Ölwechsel beim Differential

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Den /8 genüßlich warmfahren und dann auf einer Hebebühne abstellen. Das ist fast genau das gleiche Spiel wie beim Schaltgetriebe, man macht es am Besten zusammen. Einfüllschraube auf, Ablaßschraube auf, neue Dichtringe auf die Schrauben, Ablaßschraube rein, Öl rein bis es überläuft, Einfüllschraube rein, fertig. Am Differential können uns jedoch andere Schrauben begegnen, nämlich solche ohne Dichtringe, die wie große Madenschrauben aussehen. Diese kann man reinigen und am Umfang mit etwas Loctite mittelfest wieder einsetzen, muss man aber nicht. Sie werden abweichend mit lediglich 50 Nm angezogen, es macht aber keinen großen Unterschied ob es 56 oder 62 Nm aus der Hand sind. Sie sollten im Betrieb halt nicht von selber abfallen.
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Den /8 genüßlich warmfahren und dann auf einer Hebebühne abstellen. Das ist fast genau das gleiche Spiel wie beim [[Ölwechsel beim Schaltgetriebe|Schaltgetriebe]], man macht es am Besten zusammen. Einfüllschraube auf, Ablaßschraube auf, neue Dichtringe auf die Schrauben, Ablaßschraube rein, Öl rein bis es überläuft, Einfüllschraube rein, fertig. Am Differential können uns jedoch andere Schrauben begegnen, nämlich solche ohne Dichtringe, die wie große Madenschrauben aussehen. Diese kann man reinigen und am Umfang mit etwas Loctite mittelfest wieder einsetzen, muss man aber nicht. Sie werden abweichend mit lediglich 50 Nm angezogen, es macht aber keinen großen Unterschied ob es 56 oder 62 Nm aus der Hand sind. Sie sollten im Betrieb halt nicht von selber abfallen.

Version vom 08:56, 20. Jun. 2010

Ein Wechsel des Öls im Hinterachsdifferential ist in der Wartungsvorschrift von Mercedes-Benz nicht mehr vorgesehen. Dort begnügt man sich mit der Prüfung der Flüssigkeitsstände alle 15.000 Kilometer. Die Öle sind meiner Meinung nach davon in ihrer Alterung jedoch recht unbeeindruckt. Daher ist es lohnend, auch das Öl im Differential regelmäßig zu wechseln. In Anlehnung an das Wechselintervall des Öls im Automatikgetriebe schlage ich dafür alle 45.000 Kilometer vor.

Der Wechsel ist so einfach und schnell gemacht, dass man da nicht lange drüber nachdenken sollte.


Werkzeug

  • Ölwechselschlüssel mit SW 14 oder ein Stück 14er Sechskantstahl in eine 14er Nuss stecken
  • Drehmomentschlüssel, es geht auch ohne.

Datei:Oelwechsel werkzeug.jpg


Einkaufsliste

  • 2 Liter "Hypoid-Getriebeöl SAE 90 GL-5". Die Viskositätsklasse "90" ist dabei nicht so entscheidend, ein "75W80", "SAE80", "80W90" oder ähnlich tut es auch. Manche füllen sündteures synthetisches "75W140" ein, das besonders bei bereits heulendem Differential ob seiner höheren Viskosität im warmem Zustand Ruhe schaffen soll. Wichtig ist jedoch die Spezifikation "GL-5", ein "GL-4" oder was anderes tut es nicht.
  • Jeweils passende Kupfer- oder Aludichtringe für die Einfüll- und Ablaßschrauben.


Der Ölwechsel im Differential

Datei:Oelwechsel differential.jpg

Den /8 genüßlich warmfahren und dann auf einer Hebebühne abstellen. Das ist fast genau das gleiche Spiel wie beim Schaltgetriebe, man macht es am Besten zusammen. Einfüllschraube auf, Ablaßschraube auf, neue Dichtringe auf die Schrauben, Ablaßschraube rein, Öl rein bis es überläuft, Einfüllschraube rein, fertig. Am Differential können uns jedoch andere Schrauben begegnen, nämlich solche ohne Dichtringe, die wie große Madenschrauben aussehen. Diese kann man reinigen und am Umfang mit etwas Loctite mittelfest wieder einsetzen, muss man aber nicht. Sie werden abweichend mit lediglich 50 Nm angezogen, es macht aber keinen großen Unterschied ob es 56 oder 62 Nm aus der Hand sind. Sie sollten im Betrieb halt nicht von selber abfallen.



Erstellt am 30.03.2008 von Christian Dannert

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