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Mercedes Benz /8


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Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. März 2012 20:34

Moinsen zusammen,

nachdem ich meinen Stromberg Vergaser überholt und wieder eingebaut habe. Will der Motor nicht mehr anspringen. Im Augenblick bin ich mit meinem Latein total am Ende.

Ich habe den Vergaser einfach nur gereinigt, mit neuen Teilen bestückt und wieder korrekt zusammen gebaut. Es sind alle richtigen Teile von mir bestellt wurden (J.P. Adams Vergserservice). Auch die Startautomatik hat neue Teile. Die Einstellung des Gemisches habe ich vorher markiert und gemessen. Somit ist der Vergsaser auch wieder so eingestellt wie vorher. Damit müsste der Motor doch zumindest anspringen, oder? Öl ist überigens auch auf dem Vergaser und auch auch im Dämpfer. Das war bei den ersten Startversuchen nicht so. Nachdem ich den Fehler bemerkt und korrigiert hatte, dachte ich nun springt er an. Is aber nicht!

Was sind Eure Erfahrungen? Habe ich was entscheidendes übersehen? Noch eine wichtige Information: Zündfunken sind da!

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2012 13:17

Hi,

ich hatte exakt das gleiche Problem, war dann das neue Schwimmernadelventil. Der Vergaser war patschnass. Altes Ventil eingebaut und gut wars.

Mach mal eine Kerze raus - trocken?

Gruss
Stéphane

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: klausrinner (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2012 13:54

Die Membrane ist heil?

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: fugges (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2012 14:00

never change a runing system!

------------------------------------------
Das letzte Auto ist immer ein Kombi!

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: Habedere (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2012 17:12

Serus /8helm,
Ich habe oft mit dem Stromberg rumgebastelt und mein viersprachiges Wörterbuch oft missbraucht. Meiner ist im Moment sauber aber liegt im Kofferraum da ich ihn nach dem letzten chemischen Reinigen in der Winterruhe nicht verharzen lassen wollte. Aber, was ich aus Deiner Nachricht hörte hast Du das Nadelventil ausgetauscht. Ich habe einmal eine sehr lange Liste von Ersatzteilnummern und Fabrikationsdimensionen gelesen und es was erstaunlich wieviele verschiedene Maßangaben es für dieses Teil gibt. Ich wurde stark gewarnt nie das original Nadelventil auszuwechseln, das heißt der Vergaser verträgt sich nur mit einem, dem Original.
Nun habe ich aber ein ähnliches Problem. Da ist eine kleine feine Feder in dem Vergaser und ich hatte ein Warnung diese Feder nie zu verlieren. Dann hat einmal Mr. Murphy mir die Hand geschüttelt und weg war diese Feder, nie mehr zu finden. Ich habe eine neue nach gut Dünken gedreht aber hätte gerne eine neue originale. Ich würde mich aber auch über Dimensionen von dem Ding freuen wie Drahtdurchmesser, Gesamtlänge, Nummber von Drehungen und Durchmesser der fertigen Feder. Entschuldigt mein lange Laberei.
Alex in Kentucky

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2012 18:08

Moinsen zusammen!

Danke für die ersten kommentare!

@ Stèphane: Das alte Schwimmernadelventil habe ich wieder eingebaut, weil mir das gelieferte seltsam erschien. Die Kerzen sind trocken.

@ klausrinner: Die ist heil. Als nächstes werde ich checken, ob das Teil tasächlich richtig sitzt.

@ fugges: Genau das hatte ich mir auch schon gedacht.

@ Alex und alle: Ich werde mal versuchen systematisch auf die alten Teile rückzubauen. Die Schwimmerkammer ist ja schon gemacht. So kann der Vergaser bei weiteren Arbeiten eingebaut bleiben. Das mit der Nadel dürfte eigentlich nicht sein. Gleiche Nummer, gleich Maße ....

Nun kommts: Heute habe ich den Motor zum laufen gekriegt. Nach jedem Startversuch habe ich das Gemisch fetter gedreht bis er dann ansprang. Er hat aber nur im Leerlauf durchgehalten. Sobald ich etwas Gas gab ging er aus. Ich habe dann mal ohne Luftfilter von hand Gas gegeben und dabei den Kolben mit dem Finger festgehalten. Sofort nahm er Gas an. Wichtig: Wenn ich von Hand Gas gebe, kann ich langsam die Drosselklappe bis fast auf Vollgas öffnen. Der Kolben geht auch hoch. Dennoch antwortet der Motor nur mit mühseligem stottern. Solche Probleme kommen doch eigentlich nur, wenn er irgendwo falsche Luft zieht. Oder?

