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Hallo Besucher!
Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2011 00:45

Hallo, Forumsgemeinde!

Habe mir zu meiner /8er-Baustelle (siehe meine Vorstellung hier im Forum) gleich noch die passende Hebebühne bei Ebay gekauft - sie liegt auch schon wohlbehalten hier.

Es ist eine 2,5 to 2-Säulen-Hebebühne Beissbarth H18 Baujahr 1970 mit Bodenrahmen und ich nenne es mal Längsstützen (also für schlechte Untergründe). Das gute Teil ist bestimmt doppelt so mächtig wie eine heutige, einfache 2-Säulen-Hebebühne und schwerst massiv. Beim Transport haben wir das auch zu Spüren bekommen...

Zu dieser Hebebühne existieren keinerlei Dokumente, Handbücher, Prüfbücher etc.

Der Auf- und Zusammenbau sowie die Inbetriebnahme wird aufgrund der Übersichtlichkeit der Bauteile keine Probleme bereiten. Interessant wäre jedoch trotzdem mal ein Einblick in die Originalunterlagen, insbesondere an die Anforderungen an die Bodenverankerung und die Vorgaben. Bei der Fa. Beissbarth hat man über diese Hebebühne nichts mehr, sie können oder wollen keine Angaben machen (habe dieser Tage erst dort angefragt).

Vielleicht hat jemand der anwesenden Bastler sogar ein solches Modell bei sich in der Schraubergarage stehen? Oder hat jemand Zugang zu den Dokumenten, Handbüchern, Aufbauanleitungen etc. und könnte sie mir evt. einscannen?

Oder aber wer kann über Erfahrungen mit einer eigenen Bastlerhebebühne berichten?


Vielen Dank schonmal und viele Grüße.








Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.02.11 00:47.

Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: Arne Ruhr (IP-Adresse bekannt)
Datum: 21. Februar 2011 15:55

Hallo,

> keine Probleme bereiten. Interessant wäre jedoch
> trotzdem mal ein Einblick in die
> Originalunterlagen, insbesondere an die

Beissbarth per e-Mail anschreiben und um elektronische Kopie bitten.

Arne

Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Februar 2011 00:19

Hallo, Arne!

Arne Ruhr schrieb:
-------------------------------------------------------

> Beissbarth per e-Mail anschreiben und um
> elektronische Kopie bitten.
>
> Arne


Vielen Dank für Deine Antwort. eben das hatte ich ja schon vor einigen Tagen getan, doch es kam nur eine kurze Antwort a la "...gibt nix...". sauer

Originalzitat:
Zitat:
Beissbarth
für diese sehr alte Hebebühne gibt es weder Dokumentation noch Ersatzteile.



Mit besten Grüssen



Hr. Gipsi Renner


Viele Grüße aus dem Südwesten



Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




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Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: Mike Malli (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Februar 2011 03:49

Hallo Kollege,
ich habe eine 3.5 Tonnen Zweisaeulenbuehne von Tecalamite. Alt und auch massiv. Die Spezifikation fuer den Boden ist Beton mit Armiergitter 100mm dick. In diesen habe ich dann mit Ankerklebstoff vier M16 Bolzen 80mm tief eingeklebt. Ich habe diese auch neu verkabelt und drei Endschalter drinnen. Motor wird ueber zwei Schuetz, einen Sicherungsautomaten, die besagten Endschalter und einen Handschalter betrieben. Ein Endschalter begrenzt das Heben, einer das Senken und der Dritte kontrolliert die Kettenspannung von Saeule Eins zu Zwei. Ausserdem sind alle drei Hauptbauteile des Rahmens mit separatem Erdungskabel zu einem Erdungspunkt im Schaltkasten gefuehrt. Allerdings habe ich auf Einphasenmotor umgeruestet weil mein Dreiphasenstrom noch nicht angeschlossen ist. 2,2kW Motor, geht gut.
Wenn Du mehr Daten benoetigst, gib bescheid.

Gruss

Mike

Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Februar 2011 21:40

Hallo, Mike!

Vielen Dank für Deine Antwort.
Bei meiner Hebebühne ist ja noch ein Grundrahmen und zwei "Längsfüße" vorhanden -sehr stabil das Ganze. An den beiden Längsfüßen ist an jedem Ende jeweils eine Lasche angebracht mit jeweils 2 Schraubenlöchern - also für insgesamt 8 Schrauben.

