Datum: 09. Juni 2003 21:23
Hallo Helmut,
Danke für die Info! Die Betätigung ist aber schon in Ordnung.
Ist das Ventil im Lehrlauf nicht betätigt, kommt ein dicker Spritschwall raus. Geb ich nun etwas Gas, wird die durchlaufende Menge zwar ca. 50% weniger aber das ist immer noch nicht gerade wenig. Der Ventilstößel wird aber schon richtig betätigt. Ich kann auch ruhig bei Lehrlaufdrehzahl mit dem Finger aufs Ventil drücken mit dem gleichen Ergebnis. Es ist auch egal wie fest man drückt, dichter wird es nicht.
In anbetracht des hohen Preises, werde ich nach Mercedes fahren, die sollen mir eins geben was dicht ist. Wenn da n paar Tröpfchen noch rauskämen wäre mir das auch egal, aber nicht ein ganzer Schwall. Die werden sich damals schon was dabei gedacht haben ein solches Ventil einzubauen. Warscheinlich arbeiten die Schwimmerventile einfach am Besten, wenn der maximale Druck anliegt.
Aber solange das Auto fährt bin ich da unterm Strich ganz zufrieden.
Nette Grüße,
Thomas.
~...wenn's nicht ist, tut es der Funktion des Vergasers keine Beeinträchtigung. Das Ventil ist dazu da, dass es bei Leerlauf öffnet und dadurch bei heißen Betriebstemperaturen der Vergaser durch umlaufendes Benzin gekühlt wird (Warum das nur beim Vorderen so ist, weiß ich nicht).
~Der kleine Stift unten am Ventil muss bei Leerlauf nach unten rausstehen. Beim Gasgeben wird er dann über eine Blattfedermimik und einen kleinen Hebel reingedrückt und das Ventil sollte schließen. Wenn es nicht ganz schließt, läuft halt auch beim Fahrbetrieb weiter ein wenig Sprit im Umlauf - was nicht stören sollte. Check' mal, ob beim Gas geben, der Stift auch wirklich reingedrückt wird, es könnte auch an einer schwachen/verbogenen Blattfeder liegen.
~Wenn Das Teil von Mercedes allerdings neu gekauft ist, sollte es aber schon ordnungsgemäß funktionieren.
~Viel Erfolg
~Helmut
~230.6 1972