Hallo zusammen,

da die schönsten Autos irgendwie nie bei mir ums Eck stehen, liebäugele ich jetzt damit, ein bestimmtes Fahrzeug in Österreich zu kaufen (kein /8, ich gestehe, aber dafür weiß ich von ein paar Österreichern hier im Forum).

Im EU-Zeitalter müsste das doch ohne große Komplikationen in Deutschland zuzulassen sein, oder? Ich nehme an, ich brauche die österreichischen Pendants zu Kfz-Brief und TÜV-Bericht und bekomme dann einen neuen Brief bei meiner Behörde?

Merci für alle Tipps im Voraus/Alexandra

Hallo Alexandra,

also wie das bei Euch in D ist, weiss ich natürlich nicht als Ö. Ich weiss nur, dass es in Ö "fast" unmöglich ist, ein Auto einzuführen, dass jünger als 30 Jahre ist und keinen Kat hat. Wörtlich unsere Behörden: "Alte Kisten haben wir genug, da brauchen wir die nicht von woanders auch." Ist er älter geht es einfacher, solange er in der behördlich genehmigten List steht - und natürlich kostet alles Geld. Alles in allem eher umständlich, solange es nicht ein echter "Oldtimer" ist. Wobei es diesen Begriff in Ö offiziell gar nicht gibt. Es gibt bei uns nur "historisch erhaltungswürdige Fahrzeuge" - keine Oldtimer.

benzliche Grüße Hannes

Hallo Alexandra,

die Zulassung in Deutschland ist relativ einfach. Du brauchst nur das österreichische Pendant, oder einen anderen Eigentumsnachweis, aus dem hervorgeht das Du die rechtmäßige Eigentümerin des Autos bist. Das kann z.B. nötig werden wenn Opi das Versteck für den Brief mit ins Grab genommen hat und die rechtmäßigen Erben das Auto verhöckern wollen. Dann können die Anhand des Erbscheines den Besitz nachweisen und dürfen dann auch den Verkauf an Dich bestätigen. Evtl. brauchst Du noch einen Bescheinigung vom Finanz- und Zollamt, aus denen hervorgeht das das Auto auch ordnungsgemäß verzollt und versteuert wurde. Ob das jetzt bei Importen aus Östereich noch notwendig ist weiß ich leider nicht genau, weil ich bis jetzt nur einmal ein aus Amerika importiertes Auto zugelassen habe. Außerdem brauchst Du noch eine Bescheinigung vom Kraftfahrtbundesamt in Flensburg die bescheinigt das Dein Auto nicht in der BRD als gestohlen gemedet ist.

Wenn Du die Unterlagen zusammen hast fährst Du zum Tüv und läßt eine Vollabnahme durchführen. Mit dem Gutachtwen über die (bestandene) Vollabnahme und den anderen Papieren kannst Du dann beim Straßenverkehrsamt einen neuen Brief ausstellen lassen und Dein Auto anmelden.

Wenn Du einen Exoten kaufen willst solltest Du Dich aber vorher bei Deinbem Tüv erkundigen ob die notwendigen technischen Daten vorliegen, oder ob Du sie bereitstellen mußt. In diesem Fall kann Dir der TÜV Südwest weiterhelfen. Die haben dort ein riesiges Archiv in dem die Daten von fast allen Fahrzeugen, die mal in Deutschland zugelassen waren. gesammelt sind.

Grüße aus dem Sternschuppen

Ulrich

~Hallo zusammen,

~da die schönsten Autos irgendwie nie bei mir ums Eck stehen, liebäugele ich jetzt damit, ein bestimmtes Fahrzeug in Österreich zu kaufen (kein /8, ich gestehe, aber dafür weiß ich von ein paar Österreichern hier im Forum).

~Im EU-Zeitalter müsste das doch ohne große Komplikationen in Deutschland zuzulassen sein, oder? Ich nehme an, ich brauche die österreichischen Pendants zu Kfz-Brief und TÜV-Bericht und bekomme dann einen neuen Brief bei meiner Behörde?

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~Merci für alle Tipps im Voraus/Alexandra

~Hallo Alexandra,

~also wie das bei Euch in D ist, weiss ich natürlich nicht als Ö. Ich weiss nur, dass es in Ö "fast" unmöglich ist, ein Auto einzuführen, dass jünger als 30 Jahre ist und keinen Kat hat. Wörtlich unsere Behörden: "Alte Kisten haben wir genug, da brauchen wir die nicht von woanders auch." Ist er älter geht es einfacher, solange er in der behördlich genehmigten List steht - und natürlich kostet alles Geld. Alles in allem eher umständlich, solange es nicht ein echter "Oldtimer" ist. Wobei es diesen Begriff in Ö offiziell gar nicht gibt. Es gibt bei uns nur "historisch erhaltungswürdige Fahrzeuge" - keine Oldtimer.

~benzliche Grüße Hannes