CE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. November 2021 09:54

Moin Philip,


ein paar Bilder wären sehr aufschlussreich...


Grüße

aus Westberlin

vom

Hirschi

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. November 2021 12:21

hirschi 250 CE schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin Philip,
>
>
> ein paar Bilder wären sehr aufschlussreich...
>
>
> Grüße
>
> aus Westberlin
>
> vom
>
> Hirschi

Hallo,

anbei die Bilder von den betroffenen Stellen.

Komische Nachlackierungen (Spraydose RAL weiß?), Dellen, Beulen ..

Gruß

Anhänge: DSC00011_opt.JPG (27.4KB)   DSC00012_opt.JPG (21.8KB)   DSC00014_opt.JPG (15.8KB)   DSC00016_opt.JPG (27.6KB)   DSC00015_opt.JPG (24.5KB)   DSC00017_opt.JPG (35.9KB)  
Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: hirschi 250 CE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. November 2021 09:42

Moin Philip,


das sieht erstmal nich so schlecht aus - Der Winter naht...- also :

Dellen raus klopfen und den Kraftwagen aufbereiten - innen und außen -

Dann Maschinenraum Check und Ventile einstellen - alle Flüssigkeiten neu-

Bremsen prüfen und dann ist aucg schon wieder Frühling ...

Viel Erfolg!

Grüße aus Westberlin

vom

Hirschi

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. November 2021 10:08

hirschi 250 CE schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin Philip,
>
>
> das sieht erstmal nich so schlecht aus - Der
> Winter naht...- also :
>
> Dellen raus klopfen und den Kraftwagen aufbereiten
> - innen und außen -
>
> Dann Maschinenraum Check und Ventile einstellen -
> alle Flüssigkeiten neu-
>
> Bremsen prüfen und dann ist aucg schon wieder
> Frühling ...
>
> Viel Erfolg!
>
> Grüße aus Westberlin
>
> vom
>
> Hirschi

Ok, Bremsen sind schon neu inclusive Kolben und Dichtungen, Betriebsstoffe habe ich schon alle gewechselt, hat auch frisch Tüv 9/2023 und ein H-Kennzeichen, Reifen auch neuwertig. Achsen sind komplett neu, alle Gummis getauscht, neue Zündkerzen, Vergaser überholt, Tank restauriert.

Nix klappert nix scheppert, Lenkgetriebe ohne Spiel, guter Vortrieb Modell 72 US 150 HP -> 152 PS.

Jetzt gehts ans Optische. Vielleicht kann man sowas wie eine Fake Patina machen und Innen halt super, oder doch lieber neu lackieren und alles originalgetreu aufbauen?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.21 10:12.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: Jan_Oliver (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. November 2021 11:25

Hallo Philip,
nicht falsch verstehen und du schreibst es ja mit 'Scheunenfund mit guter Basis', aber so ganz verstehe ich die Auslegen der Kriterien für das H-Kennzeichen nicht mehr.
Bei einigen wird eine ausgebleichte Innenausstattung oder Farbnuancen im Lack das H-Kennzeichen verweigert, guter Pflegezustand usw. und bei anderen laufen Beulen in der Tür und kaputter Chrom unter zeitgemäßer Zustand. Mein TüV war da kritischer.
Aber gut - lässt sich ja alles richten; Hauptsache die Basis und Technik ist ok.

Gruß Andreas

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. November 2021 16:05

Jan_Oliver schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Philip,
> nicht falsch verstehen und du schreibst es ja mit
> 'Scheunenfund mit guter Basis', aber so ganz
> verstehe ich die Auslegen der Kriterien für das
> H-Kennzeichen nicht mehr.
> Bei einigen wird eine ausgebleichte
> Innenausstattung oder Farbnuancen im Lack das
> H-Kennzeichen verweigert, guter Pflegezustand usw.
> und bei anderen laufen Beulen in der Tür und
> kaputter Chrom unter zeitgemäßer Zustand. Mein TüV
> war da kritischer.
> Aber gut - lässt sich ja alles richten; Hauptsache
> die Basis und Technik ist ok.
>
> Gruß Andreas

Hallo,

ja ich habe auch nicht damit gerechnet.

Ich denke es hat damit zu tun das dieses Auto 100% original ist, nichts verspachtelt und verbastelt oder verschweisst. Es verbirgt keine Risiken, darum geht es den Prüfern am meißten. Der Lack ist ja noch vollständig vorhanden und erfüllt seine Funktion. Die Innenaustattung sieht besser aus als es sich von außen vermuten lässt, da muß fast nichts gemacht werden, es sind auch gar keine Risse vorhanden, außer einer im Armaturenbrett.

