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Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: florianz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. September 2022 10:43

Ja Sche@@e wie manche Leute arbeiten.

Ich würde folgendes machen:
in einem der beiden (oder beiden) Foren fragen, wen sie in deiner Gegend empfehlen können. Lackierer als auch Aufbereiter; das habe ich für eine Freundin aus Berlin mal gemacht, da kamen dann eindeutige Vorschläge, welcher Aufbereiter da gut wäre. Es werden ja tagtäglich Youngtimer oder Oldtimer aufbereitet, das wird bei deinem auch klappen. Und wenn Macken im Lack bleiben, damit kann man leben.

Oder du machst es halt selber, was viele machen. Kuck mal in die Foren rein.

Und Lackierer oder Smart Repair können sie sicherlich auch empfehlen, da sind ja Lackierer dabei.
Ich hab mir das angewöhnt, bei Dingen wo ich definitiv keine Ahnung habe, dazu um Rat zu fragen in "hochwertigen" Foren, wo man auch fachlich fundierte Antworten bekommt. Bei meiner Chopper ,US Import, fiel mir was am Lack auf. Wurde wohl von nem Ami zu schnell lackiert so die Foren-Kollegen, und weil es unterm Klarlack ist, kann ich wenig machen. Mit ner scharfen Politur hat es sich etwas gebessert. Da wäre ich selber nie drauf gekommen, dass hier husch husch lackiert wurde.

Ein Lackierer, sei es Spot Repair oder normaler Lacker kann meiner Meinung nach mit seinen Lösungsmitteln prüfen, was für ein Lack das ist. Oder es gibt einen Sperrgrund. Solange es keine US Karre mit Thermolack ist sollte das alles kein Problem sein.

Wichtig ist, dass der Lacker die Farbe misst (finde ich), ich kann mir vorstellen, dass sich der Lack über die Jahre verändert hat und nicht mehr 100%ig der ursprünglichen Farbe entspricht.
Deswegen sieht meiner ein bisschen wie ein VW Polo Harlekin aus (bei Neonlicht).

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. September 2022 22:29

florianz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ja Sche@@e wie manche Leute arbeiten.
>
> Ich würde folgendes machen:
> in einem der beiden (oder beiden) Foren fragen,
> wen sie in deiner Gegend empfehlen können.
> Lackierer als auch Aufbereiter; das habe ich für
> eine Freundin aus Berlin mal gemacht, da kamen
> dann eindeutige Vorschläge, welcher Aufbereiter da
> gut wäre. Es werden ja tagtäglich Youngtimer oder
> Oldtimer aufbereitet, das wird bei deinem auch
> klappen. Und wenn Macken im Lack bleiben, damit
> kann man leben.
>
> Oder du machst es halt selber, was viele machen.
> Kuck mal in die Foren rein.
>
> Und Lackierer oder Smart Repair können sie
> sicherlich auch empfehlen, da sind ja Lackierer
> dabei.
> Ich hab mir das angewöhnt, bei Dingen wo ich
> definitiv keine Ahnung habe, dazu um Rat zu fragen
> in "hochwertigen" Foren, wo man auch fachlich
> fundierte Antworten bekommt. Bei meiner Chopper
> ,US Import, fiel mir was am Lack auf. Wurde wohl
> von nem Ami zu schnell lackiert so die
> Foren-Kollegen, und weil es unterm Klarlack ist,
> kann ich wenig machen. Mit ner scharfen Politur
> hat es sich etwas gebessert. Da wäre ich selber
> nie drauf gekommen, dass hier husch husch lackiert
> wurde.
>
> Ein Lackierer, sei es Spot Repair oder normaler
> Lacker kann meiner Meinung nach mit seinen
> Lösungsmitteln prüfen, was für ein Lack das ist.
> Oder es gibt einen Sperrgrund. Solange es keine US
> Karre mit Thermolack ist sollte das alles kein
> Problem sein.
>
> Wichtig ist, dass der Lacker die Farbe misst
> (finde ich), ich kann mir vorstellen, dass sich
> der Lack über die Jahre verändert hat und nicht
> mehr 100%ig der ursprünglichen Farbe entspricht.
> Deswegen sieht meiner ein bisschen wie ein VW Polo
> Harlekin aus (bei Neonlicht).

