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Öffentliches Forum 
Hallo Besucher!
Lenkungsspiel
geschrieben von: Thomas Merz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27. März 2017 10:21

Moin,

gibt es einen Anhaltspunkt wie groß das Spiel bei Servolenkung sein darf? Sowas wie: In der Mittellage ca. 1 bis 2 Finger breit oder so?
Habe dazu nix im Know How gefunden.
Mein 230.6er eiert mir bei Geradeausfahrt gefühlt ein bisschen zu sehr von links nach rechts. Gelenke/Gummis etc. sind Ok.

Gruß
Thomas

Grüße
Thomas
---------------
http://images.spritmonitor.de/824473.png

Re: Lenkungsspiel
geschrieben von: Helmut 230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27. März 2017 12:41

Hallo Thomas,

bei meinem Servogelenkten 230.6er beträgt das Spiel ca. 1 - 2 Fingerbreiten.

Läuft eigentlich sauber und hält die Spur.

Nach dem "Winter" war der Reifendruck runter auf ca. 1.9 Bar. da fuhr er etwas schwammig. Nach Erhöhung auf 2.3 Bar auf allen Reifen (das ist mein Standard) war wieder alles ok.

Man kann wohl das Spiel etwas verringern, aber soweit ich mal gelesen habe, kann es dann beim Einschlagen im Lenkgetriebe zu eng werden.

Aber hoffentlich gibt's hier noch kenntnisreichere Kommentare.

Sternengrüße
Helmut 230.6


Homepage im Web-Archiv: [web.archive.org]

Re: Lenkungsspiel
geschrieben von: wartmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27. März 2017 19:32

lässt sich am unteren Punkt des Lenkgetriebes einstellen. mit Imbus kontern, Mutter lösen und Imbus einen Hauch fester ziehen. 1/8 für den Anfang reicht völlig. Danach unbedingt testen.
möglichst ohne Verkehr...man weiß ja nie wer vorher schon gefummelt hat

Greetz

Wolfgang

Drei Buchstaben zum Erfolg...TUN...(Goethe)

Re: Lenkungsspiel
geschrieben von: w.zobel@230.6 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27. März 2017 21:35

Hallo,
interessantes Thema,
ich komme mir in meinem Auto dagegen vor wie im Schiff.. Von 2 Fingern bin ich weit weg..
Ich werd mir das mal anschauen mit dem Lenkgetriebe - Danke!

Wolfgang

Re: Lenkungsspiel
geschrieben von: L.R. (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27. März 2017 22:03

Moin,

bevor man am Lenkgetriebe die Inbusschraube hin und her dreht:

[www.strichacht-forum.de]

Das Kreuzgelenk sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Wartmann: Das Lenkgetriebe wird nach meinem Wissen durch heraus drehen der Inbusschraube strammer gestellt.

Gruß Lars

Re: Lenkungsspiel
geschrieben von: wartmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. März 2017 09:23

@ Lars,

magst recht haben. Ist bei mir schon Jahre her. Hier trägt dann wohl try & error zwinker.

Wie gesagt...vorsichtig ran tasten. Sonst geht´s nach hinten los.

Drei Buchstaben zum Erfolg...TUN...(Goethe)

Re: Lenkungsspiel
geschrieben von: Olof (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. März 2017 13:53

ich würde die Schraube auch rausdrehen, aber BITTE die Lenkung ist nicht so ganz Sicherheitsunrelevant und da sollte man wirklich wissen was man tut. Die Schraube ist auch eher für die Werkseinstellung gedacht und nicht umbedingt zum nachstellen.

Wenn man da falsch rangeht, dann kann die Lenkung in der Kurve blockieren. Das könnte man unter Darwin-Award laufen lassen, aber man kann auch Unbeteiligte da mit reinziehen.

Solange man also den inneren Aufbau eines Lenkgetribes nicht kennt und mit welchen folgenden Schritten man die Einstellung prüft, sollte man da nicht rumfummeln. Lediglich "vorsichtig" reicht da als Anleitung meiner Meinung nach nicht aus.

An das Lenkgetriebe geht man eigentlich auch erst ran, wenn alle anderen Teile der Lenkung und Vorderachse geprüft oder instandgesetzt wurden.