Gibt es ein Grundmaß für die Einstellung der Kraftstoffregulierschraube (Leerlaufabschaltventil)? Es kann ja sein, dass ich mit meiner Einstellerei zwischen zu fett und zu mager hin und her drehe.

Kann die Startautomatik solch massive Probleme verursachen?

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. April 2012 19:26

Moin /8helm,

jupp Du kannst folgende Probleme haben:

- Vorlauf und Rücklauf der Kraftstoffzufuhr vertauscht.
- Schwimmer / Nadelventil nicht richtig eingehängt => Benzinniveau in der Schwimmerkammer zu niedrig
- Schwimmer verklemmt / verbogen......Benzinniveau zu niedrig
- Dichtung Vergaser..........Ansaugkrümmer undicht
- Papierdichtung zwischen Kaltstartautomatik und Vergaser undicht, weil die Kaltstartautomatik nicht plan geschliffen wurde.


mehr fällt mir zur Zeit nicht ein außer, dass Du Dir einmal diese Filme anschaust:
[www.youtube.com]
[www.youtube.com]
[www.youtube.com]

gruß Willi

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. April 2012 11:55

Moinsen Willi,

interessante Videos. Bei dem Tempo erkennt man den Profi.

Deine Anmerkungen sind gut!

> - Vorlauf und Rücklauf der Kraftstoffzufuhr
> vertauscht.
Habe ich geprüft. Ist OK.
> - Schwimmer / Nadelventil nicht richtig eingehängt
> => Benzinniveau in der Schwimmerkammer zu niedrig
> - Schwimmer verklemmt / verbogen......Benzinniveau
> zu niedrig
Ich habe das Schwimmerniveau nach Bucheli auf ca. 16mm eingestellt. Soll ist 15 bis 17 mm. Ist das Maß auch korrekt für den 175 CDT mit gelber Kappe? (Hatte den genauen Typ noch gar nicht erwähnt)
> - Dichtung Vergaser..........Ansaugkrümmer
> undicht
Ist dicht.
> - Papierdichtung zwischen Kaltstartautomatik und
> Vergaser undicht, weil die Kaltstartautomatik
> nicht plan geschliffen wurde.
Das werde ich als nächstes prüfen.

Wichtige Frage: Wie schnell kann sich eine Zündspule verabschieden? Die Spule ist sehr alt und steht eigentlich schon eine Weile auf der Einkaufsliste. Kann die Spule über die Jahre immer mehr Kurzschlüsse in ihrer Wicklung kriegen, so dass der Zündfunke immer schwächer wird? Oder ist die Spule sofort hinüber und ich hätte keinen Zündfunken mehr?

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: TX220D (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. April 2012 13:14

Hallo,

bin ein bischen raus aus dem Vergaserthema, mein letzter war ein 2bbl von Holley - einfacher gehts nicht... Idee

aber versuch mal:

Sichtprüung, ob Luftkolben ganz nach unten geht. Dazu Ansaugschlauch abziehen. Geht der Luftkolben nicht ganz zurück, kann sich in der Mischkammer kein Unterdruck aufbauen und es wird kein Starterkraftstoff abgesaugt.
Ggf. Luftkolben gangbar machen.

Starterdeckeleinstellung nach Markierung prüfen, ggf. einstellen.

Drosselklappenanstellung beim Kaltstart zu gering
Warmlaufdrehzahl prüfen, ggf. mit der Einstellschraube einstellen.


Luftkolbendämpfung zu gering, dadurch zu geringe Gemischanreicherung beim Beschleunigen (Übergang )
Neuen Luftkolbendämpfer einbauen. Gleichzeitig Dämpferöl auffüllen.


Schwimmerkammer hat im Fahrbetrieb Außenbelüftung
Schwimmerkammer-Belüftungsventil prüfen, dazu bei laufendem Motor mit Hilfe eines Schlauches in Außenbelüftungsanschluß blasen; es darf kein Durchgang sein.