Das sind sehr anregende Gedanken, vielleicht lasse ich das Dach so wie es ist und lasse die Karrosse nur von "außen" lackieren ohne die Türen rausnehmen zu müssen. Im Idealfall, könnten auch nur die vorderen Kotflügel und Heckklappe komplett lackiert werden und der Rest einfach beilackiert bzw. "eingeblendet" werden, dass würde aber wieder eine Farbmusterorgie vorher vorraussetzen und 2K Uni Acryllack auf Lösemittelbasis zur Verwendung kommen.

Ansonsten könnte man zusätzlich zum Acryllack noch eine schützende Schicht Klarlack aufbringen, damit weiß 050 auch weiß bleibt.

Also habe mal was im Motorraum vorangebracht, denke da vorher Alles dreckig angerostet und schwarz wie die Hölle war sollte das jetzt so schon ok sein.

Anhänge: IMG_5803.jpg (286.5KB)  
Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: florianz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. September 2022 15:54

Der Motorraum sieht doch super aus!
Du solltest dir unbedingt eine Einschätzung von einem guten Aufbereiter/Detailer holen. Wir sind beides Laien, und billiger ist es, wenn der Aufbereiter sagt "da kann man was machen", als wenn der Lacker das sagt.
Dafür aber unbedingt die Detailing-Freaks in den Foren befragen, es gibt Betriebe, die ihre Sache sehr ernst nehmen, und an so einen Laden musst du dich wenden.

Hast du ein paar aktuelle Fotos? Ich glaube es ist weniger schlimm als du vielleicht denkst. Und wie geschrieben kann man das auch selber machen, wenn man sich das Wissen aneignet und die Ausstattung.

[www.fahrzeugpflegeforum.de]

Wenn ich denke, wie fertig der Lack von meinem war, nachlackiert und völlig ausgekreidet. Mittlerweile löst sich das Dach auf und ein Neulack ist die einzige Option, aber bis dahin konnte ich mit Polituren, Versiegelungen und Wachsen viel ausrichten.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. September 2022 08:57

Hallo Florianz,

in dem Forum bin ich angemeldet und habe schon Antworten bekommen.

Aktelle Bilder kann ich bieten, das Fahrzeug ist allerdings grade fast komplett teilzerlegt.

Am Wochenende war wieder ein Lackierer da, der einen guten Eindruck hinterlassen hat. Termine: nächsten Sommer

1. Aussage, der ganze Lack soll runter, ansonsten müsste Sperrgrund drüber dann schwielt wieder die Lackschicht ach nee das ist immer was. Auf jedenfall würde der aber nun wieder 2K Acryllack ohne Klarlack verwenden in der Originalfarbe.

Mal sehen wie der Kostenvoranschlag ausfällt.

Das war mittlerweile der 6. Lackierer.

Gruß

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. September 2022 09:26

So nun zwei Bilder ..

Anhänge: IMG_4043.jpg (55.4KB)   IMG_4042.jpg (77KB)  
Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: florianz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. September 2022 09:32

danke für deine Rückmeldung , das ist für mich auch interessant, weil mir eine Neulackierung auch noch blüht. Wo in etwa befinden sich die Kosten?

Runter schleifen ist sicherlich der beste Weg. Das kann man auch selber machen, ich habe gelesen da sollte man sich mit dem Lackierer abstimmen wegen Körnung vom Schleifpapier, das darf nicht zu grobe sein. hab Wobei bei mir verschiedene Stellen nachlackiert wurden, in den 80er Jahren, z.B. Heckklappe, da hat die Omi noch gelebt. Da ist eine fette Lack-Träne, unverändert seit 35 Jahrensmile Das Dach hingegen wurde schlecht nachlackiert und viel zu dick gespachtelt.

Den Kotflügel vorne links hab ich gegen 2005 in Berlin machen lassen, Loch am Scheinwerfer schweißen lassen. Das sieht immer noch super aus und hält.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: florianz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. September 2022 10:49

die blanken Stellen sind quasi Teststellen wg. Lackaufbau?