Mein Problem ist, daß ich meinen Untergrund nicht genau kenne.
Deshalb überlege ich, ob ich Fischer-Ankerbolzen nehmen soll oder auch diese Gewindestangen zum Einkleben...

Vielen Dank und viele Grüße aus dem Südwesten,
Oli.



Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




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Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: Mike Malli (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. März 2011 03:50

Hallo Meister,
einen Grundrahmen und zwei Laengsfuesse (einer Links einer Rechts) habe ich auch. Wenn Du 8 Schrauben zum Festduebeln hast dann sind eigendlich M12 Schrauben ausreichend. Ein Guter Anhaltspunkt ist der Lochdurchmesser. Lochdurchmesser minus zwei Millimeter ist ein guter Anhaltspunkt fuer die geforderte Schraube. Aber ganz ehrlich, so zwischen Dir und mir......ich wuerde die Schrauben nur einkleben. Hat den Vorteil das die Last dann tatsaechlich ueber das gesamte Loch in den Boden geht und bei Metalduebeln (Plastik ist Pfusch) hast Du immer mindestens einen der nicht richtig haelt weil Du auf die dusselige Armierung gebohrt hast und nun das Loch tausend mal groeser ist als gewuenscht. Ich selber treffe immer mindesten bei der Haelfte der Loecher auf Stahl, frage mich also bitte nicht um Beistand. Seit es Bodenanker aus der Kartusche gibt bin ich ein froehlicher und Ausgelassener Mensch. Das Loch muss aber mit einer kleinen Rundburste und viel Pressluft blitzblank entstaubt werden, sonst geht das trotzdem in die Hose. Beim Bohren wirst Du auch feststellen wie dick den Betonboden ist. Nicht ganz 100mm Staerke ist grenzwertig, ohne Armiereisen geht da gar nix. hast Du 100mm oder mehr mit Stahl drinnen hast Du 100 Punkte und kannst Aufbauen. Alles war weniger als 75mm Beton ist wuerde ich nicht anpacken, ist gefaehlich, hoechstens Du hast eine gute Lebenversicherung die Dummheiten wie "Hebebuehne auf unzulaessigem Untergrund" mit einschliest UND Du bist gleichzeitig manisch depressiv und hast regelmaessig Suizidgedanken.

Gruss

Mike

Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. März 2011 22:30

Hallo, Forum - hallo Mike!

So. Die Hebebühne ist nun aufgebaut und verschraubt.
Habe Fischer Ankerbolzen FAZ II / 12mm (160mm lang) für "gerissenen Beton" verwendet. Habe zwar über 10 cm Betonstärke, aber ohne Bewehrung. Durch den massiven Grundrahmen und die beiden Längsfüße ist das Ganze aber trotzdem eine stabile Sache. Werde natürlich, wenn alles fertig ist, erst mal bei geringer Höhe mit viel Schieflast usw. testen...

Das Einfädeln der Kette war ein Sch...arbeit - einer hat oben von Hand die Wellen gedreht, und ich lag mit einem stabilen Draht und ein paar Holzlättchen stundenlang unten. sauer

Der Hauptanschluß ist getätigt, allerdings sind sämtliche Endschalter nicht in Betrieb gewesen. Werde zumindest den oberen und unteren Begrenzungsendschalter in Betrieb nehmen (und im Fett-Matsch neu verkablen). Dann haben die beiden Hubschlitten noch Endschalter, aber wofür sind diese?

Dann muß ich noch die beiden Hubschlitten gegenseitig ausrichten, daß sie einigermaßen "im Wasser" parallel sind. Gibt also noch einiges an Fitzelesarbeit, zumal ich keinerlei Anleitung und auch nicht wirklich viel Ahnung von Hebebühnen habe.