Es gibt halt viele da sind 10 Lackschichten drauf oben wie unten dann noch Glasfaserspachtel gepaart mit schlechten Schweißnähten das ganze mit Karosseriedichtmasse und Unterbodenschutz drüber...darunter kann der Gammel halt die Substanz kaputt machen. So ein paar Exponate habe ich die Jahre auch schon gesehen würde sagen 80% der Oldtimer, verbergen eine schlechte Restauration.

Deswegen sage ich ja, der hier hat eine Super Substanz: ungeschweisst, absolut original alles wie bei Erstauslieferung, "Matching Numbers" etc. .

Nur eben nicht mehr schön anzusehen.

Daher stelle ich mir die Frage: In diesem Aggregatszustand lassen eventuell hier und da polieren mit "blended Patina" und damit "ehrlich" zeigen was es mit dem Auto auf sich hat oder doch Richtung schleifen spachteln lackieren (und damit auch kaschieren vortäuschen?).

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. November 2021 11:14

Allem anschein nach habe ich einen guten Karosseriebauer der selbst mehrer alte Mercedes besitzt gefunden.

Also äußerliche Knitterfalten werden beseitigt, das Chrom und die Scheiben gemacht und danach vielleicht ein "Blended Patina" Look aber sehr subtil so wie er eben dasteht.

Wurde 1971 noch Kunstharzlack vom Werk hergenommen?

Habe in einem der ersten Prospekte, gelesen bis zu 5 Schichten.

Es gibt ja nur noch auf Wasserbasis.

Welchen Decklack bei 050 weiß ist am besten geeignet?

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. November 2021 12:43

So er wird jetzt originalgetreu wieder restauriert.

Diese Woche gehts zum Karosseriebauer und die Scheiben kommen raus.

Bilder folgen ...

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Dezember 2021 14:43

So der nächste Schritt ist getan: Das Blechkleid ist erstmal da wo es sein sollte.

Die Scheiben vorne und hinten sind draußen.

Leider habe ich jetzt von der ganzen Achsüberholung, Instandsetzung Kraftstoffversorgung und Bremsüberholung kaum Bilder gemacht.

Das Auto wird jetzt weiter überarbeitet und zerlegt bis es letztendlich beim Lackierer landet.

Anhänge: Rg. P.jpg (41.3KB)   61af7989bee07.jpeg (28KB)   61af79de2ddf2.jpeg (23.6KB)  
Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. Dezember 2021 11:59

Allerdings sprint er jetzt nicht mehr an.

Vielleicht liegst am Anlass Sperr Schalter, dazu müsste das Getriebe ausgebaut werden? Kann man das auch absenken um an den Schalter zu kommen?

Habe diesen Schalter im Bakelitgehäuse, die Welle steht nur ca. 1,5cm weg vom Tunnel ... keine Chance da was drüber zu bekommen ..

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. Januar 2022 16:36

Hallo,

kann mir jemand beantworten ob es möglich ist die Stehbleche Innen soweit freizulegen ohne den Motor auszubauen, das man die fürs lackieren vorbereiten kann?

Hat das schonmal jemand gemacht? Rostig ist nix, hat sich nur bischen viel Gammel in den Lack gebrannt, ist auch mit Eisstrahlen nicht wegzubekommen ... wollte jetzt nicht ein zu großes Fass aufmachen.

Gruß

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: Hallgeber (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. Februar 2022 17:44

ja das geht, ich habe das schon so gemacht. Das Hauptgewicht des Motors ist ja auf der Vorderachse, die musst du dann drin lassen. Ansonsten kannst du die Stehbleche aber fürs lackieren vorbereiten. ein perfektes Lackierergebnis ist aber so trotzdem schwierig.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.22 17:49.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. Februar 2022 14:14

Hallgeber schrieb:
-------------------------------------------------------
> ja das geht, ich habe das schon so gemacht. Das
> Hauptgewicht des Motors ist ja auf der
> Vorderachse, die musst du dann drin lassen.
> Ansonsten kannst du die Stehbleche aber fürs
> lackieren vorbereiten. ein perfektes
> Lackierergebnis ist aber so trotzdem schwierig.

