Datum: 21. März 2013 23:05
Hallo
Nachdem ich durch Zufall mal mit einem undichten Luftfilter auf der Autobahn unterwegs war ist mir aufgefallen das der verbrauch bei etwa 6 l auf 100 km lag.
Dann habe ich mir Gedanken über den Diesel Luftfilter gemacht und bin zum Entschluss gekommen 1968 mag das vielleicht ganz gut gewesen sein heute taugt dieses System nichts:
Die Luftfilter der Dieselmotoren haben meiner Meinung nach zwei gravierende nachteile die viel Leistung schlucken und somit auch den verbrauch hoch treiben.
1. /8 Dieselmotoren haben Ölbadluftfilter. Das heißt die Luft wird durch ein Ölbad in eine art Stahlwolle gezogen. Dadurch hat man einen enormen Ansaugwiderstand. Ölbadluftfilter sind bei staubiger Luft gut da diese nicht verstopfen wie Papierluftfilter aber auf den Straßen heutzutage sind Papierluftfilter deutlich besser.
2. Das Ansaugrohr des Diesel Luftfilters ist auf den krümmer gerichtet und saugt somit heiße Luft ein. Heiße Luft hat eine geringe Dichte, somit wenig Sauerstoff und treibt die Motortemperatur unnötig hoch. (Ist vielleicht gut beim Kaltstart oder im Winterbetrieb aber wer fährt seinen /8 schon im Winter)
Besser wäre es wenn das Ansaugrohr wie bei den Benzinern vorne an der Motorhaube Luft ansaugen würde. Dadurch wird die Luft durch den Fahrtwind regelrecht reingedrückt, was wiederum den Ansaugwiderstand verringert und die Luft ist kalt was einen höheren
Thermodynamischen wirkungsgrad mit sich zieht.
Ich möchte mir ein anderen Luftfilter einbauen bin aber am überlegen ob ich den eines 4-Zylinder Benziners nehme, den eines W123 Diesel oder einen K&N Universalluftfilter (letzteres gibt wiederum Mecker beim Tüv)
Was haltet ihr von meiner Idee oder hat sich schon mal jemand darüber Gedanken gemacht? Wenn ja welchen Luftfilter empfehlt ihr? Falls ich mich irre ist Kritik auch gerne gesehen.
Grüße aus Unterfranken