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Mercedes Benz /8


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Öffentliches Forum 
Hallo Besucher!
Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Roman-MB1968 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 00:10

Guten Morgen,

Weiß wer wie man die Kettenspannschiene lösen kann?
ich bekomme sonst nicht den Kopf hinunter....

bin für jede Hilfe dankbar.
Grüße
Roman

PS:
http://xs.to/image-7292_4B806AEA.jpg

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: wolfgangbkoeln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 00:29

Hallo!
Kriminelle Sache...
Weiter unten auf der linken Seite (von vorn) ist diese mit eingeschlagenem Bolzen fixiert.
Dieser hat Innengewinde (M6?)
...und geht sauschwer raus...
..entweder Rückschlagwerkzeug benutzen, oder..
..Schloßschraube vollst. eindrehen und dann mit Kuhfuß (ausgebauter Kühler) ausziehen (Holzklotz unterlegen und nicht zimperlich sein...ruckartig draufdrücken, stetiger Druck hilft nix..)
(wenn´s nicht sofort geht, lieber öfter mal ´ne neue Schraube nehmen als eine abwürgen)
..viel Spaß!, ist bei OM 60x immer noch dasselbe..
Grüße Wolfgang



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.02.10 00:37.

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: wolfgangbkoeln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 00:45

Nachtrag:
Was hast Du eigentlich mit dem Nockenwellenrad gemacht?
...ich fixiere das immer an min. 3 Stellen mit Blumendraht an der Steuerkette...
viel Glück beim Wiederaufbau...
Gruß W.

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Roman-MB1968 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 00:45

ich weiß auch welchen Bolzen du meinst, mit weiter unten..
das ist der etwas links vom Rad mit der OT Anzeige.

hier ist aber ein Bolzen eingeschlagen ohne Gewinde... ich mach schnell ein Foto und stells ins Netz.

danke mal...
Roman

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Roman-MB1968 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 00:52

meinst du vielleicht diesen Bolzen?

[xs.to]

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: wolfgangbkoeln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 01:06

....exakt den, in dem jemand schon mal eine Schraube abgerissen hat..
..GOTTOGOTTT...
...kleinen GUTEN Bohrer rein...Linksausdreher.. oder Gewinde reinschneiden und dann s. o.
Fazit: Höchststrafe!
Noch viel mehr Glück wünscht Dir
W.

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Roman-MB1968 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 01:11

ach du heiliger strohsack, mit dem hab ich jetzt nicht gerechnet.....
vielen Dank für deine Infos.

jetzt mal ein paar stunden schlafen und dann werd ichs mal versuchen.

Grüße
Roman

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: wolfgangbkoeln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 01:34

wenn Du´s bis Mittag nicht los hast..
..tret den Bastard in die Tonne und vertick die Teile auf epay!
..220D ist s.o. der schlimmste OM, den DB gebaut hat; such Dir einen guten OM 616, 617 oder meinetwegen 200D 615 aber hau in den 220 kein Geld rein...
Echt nicht!
W.

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Herbstbeige (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 11:48

Roman-MB1968 schrieb:
-------------------------------------------------------
> meinst du vielleicht diesen Bolzen?
>
> [xs.to]


Tja, schlecht, abgerissene Schraube im Bolzen... kotz

Alternativ zu Wolfgang`s Vorschlag (Linksausdreher oder Gewinde reinschneiden) könntest du auch versuchen, eine Mutter auf den Bolzen aufzuschweißen.

Zum Ausziehen der Bolzen kann man sich ganz einfach einen Schlagauszieher bauen. Der Zeitaufwand hierfür ist gering und man kann dann solche eingeschlagenen Bolzen "sachgerecht" ausbauen. Die Bolzen gehen dann ganz leicht raus, dass es eine wahre Freude ist smile

Ich habe mir einen Schlagauszieher aus einer langen Schraube und einem alten Lautsprechermagnet (als Schlaggewicht) gebaut. Vorne kann ich Aufsätze montieren mit zwei verschiedenen Gewindegrößen (ich meine M5 und M6 braucht man zum Ausbau der Kettenschienen).

Mein Schlagauszieher sieht so aus:

http://xs.to/image-91DA_4B810D77.jpg

http://xs.to/image-3748_4B810DB2.jpg


http://xs.to/image-8332_4B810DDA.jpg


Viele Grüße,


Stefan

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Gullideggl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 17:20

Schlagauszieher hab ich beim OM601 bisher noch nicht verwendet. Bin da zu faul, den Kühler auszubauen. Hab immer ne hochfeste Gewindestange genommen (Stehbolzen für nen Mofazylinder z.B.), Baumarkt-Gewindestangen reißts einfach ab. Dann mit Zwischenstücken (größere Muttern, ne Nuss o.ä.) gegen den Motorblock abgestützt und vorn mit fetter Unterlegscheibe als Gegenhalter ne Mutter draufgedreht. Die Zugkraft wird dabei von der Mutter erzeugt, die gleichzeitig das schwächste Glied in der Konstruktion ist und abreißen dürfte, bevor das Bolzengewinde nachgibt. Ging bisher (4 Bolzen) sehr gut.