Kraftstoffpumpe auf der Saug- und Druckseite prüfen.

Zu hoher Spannungsabfall beim Einschalten.

Stromberg ist Teufelwerk verdächtig

Hoffe, der Stromberg ist identisch mit dem 200erer W123,mit dem hatte ich mal zu tun....

Beste Grüße, Fo !

www.photocargo.com

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. April 2012 14:21

Hallo /8helm,

also die Zündspule fliegt eigentlich nicht von heute auf morgen über den Jordan.
Das einzige, was tatsächlich vom Stehen so einfach mal kaputt geht ist der Kondensator vorne am Zündverteiler / Unterbrecherkontakt.

Ich zweifel an, dass wenn Du am Vergaser gearbeitet hast die Zündung sich verabschiedet. Oder lief schon vorher nix?

Also, hast Du auf gelbe Schraube umgebaut, oder war der Vergaser schon von Rot auf gelb umgebaut?
Hattest Du die gesamte Kaltstartautomatik auseinander...auch den kleinen Beschleunigerkolben mit Minifeder raus?
Hast Du die O-Ringe am Abschaltventil erneuert und mit Amaturenfett wieder eingeschraubt?

Eigentlich ist zögerliches Gasannehmen beim Hochdrehen ein Zeichen von zu wenig Benzin. d.h. Benzinniveau zu niedrig, Benzinpumpe fördert nicht ausreichend.
Benzinnadel zu niedrig eingestellt.

Auch wenn der Luftkolben nicht von alleine hochkommt ist das ein Zeichen, dass die Membran irgendwo beschädigt ist.

Gruß Willi

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 02. April 2012 21:02

Moinsen!

@ Fo und Willi: Vielen Dank für die Tipps. Ich werde mich morgen wieder ans Werk machen.

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. April 2012 11:31

Moinsen zusammen,

nach nochmaligem zerlegen des Vergasers hat es sich gezeigt, dass alles OK ist bis auf ein zu niedriges Niveau des Schwimmers. Dennoch ist er nicht angesprungen. Somit fällt der Vergaser als Fehlerquelle aus, denn: In der Schwimmerkammer waren schwarze Schmutzteilchen zu finden...

Ich habe da so den Verdacht, dass die Benzinzufuhr irgendwo verstopft ist. Sowas kann durchaus auch über eine längere Standzeit (Winterpause) auftreten. Ich kann mir vorstellen, dass z.B. ein Sieb völlig zugesetzt ist. Ich nehme an, ein solches ist in der Benzinpumpe zu finden.

Nach Ostern werde ich mich darum kümmern. Mein Schrauberbedarf ist jetzt erst mal gedeckt...wall

Vielen Dank an Euch, für die Unterstützung!Danke Und frohe Ostern!prost

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Zugequollene / afugelöste Spritleitungkopfkratz
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. April 2012 12:25

Hallo /8helm,

ja, in der Pumpe ist ein Sieb und wenn Du die alte originale Spritpumpe von Mercedes drin hast, dann gibt es einen Rep-Satz.....aufschrauben neues Sieb und Membran und fertig.

Wenn Du schon eine Rep-Pumpe von Pierbrug drin hast...zugebördelt, dann ist nicht mehr viel mit säubern.

Benzinleitung von der Zuleitung zur Pumpe und Zuleitung von der Pumpe zum Vergaser neu machen......

Ich habe einen durchsichtigen Vorfilter....Bauhaus.... direkt vor den Vergaser gesetzt.

Ach so und natürlich das Sieb im Tankboden mal checken.....ERSETZEN.

Auf jeden Fall finde ich es gut, dass Du eien Fehler gefunden hast, an dem es liegen kann.


Gruß Willi

P.S. Befülle den Vergaser, via Zuleitung, doch mal mit einer großen Spritze
und versuche Ihn zu starten. ACHTUNG Benzinpumpe pumpt smile

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: oo/8 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. April 2012 16:06

Moin,
tankst Du evtl. E10 und die Benzinleitungen und Gummidichtungen sind in der Winterpause aufgequollen?
Viel Glück und bitte berichten!

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. April 2012 22:46

Moinsen zusammen!