Ich würde auch auf zu einem 2k Uni-Lack greifen. Ist einerseits originaler als mit Klarlack, und die können auch einen tollen Glanz & Farbtiefe haben. Und die Lacke heute sind robuster als damals in den 70ern.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. September 2022 12:06

florianz schrieb:
-------------------------------------------------------
> die blanken Stellen sind quasi Teststellen wg.
> Lackaufbau?
>
> Ich würde auch auf zu einem 2k Uni-Lack greifen.
> Ist einerseits originaler als mit Klarlack, und
> die können auch einen tollen Glanz & Farbtiefe
> haben. Und die Lacke heute sind robuster als
> damals in den 70ern.

Hallo,

die blanken Stellen sind vom Karrosseriebauer, da waren Dellen teils sehr stark, sonst hätte ich die einfach rausdrücken lassen. Es sind auch noch mehr kleinere Dellen. Bezüglich runterschleifen, das ist quasi der Casus Knaxus zwischen ein paar Tausend Euro mehr. Ein Lackierer geht wahrscheinlich hin und holt das Alles mit einer Schleifscheibe und Winkelschleifer runter, das geht dann erheblich schneller und gibt Dreck ohne Ende. Das Auto so runterschleifen wird schwierig da ist ja noch die Rostschutzgrundierung und die Lackgrundierung drunter, wenn es schonmal lackiert wurde dann sind da noch mehr Lackschichten / Grundierungsschichten drunter, es könnten generell auch weitere Problemstellen aus früheren Reparaturen zum Vorschein kommen was dann wieder in Richtung Karrosseriearbeit gehen kann. Die Spachtelschicht sollte weiter unter 1mm am besten sein, sonst blüht der frische Lack wieder auf. Außerdem kann der Untergrund durch das abschleifen mit der Scheibe geringfügig "wellig" werden. Was wieder viel Korrekturfüller und Spachtel benötigt was wieder geschliffen und korrigiert werden müsste. Da die Karrossen damals eh nicht so spiegelglatt waren vom Blech her waren, würde im Arbeitsgang da auch eine Entscheidung zwischen Originalität und Perfktionalität fallen müssen. Deswegen bin ich der Meinung so weit es geht anschleifen, alter Lack kann ein sehr guter Träger sein wenn er hart durchgetrocknet ist, die Schadstellen ordentlich bearbeiten und Feinschleifen dann den Decklack. Nur viele wollen das nicht weil das Gewährleistungsriskio zu hoch ist, und bei einer so hohen Investition würde das ja auch kein Kunde wollen. Deswegen meine Frage nach der Vorgehensweise ... irgendwann, irgendwo wird vielleicht ein Meisterlackierer dabei sein. Oder halt einfach abgeben bezahlen und hoffen das es wird. Originallack wäre halt am besten, klar, wobei Originallack eh meistens schlecht durch das halbe Jahrhundert kommt. Lange Rede kurzer Sinn -> mal sehen smile



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.22 12:07.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: florianz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 20. September 2022 10:59

sehr interessant danke.

Wenn es soweit ist, dann habe ich mir vorgenommen, selber zu schleifen. Entweder im Freien wo mich der Staub nicht interessiert, aber der Lärm ggf. zu Problemen führt. Oder in der Garage, mit dem Sauger am Exzenterschleifer angeschlossen, mit Marken-Schleifpapier in der passenden Körnung. Ich hab da aber echt Bammel davor... Ich hab in einer Oldtimer-Zeitschrift gelesen, dass vor zu grober Körnung gewarnt wird, weil die Furchen im Blech Mehrarbeit für den Lackierer bedeuten. Ist also nicht ganz ohne...

Was man nicht vergessen darf ist, dass die Produkte viel besser geworden sind. Früher hat die 1k-Spachtel irgendwann Wasser gezogen und ist dann hoch gekommen, und drunter hat es gerostet.