Naja, wird schon. Dann kommt der Strich8 dran.
smile

Viele Grüße,
Oli



https://lh5.googleusercontent.com/_wVVBnd9Tfc8/TX00nmERIyI/AAAAAAAAACs/QMLfGQn6HeI/s800/Hebebuehne_aufgebaut_unfertig_klein.jpg



Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




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Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: Mike Malli (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. März 2011 11:03

Tag Meister,
meine Hebebuehne sieht Deiner sehr aehnlich. Die Endschalter in den Schlitten koennten Verschleisssicherungen sein. Bei Meiner Buehne habe ich pro Seite zwei Muttern die von der rotierenden Gewindestange rauf- und runtergeschraubt werden. Wenn die Tragmutter anfaengt zu verchleissen kommt sie der nicht tragenden Sicherheitsmutter immer naeher. Bei einem gewissen Mindestabstand wird ein Schalter aktiviert der nur noch das Ablassen erlaubt aber nicht mehr das anheben.
Brauchst Du einen Schaltplan?

Gruss

Mike

Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. März 2011 14:34

Mahlzeit, Mike!

Danekschön für Dein Angebot für einen Schaltplan - den brauch ich aber nicht unbedingt, da die Steuerung ja sehr einfach ist (nur ein Auf- und Abschütz mit gegenseitiger elektrischer Verriegelung und die Endschalter in den entsprechenden Kreis geschleift).

Interessant wäre, wie es genau mechanisch auszusehen hat. Auf einer Seite liegt die untere Sicherheitsmutter nämlich unten, und irgend wie scheinen eben diese auf beiden Seiten mal mittels einer kleinen Längsstange mit Langloch miteinander verschraubt gewesen zu sein. Auch stimmt meine Ausrichtung noch nicht, der Schlitten der Nichtsteuersäule ist noch zu hoch.
Also Ab-Schütz von Hand drücken, bis die Muttern unten raus fallen und dann mit drei Personen (jeweils einer drückt die Mutter an jeder Säule synchron aufs Gewinde und der dritte betätigt dann auf Komando "auf"). Anders kann ich mir nicht vorstellen, das zu machen. Oder gibts da einen Trick?

Wie erkenne ich, ob die Muttern verschlissen sind? Wie groß darf der besagte Abstand sein? Macht es Sinn, im Hobbybereich diese Schlittenendschalter "Verschleiß" in Betrieb zu nehmen?

Könntest Du von Deinen Schlitten und vor allem Muttern mal ein, zwei Fotos machen? Das wäre sehr hilfreich...

Vielen Dank und viele Grüße,
Oli.

Und ein Nachtrag (edit): Ah, hab deinen Text weiter oben noch mal durchgelesen, und nur wird mir auch die Funktion und überhaupt der Sinn des einzelnen Endschalters klar, der noch lose dabei liegt: Überwachen der Kettenspannung. Das macht Sinn, den nehm ich in die Auf- und Absteuerung mit rein. Wenn Kette am A..., geht nur noch zu zweit mittels Schraubenschlüssel an jeder Säule das Herunterdrehen von Hand.
Noch'n Nachtrag: Dein 3~Motor hättest Du nicht tauschen müssen, sondern ein großer Kondensator hätte es auch getan, um eine "Hilfsphase" zu erzeugen. So kannst Du dann ohne Aktion einfach wieder auf 3~ zurückstellen, ohne Umbau... Brauchst Du dazu nähere Informationen (Motor hat dann allerdings etwas weniger Leistung )? Siehe "Steinmetzschaltung" u.a. Wikipedia...

Mike Malli schrieb:
-------------------------------------------------------
> Tag Meister,
> meine Hebebuehne sieht Deiner sehr aehnlich. Die
> Endschalter in den Schlitten koennten
> Verschleisssicherungen sein. Bei Meiner Buehne
> habe ich pro Seite zwei Muttern die von der
> rotierenden Gewindestange rauf- und
> runtergeschraubt werden. Wenn die Tragmutter
> anfaengt zu verchleissen kommt sie der nicht
> tragenden Sicherheitsmutter immer naeher. Bei
> einem gewissen Mindestabstand wird ein Schalter
> aktiviert der nur noch das Ablassen erlaubt aber
> nicht mehr das anheben.
> Brauchst Du einen Schaltplan?
>
> Gruss
>
> Mike



Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

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3-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.11 14:47.

Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: kristian b (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. März 2011 18:51

wenn bei deiner bühne die eine tragmutter auf der sicherheitsmutter aufliegt, hast du wahrscheinlich den grund gefunden, weshalb die bühne mal außer betreib gesetzt wurde verdächtig
augenscheinlich ist die tragmutter verschlissen. der original-abstand der beiden muttern ist größer als die steigung des gewindes. will heißen, ist das gewinde der tragmutter vollständig verbraucht, rutscht der arm auf die sicherheitsmutter. die sicherheitsschaltung sorgt nun dafür, dass die bühne nur noch runter, aber nicht mehr hoch fahren kann! ich halte diese für absolut zwingend-superwichtig, denn bekommst du das nicht rechtzeitig mit, fällt dir irgendwann das auto auf den kopf, da die sicherheitsmutter nicht dafür gedacht ist, die funktion der bühne dauerhaft aufrecht zu erhalten! deshalb hat sie ja auch deutlich weniger gewindegänge als die tragmutter.

du wirst wohl nicht drum herum kommen, und dir neue tragmuttern anfertigen lassen müssen. wenn du glück hast, wurde bei deiner bühne mit trapetzgewinde und nicht mit sägengewinde gearbeitet. ersteres ist in der herstellung meist weniger aufwendig und damit billiger als letzteres!

kristian-1969-250CE-LPG

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Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: Mike Malli (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. März 2011 03:55

Also meine Trag und Sicherheitsmutter haben einen Abstand von 1/4", also 6.4mm. Ich kann mal gucken ob ich da ein paar gescheite Fotos machen kann. An welche Emiladresse kann ich die schicken? Bei mir ist uebrigens alles so geschaltet das der Obere Endschalter die Aufwaertsbewegung stoppt aber das Ablassen nicht beeintraechtigt, beim unteren Endschalter eben andersrum. Der Kettenspannungsschalter und der Tragmutterverschleissschalter erlaubt noch das Ablassen aber sperrt das Anheben.

Gruss

Mike



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.11 03:56.

Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. März 2011 11:01

Hallo, alerseits -
Tach Mike+Kristian!

Dankeschön für Eure Antworten.
Kirsitian, du hast das falsch verstanden, die beiden Muttern (die große Tragmutter und die kleine Sicherheitsmutter) liegen nicht auf, sondern zumindest auf einer Seite ist die Sicherheitsmutter unten raus gefallen (sie liegt also unten am Ende der Hubspindel, wo kein gewinde mehr ist), da die anscheinend nicht im Langloch befestigt war. Und beim Einhängen hab ich das nicht bemerkt.
Macht aber nix, muß die beiden Schlitten ha eh noch ausrichten und somit neu einhängen.

Darum auch meine Bitte wegen den Detailfotos, damit ich mal sehe, wie das denn genau aussehen muß.

Was aber deren verschleiß betrifft: Wie soll das funktionieren, daß sich auf einem gemeinsamen Gewinde die Muttern gegenseitig nähern oder gar aufliegen? Da müßte die obere Mutter ja schon soweit verschlissen, ja kaputt sein, daß sie faktisch über das Gewinde herunterfällt. Dann dürfte ja Hopfen+Malz verloren sein.

Die oben- und unten-Endschalter habe ich so in Betrieb genommen, daß sie natürlich nur die jeweilige Richtung begrenzen. Den Kettenschalter hab ich noch nicht in Betrieb und die beiden Verschleißschalter auch noch nicht. Mach ich aber dann am Wochenende.

Bei der Kette denke ich, werde ich beide Richtungen abschalten, denn wenn die Kette gerissen ist, geht ja eh gar nix mehr...

Vielen Dank und viele Grüße,
Oli



Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

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Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: kristian b (IP-Adresse bekannt)
Datum: 17. März 2011 13:07

ja, genau so funktionierts. ist die hubmutter verschlissen, wird der schlitten nur noch von der sicherheitsmutter getragen. ich hatte den fall schon, daher kann ich das so bestätigen.

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Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: Mike Malli (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. März 2011 03:37

Oli,
das mit deM Schalter an der Kette ist eigendlich so gedacht das das Ding weniger vor einem Reissen schuetzen soll, sondern eher den Verschleiss sprich Laengung anzeigen soll. Wird die Kette ueber ein gewisses Mass verschlissen, was mit einer Laengung einher geht, dann aktiviert der Schalter und Du kannst problemlos den Wagen zumindest von der Buehne nehmen. Aber mach wie Du lustig bist, ist ja Deine Buehne, gelle?