Hat meine Methode eigentlich nen wesentlichen Nachteil? Also ich meine, dass dabei eher die Gewindestange abreißt als mit Schlagauszieher? Die Spitzenkräfte dürften mit letzterem doch eigentlich sogar höher sein, wenn man zu erergisch rangeht... Und Spitzenkräfte über dem Lösemoment sind ja nicht sinnvoll. Oder ists genau andersrum?

In diesem Fall würde ich versuchen, in den Bolzen zu bohren und ein neues Gewinde einzuschneiden. Am Besten zum Bohren ne Vorrichtung improvisieren, damit der Bohrer exakt lotrecht reinläuft und sauber ankörnen! Und hoffen, dass es klappt...

Viel Erfolg wünsch ich!

--> Chilldieselfahrer

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Velle (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2010 18:22

Sollte der Motor noch eingebaut sein, dürfte es ziemlich eng sein, um ein Loch in den Bolzen zu bohren. Wie sieht´s nmit dem Platz aus, wenn man Kühler und Kühlergrill demontiert?

Evtl. würde ich die bereits genannte Möglichkeit zum Aufschweißen einer Mutter o.ä. in Betracht ziehen.
Wenn dass ordentlich gemacht wird, sollte das eigentlich ausreichen um die auftretenden Zugkräfte auszuhalten.

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: michael aus köln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Februar 2010 11:30

Hallo

Jetzt mal so frei überlegt...

Denkbar wäre vielleicht auch die Spannschiene, die ja nicht besonders stabil ist zu zerstören und damit von Innen Zugriff auf den Bolzen zu bekommen. Vielleicht kann man von dort mit einem Werkzeug ansetzen um den Bolzen von innen nach aussen rauszutreiben??

Nur mal so überlegt...

Ne sachöne Jrooß

Michael

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Enno 220D (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Februar 2010 12:00

Hallo,
Michaels Idee, die Schiene zu zerstören und von innen versuchen den Bolzen auszutreiben halte ich für nicht seh klug. Sorry, aber da können viel zu viele kleine Teilchen abbrechen, die sich dann über kurz oder lang irgendwo im Motor verteilen. Ich habe bei meinem Wagen den Bolzen vor ca. nem halben Jahr auch mit nem selbstgebauten Schlagauszieher gezogen und muss sagen, dass das ohne Probleme ging.
Gruß Enno

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Roman-MB1968 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Februar 2010 13:41

Hallo zusammen,

vielen Dank, für die vielen Tipps.
der Zylinderkopf ist noch immer am Motor, wir haben gestern den ganzen Motor ausgebaut und auf die Werkbank gestellt.

ich werd vielleicht am kommenden Freitag die eine oder andere Idee von Euch umsetzen und mal sehn wie es weitergeht.

vielen Dank,
Grüße Roman

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: wolfgangbkoeln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. Februar 2010 15:49

Hallo!
Wenn Du interessiert bist; ich habe hier noch :
1x Kettenspanner neu
1x Steuerkette neu
1x Spannschiene neu
...wurde alles mal von Dilletanten in den verreckten 220Dsag nix eines Freundes eingebaut, dem ich das ganze Geraffel abgekauft hab - der fährt jetzt nur noch W111...
Gruß W.

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. Februar 2010 09:05

Hallo Roman,

hiermit kannst Du die versenkten Stifte ziehen:

[www.dieselcoupe.de];

Oder selbst aus dem Baumarkt mit Gewindestange und Rohrverschraubung aus dem Sanitärbereich selbst bauen.

Gruß Willi

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Silberling (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. Februar 2010 08:07

Moin Willi,

die "Gewindestange aus dem Baumarkt" hat den Frager doch erst dahin gebracht, wo er jetzt ist. Bitte ganz schnell vergessen, das fällt in die Rubrik Billigwerkzeug. Kostet Zeit, Geld und Nerven.

Liebe Grüße

Peter

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Gullideggl (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. Februar 2010 10:22

Eben. Baumarkt-Gewindestangen sind meist Festigkeitsklasse 4.6 oder 8.8. Letztere wäre evtl ausreichend, ich würd mich aber nicht drauf verlassen. Und meist sind die Gewindestangen ausm Baumarkt wirklich die fast unterste Festigkeitsklasse. Höher als 8.8 hab ich als Stangenmaterial noch nirgends gefunden. Da kann man gleich ne Stange aus Blei nehmen...
Also lieber ne ausrangierte Schraube, nen Stehbolzen o.ä. nehmen, wo man weiß, dass es sich um hochfestes Material handelt. Oder im Zweifelsfall gleich den Auszieher kaufen.

--> Chilldieselfahrer



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.10 10:23.