Heute gibt es 2k-Spachtel (oder Karosserie-Kleber) die sehr leistungsfähig sind, kein Wasser ziehen und viel aushalten. Was ich so gelesen habe sind die neuen 2K-Spachtel der Verzinnung überlegen.

Ich habe einige kleine-mittlere Rostlöcher mit 2k-Karosserieklebern beseitigt, z.B. 3M DP 490 Karosseriekleber. Das erste Mal hab ich das am Schweller vom alten Honda meiner Frau gemacht, hat bis zum bitteren Ende gehalten. Ich habe im Modellbau gesehen, was moderne 2k Produkte alles können.

Ich habe neulich ein Video von einem Restaurator gesehen, der die Türunterkanten eines Oldies nicht einschweißt sondern klebt. Mit der Absetzzange macht er eine Nut, der Kleber dichtet gleichzeitig auch ab, was eine bessere Rostvorsorge bedeutet. Die Bleche verziehen sich auch nicht mehr, und eine mäßige Schweißnaht findet nicht statt. Gespachtelt hat er außen die entstandene Fuge mit 2k-Spachtel. Bis da wieder was hoch kommt sind wir alle längst unter der Erde. Nicht ohne Grund sind diese Sachen heutzutage in der KFZ-Fertigung Standard.
Bei einem Bekannten wurde hinten am Porsche dick gespachtelt und man hat gesehen, wie das langsam wieder hochgekommen ist. Der kleine Unfallschaden wurde nicht optimal behoben, und mit falschen Materialien.

Ich habe ernsthaft schon überlegt, selber die Türunterkanten raus zu schneiden und einzukleben, hab aber Bammel davor.

Aber erst einmal einen Lackierer finden, der mit modernsten Werkstoffen arbeitet und nicht am alten Kram hängt.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. September 2022 18:08

florianz schrieb:
-------------------------------------------------------
> sehr interessant danke.
>
> Wenn es soweit ist, dann habe ich mir vorgenommen,
> selber zu schleifen. Entweder im Freien wo mich
> der Staub nicht interessiert, aber der Lärm ggf.
> zu Problemen führt. Oder in der Garage, mit dem
> Sauger am Exzenterschleifer angeschlossen, mit
> Marken-Schleifpapier in der passenden Körnung. Ich
> hab da aber echt Bammel davor... Ich hab in einer
> Oldtimer-Zeitschrift gelesen, dass vor zu grober
> Körnung gewarnt wird, weil die Furchen im Blech
> Mehrarbeit für den Lackierer bedeuten. Ist also
> nicht ganz ohne...
>
> Was man nicht vergessen darf ist, dass die
> Produkte viel besser geworden sind. Früher hat die
> 1k-Spachtel irgendwann Wasser gezogen und ist dann
> hoch gekommen, und drunter hat es gerostet.
>
> Heute gibt es 2k-Spachtel (oder Karosserie-Kleber)
> die sehr leistungsfähig sind, kein Wasser ziehen
> und viel aushalten. Was ich so gelesen habe sind
> die neuen 2K-Spachtel der Verzinnung überlegen.
>
> Ich habe einige kleine-mittlere Rostlöcher mit
> 2k-Karosserieklebern beseitigt, z.B. 3M DP 490
> Karosseriekleber. Das erste Mal hab ich das am
> Schweller vom alten Honda meiner Frau gemacht, hat
> bis zum bitteren Ende gehalten. Ich habe im
> Modellbau gesehen, was moderne 2k Produkte alles
> können.
>
> Ich habe neulich ein Video von einem Restaurator
> gesehen, der die Türunterkanten eines Oldies nicht
> einschweißt sondern klebt. Mit der Absetzzange
> macht er eine Nut, der Kleber dichtet gleichzeitig
> auch ab, was eine bessere Rostvorsorge bedeutet.
> Die Bleche verziehen sich auch nicht mehr, und
> eine mäßige Schweißnaht findet nicht statt.
> Gespachtelt hat er außen die entstandene Fuge mit
> 2k-Spachtel. Bis da wieder was hoch kommt sind wir
> alle längst unter der Erde. Nicht ohne Grund sind
> diese Sachen heutzutage in der KFZ-Fertigung
> Standard.
> Bei einem Bekannten wurde hinten am Porsche dick
> gespachtelt und man hat gesehen, wie das langsam
> wieder hochgekommen ist. Der kleine Unfallschaden
> wurde nicht optimal behoben, und mit falschen
> Materialien.
>
> Ich habe ernsthaft schon überlegt, selber die
> Türunterkanten raus zu schneiden und einzukleben,
> hab aber Bammel davor.
>
> Aber erst einmal einen Lackierer finden, der mit
> modernsten Werkstoffen arbeitet und nicht am alten
> Kram hängt.