Das ist gut. Wenn ich die Innenseiten vorbereiten kann, dann kommt der Motor vorm lackieren vielleicht raus. Wobei ich am überlegen bin den Motorraum authentisch zu lassen und nur Rostpräventionsmaßnahmen zzgl. Austausch Wartungsteile durchzuführen.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 24. Mai 2022 19:58

So, im Westen nix Neues oder so.

Langsam nährt sich das Eichhörnchen oder wie?

Habe jetzt schon fünf Angebote von Lackierern gehabt.

Die zwei teuersten waren bis jetzt die Vielversprechensten.

Aber ich werde trotzdem irgendwie nicht so ganz warm mit allen.

Jeder erzählt was Anderes, natürlich nix Falsches.

Hier bei uns in KL gibt es zwar ne Menge Lackierer durch die US Streitkräfte die ja ständig was am kaputt machen sind, aber so mit Oldtimern ist nicht so. Oder die machen nur Stoßstangen am liebsten bzw. haben kein Bock und keine Zeit.

Manche sagen am besten nur noch Oldtimer da die neuen Lacke ja sozusagen im Werk nur noch aufgepulvert werden, E-Autos lackieren bedarf wohl auch ein Extra Zertifikat etc. etc. ...

Kennt jemand einen welchen mir mein Auto lackieren kann ohne später Blumenkohl, Strukturrisse, Rotznasen oder Overspray zu haben und dann den Lack noch mit Bedacht auswählt?

Welchen Lack hat euer Lackierer hergenommen? Wasserbasis mit Klarlack, Acryllack auf Lösemittelbasis? Wurde das Auto komplett bis aufs Blech runtergeschliffen oder gibt es da draußen jemand der noch die Eier in der Hose hat mein Auto authentisch zu lackieren und dann nicht den Preis einer Einbauküche dafür haben will?

Ich fange schonmal an den auseinander zu nehmen...

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. Mai 2022 12:28

Was hast Du denn für Einbauküchen?

Blumenkohl, Nasen waren nie mein Problem. Immer nur, dass irgendwann irgendwo der Rost kam. Meine nächste Ganzlackierung lasse ich erst machen, wenn ich mir 3x Tauchbad (entlacken, entrosten, grundieren) leisten kann sauer

Viele Grüße,
Jan

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: Olof (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. Juni 2022 15:39

Moin AchtDieLacht,

erstmal Glückwunsch zum Ami. Das Problem bei so einer divers nachlackierten Karosse ist, dass Lackunverträglichkeiten vermutlich vorprogrammiert sind und kein gescheiter Lackierer das Risiko eingehen wird auf einer unbekannten wechselnden Basis zu Lackieren und dafür Garantie zu geben. Lass es ein Jahr dauern und Du stehst hoch empört wieder auf dem Hof und reklamierst....

Also gescheit weiter selber Nachlackieren (Schleifpapier und Politur sind dein Freund) oder einmal Neu, was gescheit z.B. in der CH inzwischen 5-10 kEuro kostet.

Gruss Olof

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Juni 2022 09:11

Olof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin AchtDieLacht,
>
> erstmal Glückwunsch zum Ami. Das Problem bei so
> einer divers nachlackierten Karosse ist, dass
> Lackunverträglichkeiten vermutlich vorprogrammiert
> sind und kein gescheiter Lackierer das Risiko
> eingehen wird auf einer unbekannten wechselnden
> Basis zu Lackieren und dafür Garantie zu geben.
> Lass es ein Jahr dauern und Du stehst hoch empört
> wieder auf dem Hof und reklamierst....
>
> Also gescheit weiter selber Nachlackieren
> (Schleifpapier und Politur sind dein Freund) oder
> einmal Neu, was gescheit z.B. in der CH inzwischen
> 5-10 kEuro kostet.
>
> Gruss Olof

Hallo,

na ja, die Basis ist meiner Meinung nicht schlecht. 85 % noch Originallack, leider verwittert die restlichen 15 % sind vor mindestens 30 Jahren mal lackiert worden ohne das es zu den oben genannten Symptomen gekommen ist.

So wie ich das sehe ist das Auto auch gut behandelt worden da die Hohlräume und der Unterboden mit Wachs behandelt wurden.

Ich sehe immer noch keine Dringlichkeit die Karosse in ein Tauchbad schicken zu müssen. Das ist wie mit Kanonen auf Spatzen schiessen für mich.

Mein Coupe wurde mal in Frankreich lackiert und da sind die oben genannten Symptome schon ersichtlich: Blumenkohl am Schriftzug, feine Strukturrisse und Rostbläschen hier und da. Da hat die Limo ne echte Chance das dieser Kelch nach einer Lackierung vorüberzieht.