Gruss

Mike

Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. März 2011 15:08

Hallo, allerseits!

Sooo. Jetzt gibt's neues aus der Schrauberecke... smile
Hebebühne steht, ist fest, angeschlossen und in Betrieb.

Die Endschalter an der Kette (Kettenspannung) und den Sicherheitsmutter-Endschalter der Nichtsteuersäule habe ich nicht in Betrieb genommen. Der Sicherheitsmutter-Endschalter der Nichtsteuersäule ist mechanisch defekt (zerbrochen) und ich habe keinen Ersatz. Der zur Überwachung der Kettenspannung ist auch nicht in Betrieb, weil, wenn die vorhandenen Schraubenlöcher verwendet würden, dieser "in der Luft" ohne Funktion wäre. Es fehlt also vermutlich ein Zwischenstück oder es müßte ein längerer Endschalter sein - der Lochabstand stimmt aber. Des Weiteren gibt es keine gescheite Möglichkeit das Anschlußkabel zum Steuerkasten zu führen - müßte da den Grundrahmen durchbohren, da es nirgends eine Kabeldurchführung gibt. Also lassen wir das erstmal.

Es sind also nur der obere und untere Endschalter sowie der für die Sicherheitsmutter der Steuersäule in Betrieb. Müßte reichen... .-)

Aus Platzgründen muß ich den Strich8 oder auch jedes andere Auto etwas unsymmetrisch auffahren. Momentan steht also die Vorderseite des /8 mit dem Motor
etwas weiter Über als das Heck, was dann schon eine Schieflast darstellt. Möglicherweise deshalb verkanten sich die Schlitten etwas, sodaß nach einem Stopp der Motor ein neues "Auf" nicht schafft, sondern erst entlastet werden muß. Ist das normal?
Werde das in den nächsten Tagen mal andersrum probieren, sodaß das leichte Heck weiter übersteht.

Oder eventuell den Motor im Dreieck statt im Stern anschließen?
Hmmm. Es ist ein 3~ 220/380 V - Motor, kein 380/440 V...

Jedenfalls kann man zumindest den /8er schon mal bis zur Decke hoch fahren, sofern man es in einem Zug macht. Werde wohl noch ein Bissel probieren.

Was die Sicherheitsmuttern betrifft: Habe alles neu aufgeschraubt, die Sicherheitsmuttern sind in etwa 2,5 cm Abstand zu den Tragmuttern (so in etwa ist das erkennbar durch die vorhandenen Führungen vorgegeben) in der Führung montiert. Habe den Strich8 schon richtig runterhoppeln lassen (ab-aus-ab-aus ruckartig), die Muttern haben astrein gehalten. Da bin ich ja mal beruhigt.

Ein Kleines Foto hab ich auch:

https://lh6.googleusercontent.com/_wVVBnd9Tfc8/TZB_t-niySI/AAAAAAAAADA/twMqvXnktfM/s800/hebeb_fertig_klein.jpg

Viele Grüße,
Oli.



Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




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Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: kristian b (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. März 2011 23:47

so weit, so fein.
bitte bring die beiden schalter noch in gang. bei mir war nur einevon beiden muttern verschlissen - warum auch immer - nur weiß man halt vorher nichg, welche zwinker

bei meiner bühne stützen sich die schlitten mittels großer rollenlager gegen die säulen gegen das verkanten ab, ist das bei dir nicht so?!

kristian-1969-250CE-LPG

http://up.picr.de/14998271iw.gif
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Problem: Hebebühne schafft's mit Müh' und Not Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. April 2011 19:11

Hallo, allerseits!

Also, die Hebebühne laüft, den beschriebenen Endschalter der Nichtsteuersäule werde ich mal ersetzten, wenn ich einen passenden wo her bekomme.

Mein Problem: Die Hebebühne schafft es gerade so, den /8er vom Boden aus anzuheben. Aus dem Stillstand schafft die Hebebühne bzw. der Motor eine Auf-Bewegung nicht mehr, wenn der /8er drauf steht. Ich muß dann jedesmal über AB (untere Endlage), was aber nur geht, wenn Räder montiert oder Holzklötze unterstellt sind - was aber nicht im Sinne des Erfinders ist.