@ Willi: Danke für die Tips. Morgen werde ich erstmal die Pumpe ansehen. Wenn das mit dem Schmutz und dem Sieb der Fehler ist, werde ich die Pumpe reinigen und ihn dann mit Benzin aus nem Gurkenglas versuchen zu starten. Schaun wir mal ...

@ oo/8: Das Zeugs werde ich sicher nicht tanken und ist auch nicht drin. Dennoch gibt es genug Dinge die im lauf der Jahre aufquellen oder bröseln können.

Derzeit ist mehr Frust als Lust angesagt. Ich hoffe das bessert sich ...

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2012 12:56

Moinsen zusammen!

Die Benzinpumpe macht 100%tig ihre Arbeit. Schmutz ist auch nicht in der Pumpe. Selbst mit Benzin aus dem Gurkenglas wollte er nicht starten. Zündfunken sind, wie schon erwähnt, auch da.

Interessant ist, dass er am Anfang immer ein paar Umdrehungen läuft. Dann stirbt er ab und es geht nichts mehr.

Im Bereich der Düse ist ein Aluminiumring einzusetzen. Gegen diesen drückt dann die Feder des Düsengehäuses, welches ja in der Schwimmerkammer mündet. Alles wird von der Unterseite her reingeschraubt. Ich nehme an, dieser Aluminiumring hat eine hat eine dichtende Wirkung. Kann der der Vergaser so empfindlich sein, dass er nicht richtig funktioniert, wenn dieser Ring riefig ist? Der Ring war nicht im RepSatz enthalten. Ich hatte ihn auf einer Schleifplatte abgezogen, allerdings recht rau.

Ich bin darauf gekommen, nachdem ich die Startautomatik noch mal abgenommen habe. Die Gemischanreicherung wird ja von unten mit einer recht großen Schraube abgedichtet. Als Dichtung dient ein Dichtring aus Al, den ich ebenfalls bei der Montage abgezogen hatte. Als ich gestern mit einer Spritze Druck auf den Kraftstoffausfluss gegeben hatte, sprudelte aus diesem AL-Dichtring Benzin.

Ist es möglich, dass sich hier eine Reihe von Montagefehlern verbirgt?

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2012 13:15

Hallo /8helm,

so, nun muß ich doch mal Nachfragen:

Ich hatte mir eingebildet, dass Du deinen 175 CDT mit Abschaltventil hast.
http://www.ruddies-berlin.de/grafik/CDTUAb.gif
ODER
Hast du noch einen alten Strombergvergaser ohne das dicke Abschaltventil unter dem Vergaser?

http://www.ruddies-berlin.de/grafik/175CDTalt.gif


Hast Du vielleicht mal ein Bild!

Gruß Willi

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2012 13:20

Hallo /8hlem,

hier oben rechts in der Ecke, kannst du die Einstellung für den Leerlauf sehr gut erkennen. Wenn Die Leerlaufeinstellschraube nicht richtig zusammen gesetzt ist, dann ist nix mit Sprit und ja, die ist sehr sensibel.
http://wiki.mercedes-benz-classic.com/images/c/c2/W115-M115-200220.jpg

Gruß Willi

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2012 13:40

Hallo Willi,

das Bild hochladen klappt nicht. Der Vergaser sieht aus, wie der auf den Seiten der Nordlichter: [www.nordlichter.org]. Allerdings ohne die W123 spezifischen Änderungen.

Auf jeden Fall hat der Vergaser das große Abschaltventil. Der Dichtring an der Düse ist auf Deinem blauen Bild die Nr. 34.

Noch was wichtiges: Kann ich denn davon ausgehen, dass der Motor startet, wenn das Gemisch wieder auf das gleiche Maß eingestellt ist, wie vor dem zerlegen? Oder ist mit der Einstellung das Gemisch zu mager oder zu fett für einen erfolgreichen Start?

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.12 13:48.

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2012 13:56

Hallo /8helm,

dann reden wir also über diesen Vergaser:
http://www.ruddies-berlin.de/grafik/CDTU.gif

dort sollte dann das Düsenhülse 38 verbaut sein:http://www.ruddies-berlin.de/grafik/40232304DB.jpg

bilder sind hier zu finden:
[www.ruddies-berlin.de]

Gruß Willi

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2012 14:35

Hallo Willi,

das verstehe ich jetzt nicht. Bei meinem Vergaser sah und sieht die Düsenhülse wie die Nr. 38 auf dem blauen Bild aus. Dazu gehören natürlich die Teile 34/ 35/ 36/ usw.