Selbst lackieren ohne Kabine etc., nee. Aber anschleifen füllern anschleifen überlege ich mir selbst zu machen.

Kann man irgendwo nachlesen welche Glasurit Lacke Mercedes 1971 verwendet hat, bzw. die genaue Zusammensetzung vielleicht sogar?


Danke und Gruß

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. Juli 2022 21:01

Das hier liest sich doch gut:

[autoclassic.de]

Ich evaluiere einen guten Lackiertdienstleister Team mit den nötigen Fingerspitzengefühl...

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: Olof (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Juli 2022 22:07

Ich hab mir die Photos nochmal angeschaut. Eventuell den Wagen erstmal richtig waschen und den Lack testweise aufbereiten? Ev. kommt man ja auch mit etwas Smartrepai durch und den wagen bleibt autentisch?

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. Juli 2022 23:25

Olof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich hab mir die Photos nochmal angeschaut.
> Eventuell den Wagen erstmal richtig waschen und
> den Lack testweise aufbereiten? Ev. kommt man ja
> auch mit etwas Smartrepai durch und den wagen
> bleibt autentisch?

Ja, hätte ich machen sollen. Ist aber schon zu spät. Jetzt heißt es durchziehen.

Es waren auch schon etliche Lackierer da und habe auch schon viele gefragt.

Die Preise reichen von 4000-8000 € bei Selbstmontage.

Auch Absagen waren dabei, oder nächstes Jahr erst Zeit.

Irgendwie wollen die hier nicht so wirklich, oder wollen es zu schnell, das macht mich manchmal stutzig. Na ja, nicht jammern, klotzen. smile

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: Knut (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. Juli 2022 23:47

Moin!

Ist der Wagen fahrbereit? Wenn nicht, statt mit Wohnwagen mit Autoanhänger Urlaub in Polen machen.

Sehr schönes Land, nicht so heiss wie in unserer Vorsahara, Seen und Wälder sehen...

Fahrräder und Zelt einpacken. Vorher natürlich recherchieren!

Der Osten ist noch voller guter Handwerker alter Schule,

welche sowas noch beherrschen und auch nicht solche Apothekenpreise fordern.

Empfiehlt

0=*=0

Knut

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. Juli 2022 10:17

Knut schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin!
>
> Ist der Wagen fahrbereit? Wenn nicht, statt mit
> Wohnwagen mit Autoanhänger Urlaub in Polen
> machen.
>
> Sehr schönes Land, nicht so heiss wie in unserer
> Vorsahara, Seen und Wälder sehen...
>
> Fahrräder und Zelt einpacken. Vorher natürlich
> recherchieren!
>
> Der Osten ist noch voller guter Handwerker alter
> Schule,
>
> welche sowas noch beherrschen und auch nicht
> solche Apothekenpreise fordern.
>
> Empfiehlt
>
> 0=*=0
>
> Knut

Hallo Knut,

hast du da vielleicht entsprechende Adresse/n und/oder Erfahrungen?


Gruß

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: Knut (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. Juli 2022 02:12

Moin!

Vorher natürlich
> recherchieren!

Leider nicht, 8diel8!

Sowas haben Bekannte mal in den 90ern gemacht, weiss leider nicht, ob sich das noch lohnt/machbar ist.

Frag' doch mal die Berliner Gang an!

Ich bin sowieso raus, weil ich an der iberischen Mittelmeerküste weile...

Glück auf,

0=*=0

Knut



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.22 02:16.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. August 2022 09:49

Gestern habe ich doch glatt aus einem alten Katalog das richtige Farbmuster für 050 weiß (Polizeiweiß) gefunden, werde jetzt so vorgehen die Farbe mischen zu lassen und dann einen Betrieb finden der bereit ist die Farbe letztendlich zu verarbeiten.

Es ist leider so das die meißten Betriebe letztendlich nur "raten" und im Computer gucken, etc. .. am Ende stehen hohe Kosten mit leicht abweichendem Farbton.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: florianz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. August 2022 15:45

Kleine Lackschäden kann ein Spot Repair hinbekommen, die scannen die Farbe und wenn sie's drauf haben merkt man keine Farbabweichung. Die Farbe verändert sich über die Jahrzehnte das darf man nicht vergessen.

Du kannst dich hier [www.fahrzeugpflegeforum.de] oder hier [www.autopflegeforum.eu] schlau machen, wenn du ihn selber aufbereiten willst, oder du bekommst dort Empfehlungen für einen guten Aufbereiter. Da sind viele Pfuscher dabei.

