Datum: 01. April 2017 19:06
Es gibt keine blöden Fragen beim /8-er!
Also Kaltstart:
Unterstellt, dass sonst alles mit Zündung und Vergasern soweit in Ordnung ist gilt Folgendes:
Vor dem Starten das Gaspedal einmal zügig ganz durchtreten.
Dadurch geht die Kaltstartvorrichtung in "Reset", indem sich die Kaltstartklappen fast zur Gänze schließen.
Dann einfach starten und der Motor müsste unmittelbar anspringen und auch recht hoch drehen (2000 U/min)
Wenn der Motor "kalt" ist (z.B. über Nacht im Freien gestanden), dann müsste das vor dem Start so wie im folgenden Foto aussehen:
Das Bild stammt von einem anderen Forumskollegen mit Automatic-Getriebe und diesem
Diskussionsthread.
Und zwar am besten bei beiden Vergasern so wie die Klappe links im Bild.
Wenn der Wagen z.B. in einer warmen (Tief-)Garage gestanden hat, kann es sein, dass die Klappen weniger zugehen (so wie im Foto rechts).
In jedem Fall sollten beide Klappen gleich stehen.
Wenn man auf die geschlossene Klappe auf der langen "Hälfte" draufdrückt, müsste sie gegen einen (Bimetall-)Federweg leichtgängig nachgeben und danach wieder in die Ausgansstellung zurück kommen.
Sollte da was klemmen, wärs nicht gut.
Wenn der Motor warmgefahren ist, müssen beide Klappen offen (senkrecht) stehen.
Ich starte meinen 230.6-er (der die nahezu gleiche Vergaser-Grundkonstruktion wie der 250-er hat) zum Kaltstart immer so:
Wagen auf, reinsetzen, sofort das Gaspedal einmal durchtreten, dann gemütlich anschnallen, Tür zu und nun starten.
Die Zeitverzögerung zwischen Gaspedal durchtreten und starten sorgt dafür, dass das durch die Beschleunigerpumpen eingespritzte Benzin schon mal gut vergast und somit dem Startvorgang durch Anreicherung hilft.
Bei sehr kaltem Wetter trete ich sogar zweimal das Gaspedal vorm Starten durch, damit er noch mehr Vorab-Benzin in den Ansaugtrakt bekommt.
Viel Erfolg
Sternengrüße
Helmut 230.6
Homepage im Web-Archiv: [
web.archive.org]