Grüsse
Olof

Re: Lenkungsspiel
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. März 2017 21:53

Hallo

Meiner Erfahrung nach hat das ERNEUERN der Spurstangen, bzw, der Spurstangenköpfe oft große Wirkung auf die Genauigkeit der Lenkung.

Aufwand und Ergebnis stehen hierbei in einem annehmbaren Verhältnis.

Insofern würde ich das bei schwimmenden Daimlern als erstes empfehlen.


Michael

Re: Lenkungsspiel
geschrieben von: Arne Ruhr (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. März 2017 22:19

Meinen Vorrednern möchte ich mich anschliessen dahingehend, dass das eine nicht ganz unkritische Aktion ist.

Die Lenkgetriebe im W123 und im späten /8 sind von dieser Krankheit nunmal befallen. Ich bin folgendermassen damit umgegangen:

Zuerst am Lenkgetriebe die Spurstange und die Lenkstange abgedrückt. Am Lenkhebel ist dann nichts mehr angeflanscht.

Dann die aktuelle Stellung der Einstellschraube mit weisser Farbe markiert und die Kontermutter gelöst.

Dann vorsichtig strammgedreht in kleinen Etappen (Schraube rausdrehen). Während jedes kleinen Schrittes dreht ein zweiter Schrauber am Lenkrad von Anschlag zu Anschlag (geht ja nun sehr leicht da die Räder nicht bewegt werden) und versucht, auch nur den allerkleinsten Widerstand zu bemerken.

Sobald Widerstand an egal welcher Stellung des Lenkrads auftritt, Einstellschraube wieder reindrehen bis überhaupt nichts, aber auch gar nichts am Lenkrad zu spüren ist. Dann Kontermutter festziehen und die Spurstangen wieder montieren.

Hat beim W123 ca. 10.000 Kilometer schon gut funktioniert. Spiel ist nicht weg aber weniger geworden.

Dies ist keine Handlungsempfehlung sondern eine Beschreibung, wie ich vorgegangen bin. Im W123-Forum gibt es dazu immer ein Bild mit einer Patrone in der Hand...

Re: Lenkungsspiel
geschrieben von: tobias (IP-Adresse bekannt)
Datum: 29. März 2017 07:32

Was waren es selige unbedarfte Zeiten bevor Internetforen mit ihren Warnhinweisen auftauchtenIronie!
Als damals drölfzig Verbraucht /8er durch meine Hände gingen war es ein beliebter Sport nach Neuerwerb die Lenkung nachzustellen ( immerhin natürlich nach Prüfung der Peripherie). Daran wie weit die Einstellschraube raus war sah das "kundige" Auge schon ob da mal einer dran war oder nicht. Gehandelt hab ich gemäß der Anweisung meiner Lehrgesellen (die allesamt aus dem Mercedesstall kamen). "Dreh ma n Stück raus und wenns zu weit ist fährt er um die Ecke". Richtig, wenns zu dolle war kam das Lenkrad nach der Kurve nicht mehr zurück. Dann also wieder etwas retour oder Lenkgetriebe gewechselt.
Die 20x die ich das gemacht hab gabs keine Folgeschäden, sondern nur besseres Lenkverhalten oder die Gewissheit dass das Lenkgetriebe wirklich durch ist.
Trotzdem: dies ist natürlich nicht repräsentativ, die Gefahr von Folgeschäden durch zu stramm stellen besteht, es ist eine Beschreibung von historischen Gegebenheiten und keine Handlungsanweisung und wer nur mäßig Ahnung hat hat an der Einstellschraube nix verlorenzwinker
Gruß Tobias

Re: Lenkungsspiel
geschrieben von: tobi (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. April 2017 23:30

Genau so muss man´s machen. Ich hatte die Vorderachse mit einem Wagenheber frei gemacht (Räder ohne Bodenkontakt) da kriegt man leider sehr schnell ein Gefühl dafür bei welchem Spiel der Maximaleinschlag blockiert. Und dann die Schraube wieder etwas rein. Werde wohl das Lenkgetriebe revidieren müssen.

Grüße
Torsten



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