Ich hab jahrelang sehr viel unsere Autos aufbereitet, es gibt mittlerweile eine irre Auswahl an sehr guten Produkten. Ich bin v.a. mit der sonax Profiline sehr zufrieden.

Sofern der Lack nicht total im Eimer ist, an mehreren Stellen abblättert usw. würde ich es mit einer Aufbereitung versuchen. Bedenke, wenn der wieder top aussieht hast du immer noch den Erstlack!!

In den Foren gibt entsprechende Storys wo die Aufbereitung dokumentiert wird, zieh dir das mal rein, du wirst Augen machen was da alles geht. Klar, das sind tw. Profis, aber auch Private, die mit einer unglaublichen Akribie, top Produkten und Equipment super Ergebnisse liefern.

Klar, das ist ein alter KH-Unilack, aber so schnell ist der nicht runter poliert.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. September 2022 14:27

florianz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Kleine Lackschäden kann ein Spot Repair
> hinbekommen, die scannen die Farbe und wenn sie's
> drauf haben merkt man keine Farbabweichung. Die
> Farbe verändert sich über die Jahrzehnte das darf
> man nicht vergessen.
>
> Du kannst dich hier
> [www.fahrzeugpflegeforum.de] oder hier
> [www.autopflegeforum.eu] schlau
> machen, wenn du ihn selber aufbereiten willst,
> oder du bekommst dort Empfehlungen für einen guten
> Aufbereiter. Da sind viele Pfuscher dabei.
>
> Ich hab jahrelang sehr viel unsere Autos
> aufbereitet, es gibt mittlerweile eine irre
> Auswahl an sehr guten Produkten. Ich bin v.a. mit
> der sonax Profiline sehr zufrieden.
>
> Sofern der Lack nicht total im Eimer ist, an
> mehreren Stellen abblättert usw. würde ich es mit
> einer Aufbereitung versuchen. Bedenke, wenn der
> wieder top aussieht hast du immer noch den
> Erstlack!!
>
> In den Foren gibt entsprechende Storys wo die
> Aufbereitung dokumentiert wird, zieh dir das mal
> rein, du wirst Augen machen was da alles geht.
> Klar, das sind tw. Profis, aber auch Private, die
> mit einer unglaublichen Akribie, top Produkten und
> Equipment super Ergebnisse liefern.
>
> Klar, das ist ein alter KH-Unilack, aber so
> schnell ist der nicht runter poliert.

Weisst du sicher das es ein KH-Unilack ist? Oder eher ein 2k Uni auf Lösemittelbasis?

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: florianz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. September 2022 14:05

Ohne es genau zu wissen, wird es wohl ein 2k KH Lack sein
[www.strichacht-forum.de]

Was aber meiner Meinung nach nicht so wichtig ist, wenn du dir eine Poliermaschine und Polituren holst. Du willst ja nicht lackieren.

Ich bin durch den miesen Lack von meinem /8er (tw. nachlackiert) zum Hobby der Autoaufbereitung gekommen. Schon meine Omi hat sich über den Lack geärgert.

Momentan bin ich da nicht so aktiv, tw. war das schon fast Besessenheit... Als ich im Urlaub in Österreich meine Schwester besucht habe, na was hab ich erst mal gemacht? Genau, ihren Kia und den Wagen meiner Nichte aufbereitet... beknackt...

Wenn du dir unsicher bist, kannst du dich ja in einem der Foren anmelden und dich beraten lassen. Bzw. man kann da sehr viel lernen, auch wenn die Auswahl an Produkten mittlerweile total unübersichtlich geworden ist. Zuweilen ist mir das auch zu wenig bodenständig, die beiden Foren sind zum Glück etwas unterschiedlich.

[www.petzoldts.de]
Ein Urgestein was das Detailing anbelangt, hat viele gute Produkte.

Ich bin damit sehr zufrieden [www.waschhelden.de] gibt natürlich auch schärfere Varianten.
Das Sonax Poymer Netshield lässt sich einfach verarbeiten und hat eine gute Standzeit. Als Poliermaschine habe ich eine KUNZER 7PME15 Exzenterpoliermaschine, mit der ich auch sehr happy bin, die wird in Foren aber nie empfohlen, da sind andere Marken hipper. ist recht laufruhig und liegt gut in der Hand.

glaube mir, wenn du einen alten Lack wieder zu neuem Glanz gebracht hast, dann machst du das immer wieder. Ich glaube auch nicht, dass du extrem vorsichtig sein musst, ein Lackschichten Messgerät könnte man sich trotzdem holen. Aber die Kisten sind ja nicht unbedingt dafür bekannt, fragile Lacke zu haben. Man muss auch nicht immer alle Defekte komplett raus holen.