Hi, also kleben würde ich da nix. Egal wie gut Hoch 10. Old School Blech brutzeln oder Ersatz besorgen. Das mit der 2K Spachtel ist interessant. Da muss ich mal die Fachkollegen drauf ansprechen was die benutzen, wirds wahrscheinlich wieder multiple Meinungen zu geben. Momentan gehen alle schon Oldtimer mäßig in den Winterschlaf und ich hören nur: nächsten Sommer, anscheinend gibts genug Oldies die schon in der Schlange stehen. Gruß

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. Oktober 2022 13:12

So jetzt war schon der 6. Lackierer da und hat mir ein Angebot gemacht. Ist mit dem Schichtdickenmesser rumgelaufen und meinte ist ganz gut.

Werde jetzt wohl doch das große Gericht fahren müssen mit Anbautteilen ins Tauchbad und den Rest entlacken.

Also das wird noch etwas länger dauern Nix sehen

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. November 2022 16:39

Kleines Update,

der Innenraum ist jetzt fast komplett auseinandergebaut, nun muß noch der Himmel runter und das Schiebedach genauer angesehen werden.

Danach gehts nochmal für kleinere Korrekturen/Arbeiten an die Karrosse.

Und dannnn soll er zu einem Lackierer der in der 3. Generation einen Meisterbetrieb führt. Das wäre der weitere Schlachtplan. Danach gehts wieder ans zusammen bauen. Was mir dann persönlich mehr Freude bereiten wird.

Den Wärmetauscher und die Klimainstallation muss ich drin lassen, ist einfach ein zu komplexes Puzzle für mich. Dahinter siehts aber TOP aus, war niemals feucht oder so.

Wie könnte ich die Luftzufuhrregelungen säubern und neu abdichten, der ganze Schaumstoff darin ist fast nur noch Staub....?

Wie bekommt man die Heizungsregelungsbeleuchtung und die Beleuchtung der Automatikkulisse am besten wieder schön braunorange illuminiert?




Gruß

Anhänge: IMG_6474.JPEG (50.3KB)  
Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: Mirus (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. November 2022 17:45

Woran krankt denn Deine Beleuchtung?
Die Schaltkulisse ist ja einfach ein Glühbirnchen.
Die Lichtleiter zur Heizungsbedienung hab ich nicht wieder hinbekommen. Versucht, die Enden zu polieren ... aber es kam einfach fast kein Licht raus.
Hab ich dann durch LEDs ersetzt Nix sehen

Viele Grüße,
Jan

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05. November 2022 11:09

Mirus schrieb:
-------------------------------------------------------
> Woran krankt denn Deine Beleuchtung?
> Die Schaltkulisse ist ja einfach ein Glühbirnchen.
>
> Die Lichtleiter zur Heizungsbedienung hab ich
> nicht wieder hinbekommen. Versucht, die Enden zu
> polieren ... aber es kam einfach fast kein Licht
> raus.
> Hab ich dann durch LEDs ersetzt
>
> Viele Grüße,
> Jan

Also habe beim Heizungsregler fast gar keine Beleuchtung bemerkt, als er noch im fahrbaren Zustand war.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: FlorianFischer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. November 2022 19:16

Moin,

ich kann dir nur empfehlen den Klimakasten aufzumachen. Komplett zerlegen musst du ihn nicht. Anders kommst du aber an die zwei Steuerklappen nicht ran. Die sollten mit Mossgummi bzw. zwei Schaumstreifen beklebt werden damit sie richtig abdichten.