Woran liegt das? Die Lager laufen an den Schlitten alle. Die Tragmuttern sind gut gefettet und leichtgängig. Ist die Kette zu straff? Was verwindet sich da?
Was kann das sein?

Viele Grüße,
Oli.



Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




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Schwarze Schrift: Geschrieben von unterwegs. (meistens jedenfalls)



Re: Problem: Hebebühne schafft's mit Müh' und Not Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: kristian b (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2011 11:53

hat da vielleicht 'n schütz ne macke und der motor läuft nicht auf allen fasen, oder ist gar ne fase vom motor durchgebrannt?

kristian-1969-250CE-LPG

http://up.picr.de/14998271iw.gif
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Re: Problem: Hebebühne schafft's mit Müh' und Not Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2011 16:54

Hallo, Kristian!

kristian b schrieb:
-------------------------------------------------------
> hat da vielleicht 'n schütz ne macke und der motor
> läuft nicht auf allen fasen, oder ist gar ne fase
> vom motor durchgebrannt?


Nein, leider nicht. Schütze und Motor ok, er läuft rund, er bekommt und "verwurschtelt" alle 3 Phasen.
Es kommt von der mechanischen Seite. Nur: Woher?

Ich könnte höchstens mal probieren, den Motor anstatt im Stern im Dreieck anzuklemmen. Allerdings ist das ein 220/380-Volt-Motor - um ihn im Dreieck schalten zu können, müßte er meines Wissens die Angabe 440 Volt haben. Stimmt das so?
Aber möglicherweise gibt's beim Dauer-Dreieck das Problem mit dem Anlaufstrom und auch mit der Überlastung des Motors, dieser war im Original nämlich ganz klar im Stern geschaltet.

Also, was tun? Woher könnt's kommen?

MfG Oli.



Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.11 16:55.

Re: Problem: Hebebühne schafft's mit Müh' und Not Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: Strichachtpöler (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2011 20:12

Moin Oli!

Also, falls du 220V Dreiphasenwechselstrom da haben solltest (nicht das normale öffentliche Netz) kannst du die Motorwicklungen zum Dreieck verschalten.

Beim normalen Stromnetz (400V, früher mal 380V) kannste diesen Motor nur im Stern anschliessen. Die Strangspannung wäre ansonsten zu hoch, und der Motor würde durch brennen (Hohe Stromaufnahme inklusive). Hätte mein alter Lehrmeister wieder Arbeit (Elektromaschinenbauer, also Motorenwickler) zwinker
Müßtest ansonsten einem 400V/660V-Motor haben. Die hat man in der Regel meistens erst ab ca. 4kW, damit man die per Stern-Dreieck-Schaltung hoch fahren kann, um das örtliche Stromnetz nicht so hoch zu belasten.

Laß mal lieber so angeschlossen, wie der ist. Ich vermute auch mal ein mechanisches Problem. Oder mal jede Phase mit einem Zangenamperemeter messen, ob die Stromaufnahmen alle einigermaßen gleich sind, damit du den Motor definitiv ausschliessen kannst.

Gruß
Jörg

fritz_haarmann schrieb:
-------------------------------------------------------


> Ich könnte höchstens mal probieren, den Motor
> anstatt im Stern im Dreieck anzuklemmen.
> Allerdings ist das ein 220/380-Volt-Motor - um ihn
> im Dreieck schalten zu können, müßte er meines
> Wissens die Angabe 440 Volt haben. Stimmt das so?
> Aber möglicherweise gibt's beim Dauer-Dreieck das
> Problem mit dem Anlaufstrom und auch mit der
> Überlastung des Motors, dieser war im Original
> nämlich ganz klar im Stern geschaltet.
>
> Also, was tun? Woher könnt's kommen?
>
> MfG Oli.

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Re: Problem: Hebebühne schafft's mit Müh' und Not Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 11. April 2011 21:03

Hallo, Jörg!