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2012 15:39

Hallo /8helm,

ich fürchte, dass das jetzt ohne Bilder etwas schwierig wird.

1. Es gab eine Übergangszeit, wo die alte Nadeldüse (38) in der Schwimmerkammer geblieben ist und die Einstellschraube gegen ein Abschaltmagnetventile getauscht wurde.
Bei diesem ersten Umbau (um das Nachdieseln zu vermeiden) funktionierte das Magnetventil genau entgegengesetzt.
d.h. die nur wenn Strom auf der Magnetspule war, bekamm der Vergaser über die Nadeldüse Sprit.
ODER:
2. Hast du die Halteschraube (blaues Bild 40) zuweit hineingedreht.

Folgende Punkte solltest Du einmal checken.

Wann ist auf der Leitung zum Magnetventil Spannung?

1. Beim Zündungseinschalten und bei Startversuchen
ODER
2. Für ca. 7 - 10 sec. wenn Du den Motor aus machst...sprich den Zündschlüssel auf NULL und abziehen.

Fall 1. Übergangsversion....Magnetventil checken ob es noch I.O. ist
Fall 2. Aufbau Nadeldüse in der Schwimmerkammer noch einmal genau checken.


Gruß Willi

P.S. versuche heute abend noch mal in Netz zu gehen.

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2012 15:53

Hallo Willi,

> 2. Hast du die Halteschraube (blaues Bild 40)
> zuweit hineingedreht.

Die soll doch bis zum Anschlag rein. Oder? Das Gemisch wird doch am Abschaltventil eingestellt. Korrigier mich, wenn ich falsch liege ...

> Folgende Punkte solltest Du einmal checken.
>
> Wann ist auf der Leitung zum Magnetventil
> Spannung?

Das kann ich noch mal machen. Ich hatte schon mal sowas überlegt und das Ventil einfach mit 12 V aus dem Startautomatikstecker versorgt. Dennoch sprang er nicht an. Allerdings war das BEVOR ich das Schwimmerniveau (das ja zu niedrig war) korrigiert hatte. Habe das trotzdem gerade auf meiner Test- Liste notiert. Nochmal testen schadet nicht.

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2012 21:27

Hallo /8helm,

hast recht..........die kommt bis zum Anschlag rein......war etwas daneben.

Und ja, die Gemischaufbereitung wird über das Abschaltventil eingestellt.

Gruß Willi

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: Mmickey (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2012 21:44

Moment, das Ventil wird mit Spannung versorgt, um den Motor ABZUSCHALTEN. Wenn Du das unter Spannung setzt, dürfte der Motor nicht anspringemn ...!

Gruss
Stéphane




/8helm schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Willi,
>
> > 2. Hast du die Halteschraube (blaues Bild 40)
> > zuweit hineingedreht.
>
> Die soll doch bis zum Anschlag rein. Oder? Das
> Gemisch wird doch am Abschaltventil eingestellt.
> Korrigier mich, wenn ich falsch liege ...
>
> > Folgende Punkte solltest Du einmal checken.
> >
> > Wann ist auf der Leitung zum Magnetventil
> > Spannung?
>
> Das kann ich noch mal machen. Ich hatte schon mal
> sowas überlegt und das Ventil einfach mit 12 V aus
> dem Startautomatikstecker versorgt. Dennoch sprang
> er nicht an. Allerdings war das BEVOR ich das
> Schwimmerniveau (das ja zu niedrig war) korrigiert
> hatte. Habe das trotzdem gerade auf meiner Test-
> Liste notiert. Nochmal testen schadet nicht.

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. April 2012 07:20

Moin Stephané,

nur zu 99% jupp. Es gibt zwei Varianten.(Stromlos offen / Stromlos geschlossen)

Das Abschaltventil (Stromlos geschlossen) gab es bei den Motoren,
die mit einem Abschaltventil in einer MB-Werkstatt Nachgerüstet wurden.