Bilder kann ich gerne zur Verfügung stellen.

Gruß

Florian

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. November 2022 08:45

FlorianFischer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> ich kann dir nur empfehlen den Klimakasten
> aufzumachen. Komplett zerlegen musst du ihn nicht.
> Anders kommst du aber an die zwei Steuerklappen
> nicht ran. Die sollten mit Mossgummi bzw. zwei
> Schaumstreifen beklebt werden damit sie richtig
> abdichten.
>
> Bilder kann ich gerne zur Verfügung stellen.
>
> Gruß
>
> Florian

Ok, möchtest du die hier reinposten? Oder per PN an mich senden?

Da werde ich ja Spaß haben den zu abzubauen.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: FlorianFischer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. November 2022 19:23

Hi,

ich stell sie am Wochenende hier ein.

Gruß

Flo

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Dezember 2022 12:14

Kannst du die Bilder demnächst hier rein posten?

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: FlorianFischer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Dezember 2022 11:27

Hi,

musste erst mein altes Handy wieder reaktivieren, ein Teil war noch da drauf.

Also:

Ich gehe mal davon aus dass Amaturenbrett und Mittelkonsole schon ausgebaut ist, idealerweise auch das Unterteil und der Schaltbock.

Der Klimaschläuche die von der Stirnwand her kommen müssen auch ab (innen), ebenso wie die Heizwasserschläuche im Motorraum.

Dann die Ablaufschläuche auf dem Mitteltunnel abziehen, damit die Stutzen am Gehäuse nicht aus Versehen abbrechen.

Die zwei Unterdruckdosen links und rechts trennt man entweder von ihren Schläuchen, oder demontiert sie und lässt sie im Fahrzeug. auf der linken Seite sind auch noch Stecker zutrennen. Die Seilzüge die vom Lüftungsbedienteil kommen werden auch ausgehängt. Dann muss noch der Stecker vom Lüfter ab und der Temperaturfühler vom Klimaschalter gezogen werden.



Jetzt sollte der ganze Kasten noch an drei Stellen befestigt sein: An der Stirnwand oben links und rechts, und mittig am Lüftermotor.

https://www.strichacht-forum.de/file.php?9,file=11855

Beim Motor aufpassen dass von diesen Klämmerchen keine verloren gehen, damit ist das Lüfterrad gewuchtet.

https://www.strichacht-forum.de/file.php?9,file=11857

Der Kasten selber wird normalen Klammern und mit solchen Schiebeklammern zusammengehalten. Die einfach zur Seite wegschieben.

https://www.strichacht-forum.de/file.php?9,file=11856

Die Welle für die oberen beiden Klappen lässt sich nach abhebeln einer Klemmscheibe herausziehen. Die Metall-Klappen lässt sich nur ausbauen wenn man die Blechlaschen abhebelt. Die untere Welle mit den Klappen zu den Lüftkanälen nach hinten war bei mir mit den Klappen verklebt und musste deshalb drin
bleiben. Beklebt habe ich die Klappen mit Moosgummi und teilweise mit dickeren Schaumstreifen.

https://www.strichacht-forum.de/file.php?9,file=11858

https://www.strichacht-forum.de/file.php?9,file=11859

https://www.strichacht-forum.de/file.php?9,file=11860

Auf den Wärmetauscher kommt auch noch ein Streifen drauf

https://www.strichacht-forum.de/file.php?9,file=11861

Gruß

Flo



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.22 11:30.

Anhänge: 20221112_113221.jpg (259.4KB)   20221112_113001.jpg (293.1KB)   20221112_113006.jpg (260.2KB)   20221112_113318.jpg (269.7KB)   IMG_20201031_114244.jpg (186KB)   20221112_112947.jpg (305.9KB)   IMG_20201024_145228.jpg (212.4KB)  
Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 20. Dezember 2022 19:36

Alsodojetzt, Prost Mahlzeit. Super Anleitung, lieber Helmut, gleich ab ins Know How damit?, bitte.

Ich weiß nicht ob ich heulen oder mich freuen soll... smile. Wenn ich mir das ganze Konstrukt anschaue...