Solltest du doch zum Aufbereiter gehen, musst du sicher gehen das der auch was kann. Wie überall auch gibt es da Nieten, wo viel Show dabei ist, die Qualität der Arbeit aber nicht gut ist, es aber trotzdem teuer ist.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. September 2022 10:40

florianz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ohne es genau zu wissen, wird es wohl ein 2k KH
> Lack sein
> [www.strichacht-forum.de]
>
> Was aber meiner Meinung nach nicht so wichtig ist,
> wenn du dir eine Poliermaschine und Polituren
> holst. Du willst ja nicht lackieren.
>
> Ich bin durch den miesen Lack von meinem /8er (tw.
> nachlackiert) zum Hobby der Autoaufbereitung
> gekommen. Schon meine Omi hat sich über den Lack
> geärgert.
>
> Momentan bin ich da nicht so aktiv, tw. war das
> schon fast Besessenheit... Als ich im Urlaub in
> Österreich meine Schwester besucht habe, na was
> hab ich erst mal gemacht? Genau, ihren Kia und den
> Wagen meiner Nichte aufbereitet... beknackt...
>
> Wenn du dir unsicher bist, kannst du dich ja in
> einem der Foren anmelden und dich beraten lassen.
> Bzw. man kann da sehr viel lernen, auch wenn die
> Auswahl an Produkten mittlerweile total
> unübersichtlich geworden ist. Zuweilen ist mir das
> auch zu wenig bodenständig, die beiden Foren sind
> zum Glück etwas unterschiedlich.
>
> [www.petzoldts.de]
> le/main
> Ein Urgestein was das Detailing anbelangt, hat
> viele gute Produkte.
>
> Ich bin damit sehr zufrieden
> [www.waschhelden.de]
> 6-Politur-250ml-1L gibt natürlich auch schärfere
> Varianten.
> Das Sonax Poymer Netshield lässt sich einfach
> verarbeiten und hat eine gute Standzeit. Als
> Poliermaschine habe ich eine KUNZER 7PME15
> Exzenterpoliermaschine, mit der ich auch sehr
> happy bin, die wird in Foren aber nie empfohlen,
> da sind andere Marken hipper. ist recht laufruhig
> und liegt gut in der Hand.
>
> glaube mir, wenn du einen alten Lack wieder zu
> neuem Glanz gebracht hast, dann machst du das
> immer wieder. Ich glaube auch nicht, dass du
> extrem vorsichtig sein musst, ein Lackschichten
> Messgerät könnte man sich trotzdem holen. Aber die
> Kisten sind ja nicht unbedingt dafür bekannt,
> fragile Lacke zu haben. Man muss auch nicht immer
> alle Defekte komplett raus holen.
>
> Solltest du doch zum Aufbereiter gehen, musst du
> sicher gehen das der auch was kann. Wie überall
> auch gibt es da Nieten, wo viel Show dabei ist,
> die Qualität der Arbeit aber nicht gut ist, es
> aber trotzdem teuer ist.

Nieten wo viel Show dabei ist, die Arbeit schlecht oder sogar noch mehr kaputt ist wie vorher es aber trotzdem teuer ist, ist schon die Normalität geworden leider. Meißten hat das mit dem großen Zeitdruck zu tun, muß aber nicht. Deswegen hader ich mit der Lackiererei rum. Der Mensch der mir die Beulen von meiner Tür gezogen hat, hat viel zusätzlichen Schaden angerichtet: Schiebedachgriff abgerissen, Anlass Sperr Schalter endgültig zu Grunde gerichtet etc. .. Geld gezogen, Rest egal Mentalität.

Aber du hast mich auf eine Idee gebracht: Werde mal eine Aufbereitung und da wos nicht mehr geht eine Teillackierung in Betracht ziehen. Das sollte mit modernen Infrarotgeräten und einem versierten Lackierer auch funktionieren.

Deswegen müsste ich sicher sein, ob es ein Kunstharzlack noch ist oder schon 1 oder 2K Acryl auf Lösemittelbasis. Am besten noch welche Grundierung benutzt wurde. Gibt es über den Aufbaulack Original Werkstatthandbücher?

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