Da bei diesen Fahrzeugen (vor 1973) kein Zeitrelais, für die Zeit nach dem Abstellen vorhanden war, wurde die Lösung mit der Dauerspannungsversorgung gewählt.

Gruß Willi

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. April 2012 09:17

Moinsen zusammen!

@ Stèphan: So wie Du das beschreibst, kenne ich es auch.
@ alle: Unser /8 ist Baujahr 7/1973, also Serie 1,5. D.h. es sind zum Teil Serie1 und Serie2 Teile verbaut. Es ist z.B. das Lenkrad der zweiten Serie verbaut. Die Sitze haben Serie 2 Stoffmuster. Das Blechkleid ist Serie 1 (Aufstellfenster, hoher Kühlergrill).

Somit ist Willis Beschreibung der Funktion des Abschaltventils nicht so abwegig.

Ganz ehrlich: So´n Seriengemuschel hasse ich total.

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: /8helm (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. April 2012 09:14

Moin Männers!

Also, das Abschaltventil muss in 7/1973 serienmäßig drin gewesen sein, denn der Anschluss an die Verkabelung hat nicht den Charakter einer Nachrüstung. Das ist mir so beim grübeln eingefallen.

Zwei Fragen hat mir allerdings immer noch keiner direkt beantwortet: Tröööt!

1. Wenn ich die Gemischschraube (das Abschaltventil) nach der Vergaserüberholung mit neuer Nadel und Düse wieder genau so tief reindrehe (Maße notiert) wie vor der Überholung, kann ich dann davon ausgehen, dass der Motor mit dieser Einstellung zumindest anspringt? Oder kann das Gemisch mit der alten Einstellung um so viel zu mager bzw. fett sein, dass nicht mal ein Start gelingt?

2. Ist der Vergaser so empfindlich, das geringe Falschluft durch den Aluminiumdichtring (Nr. 34 im blauen Bild von Willi) zu derartigen Problemen führt? Ein zweiter Alu- Dichtring befindet sich an der Startautomatik. Dieser ist undicht. Das hat ein Test durch Druckbeaufschlagung mittels Spritze gezeigt.


Danke im Voraus für Eure Antworten!

Gruß
/8helm
MB 220/8, Bj. 7/1973

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: der gestiefelte Tiger (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. April 2012 09:41

Hallo /8Helm,

wenn es dir gelingt den Wagen zu starten und dann mal irgendwie auf Betriebstemperatur zu bringen (möglichst nicht in einer geschlossenen Garage keine gute Idee), dann kannst du durch verdrehen der Gemischschraube versuchen, den Leerlauf zu stabilisieren. Wenn er im Leerlauf dann gut läuft und durch betätigen des Gaspedals der Motor vernünftig Gas annimmt, kannst du davon ausgehen, dass deine anderen Probleme von der Starteinrichtung verursacht werden. Die ist nämlich bei warmen Motor völlig ohne Wirkung.

Schick mir mal per PN eine E-Mailadresse von dir, dann schick ich dir eine pdf, die dir vielleicht weiterhilft zum Verständnis des Strombergs.

Gruß
Frank

Mercedes 200/8 Benziner
EZ: Juli 1972

Meine Galerie: [www.strichacht-forum.de]

Re: Stromberg überholt, nun geht nichts mehr!
geschrieben von: W115_1975 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. April 2012 11:39

Moin /8helm,

Zu1. wenn Du die Gemischschraub viel zu weit draußen oder viel zu weit drin hast, dann kann es vorkommen, dass er nicht startet. Bist Du aber so um den Dreh, wie vorher,,,,,dann sollte es klappen...vielleicht eine Umdrehung das Abschaltventil weiter raus (d.h. Du gehst sicher, dass es nicht zu mager ist).

Grundsätzlich wird der Motor über die Kaltstartautomatik angefettet.

Anspringen würde er dann nicht, wenn wer gnadenlos abgesoffen ist (Zündkerzen NASS!)


Eine Idee wäre noch, den Luftkolben leicht mit einem Stück Holz anheben und dann versuchen zu starten.

Letzte Idee wäre das Abschaltventil komplett herausschrauben und schauen, ob überhaupt Sprit in die Schwimmerkammer gelangt (bei einem erneuten Startversuch müßte das Benzin dort ja richtig herauskommen.


Gruß Willi

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