Diesen Weg muss ich auch noch gehen. Dann komme ich ja auch gleich an den Lüftermotor, ne?

Und wenn die Klimaleitungen gleich ab sind, kann man sich auch gleich Ersatz besorgen oder aufarbeiten..

Stimmt es eigentlich das die roten originalen Schläuche nicht für die heutigen Klimamittel geeignet sind?

1000 Dank und Gruß



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.22 19:37.

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: FlorianFischer (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Dezember 2022 20:18

Hi,

ja wenn der Kasten raus ist, kommst du auch an den Lüfter.

Ob man in den roten Klimaschläuchen aktuelle Kältemittel verwenden kann weiß ich nicht. Ich brauche auch noch neue Schläuche, allerdings gibt es rot umflochtene wohl weder für Geld noch gute Worte irgendwo neu.

Wenn der Klimakasten raus ist, würde ich auch gleich noch das Expansionsventil erneuern.

Gruß

Flo

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. Januar 2023 13:43

Kleines Update, es geht immer tiefer. Rost ist nicht das Problem sondern alte schlecht reparierte Unfälle.

Nachdem der Thermoplast Lack und die relativ dicke Spachtelmasse entfernt waren, zeigte sich ein reparierter Unfallschaden.

Nun mir ist das noch zu wellig, jetzt wird das Blech bearbeitet sodass nur der 2K EP Grundierfiller drauf kann und dann so wenig wie möglich die Unebenheiten gespachtelt werden müssen.

Auch der Kotflügel vorne links war an der Schwelleraufnahme knusprig, gut das die Schwellerspitze noch sehr wenig davon in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Der Kotflügel ist schon geschweißt.

Das tiefe Tal der Karosserie Lackarbeiten ist noch nicht durchschritten ... wall, wenigsten handelt es sich um eine klassischen Unfallreparatur und es müssen nicht ganze Blechkanonaden entnommen und aufgebracht werden. Die Seitenwände können gerettet werden.

Wer glänzen will muss halt auch polieren smile



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.23 13:45.

Anhänge: IMG_6827.JPEG (31.7KB)  
Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Februar 2023 13:52

Sidemarker Löcher zuschweißen oder nicht? Tendiere aufgrund des Baujahrs des 2.8ers auf beibehalten da es diese Motorvariante 1971 nur für den Export USA (und Japan?) gab... was meint ihr?

Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. März 2023 19:10

Kleines Update. Sachen die erledigt wurden. Jetzt soll er aber endlich lackiert werden. Die ganzen Zierleisten und Türgummis und für die Scheiben montieren habe ich noch keinen so wirklichen Plan. Aber das wird auch noch dieses Jahr.

Anhänge: WhatsApp Bild 2023-02-28 um 15.26.09.jpg (176.1KB)   WhatsApp Bild 2023-03-02 um 14.22.51.jpg (210.2KB)   2_WhatsApp Bild 2023-02-28 um 15.26.09.jpg (187.8KB)   WhatsApp Bild 2023-03-03 um 15.30.45.jpg (226KB)   WhatsApp Bild 2023-03-03 um 15.30.48.jpg (223.9KB)  
Re: Vorgehensweise Scheunenfund mit guter Basis
geschrieben von: AchtDieLacht (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. Oktober 2023 11:12

Update: Kotflügelproblematik.. rechts nicht orginal, links schon. Kann sein das ich pingelig bin aber habe jetzt einen Originalen Kotflügel besorgt, danke an den VDH !, der braucht leider aber auch Arbeit, rostfrei aber nicht wellfrei smile, das Ganze zieht sich jetzt auch schon wieder die ganz Saison hin.

Krass wieviel Unterschiede eine Nachpressung zu einem Werkskotflügel haben kann.

Aber gut Ding will Weile haben.

Danach nochmal über die Blechteile drübergucken, montieren anpassen gucken korrigieren.

Die Klima bis zum Heizgebläse muss auch noch raus, wenn er schonmal auseinander ist..

Dann gilts sparen für den Lackierer, vor 2 Jahren wars noch bissl günstiger !!

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