Strichachtpöler schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin Oli!
>
> Also, falls du 220V Dreiphasenwechselstrom da
> haben solltest (nicht das normale öffentliche
> Netz) kannst du die Motorwicklungen zum Dreieck
> verschalten.
>
> Beim normalen Stromnetz (400V, früher mal 380V)
> kannste diesen Motor nur im Stern anschliessen.
> Die Strangspannung wäre ansonsten zu hoch, und der
> Motor würde durch brennen (Hohe Stromaufnahme
> inklusive). Hätte mein alter Lehrmeister wieder
> Arbeit (Elektromaschinenbauer, also
> Motorenwickler) zwinker
> Müßtest ansonsten einem 400V/660V-Motor haben. Die
> hat man in der Regel meistens erst ab ca. 4kW,
> damit man die per Stern-Dreieck-Schaltung hoch
> fahren kann, um das örtliche Stromnetz nicht so
> hoch zu belasten.
>
> Laß mal lieber so angeschlossen, wie der ist. Ich
> vermute auch mal ein mechanisches Problem. Oder
> mal jede Phase mit einem Zangenamperemeter messen,
> ob die Stromaufnahmen alle einigermaßen gleich
> sind, damit du den Motor definitiv ausschliessen
> kannst.
>
> Gruß
> Jörg

Jaja, das sind ja auch meine Befürchtungen beim Dreieckbetrieb.
Leider hab ich kein Zangenamperemeter, sonst könte man tatsächlich mal die Stromstärken der 3 Phasen vergleichen.

Ich kenn allerdings die "Geräusche" und "Verhaltensweisen" eines Motors, der nur 2 Phasen kriegt - und das macht der hier eindeutig nicht. Ich geh tatsächlich schwer von was Mechanischem aus. Aber von was? (Siehe oben, scheint nämlich alles ok)
Könnte es vielleicht was mit zu großer Kettenspannung zu tun haben?

MfG Oli



Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




Braune Schrift: Geschrieben von zuhause.
Schwarze Schrift: Geschrieben von unterwegs. (meistens jedenfalls)



Re: Problem: Hebebühne schafft's mit Müh' und Not Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: kristian b (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. April 2011 13:37

bei conrad gibts ein AC/DC zangen-multimeter für ca. 70-80€ von voltcraft - ich bin damit sehr zu frieden und bei dem preisleistungsverhältnis kann man sich das gut anschaffen - man braucht es am auto sowieso immer wieder smile

kristian-1969-250CE-LPG

http://up.picr.de/14998271iw.gif
Hier geht's zur Restaurierung meines 250CE

Re: Problem: Hebebühne schafft's mit Müh' und Not Re: Hebebühne - Unterlagen über Beissbarth H18 ? kopfkratz bzw. wer besitzt eigene Hebebühne? kopfkratz
geschrieben von: fritz_haarmann (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. August 2011 22:38

Hallo, allerseits!

In dieses Thema muß ich auch mal wieder etwas Schwung bringen.
Einen Zangenamperemeter hab ich mir vor ein paar Wochen schonmal von einem Freund ausgeliehen, und siehe da, alle 3 Phasen des Motors sowohl bei auf als auch bei ab sind von der Stromaufnahme her ziemlich gleich. Der Motor ist also gesund, das Problem ist, wie ich vermutet habe, ein mechanisches.

Ich denke, daß die beiden seitlichen Laufrollen an jeweils den Längsseiten der Säulen oben und unten (innen ein Gleitlager) in über 40 Jahren schon verschlissen und abgenutzt sind, sodaß sich die beiden Hubschlitten regelrecht verwinden und verkanten. Habe deshalb mal die oberen gegen die unteren Rollen getauscht und innen die Lager gereinigt und neu gefettet. Tatsächlich ist es jetzt besser, aber immer noch nicht gut. An manchen Stellen schafft die Hebebühne keine Auf-Bewegeung mehr unter Last, sodaß man sie dazu erst wieder nach unten fahren muß. Vorher war das Problem schon prinzipiell ab einer bestimmten Höhe.

Werde mir also mal diese Laufrollen neu drehen lassen müssen. Ich kenn nur niemanden mit einer Drehmaschine, der das mal machen könnte. An sich kein Problem, ich würd's sogar selbst hin bekommen, wenn ich eine Drehbank hätte.

Viele Grüße,
Oli
"Fritz Haarmann"




Prost und viele Grüße,

Birgit Kraft

früher F...H...




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