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: Roman-MB1968 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. Februar 2010 22:28

hi,

hab den Bolzen schon draußen..
mit nen 3er bohrer hineingebohrt - dann mit dem Schraubendreher den Rest der Schraube hinausgedreht, da ja die Spannung von der Schraub nachgelassen hat und dann bin doch zum Baumarkt gegangen und hab mir eine M6x80 8.8 schrauben gekauft.
die hab ich dann reingedreht und mit 2 Eisenkeile und hammer den Bolzen hinausgelockt...

ein Kolben ist kaputt und alle 4 Zylinder sind oval.... keine Ahnung was ich jetzt mache...

lg
roman

Re: Lösen der Kettenspannschiene
geschrieben von: wolfgangbkoeln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 27. Februar 2010 17:19

....einen 240er suchen...
Gruß W.

220D pro und contra?
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. März 2010 12:40

Hallo Wolfgang,

was ist an dem 220D nicht so toll.....,weil hier häufiger jetzt das Wort mit SCH benutzt wurde.
Gut er geht nicht so toll wie ein Benziner, aber wo liegt Deiner Meinung nach das K.O. Kriterium?


Gruß Willi

Re: 220D pro und contra?
geschrieben von: wolfgangbkoeln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. März 2010 14:04

Hallo!
1. So schlimm wie der 220 Benziner ist er nicht; stimmt schon; sieht man schon daran, daß er jetzt über 40 J. gehalten hat; das ist beachtlich.
2. Das k.o.- Kriterium besteht vor allem darin, daß er jetzt k.o. ist - aber so richtig...
3. Der 220D hat nicht merklich mehr Leistung als der 200D (womit ich durch die Gegend gurke); der 240D hat wesentlich mehr Leistung und ist m.A. der haltbarste und beste Diesel (Mehraufwand für Umbau auf OM617 ist m.A. nicht durch Performance gerechtfertigt)
4. Wäre bei Deinem 220 nur der Kopf defekt, hätte ich gesagt, wechseln und gut - läuft es aber auf Vollüberholung eines total fertigen Motors hinaus, würde ich lieber ein wenig Geduld in die Suche nach einem guten 240er investieren (gibt es durchaus noch; meist in Wohnmobilen o.ä.; konträr zu oftmals hier geäußerten Meinungen - hätte selbst vor ein paar Wochen noch einen bei 15 Grad minus anspringenden 300D für ca. 800€ incl. allem Geraffel kaufen können - brauchte ihn nur nicht) u. evl. den Kopf überholen.
Mit OM 616 oder 617 fährt man ganz anders, und Du findest auch noch einen für einen Teil des Geldes, daß Du in Deinen 220er stecken müßtest.
Aber wenn unbedingt der Originalmotor drinbleiben soll, ist das natürlich jedermanns eigene Entscheidung
Grüße W.
Dan

Re: 220D pro und contra?
geschrieben von: Wolfi (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. März 2010 18:53

Hi beisammen..

den 220er Motor kenn ich als urigen langhuber und ich bin auch 200D und 240D im /8 gefahren, relativ lange sogar...
der 200D ist wanderdüne, der 240er säuft zuviel für seine mehrleistung...

die 300er kenn ich nur als 88PSer aus dem 123er, lassen wir mal außen vor.

die 220er die ich selbst gefahren bin waren alle trinkarm und liefen sehr geschmeidig, auch LKW überholen auf der Landstraße ging damit der Motorleistung entsprechend. mitm 240er wars besser, mitm 200D quasi unmöglich, selbst wenn der LKW nur 60 fuhr...

Brudern ist auch lange nen 220er gefahren, 7.5 liter durchschnittsverbrauch, ich hab parallel dazu mit meinem 240er rund 2 liter mehr gebraucht, habs aber kaum geschafft ihn zu überholen => ergo gleicher Fahrstil...

Wolfgang, ich kann deinen Haß gegen den 220er nicht verstehen...

gruß, Wolfi

www.dieselcoupe.de

Re: 220D pro und contra?
geschrieben von: wolfgangbkoeln (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. März 2010 21:06

Gruß zurück;
habe keinen Haß auf 220....habe einen parallel zum 200 gehabt; konnte da keine nennenswerte Differenz feststellen - im Gegensatz zum OM616
Alles was ich sagen wollte war, daß, wenn ich einen weitgehend fertigen 220D mein eigen nenne, ich eher einen 616 suchen würde, als einen 220 komplett wieder aufzubauen...
...und (fährt er den jeden Tag zur Arbeit?) sch... auf den Mehrverbrauch...
...er hat einen total fertigen Motor - da such ich mir doch lieber die beste (m.A. ) Motorisierung als den, der drin ist um jeden Preis wieder fertigzumachen...
...wie gesagt; Geschmackssache, halte den OM 616 für die beste /8 Motorisierung, mich gehen aber nur meine eigenen KFZ wirklich was an...
W.



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